Woher kommt Arbeitslosigkeit?

Ich hab gehört, dass diese Kurse jährlich eine halbe Milliarde Euro verschlingen. Praktisch für nichts und wieder nichts...außer, dass die Statistik passt..

Ich kenne dieses und jenes.
Mir haben die Kurse sehr viel gebracht, da ich sie mir immer selbst aktiv ausgesucht habe.
Wenn dir einer aufgedrückt wird, kann es schon ein Langweiler sein.
 
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Da müsstest mal die Forderungen von den Firmen lesen! Heutzutage braucht eine Putzfrau Matura, sonst kriegt sie den Job nicht.

In meiner Region werden von Seiten vieler Unternehmen genügend Arbeitstätigkeiten offeriert, ohne dass man für deren Ausübung eine hochqualifizierte Schul- oder Berufsausbildung besitzen müsste (Verkäufer an der Kasse, Lagertätigkeiten, Malerarbeiten, Pizzafahrer, Reinigungsfachkraft usw.).
 
In meiner Region werden von Seiten vieler Unternehmen genügend Arbeitstätigkeiten offeriert, ohne dass man für deren Ausübung eine hochqualifizierte Schul- oder Berufsausbildung besitzen müsste (Verkäufer an der Kasse, Lagertätigkeiten, Malerarbeiten, Pizzafahrer, Reinigungsfachkraft usw.).

Gemeint ist (glaube ich), dass die Jobbeschreibungen weit über den tatsächlichen Forderungen liegen.
Worauf ich mich schon alles beworben habe :rolleyes: und die Realität war eine ganz andere.
 
Worauf ich mich schon alles beworben habe :rolleyes: und die Realität war eine ganz andere.

Hm, Du scheinst sehr erfahren zu sein bezüglich dieser Thematik. Bist Du eigentlich der Auffassung, dass sich manche Menschen infolge der von der Gesellschaft ausgehenden Degradierung mancher Berufe weigern, z. B. Reinigungsarbeiten oder anderen einfachen Tätigkeiten nachzukommen, weil sie aus selbigen weder Selbstwertgefühl noch Selbstbewusstsein schöpfen können, sondern sich vielmehr innerlich abwerten, wenn sie in derartigen Arbeitsbereichen aktiv sind? Oder schließt Du dies gänzlich aus?
 
Hm, Du scheinst sehr erfahren zu sein bezüglich dieser Thematik. Bist Du eigentlich der Auffassung, dass sich manche Menschen infolge der von der Gesellschaft ausgehenden Degradierung mancher Berufe weigern, z. B. Reinigungsarbeiten oder anderen einfachen Tätigkeiten nachzukommen, weil sie aus selbigen weder Selbstwertgefühl noch Selbstbewusstsein schöpfen können, sondern sich vielmehr innerlich abwerten, wenn sie in derartigen Arbeitsbereichen aktiv sind? Oder schließt Du dies gänzlich aus?

Ja, das ist sicher auch bei manchen ein Grund.
Ich kenne aber auch Leute, denen das trotz guter Ausbildung egal wäre, wenn sie Geld bräuchten, zu putzen.
Es gibt beide Seiten.
 
Ja, das ist sicher auch bei manchen ein Grund.
Ich kenne aber auch Leute, denen das trotz guter Ausbildung egal wäre, wenn sie Geld bräuchten, zu putzen.

Vielen Dank für Deine Antwort. Dann scheinen meine hierzu geäußerten Ideen vielleicht doch nicht allzu absurd zu sein, wie manche User gern suggerieren möchten.^^

Für mich ist es zumindest logisch und nachvollziehbar, dass Menschen, die einen kulturell nicht oder kaum anerkannten Beruf ausüben, sich selber ebenfalls geringschätzen aufgrund der negativen Bewertung seitens der Gesellschaft. Das Empfinden dieser unangenehmen Emotionen möchte der Betroffene natürlich gern vermeiden.
 
Für mich ist es zumindest logisch und nachvollziehbar, dass Menschen, die einen kulturell nicht oder kaum anerkannten Beruf ausüben, sich selber ebenfalls geringschätzen aufgrund der negativen Bewertung seitens der Gesellschaft. Das Empfinden dieser unangenehmen Emotionen möchte der Betroffene natürlich gern vermeiden.

Für mich ist das zutiefst menschlich und nicht verwerflich.
Jeder hat zudem auch andere Werte.
Was für den Einen eine miese Arbeit ist, macht dem Anderen Spaß (zB die Parkpfleger der Stadt Wien). Ich bin mir sicher, dass da die Meinungen auseinander gehen.

Es gab in Wien einen Fall, wo sie einen praktizierenden Moslem auf biegen und brechen in einer Schweineschlachtstelle unterbringen wollten.
Da gab es einen Bahö in ganz Wien :D
Man muss nicht alles müssen.
 
Jeder hat zudem auch andere Werte.
Was für den Einen eine miese Arbeit ist, macht dem Anderen Spaß (zB die Parkpfleger der Stadt Wien). Ich bin mir sicher, dass da die Meinungen auseinander gehen.

Das halte ich für korrekt. In jedem Falle wäre es ideal, wenn die Menschen zu ihren eigenen Werten stünden. Doch leider übernehmen vor allem psychisch labile Menschen nur allzu oft die Ansichten der Gesellschaft bzw. einer Mehrheit und richten im Anschluss ihr eigenes Denken und Bewerten danach aus. Dann wird es problematisch. So hört man ja beispielsweise des Öfteren, dass eine Mutter von drei Kindern äußert, sie sei nur Hausfrau und Mutter, obgleich die Kindererziehung ein hohes Maß an Disziplin, Konsequenz, Kontinuität und Verantwortungsbewusstsein erfordert - mehr als so manche Dienstleistung des öffentlichen Lebens. Das betrifft gewiss auch andere Berufe.

In diesem Punkt mag ich also Thilo Sarrazin zustimmen, wenn er konstatiert, dass die soziale Resonanz einer Gesellschaft hinsichtlich beruflicher Aktivitäten einen Einfluss auf die Arbeitslosenquote nehmen könnte.
 
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Wie zum Beispiel eine Apothekenkraft, die folgende Rechnung bei der Abmischung von Medikamenten anstellt:
1000 Gramm minus 300 Gramm sind 650 Gramm.

Und das ist nicht erfunden, das hat sich tatsächlich ereignet.

Heute werden Leute bei der Polizei eingestellt, wenn sie fließendes Deutsch können.
Mehr können sie nicht mehr fordern.

Irgendwas läuft ziemlich schief.

Kann ich mir echt nicht vorstellen...für nen Job im Service-center...jedenfalls bei uns, wurden die Leute durch den Wolf gedreht....schriftlich, mündlich, Rollenspiel etc...nur, um dem Kunden ein paar Infos zu geben, ihnen Infos zuzuschicken u.ä.



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