wissenschaftliche Überprüfungen zur Astrologie (und auch anderem)

Und? Sind Widder-geborene Kinder jetzt statistisch gehäuft und speziefisch so, wie da beschrieben? D.h. sind im Sonnenzeichen Widder mehr Menschen, die durch den Text gut beschrieben werden als in den anderen Sonnenzeichen? Oder sind die anderen Planeten (Trübungen etc.) allgemein so stark, dass diese statistische Häufung gänzlich glattgebügelt wird?

Die Beschreibung ist für alle mit Sonnenzeichen Widder gleich. Bei Kindern speziell soll aber das Mondzeichen vorherrschend sein. Deshalb würde ich was das Verhalten angeht, eher auf das Mondzeichen schauen. Da ich selbst jedoch keine Kinder habe und nur durch Freunde Beobachtungen anstellen kann, kann ich da nicht viel zu sagen.
Ja, eine Tochter; aktuell 7 Jahre alt.



Nein. In jedem der Deutungstexte gibt es in etwa gleich viele Sätze, die zu meiner Tochter passen.

Dann würde mich mal interessieren welche Deutungstexte genau, deiner Beobachtung nach, treffend passen? Und welches Sonnenzeichen hat sie?
Schon klar, dass die Mischung den Menschen ausmacht. Aber sind aus sicht der Astrologie die anderen Konstellationen allgemein so stark, dass sich eine statistische Häufung aus den Sternzeichen alleine nicht mehr beobachten ließe? DAS war die Frage?

Das kommt auf jeden Einzelfall an.
 
Werbung:
Die Beschreibung ist für alle mit Sonnenzeichen Widder gleich. Bei Kindern speziell soll aber das Mondzeichen vorherrschend sein. Deshalb würde ich was das Verhalten angeht, eher auf das Mondzeichen schauen. Da ich selbst jedoch keine Kinder habe und nur durch Freunde Beobachtungen anstellen kann, kann ich da nicht viel zu sagen.

Und warum wird da für Kinder nur das Sonnenzeichen hochgehalten und beschrieben?

Dann würde mich mal interessieren welche Deutungstexte genau, deiner Beobachtung nach, treffend passen? Und welches Sonnenzeichen hat sie?

Sie ist wie ich Wassermann.

Und ich habe mir da mal alles durchgelesen. In jedem der Texte gibt es in etwa gleich viele Abschnitte, die zu meiner Tochter passen und ebenso ungefähr gleich viele, die jeweils sie so gar nicht gut beschreiben. Die Deutung für Wassermann sticht da nicht irgendwie hervor, dass ich sagen würde, dass es sie besser beschreibt als die anderen.

Das kommt auf jeden Einzelfall an.

Die statistische Häufung ist die Zusammenfassung aller Einzelfälle. Dass die Trübungen etc. mal stärker mals schwächer sein können, ist mir schon klar. Aber ist das allgemein - also im Durchschnitt - so stark, dass statistische Korrelationen mit dem Sonnenzeichen gänzlich verschwinden, aus astrologischer Sicht?

Wenn ja, ergeben Artikelserien wie diese von familie.de keinerlei Sinn. Dann würden Deutungen wirklich und aussschließlich nur dann Sinn ergeben, wenn man IMMER das ganze Horoskop betrachtet.

Wenn hingegen das Sonnenzeichen sich trotz der Trübungen etc. auch in entsprechenden statistischen Häufungen äußern soll, vereinfacht das die wissenschaftliche Überprüfung dessen erheblich.

In BEIDEN Fällen ist eine wissenschaftliche Überprüfung möglich, und hat es auch schon jeweils gegeben.
 
Beispielsweise:

Zu Wassermann-Kindern steht da in der Artikel-Serie von familie.de:
Kinder mit dem Sternzeichen Wassermann sind lebhafte und kontaktfreudige Menschen, die an allem und jedem interessiert sind. Sie sind schon früh sehr eigenständig und lassen sich nicht gerne in ihrer Freiheit einschränken. Kinder mit dem Sternzeichen Wassermann verfügen über einen hellwachen Verstand und sind immer für eine Überraschung gut. Sie sind sehr einfallsreich und haben oft die originellsten Ideen.

Meine Tochter ist nicht sonderlich kontaktfreudig, sondern im Kindergarten wurde schon angemerkt, dass sie eher unterdurchschnittlich Interesse an den anderen Kindern hat. Sie hat zwar mittlerweile ihre Freunde und Freundinnen, aber auch jetzt in der Schule wird sie von den Lehrern eher als "unbeholfen" in sozialen Situationen beschrieben. Sie hat einen hellwachen Verstand, aber ich wüsste nicht, dass ihre Ideen origineller wären als die anderer Kinder.

Zu Stier-Kindern steht da:
Kinder mit dem Sternzeichen Stier sind geduldige und friedliebende Kinder, die einen vertrauten Rahmen der Abwechslung vorziehen. Als geborene Genießer freuen sie sich über jede Menge Kuscheleinheiten, über gutes Essen und viele andere angenehme Dinge. Feste Rituale, gleich bleibende Gegebenheiten und Bezugspersonen sowie feste Strukturen geben Kindern mit dem Sternzeichen Stier die nötige Sicherheit, die sie für ihr inneres Gleichgewicht benötigen.

Das klingt zwar ziemlich unterschiedlich zu Wassermann, beschreibt meine Tochter aber in etwa gleich gut. Sie kuschelt sehr gerne und liebt gutes (und mitunter auch viel) Essen. Sie braucht und besteht auch auf einige feste Rituale und hat Angst vor neuen Situationen (z.B. ein Wandertag der Schule kürzlich).

Und so finde ich auch im Rest der jeweiligen Texte sowie in den Texten zu den anderen Sonnenzeichen in etwa die gleiche Stimmigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispielsweise:

Zu Wassermann-Kindern steht da in der Artikel-Serie von familie.de:
Kinder mit dem Sternzeichen Wassermann sind lebhafte und kontaktfreudige Menschen, die an allem und jedem interessiert sind. Sie sind schon früh sehr eigenständig und lassen sich nicht gerne in ihrer Freiheit einschränken. Kinder mit dem Sternzeichen Wassermann verfügen über einen hellwachen Verstand und sind immer für eine Überraschung gut. Sie sind sehr einfallsreich und haben oft die originellsten Ideen.

Meine Tochter ist nicht sonderlich kontaktfreudig, sondern im Kindergarten wurde schon angemerkt, dass sie eher unterdurchschnittlich Interesse an den anderen Kindern hat. Sie hat zwar mittlerweile ihre Freunde und Freundinnen, aber auch jetzt in der Schule wird sie von den Lehrern eher als "unbeholfen" in sozialen Situationen beschrieben. Sie hat einen hellwachen Verstand, aber ich wüsste nicht, dass ihre Ideen origineller wären als die anderer Kinder.

Zu Stier-Kindern steht da:
Kinder mit dem Sternzeichen Stier sind geduldige und friedliebende Kinder, die einen vertrauten Rahmen der Abwechslung vorziehen. Als geborene Genießer freuen sie sich über jede Menge Kuscheleinheiten, über gutes Essen und viele andere angenehme Dinge. Feste Rituale, gleich bleibende Gegebenheiten und Bezugspersonen sowie feste Strukturen geben Kindern mit dem Sternzeichen Stier die nötige Sicherheit, die sie für ihr inneres Gleichgewicht benötigen.

Das klingt zwar ziemlich unterschiedlich zu Wassermann, beschreibt meine Tochter aber in etwa gleich gut. Sie kuschelt sehr gerne und liebt gutes (und mitunter auch viel) Essen. Sie braucht und besteht auch auf einige feste Rituale und hat Angst vor neuen Situationen (z.B. ein Wandertag der Schule kürzlich).

Und so finde ich auch im Rest der jeweiligen Texte sowie in den Texten zu den anderen Sonnenzeichen in etwa die gleiche Stimmigkeit.

Hat deine Kleine den Mond in Stier? Oder in Krebs?
Kuscheln gehört eher zu Krebs. Genießer von gutem Essen ist Stier. Feste Rituale brauchen und Angst vor neuen Situationen zu haben ist viel zu allgemein und kann deswegen vielen Konstellationen zugeschrieben werden.
Insgesamt klingt deine Beschreibung deiner Tochter für mich so, dass sie ein schüchternes Kind ist. Auch die Unbeholfenheit in sozialen Situationen unterstützt dies. Das klingt für mich nach einer 12. Haus Besetzung. Könnte aber auch eine 3. Haus Besetzung. Zweiteres wäre eine Problematik in der Kommunikation und kann auch als Folge Schüchternheit haben. Hat aber dann eine andere Ursache als die aus dem 12. Haus.
 
Hat deine Kleine den Mond in Stier? Oder in Krebs?
Kuscheln gehört eher zu Krebs. Genießer von gutem Essen ist Stier. Feste Rituale brauchen und Angst vor neuen Situationen zu haben ist viel zu allgemein und kann deswegen vielen Konstellationen zugeschrieben werden.
Insgesamt klingt deine Beschreibung deiner Tochter für mich so, dass sie ein schüchternes Kind ist. Auch die Unbeholfenheit in sozialen Situationen unterstützt dies. Das klingt für mich nach einer 12. Haus Besetzung. Könnte aber auch eine 3. Haus Besetzung. Zweiteres wäre eine Problematik in der Kommunikation und kann auch als Folge Schüchternheit haben. Hat aber dann eine andere Ursache als die aus dem 12. Haus.

Merkst Du, was Du hier tust? Du machst die Astrologie damit immer weniger speziefisch. Auf diese Weise wirst Du bei JEDEM Menschen irgendetwas finden, was zu seinen, was das beobachtete Verhalten "erklären" könnte. Wenn das Sonnenzeichen passt: Prima: "der Beweis für die Astrologie". Wenn das Sonnenzeichen nicht passt, werden andere Aspekte angeschaut, bis da irgendetwas trifft. Und bei der Vielzahl an möglichen Aspekten etc. wird man da sehr wahrscheinlich fündig werden. Und schwups ist die Astrologie gefühlt immer irgendwie stimmig, ohne dass sie wirklich irgendetwas wirklich speziefisch gezeigt hätte.

Sehr viele der Sätze auf familie.de sind eben auch derart, dass sie auf fast jedes Kind passen - wie eben das mit den festen Ritualen, was da Stier-geborenen Kindern zugeschrieben wird... aber eigentlich kenne ich kein Kind, für dass das nicht gilt.

Was soll den der Unterschied der Ursachen von Schüchternheit sein, ob das dritte oder das 12. Haus besetzt sind? Und wie wahrscheinlich ist es, dass keines von beiden besetzt ist?

Ich habe jetzt mal spaßeshalber die genauen Daten meiner Tochter bei Astro-Schmid eingetragen. Mond ist in der Waage (4. Haus). Im 12. Haus ist nichts. Im 3. Haus (Jungfrau) steht "Mondknoten".

Was würde das jetzt bedeuten?

Was kann mir die Astrologie sagen, was ich durch Beobachten von und Eingehen auf meine Tochter nicht so schnell herausbekommen könnte? Inwiefern sollte/könnte mir diese Artikel-Serie auf familie.de dabei helfen, gezielter und speziefisch auf mein Kind einzugehen, wenn ich ihr Sonnenzeichen kenne? Inwiefern sollte mir dabei geholfen sein, wenn ich das genaue Horoskop und Deutung aller Aspekte kennen würde?
 
Ohne Radix des Geburtshoroskops kann jeder Astrologe lediglich spekulieren bzw. einen kleinen Bruchteil an astrologischem Wissen zusammenbasteln aus dem, was an Informationen bekannt ist... nicht mehr, nicht weniger.

Mag ja ein nettes Spielchen sein für auch Deinen Zeitvertreib, @Joey... nicht mehr, nicht weniger...

Fütterung von meiner Seite beendet...
 
Ohne Radix des Geburtshoroskops kann jeder Astrologe lediglich spekulieren bzw. einen kleinen Bruchteil an astrologischem Wissen zusammenbasteln aus dem, was an Informationen bekannt ist... nicht mehr, nicht weniger.

Mit Radix des Geburtshoroskopes ebenso. In einer großangelegten Studie gelang es Astrologen nicht, zufällig zugeordneten Paaren, jeweils das richtige Horoskop zuzuordnen. Sie durften sie alles fragen, mit Ausnahme von Dingen die Rückschlüsse auf das Geburtsdatum zuließen.
 
Zum Thema: Was kann die Astrologie?

Als Reaktion auf die auch im Eingangspost erwähnte ZDF-Magazin-Royal-Sendung über Astrologie, in der die diese nicht gut weggekommen ist, hat der Astrologe Axel Becker auf YouTube folgendes Reaktionsvideo gepostet:


Er möchte darin seriöse Astrologie beschreiben und definieren.

Er wünscht sich darin beispielsweise ab etwas Timecode 1:40 dass analog zu den Grundlagen von Religionen auch die Grundlagen asrtrologischen Denkens in der Schule beigebracht werden, auf dass die Menschen breitflächiger die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Astrologie kennenlernen, auf dass sie nicht mehr so viel auf unseriöse Angebote reinfallen.

Was sind denn aber nun die seriösen Angebote? Was sind die Möglichkeiten? Und wo sehen auch Astrologen die Grenzen?

Ab etwa Timecode 2:20 versucht er eine Gemeinsamkeit der Astrologen dadurch zu definieren, dass sie die Zeit nicht als "leeres Blatt" sehen, sondern dass da Zeitpunkten und Zeiträumen schon Themen vorgegeben wären. Astrologen sprechen da dann von der Zeitqualität, die man erkennen und beschreiben kann.

Nun gut, dass sich unsere Stimmung, Laune, Verfassung - sowohl individuell als auch gesellschaftlich - etc. auch ohne erkennbare Ursache oder Anlass verändern kann, ist unbestritten. Ob man das nun schon von der Zeit gegeben zuschreibt oder die Ursachen davon woanders vermutet/verortet, sei dahin gestellt. Aber für meine weitere Argumentation kann man als Prämisse durchaus stehen lassen bzw. annehmen, es gäbe diese Zeitqualitäten.

Axel Becker erklärt später selbst, dass die verschiedenen Astrologie-Schulen, -Traditionen, -Techniken und auch die individuellen Astrologen untereinander sich stark unterscheiden, als dass sie die Zeitqualität gleich und untereinander reproduzierbar deuten würden. Er stellt dann auch selbst klar, dass die Astrologie damit seiner Meinung nach KEINE Wissenschaft wie beispielsweise Physik sei, deren Ergebnisse ja reproduzierbar sein müssen (etwa Timecode 3:30). Er stellt den individuellen Musikgeschmack daneben als Vergleich.

Finde ich persönlich durchaus gut so weit.

Danach im weiteren Verlauf des Videos erhebt er die Astrologie dann aber doch wieder zur Wissenschaft, indem er behauptet, sie könnte Input zur psychotherapeutischen Anamnese (ab etwa 5:50) beisteuern und diese vereinfachen und verkürzen. Ebenso behauptet er (Ab etwa 7:20) , dass Astrologen bei der Auswahl von OP-Terminen sinnvollen Input leisten könnten, sofern es verschiedene Terminoptionen gibt, die untereinander aus medizinischer Sicht gleichwertig sind. Er erwähnt dann auch (etwa bei 9:25) kurz die Wettervorhersage, auf die man sich ha verlasse, wenn man das Haus verlässt.

Er sagt also sinngemäß nicht nur, dass es verschiedene Zeitqualitäten gibt, sondern auch, dass die Astrologie ein Werkzeug zur Zeitqualitäts-Vorhersage wäre, und dass sich die so gewonnenen Aussagen sinnvoll nutzen ließen - z.B. bei der Auswahl von OP-Terminen.

Und DAMIT erhebt er die Astrologie doch wieder zur Wissenschaft.

Eine Wettervorhersage ist genau nur dann sinnvoll, wenn das vorhergesagte Wetter und das tatsächlich eingetretene Wetter statistisch miteinander korrelieren. Je stärker die Korrelation, desto seltener oder schwächer sind Fehlvorhersagen. Die Qualität eines Wettermodells wird an der Stärke dieser Korrelation bemessen.

Wenn ich beispielsweise drei oder vier mögliche Termine für ein (relativ zeitnahes) Open-Air-Event habe, und frage Meteorologen, welcher der Daten am besten geeignet wäre - also das geringste Rosiko für Regen besteht - wird er mir je nach Qualität des Wettermodells eine fundierte Antwort geben können (wobei Vorhersagen weiter als 7 Tage selten hoch-qualitativ sind - siehe  Schmetterlingseffekt), und die Antwort wird häufiger/wahrscheinlicher richtig sein als wenn man die Auswahl reib zufällig geraten hätte.

Kann das die Astrologie auch meistern? Ist gezeigt, dass die austroligisch vorhergesagte Zeitqualität mit der tatsächlichen korreliert, so dass irgendwie wirklich der so ausgewählte OP-Termin besser ist als die anderen, bzw. häufiger ein guter Termin gewählt wird, als wenn man rät? Nur dann könnte die Astrologie wirklich sinnvollen Input liefern (oder worüber man noch Angaben über die Zeitqualität haben wollen würde).

In der zweiten Hälfte des Videos erhebt Axel Becker die Astroligie also doch wieder wieder zur Wissenschaft, obwohl er doch vorher beteuert hat, sie sei es nicht. Seine Ausführungen darüber, wo die Astrologie sinnvolle Inputs geben können soll, überschreiten selbst die von ihm vorher gesteckten Grenzen, weil diese Imputs wissenschaftlich anmutende Annahmen vorraussetzen.

Was denn nun? Was kann Astrologie wirklich? Darüber müssten sich vor allem Astrologen selbst untereinander einigermaßen einig werden.

Im paralelen Thread im Astrologie-Unterforum schrieb dazu @Donna:

Es geht um was ganz Anderes. Astrologie gehört nun mal zur Esoterik, einer weltanschaulichen Bewegung,
die durch Heranziehung anthroposophischer, metaphysischer u. a. Lehren und Praktiken auf die Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung des Menschen abzielt. Und darum muss sie nicht falsch ein.

Ist die Astrologie deswegen richtig?

Aber das könnte man durchaus so stehen lassen und deklarieren, dass Astrologie nicht empirisch belegbar wäre. Dann sollten die Astrologen, die das so deklarieren wollen, aber auch drauf achten, dass sie auch wirklich keine Behauptungen aufstellen, die empirisch durchaus doch überprüfbar sind. Und es ist nunmal empirisch überprüfbar, ob sich irgendein wirklicher Vorteil ergibt, wenn man eine "Zeitqualitäts-Vorhersage" nutzt, so wie es auch empirisch überprüfbar (und auch schon belegt) ist, dass man seltener z.B. von Regen überrascht wird, wenn man die Wettervorhersage nutzt, als wenn man das erwartete Wetter nur rät.

Auf der anderen Seite gibt es unter Astrologen und Astrologie-Anhängern auch solche Stimmen wie die von @fckw hier:

Insofern sollten wir uns tunlichst darum kümmern, den Wissenschaftsbegriff zu erweitern - denn der jetztige ist ganz offenbar nicht reichhaltig genug, um die Realität der Astrologie erfassen zu können.
Das ist nichts Neues, es wäre eben ein Paradigmawechsel in der Wissenschaft nötig. Diese Paradigmenwechsel gab es schon viele, und es wird sie weiterhin geben. Aber dazu braucht es gute, überzeugende Argumente, nicht das Aufgeben des Anspruchs auf Wissenschaftlichkeit.

Oder kurz sinngemäß: "Wenn die Wissenscharft die Astrologie nicht anerkennen kann/will, müssen wir eben die Wissenschaft ändern, damit die Astrologie darin bestand halten kann."

Und DAS kann und darf nicht Sinn der Sache sein. Ich gehe zwar durchaus mit @fckw weiteren Ausführungen soweit mit, dass Wissenschaft nicht nur empirische Forschung beinhaltet, und dass sich auch Disziplinen Wissenschaft nennen können, die nicht empirisch forschen.

ABER: Aussagen, die empirisch überprüfbar sind - weil sich z.B. daraus implizit statistische Korrelationen ergeben würden, wenn sie denn wahr wären - sollten dann auch weiter empirisch überprüft werden. Und wenn die behaupteten Korrelationen nicht reproduzierbar beobachtet werden in der statistischen Auswertung, dann liegt das sehr wahrscheinlich daran, dass die untersuchte Hypothese schlicht falsch war. Und ob eine Behauptung empirisch überprüfbar ist, ergibt sich aus der Aussage selbst. Das darf nicht einfach weg-deklariert werden.

Also weiterhin die Frage: Was kann die Astrologie?
 
Ohne Radix des Geburtshoroskops kann jeder Astrologe lediglich spekulieren bzw. einen kleinen Bruchteil an astrologischem Wissen zusammenbasteln aus dem, was an Informationen bekannt ist... nicht mehr, nicht weniger.

Was ist dann der Sinn von solchen Zusammenstellungen, worauf man angeblich bei Kindern mit gegebenem Sonnenzeichen achten sollte? Zwar geht die Seite familie.de auch auf den Aszendenten ein, wenn man noch ein wenig weiter klickt, aber mehr auch nicht.

Und wie ist gezeigt, ob das Charakterbild, was sich aus dem kompletten Radix gedeutet wird, wirklich häufiger/wahrscheinlicher stimmiger ist als irgendeine andere Deutung?
 
Werbung:
Im paralelen Thread im Astrologie-Unterforum schrieb dazu @Donna:


Ist die Astrologie deswegen richtig?

@Joye zitiere mich bitte nicht, hier wo ich nicht geschrieben habe. Wie unreif ist das denn!!

Deine sich ständig wiederholende Sätze kommen mir wie Altersstarrsinn vor. Und deine allgemeingültigen Sätze werde nicht wahrer wenn du immer, und immer von DEN Astrologen spricht.

Ein geschultes Gehirn differenziert Aussagen.

Ich muss dir nichts beweisen und du mir auch nicht. Hinter deinem ganzes Verhalten verbirgt sich ein Abwehrmechanismus, und wenn du weiter einen Kriegsschauplatz brauchst bitte, dann ohne mich denn ich habe hier nicht geschrieben.

Mir ist dein Auftreten einfach zu albern, nur um deinen Thread zu beleben!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben