KalEl
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Es geht nicht darum, welche Glaubensrichtung DIE RICHTIGE ist. Diejenige ist für die entsprechend Gläubigen die richtige mit welcher sie sich am ehesten identifizieren, und durch welche sie dadurch bestrebt sind, ein möglichst positives Miteinander zu erreichen. (Für mich ist es die Fülle des Evangeliums nach der christlichen Lehre und zwar nicht so, wie es die katholische oder evangelische Kirche lehrt (mit der Lehre der letzteren bin ich aufgewachsen, merkte aber, dass da grundlegendes fehlt oder falsch verstanden wird), sondern entsprechend dem, was die Kirche Jesu Christi Der Heiligen der letzten Tage lehrt.)Und da bin ich mir eben nicht so sicher. Ich frage mich, ob Religionen nur für die Lebenden sind. Eine Richtschnur, um eine Gesellschaft in bestimmte Bahnen zu formen. Es gibt so viele Glaubensrichtungen auf dieser Welt... und ja, welche ist die richtige? Welche muss ich leben, damit ich bestmöglich auf die geistliche Welt vorbereitet bin? Und da habe ich für mich festgestellt: Es ist DER Glauben, den ich für mich und mein Gewissen am besten anwenden kann. Und das ist von jeder Religion ein bisschen.
Ich hatte auch persönliche Erlebnisse diverser Art. Von Erscheinungen bis hin zu empathischen oder telepathischen Kontakten. (Wenn man sich wahrhaft mit der Fülle des christlichen Evangeliums beschäftigt und nicht das eigene Verständnis durch Dogmen einschränkt (egal ob diese religiösen oder weltlichen/wissenschaftlichen Ursprungs sind), wird man allein schon aus dem neuen Testament erkennen, dass diese durchaus Teil der christlichen Lehre sind. Die Behauptung, dass Gott nicht mehr zu den Menschen spricht oder ihnen durch Engel keine Botschaften mehr vermittelt ist ein Dogma welches den Anfang beispielsweise des Jakobusbriefes vollkommen ignoriert, wo da steht dass jedem Antwort gegeben wird, der darum im Glauben bittet. Und das hat nichts mit Missionierung zu tun.)Mein biblisches Weltbild wurde grundlegend dadurch erschüttert, dass ich mehrfach eine wirklich handfeste Erscheinung hatte. Zum Anfassen und ganz real. Wo finde ich darüber etwas in der Bibel geschrieben? Warum werden die Christen nicht richtig aufgeklärt? Die Bibel ist für mich zu einem Buch der Weisheiten geworden, wie ich mein Leben möglichst ungeschoren leben kann, wie ich Depressionen vorbeuge oder zu einer positiveren Lebenseinstellung finden kann. Aber sie ist absolut unvollkommen, was mein weiteres Leben nach dem irdischen Tod betrifft.
Bitte die "leeren" Flächen markieren um den dort vorhandenen Text lesbar zu machen. Ich habe hier noch keine Spoilerfunktion gefunden und will mir nicht wieder vorwerfen lassen, dass ich angeblich zu missionieren versuche, was absoluter Unsinn ist.
Liebe Grüße
KalEl