Woher kommt Arbeitslosigkeit?

österreich ist in vielerlei Hinsicht anders als deutschland. Es kann schon leicht so stimmen, was Katze schreibt.
 
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Wie zum Beispiel eine Apothekenkraft, die folgende Rechnung bei der Abmischung von Medikamenten anstellt:
1000 Gramm minus 300 Gramm sind 650 Gramm.

Und das ist nicht erfunden, das hat sich tatsächlich ereignet.

Heute werden Leute bei der Polizei eingestellt, wenn sie fließendes Deutsch können.
Mehr können sie nicht mehr fordern.

Irgendwas läuft ziemlich schief.

Bei uns muss jemand als Apothekenkraft eine hochqualifizierte Ausbildung machen, dh. die Anforderungen sind viel höher als es eigentlich nötig wäre für so ein Job. Die Ganze Verakademisierung ist auch ein Grund, dass immer mehr Menschen keine Jobs mehr finden. Man vergleicht die Einheimischen mit ausländischen Fachkräften, nur die Einheimischen haben andere und strengerere Ausbildungen. Die Anforderungen werden künstlich hochgeschraubt um nur noch spezielle Fachspezialisten an den Arbeitsstellen zu haben, so wird versucht dem Arbeitsmarkt gerecht zu werden, dh. der Arbeitsmarkt will nur noch Fachspezialisten und womöglich genau in den Bereichen wo Sie auch suchen. Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass man ab einem gewissen Alter in der Arbeitswelt schon zum alten Eisen gehört.
Anstatt Ausbildungen besser anerzuerkennen und breiter zu fächern, so dass auch wirklich flexible Leute geschaffen werden, werden Fachspezialisten ausgebildet die nur in einem kleinen Bereich ein grosses Wissen haben, aber in anderen Bereichen von dem Markt als unfähig angesehen werden.
 
In österreich muß theoretisch auch jede Fachkraft eine qualifizierte Ausbildung haben. Das ist Theorie. Praxis - die Prüfungsanforderungen werden an den Durchschnitt angepaßt, somit hängt die Qualität vom Jahrgang ab. genauso verhält es sich an den Universitäten, besonders in den geisteswissenschaftlichen Fächern. Ein Abschluß in Politologie ist nicht zu vergleichen mit einem Abschluß in Jus und Medizin - da braucht man schlichtes Auswendiglernen-Leichtgkeit bis -Können + immens viel Lernzeit, und schon gar nicht mit einem Abschluß in technischen, bzw. naturwissenschaftlichen Fächern. Durchlavieren kann man sich überall, aber zu Technikern hab das meiste Vertrauen.
 
In österreich muß theoretisch auch jede Fachkraft eine qualifizierte Ausbildung haben. Das ist Theorie. Praxis - die Prüfungsanforderungen werden an den Durchschnitt angepaßt, somit hängt die Qualität vom Jahrgang ab. genauso verhält es sich an den Universitäten, besonders in den geisteswissenschaftlichen Fächern. Ein Abschluß in Politologie ist nicht zu vergleichen mit einem Abschluß in Jus und Medizin - da braucht man schlichtes Auswendiglernen-Leichtgkeit bis -Können + immens viel Lernzeit, und schon gar nicht mit einem Abschluß in technischen, bzw. naturwissenschaftlichen Fächern. Durchlavieren kann man sich überall, aber zu Technikern hab das meiste Vertrauen.

Ein Abschluss auf natuwissenschaftlichen Berufen oder Studien, da denke ich, ist sicher mal Mathe mit einbegriffen und es braucht eine gewisse Fähigkeit sowas in meinem Land zu absolvieren. Die Anforderungen werden hochgeschraubt um schon im vornherein auszusieben in einigen Berufen, in anderen Berufen ist das Gegenteil der Fall, denn der Arbeitsmarkt und die Politik sind diejenigen wo das Ruder in der Hand haben.
 
Aussieben - bei uns auch, z.B. Aufnahmeprüfung für Medizin. Nur, das Studium verlangt Auswendiglernen-Können von großen Stoffmengen, der Beruf an sich 180 Grad etwas anderes, nämlich selbstständiges Denken. Ob der Aufnahmetest dies berücksichtigt, kann ich nicht beurteilen, und es gibt noch keine Daten, um die Absolventen in der Praxis auf die Qualität zu überprüfen.

Technische Berufe werden dagegen meist schon von Menschen gewählt, die sich dafür gut eignen.
 
so hab jetzt nur die hälte durchgelesen ... bei dem viehmarkt statement wo wir alle mit den ärschen wackeln müssen, schön arschkriechen und sich natürlich möglichst billig anbieten am arbeitsplatz hab ich aufgehört zu lesen ...

ich fang mal an wie bei mir arbeitslosigkeit entstanden ist ....
(...)

Danke, das war recht erhellend.
 
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Da geht es nicht nur um Noten, sondern in dem Ärztebereich in der Schweiz ist eine Ausbildung besonders streng und man versucht dort stark zu sieben.

die Aussiebung mit reinen Notenkriterien sagt nix aus über die Befähigung für Medizin. Kein Wunder, daß es so viele schlechte Ärzte gibt.
 
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