wissenschaftliche Überprüfungen zur Astrologie (und auch anderem)

Falls Du also irgendetwas abhängig vom Wetter und der Vorhersage planen solltest, ist es Dir egal, ob das Wetter so eintritt,, wie vorhergesagt? Du ärgerst Dich nicht über falsche Wetterprognosen, wenn Du den Regenschirm umsonst mit Dir mitgeschleppt hast oder ohne entsprechende Ausrüstung in einen Wolkenbruch gerätst? Dich interessiert dann nicht, wie oft solche Fehler passieren, bzw. ob sie seltener vorkommen, als würde man die Wettervorhersage nur raten statt aufwändig berechnen?
Es ist mir nicht egal. Ich nehme es aber hin und denke "oh, Wetter".
Ich ärgere mich doch nicht übers Wetter, wenn es ist, wie es ist und auch nicht darüber, dass eine Prognose nicht richtig war.
Da denke ich dann "oh, die Prognose lag wohl nicht richtig."
 
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wir sind ja auch nicht vor Gericht hier.

Richtig. Trotzdem muss ich die Astrologie uvm. nicht absegnen und kann meine Ansicht darüber auch äußern.

Die interessiert Beweis-Gedöns aber nicht die Bohne.

Sollte es aber.

Wenn z.B. Astrologe Axel Becker in seiner Reaktion auf die ZDF-Magazin-Royale-Sendung über Astrologie zwar einerseits zubilliigt, dass die Astrologie (noch) keine Wissenschzaft im Sinne des aktuellen Wissenschaftsbegriffs sei, aber andererseits begeistert berichtet, dass psychologische Diagnostik damit schneller gehen würde, und er Horoskope als eine Art "Zeitqualitäts-Vorhersage" betrachtet indem er es mit der wissenschaftsbasierten Wettervorhersage vergleicht, begeht er einen Selbstwiderspruch. Er erhebt damit die Astrologie doch wieder implizit zu den Wissenschaften - und es wäre sehr gut nachweisbar, wenn es wahr wäre.

Einerseits zu behaupten, wozu die Astrologie wie beitragen könnte, aber den guten validen Beleg dazu zu scheuen, ist kein wirklich gutes Vorgehen im Erkenntnisprozess und macht Zweifel mehr als berechtigt.

Wenn @fckw hier im Forum lieder das Paradigma der Wissenschaften ändern will, damit die Astrologie wieder darin Platz finden kann, als darüber zu sinnieren, wieviel Behauptung von der Astrologie sich wirklich ehrlich aufrecht erhalten lässt, wenn man methodisch hochwertige Studien wirklich durchzieht bzw. das Ergebnis der Mehrheit davon auch mal wirklich ernst nimmt, ist das auch nicht wirklich dem Erkennntnisprozess dienlich.
 
Es ist mir nicht egal. Ich nehme es aber hin und denke "oh, Wetter".
Ich ärgere mich doch nicht übers Wetter, wenn es ist, wie es ist und auch nicht darüber, dass eine Prognose nicht richtig war.
Da denke ich dann "oh, die Prognose lag wohl nicht richtig."

Schöner Gleichmut.

Ich bin gerne besser vorbereitet, und ich ärgere mich schon ein wenig, wenn ich ohne Schirm in einen Wolkenbruch gerate, oder auch, wenn ich einen Schirm mit mir rum schleppe, und es regnet nicht.

Für mich als Privatmensch ist das aber undramatisch. Es gibt aber ganze Branchen, die von einer stimmigen Wettervorhersage abhängig sind, bzw. für diese Branchen bedeutet eine falsche Wettervorhersage deutlichen wirtschaftlichen Verlust - die gastronomie beispielsweise macht ihre Einkäufe und Planung davon abhängig. Krankenhäuser erstellen die Dienstüpläne auf der Notaufnahme u.a. basierend auf der Wettervorhersage - je sonniger, desto mehr Unfälle werden erwartet etc. Das können (und müssen) sie sich nur leisten, weil eben gut abgesichert ist, dass eine Wettervorhersage basierend auf Wettermodell-Rechnungen etc. deutlich häufiger richtig liegt, als wenn man die Wettervorhersage raten würde, so dass Fehler nur in einem "erträglich" geringen Maße stattfinden.
 
Es gibt aber ganze Branchen, die von einer stimmigen Wettervorhersage abhängig sind, bzw. für diese Branchen bedeutet eine falsche Wettervorhersage deutlichen wirtschaftlichen Verlust - die gastronomie beispielsweise macht ihre Einkäufe und Planung davon abhängig. Krankenhäuser erstellen die Dienstüpläne auf der Notaufnahme u.a. basierend auf der Wettervorhersage - je sonniger, desto mehr Unfälle werden erwartet etc. Das können (und müssen) sie sich nur leisten, weil eben gut abgesichert ist, dass eine Wettervorhersage basierend auf Wettermodell-Rechnungen etc. deutlich häufiger richtig liegt, als wenn man die Wettervorhersage raten würde, so dass Fehler nur in einem "erträglich" geringen Maße stattfinden.
Toll.
 
Weniger toll finde ich es, wenn Astrologen - wie z.B. Axel Becker - einerseits begeistert berichten, wozu die Astrologie alles beitragen könnte, aber der valide Beleg, dass die Astrologie das wirklich vermag, gescheut wird.
Ich brauche bei einer astrologischen Beratung z.b. gar keinen Beweis.
Genauso wie bei der Wettervorhersage.
 
Nur, dass ich Ideologien jeglicher Art, wenn man ihnen zuviel Raum lässt - und generell für Kids - für problematisch halte!
Ideologien sind immer problematisch, hat aber sehr wenig mit dem zu tun was "Satanismus" tatsächlich bedeutet und was manche Menschen daraus machen oder machen wollen. Ich glaube das Satanismus eher das geringste Problem ist. Der moderne (Atheist.) Satanismus betont individuelle Freiheit, Rationalität und fördert das hinterfragen von Ideologien und Religion. Er verwendet Satan als Symbol für Rebellion und Selbstbestimmung, ohne an eine übernatürliche Existenz zu glauben. Sicherlich stört das so manchen in seiner religiösen Blase. Es ist immer schwierig für sein Handeln auch die volle Verantwortung zu übernehmen,, wenn es da nichts gibt wo hinter man sich verstecken kann.

Daher halte ich Religionen für "Kids" für wesentlich problematischer. Auch in Bezug auf sämtliche Skandale. Die es im Satanismus nie gegeben hat.

Die okkulten Strömungen innerhalb des Satanismus sind zwar nice to know, aber für mich persönlich eher weniger interessant, langweilig. Außerdem hat die Zugehörigkeit zur Herde im modernen Satanismus eher keinen Platz.
 
Ich brauche bei einer astrologischen Beratung z.b. gar keinen Beweis.
Genauso wie bei der Wettervorhersage.

Da unterscheiden sich unsere Geschmäcker offenkundig. Wenn ich irgendeine Beratung konsultiere, habe ich schon gerne mindestens einen deutlichen Hinweis darauf, dass sie wirklich Sinn ergeben kann, so dann Entwcheidungen, die ich basierend auf den Beratungen treffe, häufiger richtig und seltener falsch, als wenn ich nur raten würde.
 
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Da unterscheiden sich unsere Geschmäcker offenkundig. Wenn ich irgendeine Beratung konsultiere, habe ich schon gerne mindestens einen deutlichen Hinweis darauf, dass sie wirklich Sinn ergeben kann, so dann Entwcheidungen, die ich basierend auf den Beratungen treffe, häufiger richtig und seltener falsch, als wenn ich nur raten würde.
Wenn ich z.b. zu einer astrologischen Beratung gehe, ist ein Sinn für mich, dass ich mich anschließend besser fühle.
 
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