Wie kommt das Böse in den Menschen

alttestamentarisch korrekt.:D

Glaub nicht, dass sie ihm ein Auge oder nen Zahn ausgeschlagen hat. :lachen:
So hab ich auch gelernt, lieber nen Ofen anfassen, der ein bisschen brennt , um zu ERFAHREN, dass das wehtut – als unbeaufsichtigt alle mahnenden Worte vergessend aus Unerfahrenheit sich später mal an einem richtig heißen Ofen „wirklich“ die Finger zu verbrennen.
 
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dürften ich dich bitten zu zitieren, um den bezug herstellen zu können?

Ja klar - es war eine Antwort von mir auf einen Beitrag von dir (nachdem ich die Frage aufgeworfen hatte, ob denn nicht die Annahme, es gäbe das Böse im Menschen überhaupt, nur ein Glaubenssatz sei, der im Threadtitel als Tatsache dargestellt würde):

nein - über die wechselwirkungen der ursprünglichen missverständnisse ist es kein glaubensatz mehr -

menschen handeln tatsächlich böse.

Und genau das bezweifle ich. Inzwischen.

Menschen tun, was sie tun, weil sie es nicht besser WISSEN. Denn WÜSSTEN sie es besser (und ich meine mit "wissen" echt wirklich "wissen" mit der ganzen Figur und nicht mit Hirnderln im Hirnderl), so TÄTEN sie nicht, was sie tun... für mich ist die Floskel "... tat es wider besseres Wissen" zur Verbalakrobatik geworden. Wer tatsächlich wirklich WEISS, der tut nichts GEGEN dieses wirkliche WISSEN.

Wenn aber jemand tut, weil er nix Besseres WEISS, ist das dann BÖSE?

Nein...

meint
Kinny

Gruß
Kinny
 
Glaub nicht, dass sie ihm ein Auge oder nen Zahn ausgeschlagen hat. :lachen:

Davon kannst aber ausgehn :) - und das waren die damals modernsten Hinweise, wie mach ich einem Kind, das lange Verbalsuadas noch nicht dekodieren kann, liebevoll klar, daß sein Verhalten schmerzt ;) - hat super funktioniert...

So hab ich auch gelernt, lieber nen Ofen anfassen, der ein bisschen brennt , um zu ERFAHREN, dass das wehtut – als unbeaufsichtigt alle mahnenden Worte vergessend aus Unerfahrenheit sich später mal an einem richtig heißen Ofen „wirklich“ die Finger zu verbrennen.

Eben. Deshalb hab ich mir manchmal ganz streng gesagt "Mutter, sei jetzt GANZ still" - damit Erfahrung gemacht werden kann.

Soviel von meiner Seite mal wieder zu "gut" und "böse".

Und übrigens, wenn ich jemandem wehtu, dann eben auch aus Unwissen. Weil ich auf keine bessere Lösung komme zum gegebenen Zeitpunkt.

:)
Kinny
 
Böse/Gut sind doch bereits Wertungen, Simi
Nein, eben nicht!

Gut und Böse sind zwei neutrale Kräfte, die sich dual gegenüberstehen.
Das Gute ist die erhaltende Kraft, das Böse die zerstörende.
Beide (!) Kräfte halten das Universum im Gleichgewicht.

Der unbewusste Mensch (der, der nicht weiß, dass er Bewusstheit ist) nimmt eine Wertung vor:
- gut ist positiv
- böse ist negativ.

Diese Bewertung ist das Problem, nicht das Böse.

Constantin schrieb:
Diese wurden ins Selbst gebrannt um aus diesem ihre Wirkung zu entfalten.
Das (Ich)Bewußtsein schöpft seine Informationen aus dem Selbst. Entweder aus dem eigenen und oder dem kollektiven Selbst. Das (Ich) Bewußtsein ist Unbewußtheit das sich vom Selbst beherrschen läßt.
Ja, die Bewertung, die sitzt im UBWsein = Selbst- und das Ich lässt sich vom Selbst beherrschen.

Das ändert aber nichts an der Existenz von Gut und Böse, Seyla.
Wenn nämlich die Bewertung von Gut/Böse als positiv/negativ bewusst geworden ist, dass Ich also sein Selbst kennt und eins mit ihm ist, dann gibt es Gut und Böse immer noch. Nur sieht das Ich dann beides als neutrale Kräfte.

Cionstantin schrieb:
die Emotion "Schmerz"....das den Namen "Böse" von den Menschen erhielt.
Seh' ich nicht so. Schmerz ist nicht böse.

Constantin schrieb:
der Gedanke kam aus dem eigenen Selbst und oder aus dem kollektivSelbst.

Doch mich interessierte "Wer erschuf den ersten Gedanken...Wer war dieses Lebewesen?

Viellt. wars gar kein Lebewesen:)!
Genau das habe ich gemeint: woher kommen Gedanken an sich?
Welche Gedanken das sind, ist völlig uninteressant- ich meine Gedanken jeder Art.
Die kommen weder aus dem Ich, noch aus dem Selbst- das scheint nur so.
Tatsächlich ist es die universelle Kraft = Bewusstheit = Gott, der Gedanken und Gefühle erschafft und sie ins Selbst einspeißt.

Constantin schrieb:
Dann nennen wir es Programm "Unbewußtheit von sich Selbst", Simi.
Unbewußtheit erschuf die Emotion Schmerz der sich zum Gedanken "Böse" transformierte.
Nein. s.o.

Constantin schrieb:
nun es hört den Gedanken "Böse/Gut" von seinem Umfeld aus dem Bauch der Mutter heraus. Doch es ist sich noch nicht bewußt was "Gut/Böse" sind.
Es fühlt sich viellt. wohl/unwohl, doch es kann dieses Gefühl noch nicht in Worte kleiden.
Das bekommt es von seinem Umfeld vorgelebt.
Es erlernt was Moral-Regeln-Wertungen sind.
Diese Informationen die bereits im Mutterbauch aufgenommen wurden, prägen sein Selbst-Bewußtsein.
Nein, Seyla- das ist immer noch viel zu materiell gedacht.
Der Fötus im Bauch der Mutter ist Bewusstheit. Weder ein Ich noch ein Selbst sind vorhanden. Das bleibt auch so, bis das Kind ca 3-4 Jahre alt ist. Es hat kein Ich-Bewusstsein! Das Ich-Bewusstsein (ich bin Seyla, ich bin weiblich, ich bin 5 Jahre alt, ich esse gerne xy, ich habe diese Vorliebe und jene Abneigung. Ich bin- und dann folgt eine Identifikation mit dem Körper und dem, was ich denke und fühle. Diese Identifikation ist die Geburt des Ich-Bewusstseins.
In Wirklichkeit existieren alle Körper, Gedanken und Gefühle auch ohne dieses Ich, welches sich mit ihnen identifiziert und sie bewertet.

Constantin schrieb:
lies...ein von sich Selbst unbewußter Mensch.
Ja. Wenn ich sage: ein unbewusster Mensch, dann meine ich immer: ein von sich Selbst unbewusster Mensch. :)

Constantin schrieb:
Ist einem Menschen bewußt was dieser denkt und empfindet, können diese Gedanken und Empfindungen trotzdem aus Unbewußtheit von sich Selbst entstanden sein.
Dazu kommt das auch ein bewußt fühlender und denkender Mensch nicht automatisch einordnen kann zu wem diese Gedanken und Empfindungen die dieser fühlt/denkt angehören.
Nein. Nochmal, du sagtest:

Ein von sich Selbst unbewußter Mensch lebt Gedanken ans "Böse und Gute".
Unbewußtheit ist Ego.
Ich habe darauf geantwortet:
Das tut ein (von sich Selbst) bewusster Mensch auch- nur er bewertet Gut und Böse nicht länger als positiv oder negativ.
 
Nein, eben nicht!

Gut und Böse sind zwei neutrale Kräfte, die sich dual gegenüberstehen.
Das Gute ist die erhaltende Kraft, das Böse die zerstörende.

Aha.

Also die Abwehr-Kraft in meinem Körper, die einen eindringenden Krankheitserreger zerstört, ist böse. - ??? - Und die erworbene Immunabwehrschwäche, die diesen Erreger am Leben erhält und meinen Körper dann dem Tod preisgibt, ist gut???

Des erklärst ma jetzt amoi genaua.

Gruß
Kinny
 
Ja, der Biss in den Apfel.
Der Apfel ist seit jeher mit seinem Pentagrammkern ein Symbol für die verschiedenen Facetten der Liebe, festgemacht am Venuskult, der zur Zeit der bibelschreibenden Priester besonders aktuell war.

Das 'Abschneiden' vom Göttlichen hat denn auch mit Liebe zu tun. Ich gehe davon aus, dass wir alle in unserem Wesen unsterblich sind und ehemals himmlische Wesen waren, die sich aus Liebe inkarniert haben. Das Bewusstsein, unsterbliche Wesen zu sein, erlosch in dem Moment, als die köstlichen Erfahrungen und Bewusstseinszustände der menschlichen Liebe ausgekostet wurden. Wir alle haben uns inkarniert, weil wir diese köstlichen Erfahrungen auch machen wollten. Dafür haben wir auch die Schmerzen von Geburt und Tod und die damit verbindenen Angstzustände auf uns genommen.

[...]

Die erste 'Trennungsenergie' war also keine Angstenergie, sondern eine Liebesenergie.

Noch einen Nachsatz zu meinem Beitrag 362.

Wer der Auffassung ist, dass es sich nicht um einen liebes-sexuellen menschlichen Akt, sondern um einen apfelbeisstechnischen Gebotsübertretungsakt handelt, dem sei empfohlen, die wirkliche Geschichte in der Tora, einem Teil der hebräischen Bibel nachzulesen. Die Tora ist Teil des Tanach, Urtext der christlichen Bibel.
Es ist nicht so, dass ich nicht schon von selber drauf gekommen wäre... *lol
... aber es ist doch schön, dass es im Original auch so steht.
Jetzt interessiert mich aber noch, ob der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse in der Tora überhaupt vorkommt.
Weißt du das, Eli?
 
Zitat:
Zitat von Kinnaree Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von magdalena Beitrag anzeigen
nein - über die wechselwirkungen der ursprünglichen missverständnisse ist es kein glaubensatz mehr -

menschen handeln tatsächlich böse.
Und genau das bezweifle ich. Inzwischen.

Menschen tun, was sie tun, weil sie es nicht besser WISSEN. Denn WÜSSTEN sie es besser (und ich meine mit "wissen" echt wirklich "wissen" mit der ganzen Figur und nicht mit Hirnderln im Hirnderl), so TÄTEN sie nicht, was sie tun... für mich ist die Floskel "... tat es wider besseres Wissen" zur Verbalakrobatik geworden. Wer tatsächlich wirklich WEISS, der tut nichts GEGEN dieses wirkliche WISSEN.

Wenn aber jemand tut, weil er nix Besseres WEISS, ist das dann BÖSE?

Nein...

meint
Kinny

tja - nur so simpel ist das halt alles nicht -

wie du ja selbst festgestellt hast -

aus unwissenheit können schmerzen zugefügt werden.

unwissenheit kennt die achtsamkeit noch nicht....

auch das böse nicht.......

aber weißt -

irgend wann sollt mensch halt lernen achtsam zu werden....

gruß magdalena
 
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das gegenteil von gut ist eigentlich nicht böse sondern
schlecht
also gut...schlecht
lust- unlust
gute gefühle
schlechte gefühle
so da muss ich nicht schielend spekulieren
was denn dann böse sein könnte
der begriff ist viel indifferenter
und lädt zu mannigfacher spekulation ein
gute gefühle weiss ich merk ich ja
schlechte gefühle auch
aber böses?
was ist das?
da bleibste an deiner vergangenheit backen
und das ist schlecht
dabei sind die zeiten als ich noch satansbraten war lange vergangen:D
 
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