Wie soll/ kann ich damit umgehen?

Zu dem Video da oben:
"Wir sollten den Eltern nicht die Verantwortung für ihr Leben abnehmen" - stimmt.
Blöd ist´s nur, wenn Eltern gar nicht die Verantwortung für ihr Leben übernehmen (wollen).
Manche Eltern bürden ihren Kindern viel auf.

interessant dabei ist allerdings, dass es bei mehreren Kindern immer eines gibt was in die Rolle schlüpft des Übernehmens, das tut nicht jedes Kind.
 
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Ich würde auch sagen "musste" - weil es einem nicht egal ist,
weil das Kind seine Eltern liebt und gar nicht anders kann,
als versuchen richtig zu handeln und Mama/Papa es gut zu machen.

Als Kind hat man weder wirtschaftlich noch emotional die Möglichkeit auf den Tisch zu hauen und auszuziehen.
 
Liebe Sunny,

der Knackpunkt ist meiner Meinung nach der, dass du schon seit Jahren eine unglaubliche Wut in dir trägst was deine Mutter angeht. Ich weiß nicht, ob du diese schon jemals bearbeitet hast. Deshalb fällt es dir jetzt auch so schwer mit der ganzen Krankengeschichte umzugehen. Und es kommt neue Wut hinzu.
Du wirst sie nicht mehr ändern können und du wirst auch leider heute nicht mehr das von ihr bekomen, was du dir schon als Kind von ihr gewünscht hast. Ich weiß ja nicht ob es möglich ist, dass du deiner Mutter mal sagst, was dir so gefehlt hat in deiner Kindheit. Nämlich, dass du dich anscheinend nie als das Kind gefühlt hast, dass von seiner Mutter nicht nur versorgt sondern auch emotional umsorgt wird. Du kennst diese Rolle in der du nun auch wieder bist also schon von Klein auf an. Du warst zu wenig Kind bei ihr, weil die Rollen vertauscht waren, wenn ich es richtig verstanden habe.
Der einzige Weg ist meiner Meinung nach der, dass du versuchst es zu akzeptieren, dass es so war und jetzt auch noch so ist. Die Situation ist auch erschwert dadurch, dass du zwar Gesundheit und mobilität für deine Mutter wünscht, aber nicht mehr liebevoll mit ihr umgehen kannst. Ist mehr so wie ein Pflichtgefühl. Das soll keine >Kritik sein, verstehe mich nicht falsch. Versuche nur zu erklären, in was für einen Teufelskreis ihr beide steckt.
 
Aber sie macht das wahrscheinlich nicht, um Dich zu ärgern, sondern sie kann nicht anders.
Dem liegt eine Geschichte zugrunde, die vielleicht nur sie weiß oder nicht mal sie selbst.
Gut , dass mag sein , das sie es nicht mit Absicht macht , aber dann ist sie auf eine Art und Weise nicht Herr ihres Verstandes. Oder aber dafür gibt es auch eine Diagnose. Denn was ich hier Berichte ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt an Gegebenheiten.
 
interessant dabei ist allerdings, dass es bei mehreren Kindern immer eines gibt was in die Rolle schlüpft des Übernehmens, das tut nicht jedes Kind.
Na ja, es reicht ja eines und wenn es eines tut - braucht es das andere nicht (oder die anderen).
Es ist ja keine beneidenswerte Position und wer als erster kommt, an dem bleibt es picken!
 
Findest du? Opferrolle warum , weil ich mich übet ihr egoistisches Verhalten beschwere

weil du es als "egoistisches Verhalten" bewertest ohne ihre Vergangenheit zu verstehen. Was weis ein Kind über das Leben der Eltern und was diese durchgemacht haben?

Ich geh schlafen, sorry, dass ich dich etwas stosse, bei Anklagen an Eltern sollte man immer in den eigenen Spiegel sehen, deine Vorwürfe sind nicht fair, sie übersehen das Wesen deiner Mutter, sie ist eine starke Frau.
 
Liebe Sunny,

der Knackpunkt ist meiner Meinung nach der, dass du schon seit Jahren eine unglaubliche Wut in dir trägst was deine Mutter angeht. Ich weiß nicht, ob du diese schon jemals bearbeitet hast. Deshalb fällt es dir jetzt auch so schwer mit der ganzen Krankengeschichte umzugehen. Und es kommt neue Wut hinzu.
Du wirst sie nicht mehr ändern können und du wirst auch leider heute nicht mehr das von ihr bekomen, was du dir schon als Kind von ihr gewünscht hast. Ich weiß ja nicht ob es möglich ist, dass du deiner Mutter mal sagst, was dir so gefehlt hat in deiner Kindheit. Nämlich, dass du dich anscheinend nie als das Kind gefühlt hast, dass von seiner Mutter nicht nur versorgt sondern auch emotional umsorgt wird. Du kennst diese Rolle in der du nun auch wieder bist also schon von Klein auf an. Du warst zu wenig Kind bei ihr, weil die Rollen vertauscht waren, wenn ich es richtig verstanden habe.
Der einzige Weg ist meiner Meinung nach der, dass du versuchst es zu akzeptieren, dass es so war und jetzt auch noch so ist. Die Situation ist auch erschwert dadurch, dass du zwar Gesundheit und mobilität für deine Mutter wünscht, aber nicht mehr liebevoll mit ihr umgehen kannst. Ist mehr so wie ein Pflichtgefühl. Das soll keine >Kritik sein, verstehe mich nicht falsch. Versuche nur zu erklären, in was für einen Teufelskreis ihr beide steckt.
Ja , ich trage eine unbändige Wut in mir , da hast du wirklich recht und ich muss mich manchmal zu einem normalen Ton zwingen.
Ich habe schon viele Therapien gemacht , aber ich bin noch nicht frei , frei von diesen Ohnmachtsgefühlen , die ich empfinde/ empfunden habe . An meinen Gefühlen hat sich nuchts geändert , auch nicht durch diese Therapien. Könnte mich bisher an niemanden wenden , zu dem ich so viel Vertrauen habe um die Tore zu meiner Wut zu öffnen.
Danke für dein Verständnis
 
Ich kann zur Mutter nicht viel sagen, kenne sie ja nicht.
Aber was ich so von sunnyw lese, kann ich sunnyw´s Wut, Ärger (ich glaube auch Enttäuschung) schon verstehen.

Ich persönlich finde Menschen, die anderen unnötiges aufbürden, nicht unbedingt stark, eher schwach.
Sorry sunny
 
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weil du es als "egoistisches Verhalten" bewertest ohne ihre Vergangenheit zu verstehen. Was weis ein Kind über das Leben der Eltern und was diese durchgemacht haben?

Ich geh schlafen, sorry, dass ich dich etwas stosse, bei Anklagen an Eltern sollte man immer in den eigenen Spiegel sehen, deine Vorwürfe sind nicht fair, sie übersehen das Wesen deiner Mutter, sie ist eine starke Frau.
Und was haben die Kinder dieser Eltern durchgemacht und deren Kinder??
Es macht nix wenn du mich stösst, ich kann das ab und vieles mehr, weil auch ich eine starke Frau bin.
 
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