Wie sind eure persönlichen Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung?

meine Erfahrungen gehen in jede Richtung -
einen Vergleich konnte ich bei meinen Töchtern sehen:
die eine hat meistens sehr schnell auf homöopathische Mittel reagiert, die andere hat eher auf die Schulmedizin angesprochen;

grundsätzlich hängt auch viel von dem ab, der behandelt, ob Ärzt-in, Heilpraktiker/in oder sonstwer
 
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@Emilia5 ich finde selber ausprobieren und für sich entscheiden was am besten hilft ist der beste Lösungsweg. Weil jeder Körper funktioniert anders, hat anderes durchlebt, und ich verstehe das vollkommen, wenn man sich durch eine Anamnese bei einem Arzt mit Zusatzausbildung in Homöopathie zum Beispiel besser aufgehoben fühlt. Ich finde auch Gesundheit ist das wichtigste was wir haben, und verstehe schon wenn man dafür dann gerne etwas mehr Geld investiert.


@Iphigenie Also wichtig finde ich auf jeden Fall sich einen gut ausgebildetetn Arzt zu suchen, der sich in seinem Fach gut auskennt, und der auch zu Fachärzten überweist, wenn Homöopathie an ihre Grenzen stößt. Ich denke aber genauso kann man es eben umgekehrt sehen, wenn die konventionelle Medizin keine Lösung findet, kann ein alternativer Heilungsweg ebenso helfen. Und klar, immer wieder kann man schlechte Erfahrung mit Ärzten machen, was nicht gleich heißt, dass man einen gesamten Medizinbereich streichen sollte, es reicht oft einfach einen kompetenten Arzt zu finden, der sich tatsächlich auskennt!


@Schnefra das ist für mich sehr gut nachvollziehbar! Ich glaube bei homöopathischen Mitteln, wenn die jetzt nicht sofort helfen, muss man sie optimieren lassen, und vielleicht braucht es dann ein wenig bis das richtige Mittel gefunden wird. Weil ist ja sehr individuell zu behandeln.
 
Privatpatient*innen sind komischerweise genauso krank oder gesund, wie Kassenpatient*innen, trotz"Beratung". Blöd ist wirklich die Suche nach einem Facharzt und die Warteliste.....

Mit dem Einkommen steigt auch die Gesundheit. Das liegt wohl meist an der nicht so körperlichen Arbeit, gesünderen Essen aber bestimmt auch an der besseren medizinischen Versorgung. Da reicht es ja schon nicht ein Monat auf einen MRT Termin warten zu müssen oder eben gleich behandelt zu werden ohne wochenlanges Warten auf einen Termin.
Das trägt auch zur Gesundheit bei.

Es geht nicht darum, ob das Wartezimmer voll ist oder nicht, sondern leider um vieles mehr. Medizinstudent*innen lernen nämlich nicht in der Studien Zeit, wie man ein Unternehmen führt. Eine Arztpraxis muss man nämlich alles koordinieren können, Termine vergeben, Buchhaltung, Diagnostik, Labor, ja und auch Beratung etc. Mal von der Unterbesetzung ganz zu schweigen.
Stell dir einmal vor dein Arzt oder Ärztin müsste sich das Leid von jedem kranken Menschen anhören und darauf reagieren, individuell. Du würdest wahnsinnig....
Es wird nach Richtlinien behandelt. Und jede/jeder hat die Möglichkeit sich eine Zweitmeinung zu holen. Das sollte aber nicht die/ der Bekannte sein, oder ein/e Masseurin/ Masseur. Ich meine damit echte Ärzt*innen....

Wenn du Zuspruch brauchst, dann gönne es dir. Warum auch nicht. Allerdings kostet das dann auch. Und im Idealfall zahlst du dann nur jede Menge Geld für nichts. Und opferst nicht am Ende deine Gesundheit. Um genau DAS einmal überspitzt zu sagen.

Da haben wohl auch viele nicht die richtigen Vorstellungen vom Beruf als Arzt/Ärztin. Dem muss ich mir am besten schon vor meiner Ausbildung bewusst sein. Spätestens im Studium sollte einem dann aber klar sein worum es geht. Als Arzt/Ärztin kann man auch in die Forschung, Lehre, ins Spital,... Da braucht es keine eigene Praxis und schon gar keine, die man alleine führt (Gemeinschaftspraxen, Gesundheitszentren,...).
Ja das ist ihr Job, das gehört dazu. Sind dann halt nicht die schönen Seiten. Kein Job besteht nur aus schönen Seiten. Dann muss ich eben mal um 3 in der Früh aus dem Bett weil ein Patient mit Magenschmerzen ins Spital kommt. Aber das ist dann der Job und der Patient, der Sorge hat ums eine Gesundheit, ist daran nicht schuld wenn er plötzlich Panik bekommt. Für den Arzt ist es dann klar, kein Notfall, hätte auch früher/später kommen können und mich schlafen lassen können. Was glaubst du was sich andere Berufe anhören können? Da geht es dann halt nicht um die Gesundheit sondern um finanzielle Dinge, die Familie,... Wenn ich sowas nicht aushalte dann muss ich mir einen anderen Job suchen. Mal schauen ob man da einen besseren findet.

Oder der Zuspruch ist es einem Wert und dafür ist man zufrieden. Was wiederum beruhigt und die psychische Gesundheit steigert. Schau dir an wie viele Menschen irgendwelche Vitamine aus dem Drogeriemarkt zu sich nehmen, wie viele ins Fitnessstudio gehen, wie viele nur Bio essen,... Alles kostet Geld, wenn es einem das Wert ist, soll er/sie es machen.
Es darf nur nie soweit kommen, dass man glaubt nur mit den Vitaminen, Homöopathika, oder dem veganen Essen wird alles besser. Es ist dann eben ein Teil des Ganzen, das muss einem bewusst sein.
 
Da haben wohl auch viele nicht die richtigen Vorstellungen vom Beruf als Arzt/Ärztin. Dem muss ich mir am besten schon vor meiner Ausbildung bewusst sein. Spätestens im Studium sollte einem dann aber klar sein worum es geht. Als Arzt/Ärztin kann man auch in die Forschung, Lehre, ins Spital,... Da braucht es keine eigene Praxis und schon gar keine, die man alleine führt (Gemeinschaftspraxen, Gesundheitszentren,...).
Ja das ist ihr Job, das gehört dazu. Sind dann halt nicht die schönen Seiten. Kein Job besteht nur aus schönen Seiten. Dann muss ich eben mal um 3 in der Früh aus dem Bett weil ein Patient mit Magenschmerzen ins Spital kommt. Aber das ist dann der Job und der Patient, der Sorge hat ums eine Gesundheit, ist daran nicht schuld wenn er plötzlich Panik bekommt. Für den Arzt ist es dann klar, kein Notfall, hätte auch früher/später kommen können und mich schlafen lassen können. Was glaubst du was sich andere Berufe anhören können? Da geht es dann halt nicht um die Gesundheit sondern um finanzielle Dinge, die Familie,... Wenn ich sowas nicht aushalte dann muss ich mir einen anderen Job suchen. Mal schauen ob man da einen besseren findet.

Und wegen so einem respektlosen und ganz nebenbei unmenschlichen/asozialen Verhalten, wird sich kein Arzt die Zeit nehmen. Weil es leider haufenweise dieser Mensch gibt, mit genau dieser Einstellung.
 
Bachblütensalbe nach Verbrennungen oder bei Hauterkrankungen, Infludoron bei grippalen Infekten, Traumeel bei Muskelschmerzen... alles Komplexmittel aus der Apotheke, die oft mehr, manchmal weniger gut wirken.
Wir hatten einen VHS-Kursus und schließlich 30 Mittel, die sehr lange lagerfähig sind.
Etwas vom Wissen haben wir weitergegeben an eine alte Verwandte, die nimmt Kügelchen bei Knieschmerzen. Ihr Hund hatte Epilepsieanfälle, der bekam ein Akutmittel und stupste sie, nach der Erfahrung, alle paar Monate hektisch an, damit er schon zu Beginn des Anfalls sein Kügelchen bekam. Im Bekanntenkreis bekommen Hunde und Pferde von ihren Besitzern gelegentlich Kügelchen, die haben teils eine ganze Sammlung verschiedener Mittel. Es gibt auch Tierheilpraktiker, eine Bekannte arbeitet sogar mit einem Tierarzt zusammen.
 
@Emilia5 du hast da vollkommen Recht, wenn man sich eben für einen gesunden Lifestyle entscheidet und einem Gesundheit und Wohlbefinden von großer Bedeutung sind, dann muss man eben laufend in seine Gesundheit investieren, durch eh wie du schon sagst, kostet immer Zeit und Geld, aber wenn man das eben nicht tut, dann wird man später möglicherweise in diverse Therapien, Behandlungen, Medikamente etc. investieren müssen. Find ich also besser wenn man aktiv was tut um sich stets wohlzufühlen, als im nachhinein quasi alles reparieren zu müssen. Und ja kein beruf ist perfekt und jeder Beruf hat seine positiven und negativen seiten. Dessen muss man sich immer bewusst sein und wenn man sich für einen Beruf entscheidet dann nimmt man eben beide Seiten in Kauf. Aber so ist es mit allem im Leben. Unsere Freunde und Partner haben ja genauso beide Seiten.


@Nifrediel ich habe das gar nicht respektlos aufgefasst, es geht ihr glaube ich, zumindest habe ich es so verstanden, darum, dass wenn man Arzt wird, man es mit der Absicht werden sollte anderen helfen zu wollen. Und sich für einen Patienten die notwendige Zeit nehmen gehört da eben dazu, damit man sich sicher fühlt und hilfe mit dem Gesundheitsproblem bekommt, das man eben hat.


@Najda das klingt ja spannend. Vor allem bei Tieren kann man da ja auch gar nicht von Placebo sprechen in dem Fall weil sie nicht wissen was sie da bekommen. Sag ich nur weil placebo hier schon mal erwähnt worden ist. Bei den Komplexenmittel muss man aber vielleicht dann auch eher Absprache mit einem Arzt halten, der eine Ausbildung in Homöopathie hat, damit er genau nach einer Anamnese sagen kann, was besser helfen könnte. Und ja habe auch davon gehört, dass es eben auch Tierheilpraktiker gibt die eben so mit homöopathischen Arzneien behandeln. Sehr interessant!
 
Komplexmittel sind eher ein Kompromiss, schnell mal eben ohne Repertorium viele Mittel in einem Kügelchen oder Tablette.
Repertorix ist ein Programm für PC, gut wenn man sich mit Homöopathie auskennt und ein geeignetes Mittel eingrenzen möchte. Es gibt auch Onlineanbieter, wo man mehrere Symptome eingeben kann und dann mehr oder weniger passende Mittel zur Auswahl bekommt. Da empfiehlt es sich, die Beschreibungen der Mittel genauer anzuschauen und auf möglicherweise unerwähnte Symptome zu prüfen.
Heilpraktiker gehen oft nach einem Buch, z. B. Repertorium von Kent vor. Haben mehr oder weniger Teile des Buches im Kopf, oder auch nicht. Nehmen zum Teil kinesiologische Tests vor, zur Mittelauswahl anstelle des Repertoriums oder ergänzend. Ich habe einen erlebt, der ein PC-Programm nach Hautleitfähigkeit zur Mittelauswahl verwendet hatte und dann noch mit dem PC einem Wasserfläschchen das theoretische Mittel aufprägen wollte, das nannte er Homöopathie und sich Heilpraktiker.
 
Ich habe meine 30 Mittel und lese nach, welche anhand der Symptome und Befindlichkeiten in Frage kommen könnten und bringe diese Fläschchen dann in die Nähe des Körpers, intuitiv testen ob dort mehr oder weniger Bedarf oder Übereinstimmung ist als bei einem anderen Mittel. Der eine lässt zum Beispiel den Klienten den Arm heben und hält dagegen, mit Mittel in Körpernähe, wo mehr Kraft oder Stärkung stattfindet. Andere schauen, ob sie den Eindruck haben daß die Aura darauf reagiert und in welcher Form.
Das ist aber schon weit über die klassische Homöopathie hinaus, dort geht es traditionell nur nach dem Repertorium per Buch und den abgefragten Symptomen und Befindlichkeiten.
 
Und wegen so einem respektlosen und ganz nebenbei unmenschlichen/asozialen Verhalten, wird sich kein Arzt die Zeit nehmen. Weil es leider haufenweise dieser Mensch gibt, mit genau dieser Einstellung.

Was ist daran asozial wenn man um 3 in der Früh ins Krankenhaus fährt weil man Panik hat?
Die Gesundheit ist halt das höchste Gut und da ist es für mich verständlich, dass man da auch darauf schaut. Wenn man dann das Gefühl hat bei Person XY ist man besser aufgehoben, geht man wohl zu der. Dann muss man eben darauf hoffen, dass die Person weiß was man tut. Umso wichtiger finde ich, dass dann die Personen gut ausgebildet sind und wissen was sie tun bzw. wissen was sie nicht können.
Wenn man jetzt mit einem Ausschlag zu einem Homöopathen geht und einem dann versucht wird mit Hilfe von Homöopathie zu helfen, nur zu. Hilft es ist alles gut, hilft es nicht muss man eben zum Arzt. Die Einstellung braucht es dann. Falsch wäre es nur an einer Methode festzuhalten. Das muss aber dann auch so von den behandelnden Personen kommuniziert werden und im Fall der Fälle eben auch en Arzt aufgesucht werden.
 
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Ich hatte im Urlaub eine Notärztin als respektlos und asozial empfunden. Den über 80jährigen hatte sie, 1 1/2 Stunden nach dem Anruf, unwillig mitgenommen, offensichtlich lehnte sie alte Menschen ab. Der Mann lag dann unbehandelt fast einen Tag im Krankenhaus -zig km weiter, bis seine Frau hinzu kam. Unfachmännisch geleistete erste Hilfe mit Homöopathie war wenigstens etwas Beistand für die beiden Betroffenen.
Andererseits hat das nicht lange gehalten. Er konnte zwar eine Woche später nach Hause reisen und auch seinen Geburtstag im Monat darauf noch feiern. Das ging dann aber nur noch 2 weitere Wochen, bis er verstarb.
Ich weiß nicht ob in Kroatien ab einem bestimmten Alter nicht mehr ärztlich behandelt wird, ob mangelnde Fürsorge die Todesursache war, oder ob die Ärztin aus Einschätzung und Erfahrung einen Haken dran gemacht hat um Zeit für jüngere Patienten zu haben.
 
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