Wie kommt das Böse in den Menschen

Es ist ja schon sehr interessant, dass gerade die Frage nach dem Bösen im Menschen uns aufruft, innerlich Farbe zu bekennen und einen klaren Standpunkt einzunehmen.

Die Ursache und die Energie. die zur Schöpfung geführt haben, kommen aus einer Quelle, die wir als Gott bezeichnen. Gott und seine Schöpfung sind weder gut noch schlecht, sie sind einfach. Wir Menschen sind integraler Bestandteil der Schöpfung und unser grundlegendes zwischenmenschliches Gefühl ist die Liebe.
Wenn wir in der Liebe zum Mitmenschen leben, schauen wir, dass es nicht nur uns selbst, sondern allen gut geht, die in unserem Einflussbereich leben. Wir überfordern sie nicht und nehmen ihnen nichts weg. Wir achten Mensch und Umwelt. Wir leben so, dass wir bewusst niemandem schaden.

Wenn wir dem Mitmenschen, der Umwelt und uns selbst schaden, erschaffen wir Böses, das zunächst auf den anderen wirkt, aber auch auf uns selbst zurückfällt.
 
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das böse entspricht dem egoismus
das böse ist indem sinne aber nicht zu werten
das sollte man ja eh nicht tun
laut dem sohn gottes
also
dass es dieses wort überhaupt gibt und es verwendet wird ist schon....:D
warum sollte man also mit wertungen überhaupt nicht arbeiten ?
weil man dadurch dem helfendem feld der göttlichen inspiration durch eben diese wertung im wege steht

ich finde das ,das Böse und Gute in einem von Geburt an schon vorhanden ist. Und ma kann ja selbst entscheidungen treffen, ob ich gutes oder schlächtes tue.
Und ich denke, wenn einer einem anderen was an tut oder etwas negartives wünscht, kommt es eines Tages auf einen selber zurück.
 
Dass es das Böse gibt, kann wohl kaum bestritten werden.

Ich gehe davon aus, dass es das Böse erst gibt, seit es Menschen auf dieser Erde gibt. Gäbe es also keine Menschen, so gäbe es auch nicht das Böse.

Wenn das so zutrifft, müssen wir uns doch fragen: Sind wir Menschen von Natur aus böse oder wer oder was ist es, das den Menschen böse macht?

Wie kommt also das Böse in den Menschen hinein?
Weiss jemand eine brauchbare Antwort?
fragt Hans Joachim

- neid, eifersucht, gier jeder mensch trägt es in sich und in einem gewissen maß ist es auch nicht als böse zu bezeichnen es sind die gedanken die uns beherrschen und uns vom tier unterscheiden ...in unsre augen gibt es sogar böse tiere dem tier aber sind wir egal - friss oder du wirst gefressen
 
Du meinst, wer bestimmt, welche Definition die richtige ist?
Nein, ich schrieb....
Wer hat die Definition "Gut"..."Böse" erschaffen?

Niemand. Jedes Kind weiß das von ganz allein.

Beispiel:
Letzte Woche parkte ich auf einem Parkplatz ein. Es war ein enger Parkplatz, aber er lag im Schatten, deshalb wählte ich ihn. Neben mir auf der Fahrerseite stand ein Auto, dessen Fahrerin gerade am geöffneten Kofferaum stand. Ich öffnete die Tür und stieg aus.
Ein kleiner Junge, ca 4-5 Jahre alt, kam von vorne um dieses Auto herum auf mich zu, blieb stehen und schrie mich an: du hast da einen Kratzer gemacht! Er zeigte auf die Beifahrertür des Wagens, wo natürlich gar kein Kratzer war. Nee, sagte ich, ich habe mit meiner Tür euren Wagen doch gar nicht berührt. Doch, schrie er, da!
Da begriff ich. Ich bist ja böse, sagte ich und lachte. Ja, sagte er, lachte auch, strahlte mich an und lief weg.

Er sah sich erkannt und fühlte sich angenommen in seinem Bösesein.

um seine individuellen Bedürfnisse weiß jedes Baby/Kind.

Mir gings nicht darum, sondern "Wer dem Baby/Kind sagt, vorbetet" was Gut(?)....was Böse(?) ist?

und Wer sagte dem Jungen das es Böse ist eine Autotüre zu zerkratzen?

Woher weiß er das?

*g Seyla
 
Nö, hab mich aber mal sehr intensiv mit Psychologie, Suggestion, Hypnose und anderen „Knöpfe drück“-Techniken befasst.

auf welche Frage bezieht sich deine Antwort?

Kann man zwar nicht wirklich wissen, es gibt meiner Meinung nach aber so etwas wie Intuition und „Menschenkenntnis“ – selbst wenn man von „Körpersprache“ etc. keinen bewussten Plan hat.

wieso kann man das nicht wirklich wissen was ein anderes Lebewesen denkt und fühlt?

Bei mir hat meistens jeder erst mal einen „Vertrauensvorschuss“, das heißt, ich gehe erst mal davon aus, dass derjenige ehrlich zu mir ist. Dabei hab ich allerdings keine rosarote Brille auf, sondern Augen und Ohren bleiben weit geöffnet, um mögliche „Ungereimtheiten“ in der „Geschichte“ meines Gegenübers erkennen zu können. Dann frag ich einfach nach, wenn mir was nicht „einleuchtet“. Wenn ich dann immer noch den subjektiven Eindruck habe, da stimme was nicht, der will nur meine Zeit stehlen, mich für seine Zwecke einspannen oder einfach nur zum Narren halten – sag ich einfach „Tschüss!“. Und wenn’s durch äußere Umstände bedingt, nicht möglich ist, jemanden aus dem Weg zu gehen sag ich halt nur innerlich „Tschüss“ und rede mit ihm halt nur noch übers Wetter.

das beantwortet nicht diese meine Frage....wie willst du herausfinden ob dies was der Geöffnete dir erzählt auch wirklich seine Empfindungen und Gedanken sind?
*g Seyla
 
Durch die postings von Constantin zieht sich die folgende Frage:

Wer hat die Definition "Gut"..."Böse" erschaffen?

Danke für diese Konkretisierung!
Im Beitrag 264 hat sie selbst einen Hinweis gegeben, wie sich das Böse erschafft:

nochmal, ich fragte nach dem Wer und nicht nach dem Wie.

Sie ortet 'die Angst', die nach unbekanntem denken/fühlen anderer entsteht, als letztendliche Ursache. Das ist nachvollziehbar und m.E. in manchen Fällen auch zutreffend.

Nein, Eli7 es ist die Auswirkung.

Angst entsteht aus Unwissenheit um die Gedanken und Empfindungen seiner Nächsten.

Weil Unwissenheit besteht geschieht folgendes.....
Weil die Menschen sich Denken was ein anderer wohl denken/fühlen könnte, und nicht wirklich wissen, entstehen Konflikte.
Durch diese Unwissenheit um die Gedanken und Emotionen anderer Lebewesen versucht sich der Mensch zu schützen und baut eine Mauer um sich herum. Diese Verschlossenheit führt in die Angst.
Aus dieser Verschlossenheit entstehen Gedanken ans Gute und Böse.

In den weitaus meisten Fällen ist es jedoch der Egoismus (1.), die Gier nach maximalem eigenen Wohlstand (2.) nach Macht (3.) und die Sucht nach Verführung/Filme o.ä (4.), die böse, negative und schlechte Wirkungen erschaffen.

Eine von vielen Möglichkeiten, doch nicht Das was die Konflikte mit sich Selbst und seinen Nächsten, bewirkt.

Wohlstand schenkt dem mat. Körper ein Sicherheitsempfinden.
Das heißt nicht automatisch das die Menschen die im Wohlstand leben auch mit sich Selbst in Frieden sind.
Das sie automatisch nicht leiden, das sie automatisch wissen was ihr Gegenüber denkt und fühlt.

Wer solche Wirkungen möchte, kann solange danach leben, wie es ihm diejenigen erlauben, die die Leidtragenden sind. Für mich ist das inakzeptabel und ich schütze mich innerlich gegen solche Parasiten. Dafür muss ich keine Mauer um mich herum aufbauen, weil ich innerlich inert bin gegen solche gierigen Ego- und Machtgelüste.
LGvE

Leid entsteht durch Unwissenheit um sich Selbst und um seinen Nächsten.

Natürlich ist es einfacher zu behaupten...Die anderen haben mein Leiden bewirkt, durch ihren Egoismus.

*g Seyla
 
Mit dem Bösen wird man geboren, die Welt ist die Hölle, in der wir Menschen leben, um das Gute zu erkennen. Wer den Herrn findet, der wird erlöst werden von der Knechtschaft, von Saat und Ernte.

Das Böse ist raffiniert, der Teufel sitzt auf der Schulter des Menschen und sagt: „Es gibt mich gar nicht“.

Das die Menschen mit dem "Bösen" geboren wurden sagt WER?

Wer hat denn, den Gott(Gut?)Teufel(Böse?) erfunden?

*g Seyla
 
Als letztendliche Ursache für Gedanken ans Gute und Böse, Eli- nicht als Ursache für das Gute und Böse an sich.

Genau du hast es korrekt erfasst.
Die Gedanken ANS "Gute und Böse".
Doch es ist keine Ursache sondern die Auswirkung.

Ein guter Mensch, der Angst hat, kann böse werden, das heißt aber nicht, dass er böse ist.
Umgekehrt kann ein böser Mensch auch gut werden, zB in Situationen, in denen er sich wohlfühlt, das heißt aber nicht, dass er gut ist. Anders gesagt: auch ein angstfreier Mensch bleibt, was er von Geburt an ist.

nochmal das "Böse und Gute" sind Wertungen die erschaffen wurden.
Von wem wurden diese ins Leben gerufen?

Solange die Menschen sich ihrer Selbst nd ihres Nächsten unbewußt sind, wird Angst immer wieder ihr Begleiter sein, der Gedanken ANS "Böse und Gute" bewirkt.

Sehe ich anders, Eli.

Ein unbewusster guter Mensch ist auch egoistisch, auch er strebt nach maximalem eigenen Wohlstand, auch er lässt sich verführen. Aber er strebt nicht nach Macht- das ist dem bösen Menschen vorbehalten. Ein unbewusster guter Mensch strebt nach Selbstschutz.

Ein von sich Selbst unbewußter Mensch lebt Gedanken ans "Böse und Gute".
Unbewußtheit ist Ego.


*g Seyla
 
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Das sehe ich anders, Sonja.

Der böse Mensch ist rücksichtslos und destruktiv, es ist seine Natur, zu zerstören.
Der gute Mensch ist wohlwollend und konstruktiv, es ist seine Natur, zu erhalten.

die Natur des Menschen ist es Gedanken und Empfindungen seiner Nächsten lesen zu können.
Für den unbewußten Menschen ist das Humbug.
Wegen diesem Gedanken leidet er weiter.

Das ist ein Beispiel für gut und schlecht, nicht für gut und böse.

Der Mensch wird gut oder böse geboren.
Weder noch. Der Mensch ist von Natur aus weder "Gut noch Böse". Die Gedanken ans "Böse/Gute werden diesem versucht zu übertragen.

*g Seyla
 
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