Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

Für mich stellt sich die Frage so: Warum arbeiten diejenigen, die nur das Gute wollen, nicht eng zusammen?

Das ist schon oft versucht worden. Denke an die ersten Christen, die sich in den Katakomben versteckten, denke an die Albingenser, an die Lutheraner und ihre Nachfolger, die zusammenhielten und Gottvertrauen besassen. Und was geschah immer wieder? Krieg und Ausrottung gegen das Heile.

Es gibt so viele schlimme Geschichten, grad auch in Sûdamerika, die Konquistadoren, bzw. ihr brutales Gefolge, brachen in die heiligen Tempel ein und vergewaltigten die dort lebenden Jungfrauen.
Es gibt immer Gruppen, die sich fûr das Bessere einsetzen (denn GUT ist nur GOTT) - sie werden verfolgt und niedergemetzelt, und Christus ist das Beste Beispiel dafûr.

Die Masse der Menschen folgt halt blind ihren lügenhaften Fûhrern, und diese können dann die aus der reihe tretenden
ausrotten. Deshalb gab es ja frûher Geheimgesellschaften, die sich zurückzogen , um in Frieden leben zu können, z.B. die Epikuräer, oder die Frauen auf der Insel Lesbos.
 
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fûr mich ist die Urquelle des Lichtes (Gott) ausserhalb der Zeit und hat so mit dem Geschehen im Paradiese mit dem Baum der Erkenntnis dessen was Gut und böse ist nichts zu tun. Er ist der Schöpfer des ersten Menschenpaares - als Mann und als frau erschuf er sie.
Wenn allerdings Jehova als der Lichtgott angesehen wird, der Adam erschaffen hat und dann aus seiner Rippe Eva, und der Adam verbietet von der Frucht der Erkenntnis zu essen, so stimmt deine These.
Doch dann erhebt sich die Frage: Wer ist Jehova? In der 2. Schöpfungsgeschichte heisst es ja, dass er es war, der Adam nach seinem Bilde geschaffen hat und danach Eva, die Adam untertan war, ganz im Gegensatz zum androgynen Menschen (MANN und Frau in einem, so wie auch Gott kein Herr ist, sondern beide Energieen in sich enthält - Yin und Yang - wie könnte es auch anders sein?

Das Problem taucht in dem Moment auf, wo man die Schöpfungsgeschichte als wortwörlich versteht und nicht als Metapher.
 
aber für Gott ist ein Tag Tausend Jahre, oder so.....
Psalm 90,4..Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag,
der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.


dazu fällt mir ein Witz ein:

Herbert darf Gott drei Fragen stellen.

„Wie lange dauert für dich eine Million Jahre?“
Darauf Gott: „Nur eine Sekunde, mein Sohn.“

Herbert: „Wie viel ist für dich eine Million Euro?“
Gott: „Nur ein Cent, mein Sohn.“

Herbert: „Könntest du mir bitte dann eine Million Euro schenken?“
Gott: „Klar, warte eine Sekunde!“

Netter Witz, er gefällt mir auch.
Aber er trägt einen Widerspruch in sich, wenn man Gott als zeitlos versteht, weil er immer schon da gewesen ist.
Denn für ein ewiges und unsterbliches Wesen, wie Gott es sein soll, ist selbst eine Milliarde Erdenjahre nicht mal eine Sekunde.
Dieser Gott könnte Zeit nicht einmal einordnen, denn welchen Maßstab solle er denn nehmen können?
 
In der 2. Schöpfungsgeschichte heisst es ja, dass er es war, der Adam nach seinem Bilde geschaffen hat und danach Eva, die Adam untertan war,

Hierzu habe ich mir mal folgende Frage gestellt:
War Adam als er von Gott erschaffen wurde bereits ein Mann mit männlichen Geschlechtsorganen?
Hatte Gott in der Schöpfungsgeschichte nicht erst später die Erkenntnis bekommen, der Mensch solle nicht alleine sein und dann deshalb Eva aus der Rippe Adams geschnitten? Daraus resultiert nämlich meine Frage; wozu hätte Adam ohne Eva überhaupt männliche Geschlechtsorgane gebraucht und.....
ganz im Gegensatz zum androgynen Menschen
hätte Adam ganz am Anfang nicht androgyn sein müssen?

Dank der Wissenschaft heute, wissen wir, dass Mann&Frau beide Geschlechtsmerkmale in sich tragen, sie nur anders offenbaren.
Beispiel Klitoris der Frau als Geschlechtsmerkmal des männlichen Penis und die Prostata des Mannes als Geschlechtsmerkmal der weiblichen Gebärmutter.

Die Schöpfungsgeschichte ist, wenn man sie nicht als Metapher versteht, völlig unlogisch.
 
Nur wenn du ihn bezeugst, also sein Zeuge bist, sage ich da mal.

Ich kann Jehova bezeugen, aber nicht als die Urquelle, sondern als den ersten Archonten (Jaldabaoth), der die Urschöpfung nachahmte, ein Produkt des Irrweges der Pistis Sophia. Ihr ewig langer Reuegesang ist vielfach bezeugt. Sollten alle, die sich mit ihr und ihrem Irrweg befasst haben miteinander verschworen haben? Das sind ja so verschiedene Quellen - Eli7 hat eine angefûhrt, ich die aus den Schriften von Nag Hammadi, und das ist doch wenigstens eine Betrachtung wert...
Klar, dass es totgeschwiegen wird, oder als eine Imagination der Gnostiker hingestellt wird - es würde ja das ganze Alte Testament als nicht göttlicher Herkunft deskreditieren.
 
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Ich kann Jehova bezeugen, aber nicht als die Urquelle, sondern als den ersten Archonten (Jaldabaoth), der die Urschöpfung nachahmte, ein Produkt des Irrweges der Pistis Sophia. Ihr ewig langer Reuegesang ist vielfach bezeugt. Sollten alle, die sich mit ihr und ihrem Irrweg befasst haben miteinander verschworen haben? Das sind ja so verschiedene Quellen - Eli7 hat eine angefûhrt, ich die aus den Schriften von Nag Hammadi, und das ist doch wenigstens eine Betrachtung wert...
Klar, dass es totgeschwiegen wird, oder als eine Imagination der Gnostiker hingestellt wird - es würde ja das ganze Alte Testament als nicht göttlicher Herkunft deskreditieren.

Die gnostischen Schriften sollten differenziert betrachtet werden, denn als 'Gnosis' sind die verschiedensten frühnachchristlichen Strömungen zusammengefasst. Ich beziehe mich nur auf die Pistis Sophia, eine Schrift, die dem Valentianus zugeordnet wird. Hierin wird von der Auferstehung Christi gesprochen und von seinen Bestrebungen, die Seelen ins Licht zu führen. In meinem Beitrag #881 habe ich den Link angegeben.

Die Geschichte von Jaldabaoth, auf die du dich beziehst, taucht in serhischen und ophitische Schriften, im Judasevangelium und in der Hypostase der Archonten auf. Diese kommentiere ich nicht
.
 
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