Wie sind eure persönlichen Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung?

@Emilia5 Ja voll also eh auch wie @Kelli gemeint hat. Man darf da nicht zu schnell ungeduldig werden. Okay cool, das heißt in den Apotheken kann man da auch mal nachfragen diesbezüglich, die werden sich mit homöopathischen Mitteln auskennen?

Ja schon aber halt gar nicht so leicht wenn man gewohnt ist, der Ausschlag geht über Nacht wieder weg:)
Ist sicherlich abhängig von der jeweiligen Apothekerin. Ich habe halt das Glück, dass die in meiner Apotheke sehr kompetent sind. Wenn ich da nicht gerade zur rush hour hingehe und stundenlang diskutieren möchte, nimmt man sich da viel Zeit und erklärt auch immer einiges.

Ich glaube, es ist wichtig, zu wem man geht. Ich habe eine Heilpraktiker-Ausbildung und bin lange durch die Szene getingelt und würde niemals zu einem dieser Menschen als Patientin gehen. Meine Ärztin hat Homöopathie in London studiert, das setzt man dort in 6 langen Jahren auf das Studium der Medizin obendrauf.

Denke auch, dass es wichtig ist sich an eine Person zu wenden, die offen für beide Seiten ist und auch beide Seiten kennt und sogar anwendet. Ärzte mit Zusatzausbildung wissen eben bis wohin man mit der Homöopathie gehen kann und ab wann es besser ist andere Wege zu gehen. Das muss natürlich auch noch akzeptiert werden. Im Grunde sollte man beide Seiten kennen und die jeweiligen Vorteile dann anwenden wenn es Sinn macht. Braucht sicherlich auch bis man mal so eine Person gefunden hat.
 
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@Adelina danke, dass du deine Geschichte hier mit mir/uns teilst. Ich glaube einfach es ist wichtig, auf die richtige Vertrauensperson zu treffen, die eben sowohl in konventioneller Medizin wie eben zusätzlich auch noch in Homöopathie richtig ausgebildet ist und halt eben weiß, wann was am effektivsten ist einzusetzen. Habe da jetzt mit einer Ärztin gesprochen, und sie meint zum Beispiel, dass man homöopathische Mittel ja auch komplementär zu konventionellen Methoden nutzen kann. Und jeder Körper ist eben anders, und reagiert anders, daher kann vielleicht sein, dass du auf einiges nicht reagiert hast? Glaube da muss man dann einfach ein wenig probieren was funktioniert und was nicht. Und was genau meinst du mit D-Potenzen, kannst du da mal ein Beispiel nennen?


@Emilia5 alles klar! Ich werde mal in meiner Apotheke nachfragen! Und natürlich hingehen wenn keine Rushhour ist haha verstehe dass man zu Stoßzeiten sich da für die Kunden nicht so viel Zeit nehmen kann. Aber habe jetzt sowieso eine Ärztin gefunden, die auch eine Zusatzausbildung in Homöopathie hat. Die wurde mir empfohlen und ich schau mir jetzt mal an wie sie Behandlungen angeht und welche Heilugnswege sie vorschlägt. Aber im ersten Gespräch schien sie mir auf jeden Fall kompetent zu sein.
 
Ich finde es halt wichtig, dass man da nicht eine Seite gegen die Andere ausspielt und nur auf eine Methode vertraut.
Ich bin definitiv offen für Homöopathie, natürlich auch dank meiner guten Erfahrungen, ich würde jetzt aber nicht nur auf diese Methode setzen. Heißt, weil mir jetzt die Homöopathie geholfen hat, würde ich beim nächsten Ausschlag nicht ausschließlich auf die Homöopathie vertrauen auch wenn es anscheinend nicht hilft. Dann gehe ich eben zum Hautarzt und lasse mir andere Salben verschrieben. Mir macht das nichts aus, geht es, bin ich froh wenn es hilft. Wenn nicht, schaut man eben weiter was noch helfen kann.
Nur weil mir jetzt die klassische Medizin bei einem Problem nicht ganz helfen konnte, lehne ich das bestimmt nicht ab.
Die gleiche Einstellung braucht es meiner Meinung nach eben auch aber Personen, die andere Menschen behandeln.
Wie ich gesehen habe, geht ein miteinander ja auch sehr gut.
 
@Emilia5 bin da ganz bei dir. Das passiert leider sehr oft in so Diskussionen, dass man eine Seite quasi zu wählen hat und vertreten muss. Aber ich finde, so wie eh du auch, man kann ja offen für beides sein. Je nach dem halt was hilft, sollte meiner Meinung nach angewendet werden. Und ja habe jetzt sowieso Glück, meine Ärztin kommt ja aus der klassischen Medizin und hat eine Zusatzausbildung in Homöopathie. Das heißt sie vertritt ja quasi beide Welten. Und damit kann ich mich identifizieren. Generell jetzt auch auf das Leben bezogen, wenn etwas mal nicht klappt egal was es ist, sollte man das auch nicht sofort aufgeben, denn bestenfalls klappt es beim nächsten Mal. Also ja finde es wichtig einfach offen gegenüber allem zu sein, sich zu informieren, anzuhören, umzuhören, und zu hinterfragen, aber sich nicht gleich in einer Gedanken- und Ideenbox zu verschließen. Das ermöglicht friedliche Lösungen auf jeden Fall.
 
Hat jemand von euch etwas über das neue Tierarzneimittelgesetz gelesen?
Anscheinend sollen da bei Tieren viele Therapieformen verboten werden. Im Grunde schaut es so aus als dürfte dann nur mehr der Tierarzt den Tieren etwas verabreichen. Macht man es selbst, und sei es auch nur mit frei verkäuflichen Sachen, kann es zu einem Bußgeld führen.
Denke da schaut man wie groß der Aufschrei bei den Tieren ist und irgendwann versucht man dann auch beim Menschen vieles zu verbieten.
Finde ich jetzt nicht den richtigen Weg. Vielleich sollte man mehr für die Aufklärung, (Weiter-) Bildung und Information machen anstatt gleich alles verbieten zu wollen.
Ich dachte gerade bei Tieren und vor allem bei Nutztieren wird schnell mal Antibiotika verabreicht, das kann man mit Homöopathie ja reduzieren. Wieso man es dann verbreiten möchte erschließt sich mir nicht. Oder ist das gerade bei Tieren ein größeres Problem?
 
Meine Hündin hat große Angst vor Feuerwerk und Gewitter. Ich habe die Bachblüten Rescue Tropfen gekauft (ohne Alkohol) und ihr einige Tropfen gegeben...sie war völlig entspannt und ruhig. Ich war etwas skeptisch, da ich schon einiges ausprobiert habe.Auch schon ein Mittel vom Tierarzt. Aber ich sage euch, es hat wirklich geholfen!
 
Dann ging ich zum Homöopathen, der fragte mich erstmal ne Stunde alles mögliche, machte sich Notizen und gab mir dann ein Fläschchen mit Tropfen (Coffea - als ich das gelesen hab, dachte ich mir, das ist ja genau das Gegenteil von herzberuhigend :unsure: ) , die ich nehmen sollte.
So anregend wie der Kaffee sein kann, so kann er den Herzschlag auch mehr anregen als es soll. "Gleiches mit Gleichem" ist ja das Prinzip der Homöopathie.


Dann ging ich zum Homöopathen, der fragte mich erstmal ne Stunde alles mögliche, ...
Vor allem bei chronischen Erkrankungen, die meiner Erfahrung nach noch sehr viel mehr bedürfen.


Ich denke, es macht schon Unterschied, ob man sich ein Mittel aus der Apotheke holt, dass allgemein für irgendwelche Beschwerden eingesetzt wird ...
An diesem Punkt gibt es die unterschiedlichsten Erfahrungsberichte, die einerseits irritieren können, aber auch eine Chance bedeuten.


Man hat vielleicht kurz ein gutes Gefühl, wenn man es kauft. Dann merkt man bald, dass es nichts bringt, dann stehts drei Jahre wo im Schrank herum und schließlich schmeisst man es weg.

Im Endeffekt war es also unnötiger Müll ...
Dann war's sicher das falsche Mittel. Aber mal eben nach einem Mittel greifen, wie es bei Schmerzmitteln beispielsweise ist, reicht bei Homöopathie nicht.
 
Dann war's sicher das falsche Mittel. Aber mal eben nach einem Mittel greifen, wie es bei Schmerzmitteln beispielsweise ist, reicht bei Homöopathie nicht.

Meiner Meinung sind diese Mittelchen alle falsch.
Egal ob ausgependelt oder blind ausgewählt (diese Methode hat eine Bekannte angewendet, um für ihre Patienten das richtige Mittel zu finden) oder vom Hausarzt empfohlen. Es macht keinen Unterschied.
 
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