Die Motive eines Propheten sollten imho friedfertig sein, Tany. Krieg ist kein Frieden.
Bisher weiß ich nicht, wie, was seine Motive angeblich waren (mal in Bez. auf div. Links) und ich werde evtl. nie sicher sein, was wirklich geschehen ist.. Ich schrieb bereits, dass ich mich an den Koran orientiere - und ich persönlich lasse die Hadithe, Sunnah aus meinen Überlegungen raus.
Im Koran steht, dass er unser Prophet, Vorbild ist - da ich ihn nicht pers. kenne, halte ich mich an den Koran - so, wie ich ihn verstehe und wie es mir gelingt, ...
Zudem lebe ich im Jetzt, dass andere sich daran (Sunnah,..) orientieren und den Koran (den es in x-facher unterschiedlicher Interpretation gibt, ähnlich, wie die Bibel) gewaltvoll interpretieren IST so - und da kann ich bedingt Einfluss drauf nehmen.
Es ist m.E. nicht anders, als ob ich mir die Welt anschaue - mit allem was ist - AUCH hier spiegelt sich Gott, seine Attribute wider.
Ich sehe es als eine Art Puzzle - und jeder interpretiert alles seinem Bewusstsein entsprechend. Dass es da definitiv Unterschiede gibt, ist Fakt (das mit den Bewusstseinebenen meine Erkenntnis) beobachte ich täglich - vor allem in Foren (Schriftsprache) gut zu analysieren
Klar kannst Du einen Menschen zerteilen und spalten und dir nur das herausnehmen, was dir lieber ist. Es gibt dann nur einen Teil wieder, den, den Du sehen willst. Die Welt "da draußen" inklusive der Geschichte, sieht dennoch andere Seite - und bewertet sie.
Ich betrachte alles ähnlich. Differenziere zwischen Fakten/vermeintliche Fakten, Interpretationen - schaue mir die Dinge differenziert an - auch Deine Links, wenn auch nicht alle - mach ja nebenher auch noch weng was anderes
Schaue ich mir den Propheten Jesus an, sein Leben, ist das nicht von Mord und Totschlag geprägt und auch nicht von Lebensregeln, die so eng gefasst sind, dass ein Mensch selbst keine Wahl haben darf. Und trotzdem haben Menschen Grausamkeiten auch in seinem Namen vollbracht.
Ich bringe u.a. Jesus (Friede sei mit ihm) große Wertschätzung entgegen.
Er war Er - sein Weg war ein anderer - das Ziel das selbe.
Und auch m Islam hast Du eine Wahl - und diese Wahl hat Konsequenzen - im Diesseits und im Jenseits.
Im Christentum ist es m.W. ähnlich:
Niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6)
Was GENAU meinte Jesus damit?
Der Unterschied im ureigenen Anliegen des Überbringers selbst bleibt dennoch sehr verschieden. Der eine versucht mit Gewalt seins durchzusetzen und der andere wurde arg falsch verstanden oder sogar ignoriert, hätte jene Gewalt aber niemals für gut befinden, egal aus welchem Grund heraus. Jesus opferte sich, Mohammed opferte andere Menschen.
Ich habe mich mit dem, was dem Propheten Mohamed (Friede sei mit ihm) alles so nachgesagt wird, noch nicht ausführlich auseinandergesetzt.
Wie bereits beschrieben, 'studiere' ich den Koran als erste Quelle - und damit ist meine Zeit gut gefüllt - glaub ma
Zumal ich auch mal Abwechslung für meine Gehrnwindungen benötige.
Habe jemanden hier im Forum entdeckt. Ich bin überzeugt, dass ich von ihr (?) ne Menge lernen kann (bin fasziniert, wenn ich lese zu welchen Schlüssen sie beim Lesen der Bibel gelangt - und die Parallelen zum Islam/isl. Mystik - ein weiteres Steckenpferd von mir).
In beiden Fällen agieren dann später Menschen. In beiden Fällen vorwiegend destruktiv. So als wäre Gewalt die einzige Sprache unter Menschen, ebenso Unterdrückung. Der Untscheide bleibt aber, die christliche Frau hatte eine Chance sich auf Jesus zu berufen, denn er wollte weder eine Frau an den Herd zwingen noch sie verschleiern. Im Islam ist dies anders. Da kann keine Frau sich berufen, weil alles, was wörtlich im Koran steht, dann friedfertig ausgelegt werden muss. Und auslegen, das tun die religiösen Anführer, die Imame, nicht die Frau, weil die nicht darf.
Das (in beiden Fällen) erkenne ich auch ohne Religion - da kommen wir evtl. net zusammen - ist ok für mich.
Du mischst Koran mit Hadithe,...im Koran steht nix von Verschleierung - und auch nicht, dass die Frau sich nicht bilden darf, hinter den Herd gehört,..,..
Die Frau darf laut Koran - manche (viele,..?) Imame,...interpretieren unter Hinzuahme der Hadithe,..
Der Islam konnte sich auch nur mit Gewalt ausbreiten, das Christentum breitete sich auch mit Gewalt aus. Auch hier eine sehr ähnliche Wirkweise und doch ein massiver Unterschied. Und davon gibt es jede Menge zu finden, wenn Du nicht nur danach suchst, wie Du persönlich interpretierst, sondern wie der Großteil der Menschen dies tatsächlich lebt.
Unter 'den Atheisten', 'den Esos',...findet keine Gewalt statt?
Wonach richten 'sie' sich?
Nach dem Gesetz?
Erziehung?
Soziokulturelle Prägung?
Pendeln?
Engelkarten?
Gespräche mit Engeln?
Kombinationen?
....
....
ALLES ist EINs - die Strategien. wie der Einzelne versucht es zu erfassen differenzieren.
Es ist eine Frage der Interpretation - der Bewusstseinsebene - da bin ich mir sowas von sicher
Dass das nicht jeder so sieht wie ich, ist mir klar - und auch das akzeptiere ich.
Gewalt wirst Du überall finden, wenn Du lange genug suchst und dies auch immer eine falsche Interpretation als Ursache nennen können. Und immer im Individuum den Makel sehen. Es ist der leichte Weg, so eine Logik anzuwenden.
Eben - mein Reden. Und da muss ich nicht mal sichen - das alles findet vor unser aller Nase ab.
Mein Menschenbild ist nicht das, das Menschen als deffizitär (Makel behaftet) betrachtet.
Und weiterhin sehe ich es so, dass jeder in jedem Moment tut, was er kann - er für optimal hält, in seinem Bestreben, seine Bedürfnisse zu befriedigen - mehr oder weniger erfolgreich.
Schwerer ist es, sehen zu wollen, wer welche Grundsteine gelegt hat. Im Ursprung. Und aus welchen Motiven heraus. Ob die ersten Wege voller Frieden oder voller Gewalt waren.
Es ist m.E. nicht eine Frage des Wollens sondern des Könnens.
Ich bin mir net sicher, ob das was ich schreibe alles nachvollziehbar für Dich ist, mein Kopf und 'Herz' arbeitet auf Hochtouren - und es ist zu komplex um annähernd zu vermitteln - was da alles abgeht
Menschen wie Du leben den Islam trotzdem, trotz seiner gewaltvollen und grausamen Ursprüngen friedfertig, Tany. Ich täte mir wünschen, der Großteil der anderen Leute, die unbedingt diese Religion angehören wollen, würden dies auch tun und Freiheit nicht mit Gefahr und Bedrohung (durch Andersgläubige) gleichsetzen.
LG
Any
Das bestätigt das, was ich meine - jeder interpretiert, was er wahrnimmt seiner Bewusstseinsebene entsprechend - sei es der Koran, die Bibel - die Welt 'betrachtet' - da sich Gotte in allem widerspiegelt.
Wir haben, je nach Bewusstsein 'blinde Stelle' (analog zu Spiegel) nenn es Ego oder watt weiß ich, wie es sich manche vorstellen, es benennen - und jeder kann nur DAS reflektieren was 'poliert' ist - da ist kein Besser oder Schlechter, Richtig oder Falsch...
Da ist nur das EIN
