Wo steht das der Mensch einen freien willen hat.

Mein Gott Justi
Die Bücher über die künstliche Intelligenz und über den Mensch seiner freien Wille wurden schon geschrieben...

Du und Luftraisier schreibt euren eigenes...keiner hat was dagegen,,,ist o.k.?

Nö....ich komme gerade erst in Fahrt.

Wie heissen diese Bücher und Filme?
Die würden mich echt interessieren, weil mich beide Themen an sich interessieren. ;)

Und vor allen Dingen: Diese Themen hat keiner für sich gepachtet. Jeder kann über sie philosophieren, wie ihm der Bart gewachsen (nicht rasiert ;)) ist.

unrasierte :kiss4:
 
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Hallo JustInForAll,

Lifthrasir, wenn das so weiter geht, können wir gleich zusammen ein Buch schreiben. :D

Das wäre doch auch mal eine Idee! Ein Buch nicht in Erzähl oder Berichtform zu schreiben, sondern in einer Diskussionsform --- ist dann wahrscheinlich nur etwas problematisch den Leser so mit einzubinden, das es interessant und spannend für den Leser ist. Und dann gibt es ein Copyright... :D

So bildhaft ist meine Betrachtung gar nicht. Siehe Beitrag 90.
Erdachte Wahrheiten nennt man Fantasie.

Den Begriff "Fantasie" möchte ich aus meinem letzten Beitrag entfernen, denn ich erkenne, ich habe den von Dir aufgebrachten Begriff nicht richtig verwendet --- ich möchte Deine Gedanken und Ideen nicht als "Fantasie" bezeichnen, für mich hörte es sich nur zuerst so an als wenn Du selbst Deine Gedanken als Fantasie benennst. Also bitte streichen und ich bitte um Entschuldigung.

Du schriebst: Unsere Fehlerhaftigkeit würde uns vor Kontrolle schützen.
Also nahm ich an, dass du Fehlerhaftigkeit als eine Art Schutzmechanismus ansiehst, die dich vor Kontrolle schützen soll. Und das bedeutet Angst vor Kontrolle, die Schutz sucht.

Ja? Nein – ich schrieb nicht das Fehler ein Schutz vor Kontrolle sind, sondern das Fehler sich nicht kontrollieren lassen, da sie nicht berechenbar sind. Das ist ein Unterschied.

Wenn diese Vorstellung nicht eindeutig beweisbar ist, nennt man sie Fantasie bzw. Hypothese.
Menschen haben seit etlichen Zeiten Hypothesen aufgestellt, was die Ursache aller Dinge sein kann. Annehmen tun wir als unsere gemeinsame Realität, wessen wir uns dabei in der Mehrheit gewiss sind, was also unser aller Wahrheit ist.
Ich denke auch, dass es da weit mehr gibt, als wir mit unseren heute noch beschränkten Wahrnehmungen aufnehmen können.
Da die Wahrheit keine egoistische Persönlichkeit ist, gehört sie jedem. Jedem heißt in der Hinsicht, dass entweder alle dies nachvollziehen können, oder es ist nicht die Wahrheit, sondern eine egoistische Vorstellung eines egoistischen Menschen, der darauf besteht, dass SEINE Wahrnehmung unbedingt Wahrheit sei.
Individuelle Wahrheiten gibt es aber nicht. Siehe oben.
Genau an dieser Stelle irren sich die Menschen, was die Wahrheit betrifft.
Individuelle Wahrnehmung, die von der Allgemeinen abweicht, nennt man Fantasie.
Daher sind Dialoge über die Wahrnehmung besonders wichtig. Man schaut, ob man mit dem, was man als wahr erkannt hat, auch richtig liegt, oder doch nur fantasiert hat.
Gibt es andere, die exakt das Gleiche erlebt bzw. als wahr befunden haben, scheint doch irgendwas an dieser Wahrnehmung richtig zu sein. Steht man allzu alleine mit seiner Wahrnehmung da, sollte klar sein, dass es sich dabei um Fantasie handelt.

Nach meinen Ansichten vermischt Du hier etwas, das ich differenziert sehe. Wahrnehmung und Wahrheit. Als Wahrheit wird etwas bezeichnet, das Bestand hat und ich unterscheide zwischen individueller Wahrheit, die eben nur für ein Individuum oder zumindest für eine Minderheit der Allgemeinheit gilt - der allgemeinen Wahrheit, die dann für die Mehrheit einer Allgemeinheit gilt wobei jedes Individuum der Allgemeinheit einen Teil seiner individuellen Wahrheit aufgeben wird - und die absolute Wahrheit die, die Wirklichkeit ist.
Informationen aus der absoluten Wahrheit, der Wirklichkeit, werden durch Individuen nach einer Skala zwischen zwei individuell bekannten Gegenpole der Dualität subjektiv bewertet und so zu persönlichen Erfahrungen transformiert. Durch dieses Prozesse erschafft sich jedes Individuum seine persönliche Realität. Welche Realität als Wahr und welche als Fantasie bezeichnet wird ist wiederum lediglich eine subjektive Bewertung, denn eine als wahr erscheinende Realität ist dann im Vergleich sehr nahe der eigenen Realität und eine Fantasie wird im Vergleich nicht der eigenen Realität entsprechen.

Mit Deiner Ansicht, die natürlich Deine Ansicht bleiben darf, denn ich möchte Dir nicht meine Meinung aufzwingen, aber im Zuge der Diskussion meine Ansicht mitteilen – mit Deiner Ansicht nimmst Du jedem Individuum die Freiheit auf seine eigene Wahrheit, indem Du den individuellen Wahrheiten Deine Bewertung aufzwängst, dadurch urteilst Du, stellst Deine Ansichten über allen anderen Ansichten und deklarierst sie so zum Gesetz --- so wie das viele Anhänger der Lehre des Karma mit der Lehre des Karma machen, sie deklarieren diese Lehre einfach als Gesetz, doch warum dieses Gesetz keine Gültigkeit haben kann, habe ich logisch erklärt. --- Natürlich auch nur aus meiner Ansicht heraus gesehen.
So werden freie individuelle Wahrheiten aberkannt, weil sie nicht in das eigene Bewertungsschema passen und nicht konform mit der eigenen individuellen Wahrheit sind. Passen individuelle Wahrheiten nicht in das Bewertungsschema der Allgemeinheit, wird dieses Aberkennen und Unterdrücken der individuellen Wahrheit noch deutlicher – aber die individuelle Wahrheit wird dadurch nicht zwangsläufig zur Unwahrheit, sondern nur zur allgemeinen Unwahrheit! unter dem Motto, die Geschichte wird immer vom Sieger geschrieben
„Leute esst Scheiße, 10 Millionen Fliegen können sich nicht irren!“
Es gibt genügend Beispiele in der Geschichte, wo sich revolutionäre allgemeine Unwahrheiten – individuelle Wahrheiten – später durchsetzten und zur allgemeinen Wahrheit wurden. Siehe Nicolaus Copernicus, Galileo Galilei, Isaac Newton usw…

Nein, das sehe ich nicht so. Es gibt in der Natur allgemeingültige Gesetze und welche, die nicht allgemeingültig sind.
Die Physik weist nach, dass Negativ und Positiv überall vertreten sind. Daraus zieht die Esoterik die Schlussfolgerung, dass der Charakter des Menschen genau so funktionieren muss. Das ist aber ein Trugschluss, aus einem Naturgesetz, das sicherlich nicht diese Schlussfolgerung im Sinn hatte, sondern damit gewisse Eigenschaften der Materie beschreibt, nicht des Charakters, der Materie.

Dazu möchte ich sagen, das ein „Gesetz“, das nicht allgemein gültig ist, auch kein Gesetz für die Allgemeinheit sein kann – wobei die Allgemeinheit eine unterschiedlich definierte Gruppe sein kann. Ein Gesetz ist also immer für eine definierte Gruppe allgemein gültig.
Die Aufspaltung der Neutralität in Positiv und Negativ, also zwei Gegenpolen, ist keine physikalische Eigenschaft, sondern das Prinzip der Dualität. Und ich behaupte jetzt, dass die Dualität ein für diese Welt allgemein gültiges Prinzip ist, da die Dualität überall zu erkennen ist. Ohne Dualität gäbe es keine Skala einer Wertigkeit zwischen zwei Gegenpolen und somit auch keine Möglichkeit der subjektiven Bewertung. Erst durch die Dualität sind wir als Mensch in der Lage zu erfahren!
Die Dualität ist kein Trugschluss, sondern ein existenzielles Grundprinzip in zumindest unserer erfahrbaren dimensionalen Welt.






Leid, Krieg, Ausbeutung - sind letztendlich nur "Informationen" die erst durch unsere persönliche Bewertung eine Wertigkeit wie zum Beispiel Grausam oder Ungerecht erfahren --- nicht mehr!
Das ist die Wirklichkeit der Welt - realistisch ist dann Deine Welt, wie Du die wirkliche Welt erfährst - in dem Du die Informationen aus der wirklichen Welt durch Deine subjektive Bewertung in Deine Erfahrungen transformierst und so die Wirklichkeit in Deine individuelle Realität transformierst --- das ist die realistische Freiheit Deine Welt selbst zu erschaffen.

Das halte ich für falsch.
Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt und du denkst, dass ist NUR eine Information, wirst du dadurch weniger Schmerz empfinden?
Klar ist das eine Information, aber eine, die dich, als ebenfalls Information, streng berührt.

Eine Information kann eine Andere nicht transformieren. Daher kann sich Gott, oder wer auch immer, sich nicht damit definieren.
Wenn du dir einen Video-Film anschaust und anfängst dich mit den Helden im Film zu identifizieren oder dich über sie zu definieren, würde es schlecht um dich bestellt sein.
Es gibt so viele Filme. Du würdest wahnsinnig werden, wenn sie dich definieren täten.
Es gibt auch unendlich viele Wesen. Wer von denen definiert Gott? Das müsste ein wahnsinniger Gott sein, der unter multipler Persönlichkeitsstörung leidet.
Wenn ich mir Filme anschaue, amüsiere ich mich an ihnen und leg sie zart beiseite.
Wenn sich Gott über die Menschen definiert, können wir alle froh sein, dass wir sterben.
Und schon kommen wir wieder zum Thema: Sterben wir freiwillig?

Natürlich ist der Akt des Geschlagen-Werden eine Information, die sich besonders durch die Information “schmerzende Wange“ mir selber als Betroffener darstellt. Doch was ist für Dich falsch an meiner Beschreibung, dass selbst Erfahrungen wie Leid und Schmerz objektiv gesehen nur Informationen aus der Wirklichkeit sind, die erst durch unsere subjektive Bewertung den Charakter von „Gut/Schlecht“ erhalten? Die Information „Schmerz/Leid“ wird wohl jeder Mensch als negativ bewerten, doch gibt es Informationen, die sehr unterschiedliche Bewertungen erfahren, Charaktereigenschaften die erst einmal nur Informationen aus der Wirklichkeit sind und durch unsere Bewertung Einfluss auf unsere Realität nehmen.
Alles was mit Leid und Opferrolle zu tun hat, schreckt uns jedoch so ab, das wir diese Sichtweise vehement ablehnen – doch ändert das nicht die objektive Sichtweise das es sich auch nur um Informationen der neutralen Wirklichkeit handelt wie eine Information über Charaktereigenschaften, oder Temperaturen, oder Helligkeitsverhältnissen usw…

…WARUM?

Es ist auch nicht eine Information, die eine andere Information transformiert, sondern es ist unsere subjektive Bewertung, die eine Information transformiert – in eine persönliche Erfahrung transformiert. Und diese Transformation - das „Wie“ ist es, worüber sich nach meiner Meinung Gott definiert.

Wer sich mit Helden aus einem Film identifiziert, transformiert schon eine durch den Drehbuchautor und Regisseur veränderte Information, die Du weiter vorher als Fantasie bewertet hast, in seine Realität. Ein Nachleben kann dann in die Hose gehen, muss aber nicht zwangsläufig in die Hose gehen – Helden des Alltags sind Zeugnis dafür --- und ein Beweis das für Dich als Fantasie bewertete Realitäten durchaus zur Wirklichkeit werden können – der „Held“ hatte die Freiheit sich für seine Realität zu entscheiden, oder für eine Deiner Realität ähnlichen Realität – dann wäre er kein Held des Alltags geworden.

Fortsetzung...
 
...folgt

Damit beweist die Wissenschaft für mich ebenso das es - ich nenne es Gott - gibt. Eben das Mehr das uns von der logisch verständlichen Weise unterscheidet, das Unberechenbare --- die Natürlichkeit und die Menschlichkeit.

Nein, die Wissenschaft hat Gott noch nie nachgewiesen.
Sie anerkennt die eigenen Grenzen, was nicht bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt Gott beginnt und nachgewiesen sei.

Das Ziel der Wissenschaft ist ganz klar alles zu Beweisen, um zu beweisen das es Gott nicht gibt – doch mit allem was sie nicht beweisen können, finden sie indirekt Argumente um Gott zu beweisen – so meine Sichtweise und davon schrieb ich auch.
Es gibt alleine um das Universum drei Fragen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann, bewiesen ist, das unser Universum expandiert und zurückrechnend aller expandierender Bewegung mit einem „Urknall“ aus einem Punkt entstanden ist.
1) Woher kommt ein unendliches Universum aus dem Urknall? Aus einem Punkt? Aus dem Nichts?
2) Wohin expandiert ein unendliches Universum?
3) Worin expandiert ein unendliches Universum?

Gegner des Gottesglauben sagen, die Wissenschaft kann diese Fragen heute noch nicht beantworten, so wie sie früher einige heute bekannten Dinge nicht erklären konnten – okay, dem kann ich etwas abgewinnen und doch bin ich der Meinung das es immer irgendetwas geben wird, das die Wissenschaft nicht erklären kann – das „MEHR“ und somit Gott.

Gott, also das Ganze, von dem wir ein Teil sind ist für uns nicht wirklich zu verstehen. Gott kann nach meiner Ansicht als GANZES in jedem Teil des Ganzen sein…
In diesem Kontext gesehen sind Hellseher und Co, die irgendwie über das Bewusstsein auf mehr Informationen von dem Ganzen zugreifen können als normale Menschen - erklärbar.

Das halte ich für recht unwahrscheinlich, dass Hellseher aus irgendwas, irgendeine Wahrheit heraussaugen. Sie arbeiten eher mit Suggestion und Beharrlichkeit, um nicht arbeitslos zu sein. Ich habe selten Menschen erlebt, die mir mal tatsächlich was Richtiges über meine Zukunft sagen konnten. Ich habe aber selber von zukünftigen Ereignissen geträumt, die sich exakt so ereignet haben. Aus diesem Grund kann ich deine Gedankengänge auch nachvollziehen, da Menschen nur das nachvollziehen und annehmen können, dessen Zeuge sie selbst geworden sind.
Einmal träumte ich, dass mein Computer verrückt spielt und laufend abstürzt. Ich ärgerte mich grün und blau im Traum, weil das Ding einfach nicht wollte, wie ich wollte. Ich konnte deutlich sehen, an welcher Problematik ich ständig scheiterte.
Dann wachte ich auf, vergaß den Traum und setzte mich nach ca. 3 Stunden an den Computer.
Nun rate mal, was passiert ist: Der Traum, und zwar exakt genau so, wie ich es geträumt hatte. Dann erinnerte ich mich wieder daran, schaute zum Himmel und schimpfte: „Wenn du gewusst hast, was passieren wird, warum hast du es dann nicht verhindert! FRECHHEIT!“

Nun fragt man sich: Wo ist dabei die Freiheit.

Ich sprach hier auch keine Scharlatane an, sondern die Möglichkeit warum! Warum auch Du selbst solche Erfahrungen/Träume machen konntest…
…und welche Erklärung ich für mich gefunden habe, wie das, was die Wissenschaft nicht erklären kann, doch erklärbar wird. Denn der Umstand dass wie Wissenschaft etwas nicht erklären kann lässt nicht zwangsläufig den Umstand entstehen, dass es diese „Etwas“ nicht gibt! Dieses wissenschaftlich nicht zu erklärende „Etwas“ ist ein Teil des „MEHR“, des „ALLEM“ was Gott ist.

Du fragst: „Wo ist dabei die Freiheit?“ – Ich frage Dich, wo ist die Freiheit nicht? Du hast doch Deinen Traum vergessen… …so entscheidest auch Du Dich für oder gegen die Freiheit. Hast Du mal versucht Dich für die Freiheit zu entscheiden anstatt gegen sie? Ich sage Dir aus meinen Erfahrungen - es funktioniert ebenso gut.

Du fragst: Wo ist dabei die Freiheit? Es gibt genügend Beispiele des wirklichen Leben, die als Beweis fungieren, dass eben das, was Du für nicht existent hältst, weil es in Deiner Wahrheit, in Deiner von Dir erschaffenen Realität keinen Platz hat --- doch in der Wirklichkeit vorhanden ist…
…und es liegt wieder in der Freiheit Deiner Entscheidung diese Möglichkeiten zu erkennen oder eben nicht!

Du fragst auch in Bezug auf die Freiheit warum wir sterben? Weil das eine Rahmenbedingung unserer Existenzform ist, ebenso wie es eine Rahmenbedingung ist das sich die Zeit linear in eine Richtung „bewegt“ und die Umkehrfunktion in dieser dimensional beschränkten Welt nicht möglich ist. Selbst wenn die Zeit in oder in der Nähe eines Schwarzen Loches gebeugt werden kann, so ist das nur eine relative Betrachtung von einem entfernten Punkt, denn die Logik sagt mir, wenn die Masse komprimiert wird, dann wir die Zeit auch komprimiert. Ein Reisender zum Punkt in der Nähe eines Schwarzen Loches, zum Punkt der Zeitkomprimierung wird wahrscheinlich keinen Unterschied wahrnehmen --- und die Zeit ist trotz Beugung nicht umkehrbar.

--- im Gegenteil, das menschliche Fehlverhalten hat zwei Seiten, denn zum Bedrohen/Morden kommt die 2. Seite des Fehlverhalten - die Gnade! Ein Computer gesteuertes System würde nicht sinnlos eliminieren, aber auch nicht sinnlos verschonen...

Wenn man einen Androiden so programmieren würde, würde er auch Gnade kennen.
Rein hypothetisch könntest du dir dabei den Androiden „Data“ von Star Trek – Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert anschauen. Der bekommt in dem Film rein hypothetisch einen Emotions-Chip eingepflanzt und fängt an zu lachen bzw. Angst zu haben.

Data ist eine Rolle in einem „Fantasy Film“, ein Androide durch einen Menschen gespielt und keine Wirklichkeit. Ein solcher Emotionschip kann nach dem heutigen Stand der Technik nur eine enorme Ansammlung/Speicherung von Vergleichsfällen sein, also eine vergleichbare gespeicherte und abrufbare Reaktion auslösen. Würde ein solch programmierter und mit Daten ausgerüsteter Data auf eine Begebenheit treffen, die nicht mit dem vorhanden gespeicherten Daten vergleichbar ist, würde diese Begebenheit keine Reaktion auslösen, nur wenn Data von echten Menschen die Reaktion auf diese neue Begebenheit „erlernen“ könnte und dann in seinem Speicher des Emotionschip abspeichern könnte.
Programmierte Einheiten haben keine Freiheit, sie sind nur deren Fähigkeiten mächtig, die ihnen auch einprogrammiert wurden, wie Du es selbst geschrieben hast – würde einem Computer „Gnade“ einprogrammiert, könnte er auch „Gnade“ ausführen – aber immer nur im Vergleich mit den gespeicherten Vergleichsfällen. Von selbst kann ein Computer Gnade nicht erlernen – ein Mensch besitzt die Freiheit aus eigenen Erfahrungen seine Handlungen zu verändern – sich dazu entscheiden seine Handlungen verändern zu wollen!

Ich denke eher, dass der Gedanke bei dir ein Inkompatibilitätsproblem auslöst. ;)

Mit dem Vergleich zwischen Computer, Androiden und dem menschlichen Genom wollte ich herausstellen, dass das Genom genau so arbeitet, wie eben anorganische Speichermedien.
Organische Speichermedien <=> Anorganische Speichermedien

Nun muss man sich fragen, in wie weit ein Speichermedium einen freien Willen haben kann?
Bis wo hin geht die Freiheit eines Speichermediums?
Es lernt und macht die Evolution mit.

Du schreibst, dass du mehr bist, als die Summe deiner Daten und Informationen.
Was in dir behauptet das?

Schau dir deine Zellen an. Sie werden durch ein Speichermedium (Genom) angetrieben.
Dein DNA ist zu 99 % vorprogrammiert. Wo ist da deine Freiheit?
Was macht dich also mehr, als die Summe deiner Teile? :)

Aus den ganzen Gründen bin ich immer noch der Meinung, dass Computer und Roboter zwar nach einem vereinfachten Prinzip des Menschen arbeiten, aber der Mensch niemals auf die vereinfachte Arbeitsweise eines Computers reduziert werden kann --- weil der Mensch eben nicht nur aus Kohlenstoff und Wasser besteht, sondern weil es das „MEHR“ zwischen den Atomen gibt, das „Gott“ - was uns menschlich macht und so unterschiedlich zu jeder jemals die Menschlichkeit lediglich imitierenden Maschine.
Zu dem „MEHR“ der Menschlichkeit gehört die Freiheit, der Wille, sich um zu entscheiden, sich willentlich zu verändern und nicht nur einer Programmierung zu folgen, nicht nur gespeicherte Daten zu vergleichen.

Einen buchschreibenden und unberechenbaren Gruß vom Lifthrasir aus dem Land der aufgehenden Sonne, wo es im Moment regnet. :D
 
Mein Gott Justi
Die Bücher über die künstliche Intelligenz und über den Mensch seiner freien Wille wurden schon geschrieben...

Du und Luftraisier schreibt euren eigenes...keiner hat was dagegen,,,ist o.k.?

Fehlt dir das "i" und das "h" auf der Tastatur oder wandelst du mich von Lifthrasir, die die das Leben liebt - in einen "Luftikus" um?

Selbst wenn es hunderte von Büchern über die diskutierten Themen geben sollte, bedeutet das nicht zwangsläufig das wir einmal nicht unsere eigenen und somit neue und anderen Gedanken und Argumente zum Thema haben und ganz bestimmt nicht, dass wir gegen ein Copyright verstoßen, denn wir kopieren hier keine schon erdachten und aufgezeichneten Textstellen...

...sondern nehmen uns die Freiheit (um beim Thema zu bleiben) unsere eigenen Gedanken zu denken - ich bin zumindest frei darin! :D
 
Fehlt dir das "i" und das "h" auf der Tastatur oder wandelst du mich von Lifthrasir, die die das Leben liebt - in einen "Luftikus" um?

Selbst wenn es hunderte von Büchern über die diskutierten Themen geben sollte, bedeutet das nicht zwangsläufig das wir einmal nicht unsere eigenen und somit neue und anderen Gedanken und Argumente zum Thema haben und ganz bestimmt nicht, dass wir gegen ein Copyright verstoßen, denn wir kopieren hier keine schon erdachten und aufgezeichneten Textstellen...

...sondern nehmen uns die Freiheit (um beim Thema zu bleiben) unsere eigenen Gedanken zu denken - ich bin zumindest frei darin! :D

Sorry Herr Lifthrasir, dass ich Ihr Name aus Versehen falsch geschrieben habe. Es tut tatsächlich manchmal weh, wenn manche User oberflächlich sind.
Ich freue mich, dass Sie, Herr Lifthrasir weiter diskutieren, ohne sich abschrecken zu lassen.

:D:umarmen:
 
Sorry Herr Lifthrasir, dass ich Ihr Name aus Versehen falsch geschrieben habe. Es tut tatsächlich manchmal weh, wenn manche User oberflächlich sind.
Ich freue mich, dass Sie, Herr Lifthrasir weiter diskutieren, ohne sich abschrecken zu lassen.

:D:umarmen:

;) Hast meine Seite besucht - gell? Und festgestellt das ich trotz des weiblichen Name ein Herr bin...

...ich lasse mich nicht ab und auch nicht erschrecken. Ja, manchmal ist es hilfreich von der Oberfläche in die Tiefe zu gehen und selber zu erkennen was geschrieben wurde, denn teilweise schreiben User scheinbar auch schon mal nur des Schreiben-Willens, nach dem olympischen Gedanken - "Dabei sein ist Alles." :D
 
Ein freier Wille wäre, wenn er von nichts abhängig ist und auch nicht aus dem Zufall entspringen würde.

"Der Mensch kann denken, was er will, er kann aber nicht wollen, was er will!", hatte schon Schopenhauer zu dem Thema des freien Willens bemerkt und die Neurobiologie scheint diese Erkenntnis auch zu untermauern.

Alle Entscheidungsprozesse werden im Unterbewußtsein schon zwischen 500 Millisekunden und 7 Sekunden vor dem Augenblick getroffen, an dem die Sache überhaupt ins Blickfeld unseres Bewußtseins gelangt. Was uns dann bestenfalls als eingeschränkter Wille bleibt, dürfte im Zweifelsfall die Entscheidung zwischen Alternativen sein und da habe ich noch meine Zweifel.

Ich würde beim Zitat von Schopenhauer noch einen Schritt weitergehen und auch in Frage stellen, ob wir wirklich denken können, was wir wollen. Wir sollten nicht vergessen, daß das Bewußtsein ja am Ende der neuronalen Prozesse steht. Steht hinter jedem Denken nicht auch ein Bedürfnis, das erfüllt werden möchte und ein Ziel, das erreicht werden soll?

Ich hatte auch schon oft gedacht, zu einer neuen Erkenntnis gekommen zu sein und mußte dann ernüchternd feststellen, daß dieser Gedanke bereits schon einmal gedacht wurde. Wir bewegen uns also auch nur in vorgegebenen neuronalen Mustern, in derer genetischen Grenzen wir uns entfalten.

Eventuell müssen wir ja Abschiednehmen vom Menschen als Ebenbild Gottes und uns daran erinnern, daß wir auch nur ein Geschöpf unter den vielen anderen Mitgeschöpfen sind.


Merlin
 
;) Hast meine Seite besucht - gell? Und festgestellt das ich trotz des weiblichen Name ein Herr bin...

...ich lasse mich nicht ab und auch nicht erschrecken. Ja, manchmal ist es hilfreich von der Oberfläche in die Tiefe zu gehen und selber zu erkennen was geschrieben wurde, denn teilweise schreiben User scheinbar auch schon mal nur des Schreiben-Willens, nach dem olympischen Gedanken - "Dabei sein ist Alles." :D

Ich habe Ihre Seite sehr geehrter Herr Lifthrasir schon vor langer Zeit besucht und seit dem wusste ich, dass Sie ein Herr sind. Ich lese sehr gerne Ihre Beiträge. Ich schreibe nur selbst nicht mehr gerne....d.h. nur wenig, nur wenn mein Ego noch hoch kommt und spricht...:D
:umarmen::kiss4:
 
Ich habe Ihre Seite sehr geehrter Herr Lifthrasir schon vor langer Zeit besucht und seit dem wusste ich, dass Sie ein Herr sind. Ich lese sehr gerne Ihre Beiträge. Ich schreibe nur selbst nicht mehr gerne....d.h. nur wenig, nur wenn mein Ego noch hoch kommt und spricht...:D
:umarmen::kiss4:


Danke! - Es scheint mehrere Leute zu geben, die meine Beiträge gerne lesen - vielleicht sollte ich doch mal ein Buch schreiben?

:lachen: - ich hab schon ein Buch geschrieben und die, die es gelesen haben, fanden es auch toll. Bestimmt hätten es auch noch mehr Menschen gerne gelesen, doch die angeschriebenen Verlage wollten es nicht veröffentlichen...

...und so lesen die Menschen, die es veilleicht gerne getan hätten - doch nicht! :rolleyes:
 
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Ein freier Wille wäre, wenn er von nichts abhängig ist und auch nicht aus dem Zufall entspringen würde.

"Der Mensch kann denken, was er will, er kann aber nicht wollen, was er will!", hatte schon Schopenhauer zu dem Thema des freien Willens bemerkt und die Neurobiologie scheint diese Erkenntnis auch zu untermauern.

Alle Entscheidungsprozesse werden im Unterbewußtsein schon zwischen 500 Millisekunden und 7 Sekunden vor dem Augenblick getroffen, an dem die Sache überhaupt ins Blickfeld unseres Bewußtseins gelangt. Was uns dann bestenfalls als eingeschränkter Wille bleibt, dürfte im Zweifelsfall die Entscheidung zwischen Alternativen sein und da habe ich noch meine Zweifel.

Ich würde beim Zitat von Schopenhauer noch einen Schritt weitergehen und auch in Frage stellen, ob wir wirklich denken können, was wir wollen. Wir sollten nicht vergessen, daß das Bewußtsein ja am Ende der neuronalen Prozesse steht. Steht hinter jedem Denken nicht auch ein Bedürfnis, das erfüllt werden möchte und ein Ziel, das erreicht werden soll?

Ich hatte auch schon oft gedacht, zu einer neuen Erkenntnis gekommen zu sein und mußte dann ernüchternd feststellen, daß dieser Gedanke bereits schon einmal gedacht wurde. Wir bewegen uns also auch nur in vorgegebenen neuronalen Mustern, in derer genetischen Grenzen wir uns entfalten.

Eventuell müssen wir ja Abschiednehmen vom Menschen als Ebenbild Gottes und uns daran erinnern, daß wir auch nur ein Geschöpf unter den vielen anderen Mitgeschöpfen sind.


Merlin
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Ich habe das Wort müssen schon lange abgeschafft. Ich nutze es nur noch wenn es eine Zielsetzung verdeutlichen soll. Also wenn ich laufen will, dann muss ich zuerst aufstehen. Selbst wenn ich in einem Schwimmbecken bin, habe ich die Wahl zwischen etwas und damit den freien Willen. Falls ich nicht schwimmen, kann ist das vielleicht eingeschränkt, aber ich kann noch immer zwischen gehen, liegen, laufen,ausruhen usw entscheiden. Warum sollten wir nicht das Ebenbild Gottes sein? Vielleicht müssen wir uns ja daran gewöhnen unser eigenes Leben zu führen und kein Vorgegebenes und Verantwortung zu übernehmen. Ich denke das wäre eine Umgewöhnung und nicht anders herum,oder!?
 
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