Hat vielleicht damit zu tun, dass du von einer esoterischen Denkweise ausgehst, obwohl es in den meisten Fällen nur darum geht, dass User, die Schwierigkeiten haben, wissenschaftliche Gedankengänge nachzuvollziehen, der Überzeugung sind, Joey wolle ihnen verbieten, zu glauben, was sie glauben - oder gefährde ihr Geschäft. Verständnis ist da in keiner Hinsicht gegeben und ich sehe mich doch genötigt, zu bemerken, dass das, was zur Zeit als Esoterik auftritt, vor allem die schrillen Hirn- und Geschmacklosigkeiten ihrer Faulblüte sind.
Meinst du, es sind nur Schwierigkeiten?
Keiner hier muß so etwas wie eine Varianz-, Faktoren, -oder Clusteranalyse verstehen, nicht einmal gängigere Begrifflichkeiten wie Doppel-blind-Studie, Versuchsleitereffekt oder Bestätigungsbias.
Ich habe mich bemüht, darzustellen, "wie klein" Wissenschaft schon anfängt - allein mit dem Schritt, dass man die Notwendigkeit erkennt, sich mit einfachsten Methoden zu hinterfragen und seine Ansichten zu überprüfen.
Es genügt prinzipiell nicht, sich auf die eigene Wahrnehmung zu verlassen.
Kein Arzt verläßt sich bei einer evtl. Medikamentenverschreibung auf eine einmalige Blutdruckmesseung, sondern wird stets den Patienten bitten, über Tage diesen zu messen und das zu notieren, idealerweise mit Uhrzeit und kurzer Bemerkung zu der jeweiligen Aktivität. Dann erfolgt ggfs. eine 24-Stunden Blutdruckmessung und dann hat man auf Basis der Messungen und der Zusammenhänge ungefähre Klarheit, was nun angesagt ist.
Das ist bereits wissenschaftliches Vorgehen.
(das ist jetzt ein einfaches logisches Beispiel, dem wohl niemand widersprechen wird)
Dass so ein systematisches Vorgehen bei den großen Fragen des Lebens, beim Anbieten von Dienstleistungen, bei Heilverfahren/ Besserungsverfahren unerlässlich ist, sollte doch ebenso logisch sein (?).
Es reicht doch sogar, etwas als vorläufige Hypothese stehen zu lassen, wenn man sich grad nicht weiter damit beschäftigen will - es muß doch nicht gleich "Wahrheit" sein (?).
WIE kann man guten Gewissens anders denken?