Hallo
@Eiwa ,
Das Grund-Problem durch permanente Ablehnung durch wichtige Bezugsperson in der Kindheit, so wie es dir geschah (besonders auch durch Ineinbezugnahme der Aussage: " ich wünsche, du wärst nie geboren, du hast mein Leben kaputt gemacht!") ist ein permanentes und dich als Kind prägendes -->
1) dir dein Lebensrecht absprechen ("ich wünsche, du wärst nie geboren...")
2) wurde dir dein Platz im Leben und in der Familie abgesprochen und verweigert ("du hast hier keinen Platz, ich will dich hier nicht, weil ich hätte lieber einen Sohn gehabt")
3) dir Schuld aufzuhalsen ("...du hast mein Leben kaputt gemacht)
Man kann nun zu diesen drei Punkten sehr viel "sagen", was da Alles dadurch die Psyche beeinflusst, belastet und ausgelöst wird und welche unbewußten Muster gewirkt werden. Im Grunde ähneln sich die Symptome, die Muster und das Leid, das daraus erwachsen ist, und ist trotzdem individuell verschieden gewichtet als belastend empfunden von den Betroffenen wahrgenommen. Weil Jeder mit anderen "Anforderungen oder Belastungen" besser zurechtkommt oder schlechter.
Punkt 1) u. 3) sind nicht einfach (schreibe das, damit ich nicht missverstanden werde), aber einfacher zu erkennen und auch zu bearbeiten.
Punkt 2) ist schwieriger bewußt erkennbar. Dieses "Jemanden seinen berechtigten Platz" (schon als Kind in der Familie) permanent abzusprechen bewirkt, dass man
sehr unbewußt ein Muster entwickelt und meint "kein Recht auf einen Platz irgendwo zu haben" (wie gesagt, ich betone es nochmal =
sehr unbewußt. Man ist sozusagen ein permaneter Außenseiter und steht immer irgendwo am Rand, oder lässt sich an den Rand schieben, oder tut nix dagegen, sich nicht an den Rand schieben oder ganz rauskicken zu lassen. Achtung!: Das ist aber bereits Symptom und bewußt. Genauso wie alles Andere, das du erzählt hast, was dir in Arbeitsgemeinschaften passiert, Symptome sind, die für dich erkennbar sind. Dieses Muster wirkt nach Familie in die Arbeitsgemeinschaft, in einen Freundeskreis, in andere Gemeinschaften. Zudem kann noch hinzu kommen, dass man natürlicherweise kompensiert und den Platz, den man in der Familie verweigert bekommen hat, dann woanders sucht. Und für so Einige wird der Arbeitsplatz zum Familienersatz, wenn sie sich irwannmal da einen Platz schwer erkämpft haben. Doch solang das Muster nicht gelöst wird, wird meist auch dieser Platz verloren gehen, was dann in Verzweiflung stürzen kann und wieder großes Leid verursacht.
Die Ursache dieses Musters ist die unbewußte Prägung und innerer Glaube: Mir steht dieser Platz nicht zu!
Wie sollst du auch was anderes denken und fühlen, wenn es dir in der Kindheit so eingeprägt wurde und es sich durch das Muster, das daraus erwuchs und immer wieder wirkt, ständig bestätigt?
Jetzt sage ich dir nicht: kämpfe um den Platz, der dir zusteht.
Sondern ich sage dir: Der Platz ist dein! Nimm ihn ein! Du darfst das! Egal wo und in welcher Gemeinschaft das auch immer sein mag! Es ist dein Recht! Du kannst einer Gemeinschaft sehr viel geben und bist eine Bereicherung. Achte DAS, achte DICH, respektiere DICH und gib nicht aus dem Grund, um ein Recht auf einen Platz zu erhalten, denn es gibt ne Menge anderer Gründe um zu geben.
Lieben Gruß und Alles Gute