Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?

Zitat aus der 'Hypostase der Archonten' (Cod.II.4)

"Oben in den grenzenlosen Äonen existiert die Unvergänglichkeit.
Die Sophia, die "Pistis" genannt wird, wollte ein Werk ohne ihren Paargenossen (Christus) vollbringen. Und ihr Werk wurde zu einem Himmelsbild, so dass ein Vorhang bestand zwischen dem Oberen und den Äonen, die unten sind. Und ein Schatten entstand unterhalb des Vorhangs. Und dieser Schatten wurde zur Materie...und wurde in ein Aussengebiet geworfen. Und seine Gestalt wurde zu einem Werk in der Materie, einer Fehlgeburt vergleichbar. Er empfing die Prägung von dem Schatten und wurde zu einem anmassenden Tier von Löwengestalt - Jaldabaoth...Er öffnete seine Augen und da er eine grosse grenzenlose Materie sah, wurde er hochmütig und sagte: "Ich bin Gott, und es gibt keinen anderen ausser mir"..
Er gedachte sich Söhne zu schaffen. Da er selbst mannweiblich war, schuf er sich sieben mannweibliche Söhne (Archonten).
...
Die Archonten fassten einen Entschluss: "Kommt, lasst uns einen Menschen machen aus Staub."

Der Text kann gegoogelt werden, er ist sehr lang.

In einem anderen Text wird der Name Jehova (ursprûnglich Jaldabaoth) aus dem hebräischen abgeleitet und bedeutet Löwe. Es wird auch gesagt, dass die innere Qualitât mit Löwe gemeint ist und nicht die äussere Gestalt. Daher der judäische Löwe, der im Alten Testament auftaucht.
 
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Wie kommt das Böse in unsere Gedanken?
Darüber haben sich schon vorbiblische Denker ihre Gedanken gemacht. Wir sind uns heute garnicht mehr bewusst, wie stark das Geistesleben in der Zeit um das 10. bis 15.Jh. v.Chr. von den verschiedenartigsten Mythologien der Ägypter, Kanaanäer/Phönizier, Hebräer u.a. geprägt war. Es war das marsisch-skorpionische Zeitalter der Kriege und der Transvormationsbestrebungen, die durch die Erfindung der Bronze und den daraus hergestellten Waffen geprägt war. Ugarit war die damalige Hafenstadt und Hauptstadt des Warenumsatzes und der Rüstungsindustrie. Es wurden ganze Völker ausgerottet, um deren Land und Besitztümer zu erobern. Das ist ja auch zur Genüge im Alten Testament der Bibel beschrieben. Andererseits gab es zur selben Zeit Erlösungs- und Heilssehnsüchte, die zu der ägyptischen Sonnen-/Amarnakultur des Echnaton, der biblischen Erlösungssehnsucht u.a. führten.
Um andererseits von den eigenen bösen Taten abzulenken wurden Mythologien wie diejenigen von Leviathan und Jadalbaoth erfunden. Es wurde dabei das Böse personifiziert und in einen polarisierenden Gegensatz zum Schöpfergott gestellt, als ob das Böse ein Gegenspieler Gottes sei. In Wirklichkeit aber kommt das Böse aus dem Menschen selbst, der nur von seiner eigenen Verantwortung ablenken wollte und auch heute immer noch will.

Ich habe meine Auffassung bereits mehrfach beschrieben. Menschen sind inkarnierte Geistwesen, die sich physische Körper gesucht haben, um in der göttlichen Schöpfung leben und wirken zu können.
Und die im Menschen vorhandene triebhafte Macht-, Geltungs- und Habgier hat zum Bösen im Menschen geführt. Das Böse ist daher dualistisch und nur dann existent, wenn das Gute verdrängt wird.
Mit dem Sterben nehmen wir all unsere Auffassungen und Überzeugungen mit uns. Sie bilden unser astrales Gewand, wenn wir gestorben sind. Einigen dieser Seelenwesen gelingt es immer wieder, lebende Menschen zu besetzen und sie besessen zu machen. Das ist das Anliegen der Archonten.

Ich trete dafür ein, der Mission von Jesus Christus zu folgen und das Gute als Licht des Lebens und der Liebe im eigenen Inneren anzunehmen und damit Licht ins innere Dunkel zu bringen.


AL

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Ich habe meine Auffassung bereits mehrfach beschrieben. Menschen sind inkarnierte Geistwesen, die sich physische Körper gesucht haben, um in der göttlichen Schöpfung leben und wirken zu können. Und die im Menschen vorhandene triebhafte Macht-, Geltungs- und Habgier hat zum Bösen im Menschen geführt.
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Fragt sich nur noch, wie und warum die triebhafte Macht-, Geltungs- und Habgier in die Menschen gekommen ist......
 
Fragt sich nur noch, wie und warum die triebhafte Macht-, Geltungs- und Habgier in die Menschen gekommen ist......
Gute Frage

Als Ursache sehe ich den freien Willen an, der den Menschen von Gott und vom Tier unterscheidet.
Gott tut nur das Gute. Der Mensch kann aber auch das Böse tun und sich damit über Gott stellen. Mit dem freien Willen kann sich der Mensch dem Willen Gottes anschliessen oder diesen ablehnen oder masslos sein. Ein Tier kann das nicht.

Wer willentlich Böses tut, stellt sich damit über Gott und macht sich selbst damit zur Chimäre, wie Leviathan oder Jadalbaoth.
Nicht nur in der Mythologie, auch in der Geschichte, wie auch heute in der Ökonomie, gibt es Beispiele genug.

Die Abzokke der Heuschrecken an der Börse ist ein guten Beispiel dafür oder die Globalisierung, deren Vertreter unter dem Vorwand, die Armen glücklich machen zu wollen, nur eines im Sinn haben, sich selbst reicher zu machen. Oder Monsanto, die den Bauern vorgaukelt, ihre Ernte grösser machen zu wollen. In Tat und Wahrheit aber macht sie die Bauern abhängig von ihren Pestiziden und vom Kauf des Monsanto-Saatguts und zerstört auch noch die von der Ackerfrucht abhängige Flora und Fauna im und über dem Boden, bis hin zu den Bienen.
Doch wenn das Böse überhand nimmt, zerstört es sich selbst, da bin ich sicher.

Wir Menschen sind eine Einheit, und darum sitzen wir alle im selben Boot. Doch das Böse zerstört die wunderbare Schöpfung Gottes.
Für mich stellt sich die Frage so: Warum arbeiten diejenigen, die nur das Gute wollen, nicht eng zusammen?
Und deshalb schreibe ich hier im Forum
Alles Liebe
ELi

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Zuletzt bearbeitet:
Doch wenn das Böse überhand nimmt, zerstört es sich selbst, da bin ich sicher.
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Auf die Hochblüte folgt immer der Verfall, das ist ein Grundprinzip weltlicher Angelegenheiten. Tröstlich, dass das auch auf das Böse zutrifft.
Menschen mit starkem Zerstörungsdrang sind immer auch autodestruktiv. Deshalb zerstören sie sich letztlich selbst. Ihre Menschenverachtung schließt ihre eigene Person mit ein.
Ich bin überzeugt, dass es nie einen Menschen gegeben hat, der zu 100% böse ist. Leider stacheln Leute, bei denen das Böse überwiegt, andere an.
Dämonische Menschen können sehr charismatisch sein.
Dann kommt es zu Kettenreaktionen.
Hitler war als Einzelperson nicht wirklich gefährlich - die Masse, die ihm folgte, war es. Und auch ein Hitler wurde nicht per se "böse" geboren, sondern ist durch viele Frustrationen und Enttäuschungen zur Bestie geworden.
Es gibt tatsächlich auch die Kraft, die stets das Böse will und das Gute schafft.
Ein "schlechter" Mensch ist Negativbeispiel für andere. Mit egoistischem Verhalten kann man sich nur kurzfristig Vorteile verschaffen.
Langfristig wird man verachtet, was der seelischen Gesundheit sicher nicht zuträglich ist. Es ist dann zu beobachten, wie sehr ein Mensch unter seiner eigenen Bösartigkeit leidet.
Es gibt auch Bündnisse und Freundschaften, die niemals geschlossen worden wären, hätten die Beteiligten nicht einen gemeinsamen Bekannten, der beispielhaft für das Negative ist. "So wollen wir nicht sein!" ist dann das Credo, das aneinander bindet. Auch hilft man einander, den Schaden zu beheben, den der "schlechte" Mensch angerichtet hat.
Es wird aber nicht nur hinter dem Rücken über diesen Menschen gesprochen. Man versucht gemeinsam, ihm Wege aufzuzeigen, wie er besser handeln könnte. Und das Wort von Vielen ist natürlich überzeugender als das eines einzelnen.
 
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