Hindernisse und das Leben ...

manticore

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30. Juli 2006
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Entschuldigung das ich meine Probleme hier nieder schreibe. Doch aus alten Beiträgen habe ich doch Vertrauen zu euch, dass man hier wirklich verstanden wird bzw. einen viele Möglichkeiten der Betrachtung gezeigt werden.

Ich habe momentan zwar das Gefühl zu wissen was ich für die Zukunft plane. Doch Widersprüche unterschiedliche Gedanken und Voraussetzungen machen mir unnötig das Leben schwer. Ich bin gerade am Studieren und nur deswegen, weil ich eine Option zu einen "normalen" Leben mit meinen persönlichen Wünschen haben möchte. Das ist mir diese Nacht mit wenig Schlaf bewusst geworden. Ich sehne mich nach Haus, Frau, Kindern und geordnetes Arbeitsleben. Also eine Zustand der vielleicht erreicht werden kann aber nicht von Dauer sein kann. Der Antrieb für das Studium denke ich ist momentan eine gewisse Form an Sicherheit von irgendwas leben zu können. Denn immerhin leben wir in Europa und können uns nicht durch betteln oder andere spirituelle Wege ernähren. Dennoch bin ich zerrissen was der Weg meines Lebens angeht. Wenn das Leiden besonders schlimm ist, wünsche ich mir Mönch zu sein. Weil das mir das Gefühl gibt mich wirklich vom Leiden befreien zu können. Weg von den Gedanken und den gesellschaftlichen Regeln und hin zur Freiheit. Doch da kommt der Gedanke hoch. Wenn du Mönch sein willst, dann musst du wissen von was du enthaltsam sein willst oder doch nicht willst. Doch Dinge wie Partnerschaft und Sex habe ich noch nicht erfahren können und das ist auch ein Grund für momentan depressiven Zustand.

Das ganze lernen für das Studium, Niederlagen, große Zweifel an den Buddhismus und noch Angst von den Verlust der Gesellschaft, lassen mich nicht mehr meditieren. Für nicht Buddhisten will ich es so erklären, es ist so als würde man einen die Droge entziehen die einen glücklich macht. Außerdem möchte ich hier anmerken, dass ich nicht wirklich Buddhist bin und vielleicht mehr nach den Gedanken als vom Glauben leben will. Das ganze spirituelle und alte im Buddhismus liegt mir nämlich nicht. Auch wenn es heilsam sein mag. Doch irgendwie musste ich erfahren, dass diese Dinge hier mit der Gesellschaft nicht ohne Probleme zu vereinbaren sind. Was aber geblieben ist, sind die Methoden die mir eh einfach fallen. Die analytische Untersuchung die mir etwas mehr Vertrauen in die Dinge bringt. Doch so viel Zeit bleibt oft auch nicht dafür und so merke ich teilweise den Zeitdruck der natürlich alle Bemühungen zu nichte macht.

So sitze ich nun hier und wünsche für mich, für mein Ego Dinge. Frage mich warum sind deine Gefühle für eine Frau so stark, die zwar mal Interesse zeigt und dann wieder Gleichgültigkeit so stark. Warum zweifel ich an den denken was die Äußerlichkeiten einer Frau angehen und warum wehren sich die Gefühle gegen dieses neue Bild. Alles Illusion und dennoch in meinen Kopf. Was soll ich sagen, die Gesellschaft würde mich für einen Durchschnittlich attraktiven Mann halten und teilweise sich ich es auch selbst so. Doch auch bei mir hat das Bild der Frauen aus der Werbung Spuren hinterlassen. Vielleicht sogar mehr als bei mach anderen. Der Hang zu sehr schlanken Frauen mit einen Kleidung die Trendy ist und somit den Normen der Konsumgesellschaft folgt, ist nun mal da. Das aufzulösen habe ich versucht und dann drängte sich doch wieder eine Frau, als mögliche Option ins leben. Ein Teil von mir überblendete alles und war bereit sie kennen zu lernen. Doch sie wollte und will momentan immer noch nicht wirklich. Ein verhalten was man nicht verstehen oder Interpretieren muss. Ob es nun hinhalten oder einfach kein Interesse ist und nur Spielerei ist, spielt nicht die Rolle. Aber ich bin immer so weit damit wieder abschließen zu können und da kommt es wieder zum Kontakt. Ich wöllte ihn vermeiden doch sie lässt mich nicht und will mich vermutlich doch nicht. Ich glaube es wird verwirrend aber so sind auch meine Gedanken.

Natürlich habe ich erkannt, dass die Frauen die ich attraktiv Finde zerrissene, verwirrte Wesen sind. Jedenfalls glaube ich das, weil sie so viel Wert auf ihr äußeres legen bzw. sich von der Werbung so stark beeinflussen lassen. Jedenfalls spielen Äußerlichkeiten heute mehr eine Rolle als vor sagen wir 20-30 Jahren. Die Welt ist oberflächlicher geworden und ich damit auch. Doch loslassen kann ich nicht. Auch wenn mir bewusst ist, dass eine Frau mit wahren Ansichten in ihre äußeres öfters einen verträglicheren Charakter haben wird. Wo vielleicht noch etwas Anstand, Umgangsform und vor allem Menschlichkeit dahinter steckt. Doch auch wenn meine Gedanken in die richtige Richtung gehen. Meine Gefühle sagen mir, Trauer und Schmerz, wenn ich weg von den zarten zu einer Frau mit Herz denke. Es ist schon komisch sie beeindruckt mich mit ihrer leicht arroganten Art und dann hasse ich sie fast für ihre Verhaltensweisen die sie so egoistisch erscheinen lassen. Na klar kann sie nichts dafür, weil sie nur ein Produkt ihrer Umgebung ist. Deswegen ist der Hass nur von kurzer Dauer. Doch die Verzweiflung bleibt.

Ich habe keine Ahnung welcher Seite ich mich zuwende. Doch etwas ist klar die der Realität gibt mir mehr als die Scheingesellschaft. Denn wenn ich mir das anschaue habe ich so viel Vorstellungen wie und was man erreichen muss. Das ich automatisch sage: „Da wähle ich lieber die Freiheit“. Dennoch ich habe auch eine große Hemmschwelle den Buddhismus ernsthaft und intensiv auszuüben. Es ist eine Angst die anderen Dinge zu vernachlässigen, was wirklich nicht geht. Ich muss studieren um irgendwann mein Geld zum leben verdienen zu können. Außerdem will ich mir noch alle Optionen offen halten.

So nun wenn du so weit mit lesen gekommen bist, möchte ich dir erst einmal dafür danken und bitte dich mir deine Meinung zu sagen. Was du darüber denkst und was es für Möglichkeiten für mein Leben könnte. Mir ist im übrigen auch klar, dass es Menschen gibt dir wirkliche Probleme haben. Aber ich will mich auch von den schlechten Gefühlen und Gedanken befreien können.

Liebe Grüße

manticore
 
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Meine Meinung: Stürze dich mitten hinein ins Leben, - so oder so. Der Rest kommt dann schon von selbst. Vertrauen!

Katarina :)
 
Mal ganz ehrlich: mir geht es ähnlich, obwohl es wohl nicht so schlimm ist.

Sei du selbst. Das ist schwer, ich weiss das. Bastel dir das freie Stück, in das du hineinwillst selbst, pass dich nicht an und grenz dich nicht aus.

Wer nicht wagt ,der nicht gewinnt. Aus deinem Text habe ich entnommen, dass wir in einigen Dingen wohl sehr ähnlich sind, ich kann nur eines sagen: Ich habe gemerkt, dass ich dann erfolgreich bin, wenn ich etwas wage, an dem ich zwar mit meinem Verstand zweifele, von dem ich aber intuitiv und tief in mir drin überzeugt bin.

Deswegen:
Katarina schrieb:
Stürze dich mitten hinein ins Leben, - so oder so. Der Rest kommt dann schon von selbst. Vertrauen!

Kann ich eigentlich nur empfehlen, wenn man es mit etwas Verstand füllt. Die Angst vor Fehlern ist groß und gerechtfertigt. Die Angst vor der Veränderung ist vielleicht noch größer. Sich bewusst werden, was man wirklich will, das dauert lange, erfüllt aber dann auch seinen Zweck.

Gruß
deepminder
 
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Erst einmal danke, dass ihr so viel Text gelesen und dann noch eine Antwort gegeben habt. Ich möchte aber sicher gehen eure Meinung verstanden zu haben und offene Fragen die entstanden sind, noch zu beantworten. Ich fange einfach mal der Reihe nach an.

@ TIGERMAUS
Es ist wirklich schon so bei mir, dass ich mich den Realismus lieber hingebe, als irgendwelchen Illusionen. Doch ist manchmal gar nicht so leicht, was auch keiner Behauptet hat. Ich bemühe mich einfach mal bei diese Ordnung zu bleiben und vielleicht die Gedanke daran noch etwas effektiver zu machen. Weil habe momentan etwas Probleme ruhig genug zu werden um die Realität als das wahrzunehmen was sie ist.

Beim Wort Selbstbetrug habe ich gerade ein Verständnis Problem. Denn da kommen sofort Gedanken hoch wie, dass ich meine Gedanken umforme und nicht wirklich davon überzeugt bin. Auch traditionelle Übungen die ich angewendet hatte, waren sicherlich eine Art von Betrug. Weil ich einfach gehofft habe, dass ich das richtige tue. Ich möchte mal noch das Gegenteil von Selbstbetrug suchen. Meinst du man sollte Aufrichtig, Ehrlich, mit Herz bei den Dingen, also bei seinen Weg und Gedanken bleiben. Etwas wobei man mit guten Gewissen und fester Meinung, Entscheidungen treffen kann?

@Katarina
Also erst einmal kommt sofort der Gedanke bei deinen Namen und deinen Worten – Du bist ein lebensfroher Mensch. Deine Worte sprechen auf jeden Fall die Wahrheit. Doch um das zu erreichen bracht es bestimmte Methoden. Soll ich dir was sagen. Ich bin früher gerne jedes Wochenende weg gegangen, habe Sport gemacht, habe die schönen unterhaltsamen Dinge im Leben gesucht. Der Weg ist auch nicht einfach aber brachte in ruhigen Minuten dennoch die Frage auf: „Was bleibt davon übrig was du dir erhoffst und wünschst“. Also wurden die Fragen tiefgründiger und die Antworten unangenehm. Die Disco besuche war die Suche nach einer Frau, die mich glücklich machen soll. Der Sport wurde durch die Motivation der Sexualität angetrieben. Damit man fit und sportlich aussieht und sich auch besser fühlt. Die Unterhaltung wie Kino, Urlaub immer irgendwas machen. Das sind Ablenkungen von den Dingen gewesen damit unser Kopf beschäftigt ist. Wenn ich heute so auf mein Leben schaue ist das schon realistischer. Die Suche nach einer Frau sollte mehr eine suche nach einen Menschen sein zum Austausch an Informationen und wahre Liebe. Ein wirklicher Transfer von den stärken zweier Menschen. Der Sport ist zum sehr großen Teil bei mir Gesunderhaltung für das Alter und für meine momentane Lebensqualität. Außerdem macht es neben bei auch noch Spaß die Grenzen und den Körper zu beobachten. Meine Handlungen die sonnst einfach nur Ablenkung und Beschäftigung wären sind immer öfters darauf gerichtet etwas nützliches zu tun. Was auch nicht immer Spaß machen muss, aber im Nachhinein betrachtet doch Freude bereiten können. Denn wenn man etwas nützliches macht, kann man damit zufrieden sein. Was ist aus den Gedanken entstanden – ein unheimliches Vertrauen zumindest in das begrenzte Wissen und die daraus folgende Meinung. Ich hatte schon geschrieben deine Worte sprechen Wahrheit. Die Worte sind aber die Folge vom denken und wenn das nicht stimmt. Dann stürzt man sich eben nicht ins Leben. Sondern fühlt die Depression. Aber ich bin wieder Fit und ich stürze mich ins Leben, sammle weiterhin meine Erfahrungen mit Höhen und Tiefen und mit genügend Kraft wird sich ein Weg ob nun - so oder so - schon offenbaren. Wenn du Widersprüche zu meiner Interpretation siehst, bitte sei so offen und widerspreche mir.

@deepminder
Ach ich sehe schon ich bin der schlimmste Fall ;-). Also mal ernsthaft es muss auch so sein, dass selbst wir beide nicht die einzigsten sind die so denken bzw. geprägt worden sind. Die Grenze zu erkennen wann man wirklich selbst ist und wann man einfach nur ein Produkt der Gesellschaft ist. Das ist gar nicht immer einfach zu erkennen und selbst wenn kann man es nicht immer einfach ändern. Denn das neue Verhalten wird nicht immer positiv aufgenommen werden. Aber du hast recht, wenn wir das erkannt haben dann muss auch ein Stück an Freiheit drin sein. Jetzt faul zu sein oder es zu vernachlässigen wäre denke ich ein Fehler, der ein nicht glücklich werden lässt. Letztendlich bin ich ein vorsichtiger Mensch der sich erst mal überzeugen muss, dass er das richtige tut. Ist bestimmt nicht immer der beste Weg, denn gerade beim Lernen kann ich nicht anfangen zu überlegen ist das jetzt nützlich oder brauche ich das überhaupt. Nicht alles braucht man aber einen Teil um das zu schaffen was man sich vornimmt. Also würde ich lange genau überlegen könnte ich mein ganzes Leben in frage stellen und nur den ganzen Tag nach dem Glück suchen. Das wäre eine Entscheidung die jeden Tag übrigens anders ausfallen könnte. Deswegen habe ich gerade Angst, wie du schreibst intuitiv Dinge einfach zu tun. Es ist teilweise sehr nützlich so leben und handeln zu können. Doch da passieren auch mal Fehler zu den man stehen muss und wie du treffend geschrieben hattest auch ihren Zweck haben. Also werde ich auch weiterhin die geistigen Grenzen überschreiten, natürlich mit Vernunft. Denn extreme sind nicht richtig sondern die gute Mitte!




Liebe Grüße

manticore
 
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