Wo steht das der Mensch einen freien willen hat.

Ein freier Wille wäre, wenn er von nichts abhängig ist und auch nicht aus dem Zufall entspringen würde.

Hallo Merlin

Der Begriff "Freier Wille" bezieht sich auf die bewusste Entscheidung etwas tun zu wollen oder nicht.

"Der Mensch kann denken, was er will, er kann aber nicht wollen, was er will!", hatte schon Schopenhauer zu dem Thema des freien Willens bemerkt und die Neurobiologie scheint diese Erkenntnis auch zu untermauern.

Es heisst nicht umsonst: Ich denke also bin ich.
Gurdjeff sagte auch: I am real when i am.
So könnte auch jemand gesagt haben: Ich bin die Wahrheit, weil ich bin.
:)

Alle Entscheidungsprozesse werden im Unterbewußtsein schon zwischen 500 Millisekunden und 7 Sekunden vor dem Augenblick getroffen, an dem die Sache überhaupt ins Blickfeld unseres Bewußtseins gelangt.

Ist denn unser Unterbewusstsein ohne Freien Willen?

Was uns dann bestenfalls als eingeschränkter Wille bleibt, dürfte im Zweifelsfall die Entscheidung zwischen Alternativen sein und da habe ich noch meine Zweifel.

Zweifeln ist immer möglich. ...

Ich würde beim Zitat von Schopenhauer noch einen Schritt weitergehen und auch in Frage stellen, ob wir wirklich denken können, was wir wollen.

Denken können wir es, sofern wir ... Mensch geworden sind ...
Das heisst, erst müssen wir zum Menschen werden, damit wir auch Frei sein können und frei denken können.

Wir sollten nicht vergessen, daß das Bewußtsein ja am Ende der neuronalen Prozesse steht.

Als ein Seiender gehört mein Unterbewusstsein auch meinem Ich.
Somit spielt es keine Rolle, wenn das rationelle Bewusstsein erst nachträglich rationalisiert, was mein seiendes Ich, als seiendes Wesen bereits entschieden hatte.

Steht hinter jedem Denken nicht auch ein Bedürfnis, das erfüllt werden möchte und ein Ziel, das erreicht werden soll?

So ist es.

Ich hatte auch schon oft gedacht, zu einer neuen Erkenntnis gekommen zu sein und mußte dann ernüchternd feststellen, daß dieser Gedanke bereits schon einmal gedacht wurde.

Ja. So passiert es eben einem Denker. Der Gedanke war schon da ...
Doch.
Bin ich nicht selbst ein Gedanke?
Wer denkt mich?

Wir bewegen uns also auch nur in vorgegebenen neuronalen Mustern, in derer genetischen Grenzen wir uns entfalten
.

Wenn wir etwas lernen, wachsen dazu neue Nervenzellen im Gehirn.
Sie gehen neue Verbindungen ein.
Da fragt sich, ob wir - im Gegensatz zu der restlichen Schöpfung - nicht irgendwie ein immenses Potenzial an vorgegebenen neuralen Mustern haben?

Oder ob wir die Möglichkeit haben uns ausserhalb der Muster zu bewegen?
Ich denke, wir haben die Möglichkeit uns ausserhalb unserer gegebenen Muster zu begeben. Wenn wir es schaffen Mensch zu werden ...

Eventuell müssen wir ja Abschiednehmen vom Menschen als Ebenbild Gottes und uns daran erinnern, daß wir auch nur ein Geschöpf unter den vielen anderen Mitgeschöpfen sind.

Ich bin immer davon ausgegangen ein Geschöpf unter anderen Mitgeschöpfen zu sein.

Das macht mit nicht weniger Göttlicher als ich es schon bin ... und die Mitgeschöpfe natürlich auch ...

Ich denke mir dabei: Nicht ich bin das Ebenbild sondern WIR SIND das Ebenbild.

Liebe Grüsse
Nasr-ud-din
 
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Ja aber, wozu sollen unkontrollierbare Fehler gut sein?
Wenn du einem Computer eine Aufgabe gibst, die er nicht lösen kann, gibt er was als Antwort: ERROR

Nicht wozu sind unkontrollierbare Fehler gut, das gibt dem Fehler einen geplanten Charakter --- Fehler sind einfach unkontrollierbar/unberechenbar, sie werden vom Menschen zufällig begangen ohne Sinn und Planung - das ist eben menschlich.
Eine Aufgabe zu stellen, die ein Computer nicht lösen kann ist ein berechenbarer Fehler, der aus der Leistungsfähigkeit des Computers zu erkennen ist und eigentlich kein Fehler, sondern nur eine Überforderung/Überschätzung des Aufgabenstellers...

Wahrheit ist für mich alles, was die Natur, das Sein als solche bestätigt.
Wenn wir beide z.B. vor einem Tisch stehen, ich sage, dass ich einen Tisch sehe und du sagst, für dich ist das Ding ein Stuhl und die meisten Menschen, einschl. der Erfinder des Tischs sagen auch, dass das Ding ein Tisch ist, dann ist das für mich die unumstößliche Realität des Gegenstands.

Wenn ich eine Körpergröße von 2,30 Metern hätte, wäre der Tisch für mich lediglich ein Hocker, auch wenn der Erbauer das Möbelstück als Tisch erdacht hat - somit wird Deine unumstößliche Realität zu einer allgemeinen Wahrheit für Leute mit einer Körpergröße unter 2m --- für Kleinwüchsige wird der Tisch zu einem unüberwindbaren Hinderniss, das nicht zu gebrauchen ist.

So wird aus der erdachten Wirklichkeit des Erbauers des Tisches durch subjektive Bewertung eine individuelle Realität.

Wenn du nun sagst, Gott würde diese Energie ausüben, dann kann ich deine Meinung respektieren, mir aber nichts unter Gott als Quelle aller Energie vorstellen.

Ich sage nicht Gott ist die Quelle der Energie, sondern Gott ist die Energie!

Eine jede Form ist ständig in Wandel. Aber welche Kraft bewirkt die Ursache und Wirkung des Wandels. Diese als Gott zu bezeichnen, ist für mich zu simpel und oberflächlich, weil ich nicht sagen kann, wer oder was Gott ist. Warum sollte ich also an eine Variable glauben, die mir absolut nichts sagt?

Gott ist für mich auch nicht nur der Wandel, oder eine Kraft die den Wandel bewirkt - auch das ist nur ein Teil von ALLEM!

Es reicht mir nicht aus, einfach Religionen zu zitieren und zu behaupten: Dieser da ist Gott.
Weil ich selbst nicht bezeugen kann, dass dieser da Gott ist. Wie auch? Um das tun zu können, müsste ich Gott definieren und eindeutig bestimmen können. Kann ich das? Nein.

Kann ich auch nicht, ich kann Gott nicht definieren, wie sollte ich auch als Wassertropfen den Ozean definieren? Muss ich auch nicht, ich kann mich einfach frei für ein Leben mit oder ohne Gott entscheiden - ich habe mich für ein Leben mit Gott entschieden, nicht einem Gott aus einer der vielen Beschreibungen der vielen Religionen - sondern für meine Wahrheit zu Gott.
Die ich gerne mitteile aber nicht aufzwängen will, die ich als meine individuelle Wahrheit bewusst annehme und nicht eine allgemeine Gültigkeit beanspruche.
Vielleicht hört sich meine Argumentation so an, das liegt aber nur daran, das ich überzeugt bin - übrigens, Du hörst Dich ebenso bei Deiner Argumentation an *grins*

Und nein, es müssen nicht alle meiner Meinung sein. Ich vertrete meine Meinung, aber du musst sie nicht annehmen.
Die Wahrheit ist jedoch unabhängig vom Betrachter. Der Mond und die Sonne werden auch dann noch da sein, wenn wir beide nicht mehr die sein werden, die wir heute darstellen.
Wissenschaftlich ist meine Meinung einwandfrei.

Wenn ich Dir in der Ansicht nicht zustimmen würde, weil ich auch denke alle Gegenargumente sind Blödsinn --- so könnte ich doch wenn ich wollte gültige Gegenargumente finden, zum Beispiel eines Szenario mit einem Superkometen - und der Mond wäre wech...

Du verwechselst Dualität mit Polarität.
Doch im Null-Punkt heben sich alle beide auf.
Das ist wie in der Mathematik das Koordinatenkreuz.
Spannt sich das Ding wie ein Regenschirm auf, entsteht Sein. Zieht es sich wieder zurück, bleibt Leerheit.

Mathematisch gesehen stimme ich Dir zu, doch hat sich der Begriff "Dualität" in der Esoterik für Polarität eingeschlichen und wird allgemein gültig so verwendet und auch von mir.
Ganz klar ist, dass sich beide Gegenpole der Dualität neutralisieren und dahin gehen, wo sie hergekommen sind, aber das schrieb ich bereits mit dem "Aufspalten der Neutralität". Wenn sich die Gegenpole auf dem Koordinatenkreuz bzw der Geraden zwischen den Gegenpolen "aufspannen"/expandieren wird nur der Bereich größer - und das ist relativ gesehen - relativ!
Selbst wenn Dir nur der Bereich +1 und +2 auf der Skala der natürlichen Zahlen kennst, dann ist Dein Bereich der Dualität sehr klein, doch löscht das nicht zwangsläufig den Minusbereich aus. In Südchina werden Temperaturen zwischen +4°C und +42°C gemessen, ein Chinese hier kennt also keine Minustemperaturen und doch gibt es sie.

Du kannst auch den Rest deines Lebens dir Ohrfeigen geben lassen, bis der Groschen fällt.
Mir persönlich glätten sich die Löckchen, wenn mir einige Infos nicht passen.
Warum Gewalt anwenden, wenn argumentiert werden kann? Beide sind Informationen, nur die Eine ist etwas dezenter und kann obendrein eine viel positivere Wirkung erzielen.
Fühlst du dich von einer Aufforderung überzeugter, wenn dich einer auf die Linke haut, oder wenn er dich freundlich darum bittet?
Beide Möglichkeiten sind Informationen. Welche ist dir lieber und könnte viel mehr bei dir bewirken?
Hier geht es um die Effektivität einer Information, nicht um ihre Schlagkraft.

Das verstehe ich nicht so ganz, was hat das mit der Definition von dem Unterschied zwischen einer Information aus der Wirklichkeit mit transformierten Erfahrungen zu tun?
Ich definiere nicht den Sinn oder die Effiktivität einer Information oder Transformation sondern lediglich den Unzerschied, weil ich aufzeigen wollte, das wir die Wirklichkeit nicht objektiv betrachten, besonders je weiter sich eine Information einem Gegenpol nähert, desto mehr erscheint die subjektive Bewertung zu einer Tatsache zu werden, weil je näher eine Information an einen Gegenpol rückt, die Masse der ähnlichen Bewertung potential ansteigt.

Ja, man kann schon Lehren aus Filmen ziehen.
Aber: Matrix ja und Data (Star Trek) Nein?

Nur weil ich Deiner Ansicht wiedersprochen habe, heißt das nicht das ich Star Trek ablehne, sondern lediglich nur das ich Deiner Ausführung nicht zustimmen kann --- ich mag Raumschiff Enterprise und Star Trek ebenso wie Star Wars und eben auch Matrix.
Dabei erscheint mir Data viel realistischer als Neo und freundlicher ist er auch noch.
;) es ging mir nicht um die Freundlichkeit oder was realistischer erscheint, sondern um die Aussagen oder Erkenntnisse die ich aus den Filmen ziehen konnte...

...und gestehe anderen zu, den Film Matrix als bescheuert anzusehen.

Doch es wäre möglich, wenn wir schneller als das Licht reisen könnten.
Zeit ist nichts anderes, als Beschleunigung im Raum. Könnte man schneller als das Licht reisen, könnte man vor einem Ereignis an seine Entstehungskoordinaten gelangen und es manipulieren.

Eine Theorie --- und der Reisende würde doch einen weiteren liearen Ablauf der Zeit erleben - denn es geht nicht um die Betrachtung von Außen, sondern um das selber erleben --- in der eigenen 4dimensionale Welt ist die Zeit nicht umkehrbar, ich altere unaufhörlich, ich verändere mich stetig, diese Prozesse sind nicht umkehrbar.

In der Materie selbst ist im Grunde auch Nichts. Nichts kommt aus dem Nichts.
Die Wissenschaft arbeitet nicht in der Absicht, Gott zu widerlegen, Lifthrasir.
Sie will die Wahrheit erfahren, das ist ihre Absicht.

Das ist das Interessanteste - Neutralität ist nach dem Sinn der Mathematik - Null=Nichts. Ich kann auch Argumente gegen Gott finden. Ich kann auch Argumente für eine Illusion des Ganzen finden...

...möchte ich aber nicht, daher habe ich mich für eine Argumentation für Gott entschieden. Warum? Warum nicht? Ein Leben mit Gott tut nicht weh und nach meiner Ansicht, gibt es auch in einem Leben mit Gott keine Dogmen - nur meine individuelle Wahrheit. Und die heißt, ich handele bewusst eigenverantwortlich in Ehrlichkeit zu mir selber mit Bezug auf die Goldene Regel: "Das was ich nicht will was mir andere antun, das tue ich auch anderen nicht an." Menschlich dabei ist, das ich Fehler machen kann und das dann auch wieder meinen Mitmenschen zugestehe.
Warum ich mich für eine Freiheit meiner Selbst und für Gott entscheide --- weil ich Gott und die Freiheit, dass ich meine Welt selbst erschaffen kann - selbst erfahren habe, im Positiven und Negativen Sinn.

Die Wissenschaft will die Wahrheit erfahren? - ich erfahre auch meine Wahrheit!
 
Schwarze Löcher beugen das Licht und nicht die Zeit. Die Zeit selbst ist keine feste Konstante, die gebeugt werden kann. Sie ist auch so gesehen keine richtige Dimension.
Sie beschreibt lediglich die relative Beschleunigung der Materie im Raum.

Ein Schwarzes Loch kann durch mehrere Hinweise nachgewiesen werden, einer der Möglichkeiten ist der "Temporale Nachweis" bei dem Verzerrungen oder Beugungen der Zeit, der sogenannten Zeitdilatationen durch Lichtverzerrungen von Objekten (Sternen) in der Nähe von Schwarzen Löchern nach gewiesen werden. Die extremste Beugung der Zeit wird in der "Raumzeitverzerrung" nachgewiesen, in der durch die extrem hohe Gravitation nichts mehr nach Außen dringen kann. Die Raumzeitverzerrung ist der Raum ab der Fluchtgrenze, der Grenze ab der die Fluchtgeschwindigkeit höher als die Lichtgeschwindigkeit sein müsste.
Zeit wird als eine "Abfolge von Ereignissen" definiert und ist unumkehrbar. In der Relativitätstheorie nimmt die Zeit eine Dimension ein und bildet die 4. Dimension zum Raumzeit-Gefüge, dabei ist die Gegenwart nur in einem Punkt zu definieren.
 
keine ahnung
muss das denn irgendwo stehen ?
okay schopenhauer sagte ja :
du kannst tun watte willst aber eben nicht wollen watte willst....das mag wohl sein
muss ich noch mal drüber nachdenken...:D
also wenne keine freien willen hast #
dann biste auch nicht schuldig
hat auch was #
dann lebste einen film ,der schon abgedreht ist #find ich ganz schön abgedreht
aber ..okay ...vielleicht ne gewöhnungssache einfach...
frieden meiner seele....dann:D
 
Zeit gibt es nicht wirklich, daher kann ein schwarzes Loch nicht die Zeit beugen. Es kann das Licht als Träger von Informationen beugen.
Dadurch wird der Eindruck erweckt, als wäre die Zeit gebeugt worden, was eine Illusion ist.
Was es nicht wirklich gibt, kann auch keine 4. Dimension sein.
Relative und lineare Abläufe sind die wahren Konstanten um die es bei der Zeitrechnung geht. Daher bilden diese eher eine Dimension.
Man kann sie aber nicht so bennen, weil sie bewegte Energie darstellen und eher eine Ebene ausmachen, als eine Dimension.

Aber jedem das Seine. ;)
Ich will niemanden überzeugen und auch keine wissenschaftliche Abhandlung darüber in einem Forum schreiben.
Jeder ist frei darin, sich alles nach seinem Belieben auszumalen.

LG
Justi
 
Zeit gibt es nicht wirklich, daher kann ein schwarzes Loch nicht die Zeit beugen. Es kann das Licht als Träger von Informationen beugen.
Dadurch wird der Eindruck erweckt, als wäre die Zeit gebeugt worden, was eine Illusion ist.
Was es nicht wirklich gibt, kann auch keine 4. Dimension sein.
Relative und lineare Abläufe sind die wahren Konstanten um die es bei der Zeitrechnung geht. Daher bilden diese eher eine Dimension.
Man kann sie aber nicht so bennen, weil sie bewegte Energie darstellen und eher eine Ebene ausmachen, als eine Dimension.

Aber jedem das Seine. ;)
Ich will niemanden überzeugen und auch keine wissenschaftliche Abhandlung darüber in einem Forum schreiben.
Jeder ist frei darin, sich alles nach seinem Belieben auszumalen.

LG
Justi

Was gibt es wirklich - wirklich? Alle Dinge um mich herum verändern sich stetig, ein Prozess den ich beobachten kann. Wachstum als "Beschleunigung von Materie im Raum" zu sehen ist für mich schon sehr abstrakt. Ich kann in meiner Umwelt die Zeit als Ablauf aller Dinge beobachten und sie ist messbar. Wenn es die Zeit nicht gibt, dann gibt es unsere Welt nicht, wenn die Zeit eine Illusion ist, dann ist der Raum auch eine Illusion aus der Neutralität, den wir uns einbilden - und einbilden zu sein (die Matrix lässt Grüßen ;) ).

Zeit ist eine Illusion, denn in der Ewigkeit existiert keine Zeit, in der Gegenwart existiert keine Zeit. Die Vergangenheit ist eine gewesene Illusion der Gegenwart und die Zukunft wird eine Illusion der Gegenwart werden.
Raum ist in der Unendlichkeit eine Illusion, weil ein Raum messbar ist, die unendlichkeit ist nicht messbar.

Unsere Wahrnehmungen sind reine Illusion, wie unsere Gefühle, die uns von unserem Hirn, den Nerven und Sinnesorganen vorgegauckelt werden und auf Reize aus einer nichtvorhandenen Welt reagieren mit einem Körper der ebenso Illusion ist wie das Sein.

Und doch fühle ich, und doch schreibe ich und doch liest Du was ich schreibe. Ich kann meine Existenz als Illusion in der unendlichen Ewigkeit - oder der ewigen Unendlichkeit definieren...

...ich kann meine Existenz jedoch auch als eine reale Existenz als ein Teil der Ewigkeit und Unendlichkeit definieren, dann wird aus der Illusion, aus der Neutralität - eine polare für mich erfahrbare Welt in der es "JETZT" Raum und Zeit gibt, über die ich mich definiere.

Es sind unsere Entscheidungen die uns ausmachen. Wir sind frei in unseren Entscheidungen. DU kannst Dich für eine Illusion entscheiden und ich kann mich für meine Realität entscheiden. Die entscheidende Frage, der Unterschied, liegt im "Sinn" der Definition!

Wenn z.B. Du Dich für die Illusion entscheidest - welchen Sinn hat dann die Illusion, oder anders gefragt, welchen Sinn hat es die Illusion mit ihrem Leid aufrecht zu erhalten?
Ich entscheide mich für meine Realität und erkenne für mich den Sinn an der Freude meine Realität stets im JETZT zu erfahren. Mein freier Wille befähigt mich dazu, mich dazu zu entscheiden, für was ich mich entscheide zu entscheiden und entscheide für mich zuzulassen.

Wäre die Zeit in meiner Realität eine Illusion, wäre sinngemäß alles andere auch eine Illusion, somit wäre der Sinn Illusion und Sinnloses zu erfahren macht einfach keinen Sinn. Dann wäre es das Selbe als wenn ich ohne Zeit, ohne Gefühl mich in das ewige und endlose Nichts fallen lasse - wohin fallen?
 
Lifthrasir, schön geschrieben.
Ja, wenn alles Illusion ist, wozu dann das Ganze?
Diese Frage habe ich mir oft genug gestellt: Wozu das Ganze?

Mein Herz sagt mir, dass ist das Musische im Sein. Wir leben unsere Liebe, in dem wir uns in unsere Rollen integrieren.
Der Liebende wirft einen Schatten und springt hinein, um zu erfahren, was es heisst, dieses Gebilde zu sein. Was heisst es, so zu sein?

Ich habe früher einmal mit 2 Freunden Geister gerufen. Ich wollte wissen, ob es da noch was anderes gibt?
Ich bekam die Antwort, dass unsere Unwissenheit auf dieser Welt auf unser Dasein in dieser Form beschränkt ist.
Mein Forschergeist sträubte sich dagegen, an sowas zu glauben. Erst danach fand ich mein Interesse an den Naturwissenschaften. Was ist das alles, was ich sehe? Woraus besteht es?
Meine Studien ergaben, dass da nichts ist, was fest genannt werden kann.
Es ist, als ob die Energie tanzen würde. Dieser Tanz macht sie fest und beweglich.
Energie in Aktion <=> Geist in Aktion
Denn diese Energie besitzt Intelligenz.
Sie will sich selbst in dieser Form erfahren.
Dann hört der Tanz auf, die Wirbelwinde schweigen und übrig bleibt.........Stille, Seligkeit und Frieden....keine Form, keine Zeit, kein Raum.

Nein, den Raum gibt es auch nicht.
Schau dich in deinem Zimmer um und denke dir, da wäre absolut kein Gegenstand. Was siehst du, wenn du dir alles im Raum wegdenkst? Nichts.
Genau so ist auch die Zeit. Die Zeit entsteht, wenn sich Energie in Bewegung setzt. In der unbewegten und stillen Ewigkeit gibt es keine Zeit.

So gibt es weder Zeit noch Raum. Da ist Wille, der sich in Form von Energie in Bewegung setzt und dann entsteht ALLES.

Und trotzdem weiss ich nicht ganz, warum ich ausgerechnet diese Form gewählt haben könnte, und ob ich es überhaupt freiwillig gewählt habe?
Die 1. Entscheidung für diese Form kann ich nicht begreifen.
In der Unendlichkeit gibt es unendliche Möglichkeiten und ich entscheide mich für Fleischosaurus-Rex. Damit meine ich diese junkistische Eigenheit des Menschen, der ohne Essen, Trinken, Atem und Wärme nicht überlebt, also bei jeder Gelegenheit gleich in die Knie geht. Sowas Schwächliches! Nie wieder!

Wohin fallen?
In den Frieden.
 
Der Begriff "Freier Wille" bezieht sich auf die bewusste Entscheidung etwas tun zu wollen oder nicht.
... es heisst nicht umsonst: Ich denke also bin ich.
Gurdjeff sagte auch: I am real when i am.
So könnte auch jemand gesagt haben: Ich bin die Wahrheit, weil ich bin.
Hallo Nasr-ud-din,

da möchte ich Dir zunächst nicht widersprechen, aber es geht doch um die Frage, ob wir das wirklich bewußt entscheiden oder ob diese willentliche Entscheidung nur eine Illusion des Menschen ist. Wie ich schon erwähnte, steht in dem ganzen Prozess ein unbewußtes Bedürfnis am Anfang unseres Tuns und erst am Ende gelangt das Ganze, als Ich-will in unser Bewußtsein. Es ist also weniger eine bewußte Entscheidung, sondern mehr ein bewußtes Handeln.


... ist denn unser Unterbewusstsein ohne Freien Willen?
Wie der Begriff schon sagt, bezieht sich das Unterbewußtsein auf jene Prozesse, die uns nicht bewußt sind – wie sollte da also eine willentliche Entscheidung möglich sein?


... denken können wir es, sofern wir ... Mensch geworden sind ...
Das heisst, erst müssen wir zum Menschen werden, damit wir auch Frei sein können und frei denken können.
... oder ob wir die Möglichkeit haben uns ausserhalb der Muster zu bewegen?
Ich denke, wir haben die Möglichkeit uns ausserhalb unserer gegebenen Muster zu begeben. Wenn wir es schaffen Mensch zu werden ...
Nein, denn wir sind ja schon Mensch – dazu müßten wir uns also selbst überwinden und uns von den Bedürfnissen und Denkmustern befreien. Ein Gedanke, der auch im Buddhismus und einigen anderen Philosophien ihren Niederschlag findet.


Wir sollten nicht vergessen, daß das Bewußtsein ja am Ende der neuronalen Prozesse steht.
Als ein Seiender gehört mein Unterbewusstsein auch meinem Ich.
Somit spielt es keine Rolle, wenn das rationelle Bewusstsein erst nachträglich rationalisiert, was mein seiendes Ich, als seiendes Wesen bereits entschieden hatte.
Sicherlich spielt es für uns im Alltag keine Rolle, damit wird aber klar, daß es im Grunde keinen freien Willen geben kann.


Wenn wir etwas lernen, wachsen dazu neue Nervenzellen im Gehirn.
Sie gehen neue Verbindungen ein.
Da fragt sich, ob wir - im Gegensatz zu der restlichen Schöpfung - nicht irgendwie ein immenses Potenzial an vorgegebenen neuralen Mustern haben?
Man weiß inzwischen, daß nicht die Gehirnmasse und die Anzahl der Neuronen entscheidend sind, sondern die Architektur der Prozesse. Wir liegen mit unserem Gehirnvolumen nicht an der Spitze in der Tierwelt, Delphine, Wale und Elefanten verfügen über eine größere Gehirnmasse. Krähen und eine Reihe anderer Vögel verfügen hingegen über ein kleines Gehirn mit einer relativ hohen Intelligenz. Selbst innerhalb unserer Gattung hatte der Neandertaler ein größeres Gehirnvolumen, als der Homo sapiens. Tja und selbst beim Homo sapiens ist das Gehirnvolumen bei Frauen geringer, als bei dem des Mannes – ohne, daß sie deshalb weniger Intelligent sein müssen. Wovon konkret die Fähigkeit zur Intelligenz abhängig ist, weiß man derzeit noch nicht so ganz genau – dazu gibt es lediglich einige Denkansätze.

Ich denke mir dabei: Nicht ich bin das Ebenbild sondern WIR SIND das Ebenbild.
Ein Gott entsteht durch die Projektion der Wünsche, Sehnsüchte und eines Wertekanons seiner Anhänger: so dürfte also der Gott ein Ebenbild des Menschen sein.

Merlin
 
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Lifthrasir, schön geschrieben.
Ja, wenn alles Illusion ist, wozu dann das Ganze?
Diese Frage habe ich mir oft genug gestellt: Wozu das Ganze?



Und trotzdem weiss ich nicht ganz, warum ich ausgerechnet diese Form gewählt haben könnte, und ob ich es überhaupt freiwillig gewählt habe?
Die 1. Entscheidung für diese Form kann ich nicht begreifen.
In der Unendlichkeit gibt es unendliche Möglichkeiten und ich entscheide mich für Fleischosaurus-Rex. Damit meine ich diese junkistische Eigenheit des Menschen, der ohne Essen, Trinken, Atem und Wärme nicht überlebt, also bei jeder Gelegenheit gleich in die Knie geht. Sowas Schwächliches! Nie wieder!

Wohin fallen?
In den Frieden.

Warum nicht?

Wozu das Ganze? Wozu gerade diese Form der Existenz? Warum nicht die Illusion und das Nichts? WARUM?

Warum nicht? Was ist Stärke? Was ist Schwäche? Was ist stärker?

In dieser Existenzform kannst Du bestimmte Erfahrungen machen, die als irgend ein anderes Wesen in einer 7.Dimension - nicht machen kann --- deswegen!

Ohne diese Existenzform könntest Du Dir selbst die Fragen nicht stellen, könntest nicht mir antworten - könntest nicht diese Sinnlossigkeit, diesen Ekel - diese Freude, diese Liebe...

...erfahren! Es geht um das Erfahren und die Entscheidung welche Erfahrungen Du "JETZT" machen möchtest. Irgendwer muss irgendwann und irgendwie diese Erfahrungen machen - oder alles ist wieder nur Illusion.

Aus dem Grund - weil eben auch alles genauso gut Illusion sein kann - habe ich "aufgegeben" nach dem "WARUM" zu fragen, denn entweder weißt Du oder ich die Antwort oder wirst Dich auf der Suche nach der Antwort doch nur ständig im Kreis drehen. --- DAS ist mir zu dumm!

Ich erfahre meine Existenzform im "JETZT", versuche nicht mehr zu planen und mache das Beste aus jeder Situation wie sie kommt - dabei genieße ich das Leben. WARUM?

Warum schwerer machen als es ist? Warum nach etwas streben das ich doch nicht erfahren kann? Warum nach etwas streben das ich doch nicht verstehen kann?

Lehn Dich zurück und genieße die Show, oder renne weiter wie von Sinnen im Kreis und versuche Dich selbst zu fangen --- es liegt in Deiner freien Entscheidung!
Verflixt gell? :D

P.S. Du hast in Deinen Avatar zwei Gummibärchen und eine Blume - Gummibärchen schmecken einfach genial und Blumen riechen gut - auch wenn der Geschmack der Gummibärchen nur eine Illusion ist und der Geruch der Blumen eine Illusion ist - was hindert Dich daran diese doch zu genießen?
Nimm es wie es ist und genieße die leckeren Gummibärchen - so einfach kann das Leben sein...
 
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