Wie wird man "ganz man selbst"?

Wie "wird" man wieder man selbst (der man ja eigentlich immer ist) ...

- aufhören mit dem Wunsch und mit Taten, jemand oder etwas anderes sein zu wollen
- das tun, was jetzt und hier ansteht, und sei es der Abwasch, nichts gering schätzen, und mit dem Grübeln über das Tun aufhören
- das Leben anderer nicht managen wollen, andere nicht ändern wollen, darum kümmern sich andere und Gott, bei anderen Menschen nur auf Fragen antworten, nichts von sich aus "den Menschen sagen"
- alles, was man anderen Menschen sagen will, oder meint sagen zu müssen, auf einen Zettel schreiben, laut vorlesen und dann sagen: Danke, Gott, dass Du Dich an diesen Punkten um die andren Menschen kümmerst und ich halte mich jetzt auch an diese Worte und handle so, weil ich für mein Handeln verantwortlich bin
- sich klarmachen, dass man selbst über alle Kraft und Liebe verfügt, die man für ein Leben oder mehrere braucht, und dass diese Quelle nie versiegt, wenn man nicht aufhört, nachzugraben
- beim Blick in den Spiegel zu sagen: Hallo Du. Schön dass Du da bist.

lg
eva
 
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-Lernen durch Leid
-Erfahrung durch Schrecken
-Motivation durch Entsetzen

Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt.

(Leitbilder der US Marines)
US-Marines werden gedrillt, das ist kein Lernen, sondern ein Abschalten der natürlichen Instinkte, das ist bei einer Soldatenausbildung oder bei anderen Notfallhelfern notwendig, sondern könnte ein Mensch angesichts von Leid nicht "automatisch" handeln

mit Lernen im Sinne von Entwicklung hat das nichts zu tun

natürliche Reaktionen auf Gefahrensituationen abzutrainieren ist nur in einem bestimmten Kontext sinnvoll, ansonsten nimmt es dem Menschen die Wachheit und Geistegegenwart

der Weg zu einer wie auch immer gearteten Erleuchtung oder persönlichen Entwicklung geht nicht über Ausblenden der Realität und des Leids, sondern nur durch eine Konfrontation damit, wobei jeder Mensch die Wahl hat, dies bewußt vorher zu tun oder aber so lange die Realität zu leugnen, bis man selbst Schmerz erfährt;
... es gibt dreierlei Wege des Lernens, der erste ist Nachahmung, das ist der Leichteste, der zweite ist durch Nachdenken, das ist der Edelste, der dritte ist durch (schmerzhafte) Erfahrung, das ist der Bitterste

eine Motivation ist im besten Fall intrinsisch, also aus dem Wesen heraus und freiwillig, dann bleibt das Gelernte auch im Hirn, und im schlechtesten Fall ist es extrinsisch, also aus Angst vor Strafe oder einem (erneuten) Trauma wie Schrecken
das ist auch kein Lernen, denn der Mensch verkümmert damit seinen Zugang zu seiner inneren Schöpferkraft

...

lg
eva
 
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