mensch ohne sozialkontakte

Europe schrieb:
Ich finde es nur schlimm, wenn Menschen sich komplett von sozialen Kontakten lossagen !

Ich habe haufenweise lockere Bekanntschaften, und eine Handvoll echte Freunde darunter.
Für mich ist es sehr wichtig, soziale Kontakte zu pflegen, ich für meinen Teil kann mir das ohne gar nicht vorstellen

Liebe Grüße
Nicki :kiss3:


Mit solchen "lockeren Bekanntschaften" kann ich nichts anfangen. Ich bin nicht der Typ Mensch, dem es etwas gibt, mit einer anderen Person an einem Tisch zu sitzen, sich ein Bier runterzukippen und dabei eine halbe Stunde lang nett über das Wetter oder das neue Auto vom Nachbarn zu plaudern. (Wenn ich mich mit jemandem Unterhalte, interessiert mich schließlich nicht sein Nachbar, sondern er selbst.) Leider scheine ich da auf verlorenem Posten zu stehen, denn vielen Leuten scheint gerade diese "lockere" Art von Unterhaltung mehr zuzusagen als etwas Persönliches, Wichtiges, Interessantes aus dem eigenen Leben zu erzählen.
Ich habe nichts gegen soziale Kontakte, aber es müssen die richtigen sein, und wenn ich die nicht finde, habe ich eben auch keine. Mit Lossagung hat das nichts zu tun. Ich kann gar nicht anders.
 
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sunlight777 schrieb:
also wenn man nicht total schüchtern ist, lässt es sich relativ schnell soziale kontakte knüpfen!
nummer eins ist wohl das internet - eine freundin von mir bekommt gerade ihr zweites kind von einer "internet" liebe.
als nächstes sind messen wie eso-messe, steinmesse, tiermesse, fressmesse usw., die reinste kontaktbörse.
gleichgesinnte unter gleichgesinnten da ist super schnell ein gespräch am gange und die visitenkarten ausgetauscht.
urlaub, ja da muss man sich ja anstrengen niemanden kennen zu lernen!
festivals, konzerte, wasen usw.
wer da niemanden kennenlernt der will auch nicht!
ne freundin von mir hat ihren mann auf der wiesen (cannstatter wasen) kennengelernt!
und für die jüngeren gibts die disco und billiardhallen.

es gibt also wirklich genügend möglichkeiten, und ob die leute zu einem passen oder nicht kann man eh erst nach mehrmaligen treffen sagen.

wer also trotzdem probleme hat, hat diese ausschlißlich mit sich selbst.

lg sunlight

So sehe ich das auch.
Es gibt Menschen, die gehen unter die Leute, um dann doch abseits zu stehen.


Liebe Grüße
Nicki :kiss3:
 
Samsaveel schrieb:
Mit solchen "lockeren Bekanntschaften" kann ich nichts anfangen. Ich bin nicht der Typ Mensch, dem es etwas gibt, mit einer anderen Person an einem Tisch zu sitzen, sich ein Bier runterzukippen und dabei eine halbe Stunde lang nett über das Wetter oder das neue Auto vom Nachbarn zu plaudern. (Wenn ich mich mit jemandem Unterhalte, interessiert mich schließlich nicht sein Nachbar, sondern er selbst.) Leider scheine ich da auf verlorenem Posten zu stehen, denn vielen Leuten scheint gerade diese "lockere" Art von Unterhaltung mehr zuzusagen als etwas Persönliches, Wichtiges, Interessantes aus dem eigenen Leben zu erzählen.
Ich habe nichts gegen soziale Kontakte, aber es müssen die richtigen sein, und wenn ich die nicht finde, habe ich eben auch keine. Mit Lossagung hat das nichts zu tun. Ich kann gar nicht anders.
privat interessieren mich oberflächliche Gespräche auch nicht, sie kosten mir richtig Kraft. beruflich ist es etwas anderes, da muß man Smalltalken können manchmal aber bitte nicht privat. Da möcht ich einfach nur Mensch sein, und wer mich nicht so mag wie ich bin, das ist dann eben Pech.
lg woodpecker
 
sunlight777 schrieb:
also wenn man nicht total schüchtern ist, lässt es sich relativ schnell soziale kontakte knüpfen!
nummer eins ist wohl das internet - eine freundin von mir bekommt gerade ihr zweites kind von einer "internet" liebe.
Ich finde da gehört schon ein gutes Stück Überwindung dazu, selbst für nicht so Schüchterne, jemanden zu treffen, den sie nur von ein paarmal chatten oder ein paar Nachrichten/Emails kennen.
 
Blau schrieb:
Ich finde da gehört schon ein gutes Stück Überwindung dazu, selbst für nicht so Schüchterne, jemanden zu treffen, den sie nur von ein paarmal chatten oder ein paar Nachrichten/Emails kennen.

Da bin ich etwas offener. Ähnlich wie in dem Thread "Fernbeziehungen" schon festgstellt wurde.....man lernt doch einen Menschen schon sehr gut kennen, wenn man regelmäßig telefoniert oder mailt.
Ich würde mich nicht spontan mit einer wildfremden Person treffen, aber nach einer gewissen Zeit spricht doch nichts dagegen.

Vor kurzem habe ich sogar eine Woche Urlaub bei einer Internetbekanntschaft gemacht.

Liebe Grüße
Nicki :kiss3:
 
sunlight777 schrieb:
also wenn man nicht total schüchtern ist, lässt es sich relativ schnell soziale kontakte knüpfen!
nummer eins ist wohl das internet - eine freundin von mir bekommt gerade ihr zweites kind von einer "internet" liebe.
als nächstes sind messen wie eso-messe, steinmesse, tiermesse, fressmesse usw., die reinste kontaktbörse.
gleichgesinnte unter gleichgesinnten da ist super schnell ein gespräch am gange und die visitenkarten ausgetauscht.
urlaub, ja da muss man sich ja anstrengen niemanden kennen zu lernen!
festivals, konzerte, wasen usw.
wer da niemanden kennenlernt der will auch nicht!
ne freundin von mir hat ihren mann auf der wiesen (cannstatter wasen) kennengelernt!
und für die jüngeren gibts die disco und billiardhallen.

es gibt also wirklich genügend möglichkeiten, und ob die leute zu einem passen oder nicht kann man eh erst nach mehrmaligen treffen sagen.

wer also trotzdem probleme hat, hat diese ausschlißlich mit sich selbst.

lg sunlight
hallo,
ja, ja, wenn man immer lust und laune hat, auf die anderen zuzugehen, dann ergibt sich bestimmt vieles!
meine kontakte sind auch fast ausschließlich daraus entstanden, dass ICH auf die anderen zugegangen bin. jetzt mag ich das nicht mehr.
ich gehe wohin mit meinen kindern und beobachte einfach, wie anonym jeder durch die gegend wieselt. es ist fast amüsant. sogar bei kinderfesten spricht kaum jemanden irgend einen anderen an, obwohl da sooo viele anknüpfungspunkte wären.
es liegt mit sicherheit nicht an mir, denn ich selber bin offen für kontakte.
Samsaveel schrieb:
Ich bin nicht der Typ Mensch, dem es etwas gibt, mit einer anderen Person an einem Tisch zu sitzen, sich ein Bier runterzukippen und dabei eine halbe Stunde lang nett über das Wetter oder das neue Auto vom Nachbarn zu plaudern. (Wenn ich mich mit jemandem Unterhalte, interessiert mich schließlich nicht sein Nachbar, sondern er selbst.)
genau das ist es!! die menschen reden soo gerne über die dinge der anderen. sie haben angst, über die eigenen dinge hinweg belächelt zu werden.
so erfährt man dann selbst im krankenhaus oft nicht die krankengeschichte der jeweiligen person, die man besucht, sondern die geschichte desjenigen im nachbarbett. und das, obwohl krankheiten ja zum lieblingsthema gehören!
der gedanke, dass meine geschichten einfach so weitererzählt werden, gefällt mir nicht.
viele grüße an euch
chira
 
Hi,

"alleine" ist nicht das selbe wie "einsam".

Ich gehe zwar im realen Leben auf andere Menschen zu, allerdings wird aus diesen Kontakten (meiner Meinung nach) nicht allzu schnell eine Freundschaft - das braucht für mich seine Zeit. Also habe ich zwar viele Bekannte, aber eher wenig Menschen, die ich wirklich als meine Freunde bezeichne und mit denen ich auch mein Leben "teile".

Und ich pflege auch Bekanntschaften via I-Net und habe so (über Umwege) meinen Freund kennengelernt. Ich habe nicht das Gefühl, dass man über Internet etc. die sozialen Kontakte verliert...schließlich gibt es ja auch Forentreffen usw., wo man die Menschen hinter der Tastatur kennenlernt. Ausschlaggebend scheint mir nur zu sein, wie das jeweilige INDIVIDUUM mit einer Situation umgeht und wie extrem der Sozialkontakt angenommen/abgelehnt wird.
Vielleicht ist es so, dass die Menschen, die wenig Sozialkontakte haben und "schwierig" sind, zuerst mal schwierig waren und deshalb die Sozialkontakte weniger wurden??

Lg

Shanna
 
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Shanna1 schrieb:
Hi,

"alleine" ist nicht das selbe wie "einsam".

Ich gehe zwar im realen Leben auf andere Menschen zu, allerdings wird aus diesen Kontakten (meiner Meinung nach) nicht allzu schnell eine Freundschaft - das braucht für mich seine Zeit. Also habe ich zwar viele Bekannte, aber eher wenig Menschen, die ich wirklich als meine Freunde bezeichne und mit denen ich auch mein Leben "teile".

Und ich pflege auch Bekanntschaften via I-Net und habe so (über Umwege) meinen Freund kennengelernt. Ich habe nicht das Gefühl, dass man über Internet etc. die sozialen Kontakte verliert...schließlich gibt es ja auch Forentreffen usw., wo man die Menschen hinter der Tastatur kennenlernt. Ausschlaggebend scheint mir nur zu sein, wie das jeweilige INDIVIDUUM mit einer Situation umgeht und wie extrem der Sozialkontakt angenommen/abgelehnt wird.
Vielleicht ist es so, dass die Menschen, die wenig Sozialkontakte haben und "schwierig" sind, zuerst mal schwierig waren und deshalb die Sozialkontakte weniger wurden??

Lg

Shanna


da bin ich Deiner Meinung!!!

Ich war mal sehr lange mit einem "schwierigen" Menschen zusammen. Da waren wir sehr unterschiedlich und oft habe ich sein Verhalten kritisiert.
Wenn wir bei Freunden waren, war die Stimmung oft getrübt.
Das war ein richtiger "Stimmungskiller"......
In Gesellschaft (Kneipen, etc....) hat er sich auch nicht wohl gefühlt.
Im Beruf haben sich ebenfalls keine Freundschaften, nicht einmal Bekanntschaften, gebildet.
Einerseits war er der Meinung, er sei zufrieden und er bräuchte diese sozialen Kontakte nicht.
Andererseits war er oft betrübt, wenn z.B. an seinem Geburtstag wirklich nur seine Familie gratulierte und mit ihm feierte.

Wenn ich im Freundes- und Bekanntenkreis Spaß hatte, Hilfe angeboten bekam, .............konnte ich oft Neid entdecken

Also, ich bezweifle, das Menschen ohne Sozialkontakte wirklich zufrieden mit ihrem Leben sind

Liebe Grüße
Nicki
 
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