Böse/Gut sind doch bereits Wertungen, Simi
Nein, eben nicht!
Gut und Böse sind zwei neutrale Kräfte, die sich dual gegenüberstehen.
Das Gute ist die erhaltende Kraft, das Böse die zerstörende.
Beide (!) Kräfte halten das Universum im Gleichgewicht.
Der unbewusste Mensch (der, der nicht weiß, dass er Bewusstheit ist) nimmt eine Wertung vor:
- gut ist positiv
- böse ist negativ.
Diese Bewertung ist das Problem, nicht das Böse.
Constantin schrieb:
Diese wurden ins Selbst gebrannt um aus diesem ihre Wirkung zu entfalten.
Das (Ich)Bewußtsein schöpft seine Informationen aus dem Selbst. Entweder aus dem eigenen und oder dem kollektiven Selbst. Das (Ich) Bewußtsein ist Unbewußtheit das sich vom Selbst beherrschen läßt.
Ja, die Bewertung, die sitzt im UBWsein = Selbst- und das Ich lässt sich vom Selbst beherrschen.
Das ändert aber nichts an der Existenz von Gut und Böse, Seyla.
Wenn nämlich die Bewertung von Gut/Böse als positiv/negativ bewusst geworden ist, dass Ich also sein Selbst kennt und eins mit ihm ist, dann gibt es Gut und Böse immer noch. Nur sieht das Ich dann beides als neutrale Kräfte.
Cionstantin schrieb:
die Emotion "Schmerz"....das den Namen "Böse" von den Menschen erhielt.
Seh' ich nicht so. Schmerz ist nicht böse.
Constantin schrieb:
der Gedanke kam aus dem eigenen Selbst und oder aus dem kollektivSelbst.
Doch mich interessierte "Wer erschuf den ersten Gedanken...Wer war dieses Lebewesen?
Viellt. wars gar kein Lebewesen

!
Genau das habe ich gemeint: woher kommen Gedanken an sich?
Welche Gedanken das sind, ist völlig uninteressant- ich meine Gedanken jeder Art.
Die kommen weder aus dem Ich, noch aus dem Selbst- das scheint nur so.
Tatsächlich ist es die universelle Kraft = Bewusstheit = Gott, der Gedanken und Gefühle erschafft und sie ins Selbst einspeißt.
Constantin schrieb:
Dann nennen wir es Programm "Unbewußtheit von sich Selbst", Simi.
Unbewußtheit erschuf die Emotion Schmerz der sich zum Gedanken "Böse" transformierte.
Nein. s.o.
Constantin schrieb:
nun es hört den Gedanken "Böse/Gut" von seinem Umfeld aus dem Bauch der Mutter heraus. Doch es ist sich noch nicht bewußt was "Gut/Böse" sind.
Es fühlt sich viellt. wohl/unwohl, doch es kann dieses Gefühl noch nicht in Worte kleiden.
Das bekommt es von seinem Umfeld vorgelebt.
Es erlernt was Moral-Regeln-Wertungen sind.
Diese Informationen die bereits im Mutterbauch aufgenommen wurden, prägen sein Selbst-Bewußtsein.
Nein, Seyla- das ist immer noch viel zu materiell gedacht.
Der Fötus im Bauch der Mutter ist Bewusstheit. Weder ein Ich noch ein Selbst sind vorhanden. Das bleibt auch so, bis das Kind ca 3-4 Jahre alt ist. Es hat kein Ich-Bewusstsein! Das Ich-Bewusstsein (ich bin Seyla, ich bin weiblich, ich bin 5 Jahre alt, ich esse gerne xy, ich habe diese Vorliebe und jene Abneigung. Ich bin- und dann folgt eine Identifikation mit dem Körper und dem, was ich denke und fühle. Diese Identifikation ist die Geburt des Ich-Bewusstseins.
In Wirklichkeit existieren alle Körper, Gedanken und Gefühle auch ohne dieses Ich, welches sich mit ihnen identifiziert und sie bewertet.
Constantin schrieb:
lies...ein von sich Selbst unbewußter Mensch.
Ja. Wenn ich sage: ein unbewusster Mensch, dann meine ich immer: ein von sich Selbst unbewusster Mensch.
Constantin schrieb:
Ist einem Menschen bewußt was dieser denkt und empfindet, können diese Gedanken und Empfindungen trotzdem aus Unbewußtheit von sich Selbst entstanden sein.
Dazu kommt das auch ein bewußt fühlender und denkender Mensch nicht automatisch einordnen kann zu wem diese Gedanken und Empfindungen die dieser fühlt/denkt angehören.
Nein. Nochmal, du sagtest:
Ein von sich Selbst unbewußter Mensch lebt Gedanken ans "Böse und Gute".
Unbewußtheit ist Ego.
Ich habe darauf geantwortet:
Das tut ein (von sich Selbst) bewusster Mensch auch- nur er bewertet Gut und Böse nicht länger als positiv oder negativ.