Wie wird man ein guter Mensch?

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ich geh den weg des friedens
hört sich blöd an
ist es aber nicht
ist einfach ein bestimmtes bewusstsein
in dem alles enthalten ist
vor allem fülle und klarheit und sinnhaftigkeit...für mich und alle ,die ihn auch gehen wollen
 
zwei markante punkte die mir gefallen ...

schule kam mir eh vor wie ein terroristencamp
bevor ich in die schule kam war ich auch ein guter mensch
dann begann ein kampf - bzw. wurde ich damit konfrontiert

daher glaube ich dass keine bildung durchaus besser wäre!!!
die menschen würden mehr an die realität glauben denke ich
und auch nicht so verzogen für wirtschaftliche (und unmenschliche) interessen

grüße liebe
daway


*DiraufdieSchulternklopf* :)

mir ging es genauso... Erziehung ist heute absolutes Charaktergift...:D


Hier ein Zitat aus einem Erziehungsbuch, welche diesen Sachverhalt nochmal
kurz beleuchtet:

...Das Allgemeinniveau weltlichen Wissens ist ein hohes, es ist aber zumeist voller Vorurteile und vorgefasster Meinungen, die entweder vom nationalen oder vom religiösen Standpunkt aus beeinflusst sind, dazu angetan, aus dem Zögling einen Bürger seines Heimatlandes zu formen, nicht aber einen Menschen mit weltumfassenden Beziehungen. Auf Weltbürgertum wird kein Gewicht gelegt. Die dargebotenen Lehren stimulieren das schlummernde Massenbewusstsein des Kindes und rufen (rassische und persönliche) Erinnerungen wach, und zwar durch das Aufzählen von Tatsachen, die zueinander in keiner Beziehung stehen und die zumeist dem alltäglichen Leben fernstehende Dinge betreffen....
 
Noch eine kurze Ergänzung zu dem folgenden Punkt:

es ist aber zumeist voller Vorurteile und vorgefasster Meinungen, die entweder vom nationalen oder vom religiösen Standpunkt aus beeinflusst sind, dazu angetan, aus dem Zögling einen Bürger seines Heimatlandes zu formen, nicht aber einen Menschen mit weltumfassenden Beziehungen

Siehe Abitur Bayern 2010:

Fragestellung Geographie:

Welche Vorteile haben die an den Küsten nahe dem Meere gebauten Atomkraftwerke:

Als richtige Antwort galt z.B. man hätte keine langen Castor-Transporte, sondern könnte den Müll gleich im Meer versenken... lool
 
Zitat:Welche Vorteile haben die an den Küsten nahe dem Meere gebauten Atomkraftwerke:


Habe gerade mal gesucht.
Tatsächlich (eine tolle Frage:rolleyes:): http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/35605/

Ach ja, mancher Schüler ist anscheinend doch noch intelligenter als ein versammelter Haufen japanischer "Experten":

»Allerdings sind Kernkraftwerke v. a. an der Ostküste der Insel mit erheblichen Risiken verbunden, da hier die pazifische auf die chinesische Platte trifft und deswegen die Gefahr von Erdbeben bzw. Vulkanismus sehr groß ist; außerdem ist die Gefahr von Tsunamis an der Küste natürlich nicht zu unterschätzen. Deswegen müssen sich diese Kernkraftwerke in einiger Entfernung zu den Küstenstädten befinden, da die Gefahr eines Unfalls hoch ist.«

Steht nicht dort, wieviel Punkte es auf die Antwort gab. Irgendwie hört sich "Risiken" nicht so positiv an:confused:

Ich versuchs mal mit einer Antwort:

Die Frage war: "Im Rahmen des Ausbaus der Energieerzeugung aus Kernkraft wurde beschlossen, die japanischen Kernkraftwerke an den Küsten, jedoch in Entfernung zu den großen Verdichtungsräumen zu errichten. Begründen Sie diese Entscheidung und stellen Sie positive Effekte für die Entwicklung der räumlichen Strukturen an diesen Standorten dar!"

Da die Gefahr eines Erdbebens und Tsunamis in dieser Region stark erhöht ist,
weil verschiedene Erdplatten gegeneinanderstoßen (Nordamerikanische, Eurasische, Philippinische und Pazifische Platte), eignet sich die Küste Japans natürlich perfekt als Standort für ein Atomkraftwerk. Zum einen profitiert die Natur indirekt von einem Supergau, wie in Tschernobyl gesehen, weil man den Menschen als grössere Katastrophe ansehen darf und muss.
Der Walbestand kann sich ebenso erholen, weil die japanischen Forschungsarbeiten zur Schmackhaftigkeit von Walfleisch unterbrochen werden müssen. Außerdem wird die Radioaktivität sehr wahrscheinlich direkt aufs Meer getragen, wo keine Menschen leben (noch sinnvoller ist es natürlich die AKWs an der Grenze zu bauen, so dass die Strahlung ins mehr oder weniger geliebte Nachbarland ziehen kann, quasi als eine modernere und offensivere Variante der Maginot-Linie) Weiterhin ist die Umsiedlung der Landbevölkerung aus dem nicht so dicht besiedelten Gebiet natürlich billiger und einfacher (auch weil dort keine Politiker und andere wichtige Personen leben) , und in den Ballungsräumen kann man sich wiederum auf neue Arbeitskräfte freuen. Die medizinische Beobachtung der Einsatzkräfte innerhalb und nahe des Unglücksreaktors gibt uns ferner einen unschätzbaren Einblick wie effektiv unsere (NATO) Atomwaffen im Krieg sein werden.
Und die Industrie kann aus so einem Unglück (oder dem Bedrohungsszenario) natürlich auch ihren Nutzen ziehen, wenn sie sich unter anderem auf die Produktion von Atemschutzmasken, Iodtabletten und Geigerzählern spezialisiert. Auch die Baubranche könnte profitieren. Man denke nur an unterirdische Bunker, Kühlkammern, die Essen für Jahre haltbar machen können
und meterdicke Bleimauern.
Nicht zu vergessen, dass man den Atommüll und das verstrahlte Wasser einfach ins Meer kippen kann, aber das ist ja die übliche Müllentsorgungsmethode der letzten Jahrhunderte.
Das Meer ist groß und keiner kriegt es so richtig mit. Das spart Kosten.
Zuletzt dient es den Menschen überall sonst auf der Welt als abschreckendes Beispiel wie gefährlich Atomkraft sein kann, und wie dumm und geldgierig deren Betreiber oft oder meistens sind. Und den grünen Parteien bringt es Prozente, die können sich dann auch heimlich freuen (wie der Kranke auf der Organspendeliste über den Tod seines Spenders).


Gibt ne 1;)

LG PsiSnake

P.S: ich weiß nicht ob Zynismus einen zum guten Menschen macht, aber die Realität macht einen zum Zyniker:D
 
Der längste Weg zum Guten Menschen ist ein weiter, steil ansteigender, steiniger Pfad, auf dem man kaum vorankommt, wenn man schwache Oberschenkelmuskulatur hat. Wenns gut hergeht 5 Meter pro Inkarnation schätz - ich mal.

Der kürzere Weg zum Guten Menschen führt durch die Sümpfe der Blindheit. Die heißen so, weil der Mensch da oft nicht sehend ist, für sein eigenes Treiben. Er sieht nicht, wohin er steigt, wähnt sich auf dem rechten weg und schwupps.... schon versinkt er in einem Schlammloch.

Dann kommt im letzten Moment ein Engerl... oder der Jesus... oder die rettende Hand des göttlichen Vaters selbst aus dem Himmel, um das verirrte Schaf noch einmal hochzuziehen. Natürlich nicht physisch, sondern nur in Form einer guten Idee. Jetzt noch schnell eine Dusche und weiter gehts auf der Reise durch den Sumpf, denn hat man diesen Weg einmal gewählt, findet man kaum noch zurück, auf den anderen, den steilen, steinigen und ermüdenden Pfad zum gütigen Menschen.

Oft rennt man auch im Kreis durch den Sumpf, ohne es zu bemerken. Steigt immer wieder und wieder in das selbe Schlammloch und mitunter kann es fast ein ganzes Leben dauern, bis man sich diesen blinden Fleck merkt und eine andere Richtung einschlägt.

Ja, schwer ist der Weg zum guten Menschen. :schmoll:

Leichter ist es, am Wegrand oder zwischen unzähligen Schlammlöchern zu sitzen, ein Milky Way zu essen, ein Red Bull zu trinken und zu hoffen, dass die versprochenen Flügel bald wachsen. Das wäre der allerkürzeste Weg, aber nur wenige hatten bisher Erfolg.
 
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Hallo Crazy Monk,

Du kommst mir manchmal vor, wenn ich Deine Beiträge so lese, wie der Bukowski der Spiritualität... lol

Weiter so *thumbup*
 
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