Wieso gibt es keine Revolution von muslimischen frauen?

Dazu muß ich aber auch etwas sagen, zu der vielgerühmten Integration! Da kann ich nur Tor von Gor zustimmen, dass es mit der Integration nicht klappt, wenn Einheimische nach der äußeren Erscheinung gehen, die Person in gebrochenem Deutsch ansprechen ( aus welchen Gründen auch immer, denn auch wenn der sogenannte "Ausländer" nicht gut Deutsch spricht, versteht er die Sätze besser, als er sie sprechen kann, das weiß ich von mir, als ich andere Sprachen gelernt habe, dass ich selber kaum reden konnte, aber schon viel verstand ), wenn man einen Arbeitsplatz sucht, aber eben nicht genommen wird wegen des ausländischen Aussehens, obwohl man die entsprechende Qualifikation hat. Wenn man auf der Straße böse angeschaut wird, weil man als Ausländer mit einer deutschen Frau zusammen ist usw. Ich kann Dir da tausende von Beispielen geben, auch Diskriminierungen auf ganz subtile Art und da vergeht einem schon die Lust auf Integration, da es einem nicht leicht gemacht wird. Da wird man mit der Zeit schon recht zornig und reagiert dann auch sehr empfindlich auf Äußerungen oder Einstellungen, wie ich es in Deinen Beiträgen lese. Du schreibst zwar sehr freundlich, versuchst vielleicht auch Verständnis aufzubringen, aber ich muß sagen, wenn ich Deine Beiträge lese oder auch Jennys, werde ich auch sauer, weil es so einseitig ist. Ist vielleicht auch logisch, Ihr seid mit dieser Problematik nicht vertraut, Ihr hört es über die Medien, aber Ihr seid damit nie persönlich konfrontiert worden. Ich kann es völlig nachvollziehen, dass Tor von Gor sauer reagiert, da ich seit zwainzig Jahren das Gleiche mit meinem Mann erlebe. Er hat sich inzwischen schon eher in eine Depression zurückgezogen und will von der Außenwelt nicht mehr viel sehen. Wenn es notwendig ist, geht er aus dem Haus, ansonsten, so sagt er, sitzt er in seinem selbstgewählten Gefängnis.

:thumbup:

Genau so ist es . Tausende Beispiele für Diskriminierung subtiler Art .

Manchesmal empfinde ich es schon als solche wenn man mich nur fragt woher kommst du ? Wo beginnt diskriminierung ?
 
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Hi Siriuskind,

ja, so ist es, das gibt es auch woanders.

Das ändert für mich nur nix daran, dass ich den Koran für eine alles andere als friedensstiftende und freiheitliche Angelegenheit halte: in seinem Ursprung = Mohammed.

Aber wer weiß, wie sich die Dinge ändern werden, denn überall dort, wo Menschen unterdrückt werden, passiert es eines Tages, dass sie sich wehren. Und oft geschieht dies erfolgreich.

LG
Any



Ja, aber wenn Du Dir mal die Länder, in denen der Islam ist, anschaust, müßte da ja jeder Mensch gewalttätig sein. Dem ist ja nicht so, auch dort gehen die Menschen ganz normal ihrem Alltag und ihren Problemen nach. Man hört in den Nachrichten von Anschlägen oder Unruhen, doch das hat eigentlich nichts mit dem islam zu tun, sondern mit den schlimmen Bedingungen dort, dass Menschen unzufrieden sind.

Sicher war Mohammed kriegerisch, doch er wurde dazu durch die Umstände gezwungen, er wollte die Kämpfe nicht. Er ist aus Mekka vertrieben worden und ging nach Medina, doch da er dort mit seiner Lehre erfolgreich war, passte das den mekkanern nicht, da Mekka schon zu vorislamischer Zeit ein Wallfahrtsort war und Mekka dadurch reich war. So wollten die Mekkaner Mohammed angreifen und so kam es zu Kämpfen. Du mußt verstehen, dass die Araber in Clans und Stämmen eingeteilt waren, da gab es immer Machtkämpfe. Mohammed wollte sie alle einen, damit es eben nicht mehr zu diesen Kämpfen kommt. Das hatte er dann wohl auch erreicht, aber zu einem Preis, der ihn auch belastet hat, er war nicht glücklich darüber.
 
Also im Falle des Islam ist es wohl eher so, dass die Leute sich hier aktiv gegen die bösen Westler abkapseln. Das beginnt schon bei Freundschaften, ich habe das doch selbst erlebt. Nicht mal alleine in einem Raum durfte ich mit meiner damaligen Schulfreundin sein. Es fallen zig Freizeitaktivitäten weg, weil irgendein Bruder oder Elternteil wie eine Fräulein Rottenmeier aufpasst, dass bloß das eigene Kind nichts Falsches aufschnappt.

Und vor langer Zeit, Ende der 80er Jahre, da musste ich in der Waschküche waschen gehen und traf mich mit eienr jungen Muslime, die durfte kein Deutsch lernen, sie tat es trotzden, heimlich, als Geheimnis, das ich mit ihr teilte. Wir verabredeten uns mit unseren Waschzeiten, weil außerhalb hätte sie ihrem Mann niemals offenbaren dürfen, mit einer Deutschen Kontakt zu haben.

Intergration beobachte ich nur dort, wo entsprechende Mischehen bestehen. Einfach, weil die eigenen Frauen wegsperren, zwanghaft kontrollieren und unterdrücken sich beisst mit unserer freiheitlichen Lebensweise und macht es unmöglich, echte Freundschaften aufzubauen, die auch freies Denken, sich frei äussern dürfen und weggehen verbieten.

Unter Männern mag dies sehr viel einfacher sein. Die haben unter diesen gesellschaftlichen Beschränkungen aufgrund des Islam nicht zu leiden. Das sind meine Erfahrungen und ich finde das ungemein schade.

Und wenn ich mich deren Regeln beuge und wirklich nur unter Zeugen im Raum Gespräche führen darf, die auch noch thematisch eingeschränkt sind, das kann ich nicht leisten, da wehrt sich alles in mir. Ich bin nämlich keine Muslima und ich lasse mich auch nicht von einem Mann, nur weil der ein Moslem ist, mit unterdrücken, indem ich seine Regeln zu befolgen habe im eigenen Land.

Kannst Du das nachvollziehen?

LG
Any



Natürlich kann ich das nachvollziehen und so ein Verhalten finde ich auch schlimm.
 
Ja, aber wenn Du Dir mal die Länder, in denen der Islam ist, anschaust, müßte da ja jeder Mensch gewalttätig sein.
...
Sicher war Mohammed kriegerisch, doch er wurde dazu durch die Umstände gezwungen, er wollte die Kämpfe nicht.

Hm, es ist der Boden, wie der vorbereitet ist (sicherlich hat es auch mit Ausbeutung zu tun, denn eigentlich müssten die Staaten ihr Volk nicht hungern lassen -> nicht dort, wo Öl ist), auf dem dann die entsprechende Saat leichter oder schwerer aufgeht. Also hier auch die Politik, die sich mit Religion meiner Ansicht nach auf höchst destruktive Art und Weise vermischt. :(

Der Zweck heiligt die Mittel? Habe ich eine neue Idee, die keinen interessiert, gibt mir das ein "Recht", kriegerisch zu werden?

Es mag eine Erklärung sein, die die Sache für_mich nicht besser macht.

LG
Any
 
:thumbup:

Genau so ist es . Tausende Beispiele für Diskriminierung subtiler Art .

Manchesmal empfinde ich es schon als solche wenn man mich nur fragt woher kommst du ? Wo beginnt diskriminierung ?


Ja, mein Mann reagiert auch immer sehr empfindlich, wenn er gefragt wird, woher er kommt. Er nennt dann immer unseren Wohnort:D. Dann kommt die erweiterte Frage:"Nein! Ich meine, woher kommen Sie denn ursprünglich?" Da wird dann trotzdem weiter gebohrt. Anstatt einfach die Person so zu nehmen, wie sie vor einem steht, egal ob die Haare schwarz, grün, rosa oder blau sind.

Ich habe dann separat für mich auch blöde Äußerungen erlebt. An meiner Arbeit im Krankenhaus hatten wir damals blöderweise Namenschilder mit Vor-und Nachnamen. Da fragte mich morgens beim Bettenmachen eine Patientin, was denn das für ein Nachname sei, den ich hätte und ich sagte ihr, woher mein Mann käme. Da war die zweite Frage, ob meine Ehe denn glücklich sei. Fand ich schon etwas dreist, dass eine wildfremde Person mir so eine intime Frage stellt. Vor allem, wenn ich mit einem Deutschen verheiratet gewesen wäre, hätte sie diese Frage nie gestellt, obwohl fast jede zweite Ehe in Deutschland geschieden wird. Sind also deutsche Ehen glücklicher? Wohl kaum. Aber Glück und auch Pech sollte wohl eher nur innerhalb deutscher Wände bleiben.
 
Hm, es ist der Boden, wie der vorbereitet ist (sicherlich hat es auch mit Ausbeutung zu tun, denn eigentlich müssten die Staaten ihr Volk nicht hungern lassen -> nicht dort, wo Öl ist), auf dem dann die entsprechende Saat leichter oder schwerer aufgeht. Also hier auch die Politik, die sich mit Religion meiner Ansicht nach auf höchst destruktive Art und Weise vermischt. :(

Der Zweck heiligt die Mittel? Habe ich eine neue Idee, die keinen interessiert, gibt mir das ein "Recht", kriegerisch zu werden?

Es mag eine Erklärung sein, die die Sache für_mich nicht besser macht.

LG
Any


Wenn Du angegriffen wirst, bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als zu kämpfen. Soweit ich weiß, hat Mohammed nicht angefangen.

Religion wurde schon immer für Politik und zu Machtzwecken ge-missbraucht, das ist nichts Neues.
 
*lol* wir wurden bisher im Urlaub bisher sehr häufig für Niederländer gehalten. Keine Ahnung wieso. :D

Wenn authentische Integration stattfinden soll, müssen sich die Beteiligten halt auch ungemütliche Fragen gefallen lassen. Auch wenn sie nerven oder lästig sind.

Ich weiß noch, als ich im Krankenhaus war und meine Tochter stillte, kamen plötzlich zwei Dutzend Leute rein, aus Afrika vermutlich. Und sangen für die Ankunft des Kindes meiner Bettnachbarin. Ich fand das auch übergriffig, so fremde Männer und ich halb nackedei. Passiert. War irre, deren einheimische Gruppengesang, leider ist mein Französisch total grottig, sonst hätte ich die Mutti fragen können, woher sie stammt. Mich hätte das interessiert, auch die kulturelle Bedeutung dahinter.

Das nenne ich dann Kulturaustausch. Auch wenn Fragen auf Vorurteilen beruhen mögen. Denn die bestehen häufig auf beiden Seiten. Nicht nur auf einer.

LG
Any
 
*lol* wir wurden bisher im Urlaub bisher sehr häufig für Niederländer gehalten. Keine Ahnung wieso. :D

Wenn authentische Integration stattfinden soll, müssen sich die Beteiligten halt auch ungemütliche Fragen gefallen lassen. Auch wenn sie nerven oder lästig sind.

Ich weiß noch, als ich im Krankenhaus war und meine Tochter stillte, kamen plötzlich zwei Dutzend Leute rein, aus Afrika vermutlich. Und sangen für die Ankunft des Kindes meiner Bettnachbarin. Ich fand das auch übergriffig, so fremde Männer und ich halb nackedei. Passiert. War irre, deren einheimische Gruppengesang, leider ist mein Französisch total grottig, sonst hätte ich die Mutti fragen können, woher sie stammt. Mich hätte das interessiert, auch die kulturelle Bedeutung dahinter.

Das nenne ich dann Kulturaustausch. Auch wenn Fragen auf Vorurteilen beruhen mögen. Denn die bestehen häufig auf beiden Seiten. Nicht nur auf einer.

LG
Any



Es kommt auf Art der Formulierung an. Man merkt, ob jemand wirklich Interesse an der Kultur hat, dann kommt die Frage ganz anders rüber.

Das Erlebnis im Krankenhaus finde ich toll. Gefällt mir, so ein Willkommensgruss für das Baby:).
 
Weil Türken die größte ethnische Gruppe hier in Deutschland sind. Und soweit ich weiß, haben die meisten diese jungen Leute keinen deutschen Pass und diese Ghettoisierung war damals, als die Gastarbeiter kamen, schon von der Regierung beabsichtigt, denn man dachte nicht daran, dass die Leute so lange bleiben, weswegen da lange Zeit keine Integrationsarbeit stattfand und die Ghettos immer noch so für sich alleine geblieben sind und dort auch die Perspektivlosigkeit.

Natürlich ist Gewalt keine Lösung, da bin ich mit Dir einer Meinung. Ich wollte nur aufzeigen, woher das kommt und dass Immigranten nicht alleine an dieser Situation schuld sind. Es wird auch immer Leute geben, wie Deine Eltern, die es auch durch schwierige Umstände geschafft haben. Die meisten aber nicht und das ist ein Problem, welches auch die Regierung selber verursacht hat und da Hilfe leisten müßte, anstatt die Schuld schön hetzerisch für die Bürger auf die Immigranten zu wälzen.

Gerade die Türken die ich kenne hatten alle einen deutschen Pass und alle sehr lange bevor ich ihn hatte, womit sie auch Recht haben. Ich weiß nicht wie genau die neuen Regelungen von Staatsangehörigkeit sind, aber zu meiner Zeit (ich bin 1981 geboren) hatte man den Pass den die Eltern auch hatten bis man 16 war und dann musste man sich entscheiden - entweder den Deutschen oder den ausländischen Pass. Ich hatte mich damals aus Solidarität für das Land meiner Eltern entschieden weil kurz davor der Krieg in deren Land zu Ende war. Ich kann mir vorstellen, dass auch die Türken die du kennst aus Liebe zu ihrem Heimatland den Pass der Türkei behielten was aber die eigene Entscheidung ist. Der deutsche Staat gibt einem ja die Möglichkeit zu wählen.
Ich sage nicht, dass der Staat mit all seinen Gesetzgebungen und die nicht besonders warmherzige Gesellschaft da keinen Einfluss haben - selbstverständlich hat das Einfluss auf das Wohlbefinden der Leute. Ich habe selbst meine Erfahrungen und Kämpfe mit den deutschen Behörden was die Staatsangehörigkeit anbetrifft und ich sage : hoffentlich nie wieder. Die Zermürbungstaktik, die da angewendet wird kann einem den letzten Nerv rauben. Da fällt mir die Geschichte von 2 jungen iranischen Studenten ein, die als Asylanten hergekommen sind und dann beide ein Top Abi hingelegt haben und sich dann auf Elite Unis eingeschrieben haben (die haben auch ein Buch darüber geschrieben) . Sie hatten aber bis dahin permanent mit dem Staat kämpfen müssen, der sie mehrmals abschieben wollte, obwohl die Mutter politischer Flüchtling war. Sie beschweren sich heute, dass sie jetzt von denselben Leuten als Vorzeigeausländer präsentiert werden, die vorher alles dafür getan haben, dass sie nicht in Deutschland bleiben können. Mich würde das auch echt nerven um es gelinde zu formulieren. Dass die Türken die größte Gruppe sind ist kein Argument. Sie sind auch prozentual am auffälligsten was Gewaltdelikte anbetrifft und das als einzige Gruppe. Übrigens hat Deutschland damals von sich aus nur mit folgenden Ländern ein Abwerbeabkommen gemacht: Griechenland, Spanien, Jugoslawien und Italien. Die Türkei hat dann Deutschland vorgeschlagen auch ein Abwerbeabkommen mit ihnen zu machen, worauf Deutschland dann eingegangen ist. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
 
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Wenn man eine andere Hautfarbe hat, gehört man aber nicht wirklich dazu, auch wenn man es möchte.

Solange Menschen andere Menschen nach ihrer Hautfarbe, ihrer Religionszugehörigkeit und ihren kulturellen Eigenschaften kategorisieren und schubladenförmig anordnen, wird es schwierig sein mit der "Integration". Man kann es doch auch so sehen, dass jede Kultur einander bereichern kann, also kann es z.B. auch die Lehrerin mit Kopftuch bei den Kindern tun, indem sie ihnen, neben dem Unterricht ( es kommt ja hin und wieder auch mal zu privateren Gesprächen ) auch von ihrer Kultur erzählt. Ist doch spannend.

Man sollte offen sein für neue Eindrücke, wenn man es ablehnt und verteufelt, kommt es auch im Negativen, als Bedrohung, auf einen zurück.


Sach ich doch :D

Ich spreche da auch aus pers. Erfahrung; mein Vater war dunkelhäutig.

Und 'arisch' schaue ich auch net aus ;)
 
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