Wieso gibt es keine Revolution von muslimischen frauen?

Bin ich froh, dass Palästina einen eigenen offiziellen Staat bekam. Und bei dieser gemachten Aussage bin ich bereits ein "Verräter" in den Augen solcher Argumente. Es wird einfach nicht nachvollzogen, dass wir deshalb schon weiter sind in der kulturrellen Technisierung, weil unsere Vorfahren kolonisierten. Dass andere Staaten in diesem Sinne weit zurückliegen liegt nicht am Unwillen. Der Iran war nie eine deutsche oder französische Kolonie. Ein Staat der religionisiert wurde hat eine völlig andere Kultur als ein kolonisierter Staat wie Namibia. Allerdings hege ich den Eindruck als gäbe es so einige, die gerne "auf andere Weise" von innen kolonisieren wollen.

Eine Revolte von Frauen bedarf eine lange Zeit. Viele vergessen, dass es bei uns noch gar nicht so lange her ist, dass wir den ähnlichen Stand noch hatten, obwohl es bei den Germanen vor langer Zeit bereits Gleichberechtigte Frauen in der Vielzahl gab, sie unterstützten ihre Männer im Krieg, weshalb die heutigen Soldatinnen keine Neuheit darstellen sondern eine Reentwicklung. Wir haben also verwurzelte Gleichberechtigung. Und diese gibt es in vielen anderen Kulturen nicht oder nicht mehr. Denn bei Entwurzelung ist keine Erinnerung mehr vorhanden. Und alles, was für uns bereits selbstverständlich im Denken und Fühlen geworden ist, ist für jene absolutes Neuland, selbst wenn sie schon seit geraumer Zeit Hörensagen mitbekommen haben oder vereinzelte Pionierinnen aus anderen Kulturen wie Cleopatra.

Die Wurzeln sind der Hauptkern für eine weibliche Revolution westlicher Vorstellung.

Ich finde es bedenklich und nicht gerade positiv wenn besonders von amerikanischer Seite versucht wird alle Länder demokratisieren zu wollen, am besten mit einem gewählten Staatsoberhaupt dass sie aufgestellt haben.
Das ist wohl die moderne Vassalendemokratisierung.
Man sollte jedem Land sein Tempo lassen solange NICHT WIRKLICH der Weltfrieden in Gefahr ist. Obwohl es den sowieso nicht gibt. Das lassen schon die Amerikaner nicht wirklich zu. Da wäre ja kein Land, was sie dann wieder aufbauen könnten um Kohle zu machen.
Allerdings, wenn Menschen aus nicht demokratisierenden Ländern zu uns kommen haben sie sich unserer Demokratie anzupassen und auch die Frauenrechte die es bei uns gibt zu akzeptieren, ansonsten müssen sie eben in ein Land einwandern, welches mehr ihrem Lebensstil entspricht.
 
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Allerdings, wenn Menschen aus nicht demokratisierenden Ländern zu uns kommen haben sie sich unserer Demokratie anzupassen und auch die Frauenrechte die es bei uns gibt zu akzeptieren, ansonsten müssen sie eben in ein Land einwandern, welches mehr ihrem Lebensstil entspricht.

Wegen solchen Aussagen gibt es "Bürgerkriege/Bruderkriege", Damit eine solche Aussage stimmen kann, müssen das schon alle so denken (oder zumindest die überwiegende Mehrheit, die mindestens 75% ausmacht) und danach handeln. Ich persönlich erachte sie als hart an der Grenze zum "Nazihaften".
 
Wegen solchen Aussagen gibt es "Bürgerkriege/Bruderkriege", Damit eine solche Aussage stimmen kann, müssen das schon alle so denken (oder zumindest die überwiegende Mehrheit, die mindestens 75% ausmacht) und danach handeln. Ich persönlich erachte sie als hart an der Grenze zum "Nazihaften".

Zu verlangen sich unseren Gesetzen anzupassen und der Gleichberechtigung für unsere Frauen ist für dich "hart an der Grenze zum "Nazihaften"??:confused:
Dann hast du von Demokratie keine Ahnung und noch weniger von wirklichen Nazis.
Aber von Bürgerkriegen/Bruderkriegen habe ich keine Ahnung. Das gabs bei uns in Österreich und Deutschland schon ewig nicht mehr!
Seltsam? Woran das wohl liegt?
Möglicherweise an den Menschen, die Demokratie und Gleichberechtigung akzeptieren und auch Meinungen anderer ohne sie in ein Eck zu schieben.
Denn nur so funktionierts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an Tany und Siriuskind: warum lebt ihr eigentlich hier und nicht in eurem Land oder dem Land des Mannes, wenn dort eh alles so rosig heimelig harmonisch schön ist und man dort eh alles machen kann was man will solange man sich halbwegs unauffällig benimmt, die Frauen eigentlich eh mitspracherecht haben, usw?

Tatsache ist, denke ich eher, dass ihr nie und nimmer in diesem Land eure Meinung frei äußern dürftet wie hier, euch so kleiden dürftet wie hier, eure Haare so tragen dürftet wie hier, das lernen dürftet was ihr wolltet, den Beruf ausüben den ihr wolltet, vllt. nicht mal arbeiten gehen dürftet, wenn ihr es wolltet und das ist euch sehr bewußt. Und das Arge ist ja dort, dass die Frauen selbst untereinander sehr boshaft, neidisch bis pedantisch darauf schauen, dass eine andere Frau sich ja nicht mehr Rechte herausnimmt als sie sich selbst herausnehmen dürfen.

Zur Info: Ein angeheirateter Onkel ist Moslem (seit 1990 im Lande) und er sagte bereits nach einem Jahr, wenn er in sein Land zurückkehren müßte würde er sich lieber vorher selbst umbringen. Er ist gläubiger Moslem und er sagt, dass in seinem Land der schiere Wahnsinn regiere und wenn du Jemandem nicht zur Nase passt, der nur ein klein wenig was zu sagen hat bist du schneller im Häfn als du bis drei zählen kannst:D. Dabei kam er aus einem damals noch halbwegs "liberalen" moslemischen Staat wo der Islam Staatsreligion ist.
 
Hier geht es aber um muslimische Menschen (im besonderen muslimische Frauen).
Also spreche ich oder auch Jenny von Erfahrungen mit Menschen aus dieser Glaubensrichtung.
Wenn jetzt jemand ein Thema über Christen oder Amerikaner erstellt schreibe ich da auch meine Erlebnisse mit Christen oder Amis auf.

Das ist keine Pauschalsierung sondern themabezogen.

Schreib ein Thema über den Alltagsrassismus von Österreichern oder Deutschen und ich werde dir sogar Beispiele bringen, wo ich mich selbst dabei erwischt habe aus meinen Vorurteilen zu handeln und versuche zu erklären warum ich manchmal (trotz meiner Spiritualität) noch immer in ein Vorurteilsschema zurückfalle, auch wenn ich das nicht will.
Hier gehts zwar nicht um Nationalitäten sondern um muslimische Frauen, aber hier in Österreich oder Deutschland macht man nun mal Erfahrungen mit Muslimen die anderer Nationalität sind.
So ist das eben. Man ist tehmeabezogen und schreibt seine Erfahrungen.
Bei den meisten von uns hat das nichts mit Pauschalisierung oder Nationenabwertung zu tun, es passt nur ganz einfach zu DIESEM Thema.

Es wird dann zur Pauschalisierung, wenn jemand es so schreibt:

...europäische Eltern (impliziert syntaktisch >alle.....)wollen das nicht (was auch immer)

...die (impliziert>alle...) 'Moslems', 'Ausländer',.. sind so und so - machen das und das...

Das ist undifferenziert, verallgemeinernd - und entspricht nicht den Tatsachen. :)
 
Frage an Tany und Siriuskind: warum lebt ihr eigentlich hier und nicht in eurem Land oder dem Land des Mannes, wenn dort eh alles so rosig heimelig harmonisch schön ist und man dort eh alles machen kann was man will solange man sich halbwegs unauffällig benimmt, die Frauen eigentlich eh mitspracherecht haben, usw?

Tatsache ist, denke ich eher, dass ihr nie und nimmer in diesem Land eure Meinung frei äußern dürftet wie hier, euch so kleiden dürftet wie hier, eure Haare so tragen dürftet wie hier, das lernen dürftet was ihr wolltet, den Beruf ausüben den ihr wolltet, vllt. nicht mal arbeiten gehen dürftet, wenn ihr es wolltet und das ist euch sehr bewußt. Und das Arge ist ja dort, dass die Frauen selbst untereinander sehr boshaft, neidisch bis pedantisch darauf schauen, dass eine andere Frau sich ja nicht mehr Rechte herausnimmt als sie sich selbst herausnehmen dürfen.

Zur Info: Ein angeheirateter Onkel ist Moslem (seit 1990 im Lande) und er sagte bereits nach einem Jahr, wenn er in sein Land zurückkehren müßte würde er sich lieber vorher selbst umbringen. Er ist gläubiger Moslem und er sagt, dass in seinem Land der schiere Wahnsinn regiere und wenn du Jemandem nicht zur Nase passt, der nur ein klein wenig was zu sagen hat bist du schneller im Häfn als du bis drei zählen kannst:D. Dabei kam er aus einem damals noch halbwegs "liberalen" moslemischen Staat wo der Islam Staatsreligion ist.

:thumbup::thumbup::thumbup:
Gut geschrieben!
Hauptsache wir hier in Mitteleuropa sind ja oft so intolerant und boshaft anderen Menschen gegenüber, trotzdem wollen die meisten unbedingt hier sein/bleiben.
Muss echt die Hölle bei uns sein.
 
Ich finde es bedenklich und nicht gerade positiv wenn besonders von amerikanischer Seite versucht wird alle Länder demokratisieren zu wollen, am besten mit einem gewählten Staatsoberhaupt dass sie aufgestellt haben.
Das ist wohl die moderne Vassalendemokratisierung.
Man sollte jedem Land sein Tempo lassen solange NICHT WIRKLICH der Weltfrieden in Gefahr ist. Obwohl es den sowieso nicht gibt. Das lassen schon die Amerikaner nicht wirklich zu. Da wäre ja kein Land, was sie dann wieder aufbauen könnten um Kohle zu machen.
Allerdings, wenn Menschen aus nicht demokratisierenden Ländern zu uns kommen haben sie sich unserer Demokratie anzupassen und auch die Frauenrechte die es bei uns gibt zu akzeptieren, ansonsten müssen sie eben in ein Land einwandern, welches mehr ihrem Lebensstil entspricht.



Von jetzt auf gleich von einem Menschen, der z.B. Demokratie und Gleichberechtigung nicht kennt, zu verlangen, dass er das annehmen soll, geht nicht. Aber wenn er trotzdem hier lebt, hat er doch die Chance, sich mit der Zeit umzugewöhnen. Wenn Du aber sagst, dass er doch besser in ein Land gehen soll, die mehr seinem Weltbild entspricht, wird keine Ändereung oder Verbesserung stattfinden können. Nicht alle werden sich umändern können, das weißt Du selbst, einem fällt es schwerer, dem anderen leichter, aber zumindest die Kinder können es dann und auch die Frauen haben dann mit der Zeit bessere Chancen, da wir über Revolution muslimischer Frauen reden sollten. Entwicklung braucht immer Zeit. Und Geduld. Die Grenzen existieren immer nur in den Köpfen der einzelnen, egal auf welcher Seite und die verschwinden nicht sofort. Und Du hast über Dich selber erkannt, wie schwierig es ist, aus dem gewohnten Denken wegzugehen. Für die andere Seite ist es doch genauso schwer.
 
Zu verlangen sich unseren Gesetzen anzupassen und der Gleichberechtigung für unsere Frauen ist für dich "hart an der Grenze zum "Nazihaften"??:confused:
Dann hast du von Demokratie keine Ahnung und noch weniger von wirklichen Nazis.

Exakt. Zu Verlangen ist ein Befehl. Und Befehle sind Nazitugenden. Nazis gab es nicht nur in Deutschland und die sind auch längst nicht alle weg, im Gegenteil. Mir scheint, dass du nicht genau weißt, was Demokratie wirklich ist: Nämlich die Herrschaft durch das Volk. Das Volk regiert sich selbst: Das ist Demokratie. Und nicht deine Befehlsmodualtion, wo im Knopfdruckverfahren Änderungen herbeierzwungen werden sollen oder man zu verschwinden habe. Die Art und Weise, wie ein Nichtdemokratischer zum Demokratischen wird, muss ebenfalls demokratisch sein und nicht diktatisch.
 
Na ich fahr demnächst nach Iran und gründe dort mal ne RK-Kirchen-Gemeinschaft, bewerbe mich um nen Lehrer-Job, häng mir ein Kreuz um den Hals und verlange dort mein Recht der freien Religionsausübung. Dann verlange ich natürlich, wenn genug Christen da sind uns eine Kirche oder lieber gleich mehrere bauen zu dürfen. Zudem werde ich den Staat Iran dazu auffordern mir gefälligst ne wunderbare staatliche und vor allem günstige Wohnung zur Verfügung zu stellen und mir für meine Kids in Ö selbsterständlich Kinderbeihilfe zu leisten. Gewähren sie das alles nicht setze ich mich mitten auf den Hauptplatz irgendeiner Hauptstadt und trete in den Hungerstreik. Dabei werde ich öffentlich das Regime kritisieren und mal abwarten was da nun kommen möge. Ganz abgesehen davon, dass es nicht mal so weit kommen wurde, dass ich überhaupt zum streiken käme:D;).
 
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Na ich fahr demnächst nach Iran und gründe dort mal ne RK-Kirchen-Gemeinschaft, bewerbe mich um nen Lehrer-Job, häng mir ein Kreuz um den Hals und verlange dort mein Recht der freien Religionsausübung.

Ach Gottchen, da kommst du reichlich spät. Laut Artikel 13 der iranischen Verfassung, darf der Glaube frei praktiziert werden. :D Es gibt zwar nur laut Offiziellem 8000 reine Katholiken, doch du wärest gut aufgehoben.

30giorni.it/articoli_id_23543_l5.htm
 
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