Wie "leben" wir nach unserem Tod?

Gut, dass du das sagst, denn damit wird ist für mich alles was du sagst besser zu verstehen – nämlich von seiner Färbung her.
Zur Offenlegung: Ich bin ein komplett ungebundener und im freien Glauben befindlicher Christ. Mein Inhalt setzt sich neben den Grundzügen der Bibel aus den Erfahrungen christlicher, muslimischer und östlicher Mystiker zusammen, ferner aus Überlegungen von Philosophen und nicht zuletzt aus den Ergebnissen der Psychologie.
Ich entschied mich in meiner Kindheit aus eigenem freien Willen (ebenso wie meine Halbschwester) die Lehre der evangelischen Kirche anzunehmen.
Weshalb ich mich dafür entschieden hatte, kann ich heute nicht mehr wirklich sagen, aber es ist klar, dass unsere Eltern damit nichts zu tun hatten, denn sie ließen uns die freie Wahl. Ich kann auch nicht sagen, wieso sich meine Schwester dafür entschieden hatte, aber ich glaube (und dass ist nur eine Annahme, aber kein sicheres Wissen, dass ich deshalb in die Christenlehre ging, weil ich aufgrund meiner Erinnerungen, zumindest aber aufgrund der Liebe meiner Seelenpartnerin an etwas, glaubte, dass über alles Irdische hinaus geht. Ich weiß aber weder, was ich dahinter vermutete, noch ob ich Gott irgendwie damit in Verbindung brachte.

Ich lernte als Christ, dass Gott jeden Menschen liebt und gleichzeitig wusste ich, dass eine wahre, beiderseitig, dauerhaft glückliche Liebe in der Tat unsterblich und ewig ist, und dass sie selbst durch die Grenze zwischen irdischem und himmlischen Dasein nicht geschwächt wird. Dadurch verlor ich meinen Glauben an die Lehre der evangelischen Kirche, denn entsprechend dieser Lehre wird die Ehe nur bis zum Tod geschlossen, obwohl doch im christlichen Evangelium die Liebe das wichtigste ist und die Bündnisse, die mit der entsprechenden Vollmacht geschlossen werden, auf Erden wie im Himmel gültig sind, es sei denn, sie würden mit derselben Vollmacht gelöst werden.

Viele Jahre später fand ich zur Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage aufgrund zweier Missionare der Kirche. Ich weiß nicht, wieso sie mich auf die Kernfragen ansprachen, die mich am meisten beschäftigen, aber vielleicht entsprach es auch nur ihren bisherigen Erfahrungen. Durch die Antworten, die ich nach den meinen erhielt, erkannte ich, dass ich durch diese Kirche zu einem größeren Umfang der Wahrheit des Evangeliums gelangen würde, als es mir bis damals zugänglich war. Heute bin ich so weit, dass ich weiß dass die Wahrheit, die mir durch meine seelischen Erkenntnisse immer mehr zugänglich wurde und noch immer weiter wird, selbst die Lehre dieser Kirche übersteigt. Die Lehre dieser Kirche reicht (so habe ich es erkannt) insofern aus, wie sie im Allgemeinen eigentlich notwendig wäre, um ein erfülltes Leben zu haben und sich auf die letztliche Wahrheit im ewigen Dasein vorzubereiten. Das was ich darüber hinaus vorher und seit meiner Zeit als Mitglied dieser Kirche aus meinen seelischen Erinnerungen erkannte, ist nur für die geistige Selbsterkenntnis wichtig, die für die Erfüllung meiner irdischen Bestimmung erforderlich ist.

Der Grund, weshalb ich auf eine vollständige Bezeichnung der Kirche bestehe, welcher ich angehöre, liegt ganz einfach darin, dass es diverse Splittergruppen dieser Kirche gibt, welche ebenfalls unter dem Begriff Kirche Jesu Christi und unter dem Begriff Mormonen gezählt werden, aber in vieler Hinsicht ganz andere Einstellungen haben.
Dass ich meinen Körper im Jenseits physisch erfahren werde, das glaube ich auch. Aber nicht nur das, die ganze Welt um mich wird eher einen physischen Charakter haben. Ich werde greifen, sehen und hören können. Mit allem Vorbehalt für andere natürlich.
Darin stimme ich mit Dir überein.
Was ich aber nicht unbedingt glaube ist das, dass der Körper dann gleich „himmlisch“ sein wird. Ich glaube, mein Körper wird feinstofflich physisch sein.
Ich weiß, du bringst jetzt diese Ausführungen, um deine Angabe zum himmlischen Körper zu untermauern.
Es kommt eigentlich nicht darauf, an, wie man diesen Körper außerhalb de irdisch physischen Daseins bezeichnet, sondern markanter ist, dass dieser, im Gegensatz zum irdischen weder vergänglich noch sterblich ist, er entspricht auch nicht mehr den Gesetzmäßigkeiten der Unvollkommenheit des irdischen Daseins. Meinem Verständnis nach ist es daher ein himmlischer Körper, da dieser der himmlischen Existenz entspricht.
Es könnte aber auch angedeutet sein, dass du glaubst, im himmlischen Körper würdest du nicht mehr am „kollektiven Traum“ beteiligt sein und nicht mehr träumend in die Erkenntnis gehen.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Dich in diesem Punkt richtig verstehe, denn es hat den Anschein, als ob Du mich nicht ganz in dieser Hinsicht verstanden hättest. Vielleicht könntest Du das näher erläutern?
Ich muss sagen, ich zweifle absolut daran, dass wir uns hier auf Erden nur traumwandelnd bewegen und dass die Erde an sich ein Traum ist. Der Traum von einer Erde ohne Probleme, das ist ein Traum. Aber die Erde selbst ist tatsächliche, klare Wahrheit. Ebenso unser eigenes Leben.
Hier wird für mich ein Missverständnis klarer. Man schlaf- oder traumwandelt nicht im irdischen Dasein, sondern erlebt eine Art virtueller Realität, kreiert nach dem Erlebnis einer himmlisch-physischen Welt. Wie im himmlischen Dasein, gibt es auch im irdischen Dasein die Grundlage von Entscheidungsfreiheit und Konsequenz. Auf diesen beiden Grundlagen baut die Wahrheit ihres geschichtlichen Ablaufes auf. Es gibt also kein Schicksal in dem Sinne, dass etwas vollkommen vorherbestimmt ist, aber der freie Wille aller teilhabenden Individuen bestimmt, wie sich die Realität entwickelt. Das macht den kollektiven Traum aus.
Waren dies selbst herbeigeführte Nahtoderlebnisse in irgendwelchen Einweihungsritualen? Oder kannst du das erleben, wenn du bewusst in einen so genannten Körperaustritt gehst?
Weder das Eine noch das Andere. Es waren seelische Erinnerungen an seelisch früher erlebte irdische Leben. Manche spielten in ferner Vergangenheit, manche in recht naher und bei manchen kann ich das gar nicht genau bestimmen. Manche wiederum, die meinem jetzigen Leben recht ähnlich sind, geschahen aus irdischer Sicht in derselben Zeit, wie ich dieses jetzt erlebe, nur erlebte ich die anderen seelisch früher. Daher dienen mir Erinnerungen an letztere Leben als warnende oder prophezeiende Visionen.
Im Übrigen: Auch ich glaube an den Lebensfilm. Aber nicht als eine Sache, die jeder und jeder unbedingt beim Sterben erlebt. Der Lebensfilm kommt meines Erachtens nur häufig vor – und hat keinen beurteilenden Charakter.
Dass der Lebensfilm einen beurteilenden Charakter hätte habe ich weder geschrieben noch andeuten wollen. Die wiedererlebten Erfahrungen des Lebensfilmes, oder überhaupt der Erinnerungen an unser jeweiliges irdisches Leben ermöglichen es uns, gemäß der erlangten Charaktereigenschaften unseren dann beendeten irdischen Lebensweg zu bewerten. Es hat also auch nichts mit einem externen Richter zu tun, dem wir - sorry: ich -R echenschaft ablegen muss, sondern mit dem allein mit dem eigenen Gewissen sollte ich in Einklang kommen. Je größer oder schwerwiegender meine Fehlentscheidungen waren, umso wichtiger ist dann meine gelebte Nächstenliebe und ehrliche und bedingungslose Vergebungsbereitschaft, um trotz dieser Verfehlungen mit meinem Gewissen im Einklang sein zu können. Nicht die Charaktereigenschaften allein sind dabei relevant und erst recht nicht die bestmöglichen bekannten moralischen Werte, sondern die Fähigkeit, diese bekannten Werte sich als eigene gelebte Charaktereigenschaften anzueignen wird dann (für mich) relevant sein.
Freilich, auch ich persönlich halte es für gut, gute Charaktereigenschaften zu haben. Ich glaube aber daran, dass jeder Mensch gute Charaktereigenschaften hat. Manchmal werden sie gepflegt, manchmal nicht.
Dem ist wohl so, denn auch ich kann mir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die nur negative Charaktereigenschaften besitzen - selbst die schlimmsten Verbrecher haben ihre guten Eigenschaften sicher nur unter einem Berg schlechter begraben.
Ich persönlich glaube, wenn ich gestorben bin und wenn ich im Jenseits in meiner fast gewohnten Umgebung bin, dann werde ich so und so wie gewöhnlich jetzt auf Erden schon, lieb, verzeihend, hilfreich, zuvorkommend und lustig sein wollen. Mir persönlich ist dieses Wollen wichtig, so aus mir heraus. Das hat nicht den Zweck, etwas erreichen zu wollen, etwa Vollkommenheit oder Erleuchtung.
An dieser Entscheidung wüsste ich auch nichts auszusetzen. Ich kann mich an eine Vergangenheit meiner seelischen Entwicklung im himmlischen Dasein erinnern, bevor ich meine Seelenpartnerin kennen lernte, bei denen ich diversen meist sportlichen Hobbys nachging, die kaum etwas, mit meiner späteren seelischen Entwicklung zu tun haben. Würde ich die seelische Entwicklung mit irdischem Leben gleichsetzen, würde ich diese Zeit als meine Jugend oder vielleicht auch Kindheit bezeichnen.
Nein, so eine unerbittliche Lebensaussicht im jenseitigen Sein, kann mich persönlich überhaupt nicht zufrieden stellen. Ich weiß von der Barmherzigkeit und Hilfe Gottes. Ich persönlich glaube, dass in meinem künftigen jenseitigen Leben alle Folgen von Fehlern abgebaut werden.
Das was einmal geschehen ist, das ist geschehen, sonst nichts. Auch Fehler. Wenn ich im Jenseits Menschen treffe, bei denen ich jetzt auf der Erde Fehler gemacht habe, so kommt es darauf an, ob dieser Mensch wieder mir Umgang pflegen will. Wenn ja, dann ist es gut, wenn nein, hindert es mich nicht, lieb zu sein.
Hierzu habe ich die Meinung: Wenn jemand dieses Ziel verfolgen will, so soll er es verfolgen. Die alte Lehre vom Dual ist nicht alles im Leben.
Ich frage mich, ob das nicht eine Ansicht der Mormonen ist?
Der Satz: Diese Bestimmung .. mit dem eingrenzenden nur und dem nachfolgenden da ist eine Logik mit einer in einer bestimmten Absicht angesetzten Prämisse, die als Wahrheit gilt – nein gelten soll.

Mich befriedigt das nicht, nicht nur weil Absicht dahinter liegt, sondern weil ich nicht daran glaube.
Nun, mir reicht mein persönliches Verständnis vollkommen und ich weiß, dass es für mich richtig, zutreffend und ein Zeugnis vollkommener und unendlicher Liebe, sowohl seitens meiner Seelenpartnerin als auch seitens dessen ist, was man als göttlich versteht.

Liebe Grüße
KalEl
 
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Eigentlich ist es doch unwichtig,für welchen Glauben man sich entschieden
hat und geht es wieder darum...Glaubensfragen.....
Es geht um die Frage,wie leben wir nach unserem Tod und davon
kann man absulut nichts finden,in diesem Thread.
Nur,was möglich,nicht möglich erscheint und eben,wer an was glaubt,die
Bibel rauf und runter.
Ehrlich gesagt,kann man sich gar nicht wagen,zu sagen,was man
selber darüber denkt,erfahren hat,oder glaubt zu wissen,es ist
hier,als kommt sofort ein schwebender Balken,der auf einen klatscht,
würde man es wirklich wagen....

Dann stellt nicht solche Fragen,als Thread,wenn er eh nur dazu dient
zweckentfremdet zu werden,ein Predigen auf endlos langen Seiten,von
Glaubensfragen usw....
Bereits der 2.Thread,der dazu dient,Zwangsberäucherung würde ich
sagen.
Vorschlag,warum bildet man nicht einen eigenen Thread,über Glaubensfragen,da kann man sich dann ungestört gegenseitig
erschlagen....und niemand muss es lesen,weil er eigentlich zum
Thema des Threads möchte.
Na ja,kann man es auch so sehen,ist es doch eh schon passiert,also
weitermachen und diejenigen die das wirkliche Thema interessiert,
schweigen eben,so gehts auch.

alles Liebe madma
 
Eigentlich ist es doch unwichtig,für welchen Glauben man sich entschieden
hat und geht es wieder darum...Glaubensfragen.....
Es geht um die Frage,wie leben wir nach unserem Tod und davon
kann man absulut nichts finden,in diesem Thread.
Nur,was möglich,nicht möglich erscheint und eben,wer an was glaubt,die
Bibel rauf und runter.
Ehrlich gesagt,kann man sich gar nicht wagen,zu sagen,was man
selber darüber denkt,erfahren hat,oder glaubt zu wissen,es ist
hier,als kommt sofort ein schwebender Balken,der auf einen klatscht,
würde man es wirklich wagen....

Dann stellt nicht solche Fragen,als Thread,wenn er eh nur dazu dient
zweckentfremdet zu werden,ein Predigen auf endlos langen Seiten,von
Glaubensfragen usw....
Bereits der 2.Thread,der dazu dient,Zwangsberäucherung würde ich
sagen.
Vorschlag,warum bildet man nicht einen eigenen Thread,über Glaubensfragen,da kann man sich dann ungestört gegenseitig
erschlagen....und niemand muss es lesen,weil er eigentlich zum
Thema des Threads möchte.
Na ja,kann man es auch so sehen,ist es doch eh schon passiert,also
weitermachen und diejenigen die das wirkliche Thema interessiert,
schweigen eben,so gehts auch.

alles Liebe madma
Ehrlich gesagt? Ich weiß, was mich erwartet, denn ich habe es in diversen Erinnerungen erlebt. Das bedeutet jedoch nicht, dass dies auch für andere gelten muss. Es ist das von mir in Erinnerungen erlebte, so wie ich es als entsprechend verstehe. Von daher nehme ich an, dass es stark davon abhängt, woran man glaubt und was man an Charaktereigenschaften entwickelt, was man danach erlebt.

Liebe Grüße
KalEl
 
Ehrlich gesagt? Ich weiß, was mich erwartet, denn ich habe es in diversen Erinnerungen erlebt. Das bedeutet jedoch nicht, dass dies auch für andere gelten muss. Es ist das von mir in Erinnerungen erlebte, so wie ich es als entsprechend verstehe. Von daher nehme ich an, dass es stark davon abhängt, woran man glaubt und was man an Charaktereigenschaften entwickelt, was man danach erlebt.

Liebe Grüße
KalEl

Ehrlich gesagt?Weiss ich auch,was mich erwartet und ebenfalls durch
ewig,langes Erfahren,was wohl niemals aufhört,ein stetiges Lernen
und wachsen,
stimmt,muss das Eigene nicht für andere gelten und doch merkst du
geht es anderen,genauso,wie dir.
Nein,es ist nicht wichtig,woran man glaubt,sehe ich sowieso keine
Unterschiede,aber auch das muss jeder selber wissen.
Schöne Worte von dir,die in der Kürze,wertvolles aussagen

alles Liebe dir madma
 
Wow ihr habt unglaublich viel geschrieben. Lange war ich nicht mehr on und es ist unglaublich so viele Seiten mit aufeinander aufbauenden Themen zu sehen. Ich werde mich in den nächsten Tagen bemühen sie zu lesen! Vielen lieben Dank!

P.S: kennt ihr das Buch ,,Danke liebes Universum, jetzt reichts!" von jennifer weigel, lese es gerade und kann es nur empfehlen :)
 
Eigentlich ist es doch unwichtig,für welchen Glauben man sich entschieden
hat und geht es wieder darum...Glaubensfragen.....
Es geht um die Frage,wie leben wir nach unserem Tod und davon
kann man absulut nichts finden,in diesem Thread.
Nur,was möglich,nicht möglich erscheint und eben,wer an was glaubt,die
Bibel rauf und runter.
Ehrlich gesagt,kann man sich gar nicht wagen,zu sagen,was man
selber darüber denkt,erfahren hat,oder glaubt zu wissen,es ist
hier,als kommt sofort ein schwebender Balken,der auf einen klatscht,
würde man es wirklich wagen....

Dann stellt nicht solche Fragen,als Thread,wenn er eh nur dazu dient
zweckentfremdet zu werden,ein Predigen auf endlos langen Seiten,von
Glaubensfragen usw....
Bereits der 2.Thread,der dazu dient,Zwangsberäucherung würde ich
sagen.
Vorschlag,warum bildet man nicht einen eigenen Thread,über Glaubensfragen,da kann man sich dann ungestört gegenseitig
erschlagen....und niemand muss es lesen,weil er eigentlich zum
Thema des Threads möchte.
Na ja,kann man es auch so sehen,ist es doch eh schon passiert,also
weitermachen und diejenigen die das wirkliche Thema interessiert,
schweigen eben,so gehts auch.

alles Liebe madma



Also ich wage es schon zu sagen, was ich denke. Ich denke, dass ich nach dem Tod gar nicht lebe. Weil ich bin dann ja tot - mausetot, aus die maus, Game over.
Wieso sollten es andere User nicht wagen - was kann denn schon passieren? Wir sind hier im Internet, man kann jederzeit ausschalten.

Das Thema Tod ist halt mal unweigerlich mit der Glaubensfrage verbunden und ich finde es daher ganz klar, dass in einem dementsprechenden Thread dann auch darüber geschrieben wird. Ich denke, dass man ohne Glaubensfragen gar nicht über das Thema Tod diskutieren kann.
Nun, eventuell vielleicht, wenn man es rein aus medizinischer Sicht diskutiert?


:)
Frl.Zizipe
 
Also ich wage es schon zu sagen, was ich denke. Ich denke, dass ich nach dem Tod gar nicht lebe. Weil ich bin dann ja tot - mausetot, aus die maus, Game over.
Frl.Zizipe
Also wenn ich das lese bin ich froh, dass ich aufgrund eigener Erfahrungen mit "Geistern" argumentieren kann. Religionen und Glaubensfragen kann man zerpflücken, dass was man selber erlebt hat zum Glück nicht. ;)
 
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Also ich wage es schon zu sagen, was ich denke. Ich denke, dass ich nach dem Tod gar nicht lebe. Weil ich bin dann ja tot - mausetot, aus die maus, Game over.
Wieso sollten es andere User nicht wagen - was kann denn schon passieren? Wir sind hier im Internet, man kann jederzeit ausschalten.

Das Thema Tod ist halt mal unweigerlich mit der Glaubensfrage verbunden und ich finde es daher ganz klar, dass in einem dementsprechenden Thread dann auch darüber geschrieben wird. Ich denke, dass man ohne Glaubensfragen gar nicht über das Thema Tod diskutieren kann.
Nun, eventuell vielleicht, wenn man es rein aus medizinischer Sicht diskutiert?
Ich denke, dass man aus medizinischer Sicht nur klären kann, was nach dem irdisch-physischen Tod mit dem Körper geschieht. Entweder er verwest bestenfalls in einem Grab oder er wird eingeäschert (in beiden Fällen sofern eine entsprechend angemessene Bestattung stattfindet). Es kann auch sein, dass eine entsprechende Person einen Organspendeausweis ausgefüllt und dabei hatte, wodurch, sofern noch verwendbar, entsprechend intakte, weiterhin lebensfähige und lebenswichtige Organe vielleicht transplantiert werden, aber in geistiger Hinsicht, also betreffend des Bewusstseins ist die Medizin wie jede andere Wissenschaft völlig ungeeignet, um dahingehend über ein Leben nach dem Tod zu urteilen. Ein Leben nach dem Tod entzieht sich einfach der Beweisführung irdischer Wissenschaften.
Wie soll denn gar nicht leben aussehen?
Gar nicht leben ist in etwa gleichzusetzen, mit nichts zu erleben. Das Bewusstsein und seine Wahrnehmung würde in einem solchen Fall einfach nicht existieren bzw. falls es kein Leben nach dem Tod gibt, mit dem irdischen Tod aufhören zu existieren.
Das würde bedeuten, dass das Bewusstsein des betreffenden Wesens mit dessen Tod einfach endet. Es gibt dann also weder Wahrnehmungen des Bewusstseins noch irgendeine andere Form irgendeiner Aktivität des Bewusstseins, weil es dann einfach nicht mehr existiert.

Allerdings entspricht es bei weitem nicht meiner Sichtweise, dass das Bewusstsein mit dem irdischen Tod endet, was aber über meine bisherigen Beiträge klar geworden sein dürfte.
Also wenn ich das lese bin ich froh, dass ich aufgrund eigener Erfahrungen mit "Geistern" argumentieren kann. Religionen und Glaubensfragen kann man zerpflücken, dass was man selber erlebt hat zum Glück nicht. ;)
Das Problem mit religiösen, also gewissermaßen gelehrten Glaubensfragen ist ja, dass man nur etwas annimmt, was von anderen entsprechend als wahr bezeichnet wird, wovon man zwar auch noch eine gewisse Hoffnungserwartung hat, aber keine eigene, persönliche Grundlage als Glaubensfundament. Durch persönliche Zeichen, Erlebnisse und ähnliches kann dieser Glaube allerdings durchaus gefestigt werden, ohne dass man dadurch einem Dogma aufsitzt und dadurch blind für andere Sichtweisen wird.
Ich selbst bin im Großen und Ganzen christlichen Glaubens - jedenfalls sehe ich darin sehr viel Bestätigung zu dem was ich aus eigenen Erfahrungen und Erlebnissen zu erkennen lernte, aber es ist kein Glaube, der aus einer Religion bezogen, sondern nur durch eine solche bestätigt ist.

Von daher hat mein Glaube auch ein entsprechendes Fundament, welches durch Erlebnisse bestärkt wurde. Auch wenn aus wissenschaftlicher Hinsicht nichts an diesem Glauben bewiesen werden kann, so ist aus meinem Verständnis heraus die Wissenschaft auch gar nicht dazu qualifiziert, diesen Glauben in irgendeiner Form anzutasten, denn alles in diesem Glauben entzieht sich sämtlichen Möglichkeiten wissenschaftlicher Beweisführung. So klar muss man das einfach sehen.

Liebe Grüße
KalEl
 
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