Privatpatient*innen sind komischerweise genauso krank oder gesund, wie Kassenpatient*innen, trotz"Beratung". Blöd ist wirklich die Suche nach einem Facharzt und die Warteliste.....
Mit dem Einkommen steigt auch die Gesundheit. Das liegt wohl meist an der nicht so körperlichen Arbeit, gesünderen Essen aber bestimmt auch an der besseren medizinischen Versorgung. Da reicht es ja schon nicht ein Monat auf einen MRT Termin warten zu müssen oder eben gleich behandelt zu werden ohne wochenlanges Warten auf einen Termin.
Das trägt auch zur Gesundheit bei.
Es geht nicht darum, ob das Wartezimmer voll ist oder nicht, sondern leider um vieles mehr. Medizinstudent*innen lernen nämlich nicht in der Studien Zeit, wie man ein Unternehmen führt. Eine Arztpraxis muss man nämlich alles koordinieren können, Termine vergeben, Buchhaltung, Diagnostik, Labor, ja und auch Beratung etc. Mal von der Unterbesetzung ganz zu schweigen.
Stell dir einmal vor dein Arzt oder Ärztin müsste sich das Leid von jedem kranken Menschen anhören und darauf reagieren, individuell. Du würdest wahnsinnig....
Es wird nach Richtlinien behandelt. Und jede/jeder hat die Möglichkeit sich eine Zweitmeinung zu holen. Das sollte aber nicht die/ der Bekannte sein, oder ein/e Masseurin/ Masseur. Ich meine damit echte Ärzt*innen....
Wenn du Zuspruch brauchst, dann gönne es dir. Warum auch nicht. Allerdings kostet das dann auch. Und im Idealfall zahlst du dann nur jede Menge Geld für nichts. Und opferst nicht am Ende deine Gesundheit. Um genau DAS einmal überspitzt zu sagen.
Da haben wohl auch viele nicht die richtigen Vorstellungen vom Beruf als Arzt/Ärztin. Dem muss ich mir am besten schon vor meiner Ausbildung bewusst sein. Spätestens im Studium sollte einem dann aber klar sein worum es geht. Als Arzt/Ärztin kann man auch in die Forschung, Lehre, ins Spital,... Da braucht es keine eigene Praxis und schon gar keine, die man alleine führt (Gemeinschaftspraxen, Gesundheitszentren,...).
Ja das ist ihr Job, das gehört dazu. Sind dann halt nicht die schönen Seiten. Kein Job besteht nur aus schönen Seiten. Dann muss ich eben mal um 3 in der Früh aus dem Bett weil ein Patient mit Magenschmerzen ins Spital kommt. Aber das ist dann der Job und der Patient, der Sorge hat ums eine Gesundheit, ist daran nicht schuld wenn er plötzlich Panik bekommt. Für den Arzt ist es dann klar, kein Notfall, hätte auch früher/später kommen können und mich schlafen lassen können. Was glaubst du was sich andere Berufe anhören können? Da geht es dann halt nicht um die Gesundheit sondern um finanzielle Dinge, die Familie,... Wenn ich sowas nicht aushalte dann muss ich mir einen anderen Job suchen. Mal schauen ob man da einen besseren findet.
Oder der Zuspruch ist es einem Wert und dafür ist man zufrieden. Was wiederum beruhigt und die psychische Gesundheit steigert. Schau dir an wie viele Menschen irgendwelche Vitamine aus dem Drogeriemarkt zu sich nehmen, wie viele ins Fitnessstudio gehen, wie viele nur Bio essen,... Alles kostet Geld, wenn es einem das Wert ist, soll er/sie es machen.
Es darf nur nie soweit kommen, dass man glaubt nur mit den Vitaminen, Homöopathika, oder dem veganen Essen wird alles besser. Es ist dann eben ein Teil des Ganzen, das muss einem bewusst sein.