Wie kommt das Böse in den Menschen

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Also nochmal...Wer hat die Definition "Gut"..."Böse" erschaffen?
Du meinst, wer bestimmt, welche Definition die richtige ist?

Wer sagte dir als Kind Was "Gut" und was "Böse" ist?
Niemand. Jedes Kind weiß das von ganz allein.

Beispiel:
Letzte Woche parkte ich auf einem Parkplatz ein. Es war ein enger Parkplatz, aber er lag im Schatten, deshalb wählte ich ihn. Neben mir auf der Fahrerseite stand ein Auto, dessen Fahrerin gerade am geöffneten Kofferaum stand. Ich öffnete die Tür und stieg aus.
Ein kleiner Junge, ca 4-5 Jahre alt, kam von vorne um dieses Auto herum auf mich zu, blieb stehen und schrie mich an: du hast da einen Kratzer gemacht! Er zeigte auf die Beifahrertür des Wagens, wo natürlich gar kein Kratzer war. Nee, sagte ich, ich habe mit meiner Tür euren Wagen doch gar nicht berührt. Doch, schrie er, da!
Da begriff ich. Ich bist ja böse, sagte ich und lachte. Ja, sagte er, lachte auch, strahlte mich an und lief weg.

Er sah sich erkannt und fühlte sich angenommen in seinem Bösesein.
 
Da begriff ich. Ich bist ja böse, sagte ich und lachte. Ja, sagte er, lachte auch, strahlte mich an und lief weg.

Er sah sich erkannt und fühlte sich angenommen in seinem Bösesein.

DAS trifft es wohl eher.

wenn ich mir vorstelle, es wären alle so unterwegs wie du und Kindern bei kleinen Streichen erzählen, daß sie BÖSE sind...dann gute Nacht.

:rolleyes:
 
wurde dir das eingetrichtert und oder hast du selbst Erfahrungen mit Menschen die (Psychotricks) anwenden gemacht?

Wie haben Menschen mit (Psychotricks) herausgefunden was du denkst?



wie willst du herausfinden ob dies was der Geöffnete dir erzählt auch wirklich seine Empfindungen und Gedanken sind?

*g Seyla
Nö, hab mich aber mal sehr intensiv mit Psychologie, Suggestion, Hypnose und anderen „Knöpfe drück“-Techniken befasst.

Kann man zwar nicht wirklich wissen, es gibt meiner Meinung nach aber so etwas wie Intuition und „Menschenkenntnis“ – selbst wenn man von „Körpersprache“ etc. keinen bewussten Plan hat.
Bei mir hat meistens jeder erst mal einen „Vertrauensvorschuss“, das heißt, ich gehe erst mal davon aus, dass derjenige ehrlich zu mir ist. Dabei hab ich allerdings keine rosarote Brille auf, sondern Augen und Ohren bleiben weit geöffnet, um mögliche „Ungereimtheiten“ in der „Geschichte“ meines Gegenübers erkennen zu können. Dann frag ich einfach nach, wenn mir was nicht „einleuchtet“. Wenn ich dann immer noch den subjektiven Eindruck habe, da stimme was nicht, der will nur meine Zeit stehlen, mich für seine Zwecke einspannen oder einfach nur zum Narren halten – sag ich einfach „Tschüss!“. Und wenn’s durch äußere Umstände bedingt, nicht möglich ist, jemanden aus dem Weg zu gehen sag ich halt nur innerlich „Tschüss“ und rede mit ihm halt nur noch übers Wetter.
 
Durch die postings von Constantin zieht sich die folgende Frage:

Wer hat die Definition "Gut"..."Böse" erschaffen?

Danke für diese Konkretisierung!
Im Beitrag 264 hat sie selbst einen Hinweis gegeben, wie sich das Böse erschafft:

Weil die Menschen sich Denken was ein anderer wohl denken/fühlen könnte, und nicht wirklich wissen, entstehen Konflikte.
Durch diese Unwissenheit um die Gedanken und Emotionen anderer Lebewesen versucht sich der Mensch zu schützen und baut eine Mauer um sich herum. Diese Verschlossenheit führt in die Angst.
Aus dieser Verschlossenheit entstehen Gedanken ans Gute und Böse.

Sie ortet 'die Angst', die nach unbekanntem denken/fühlen anderer entsteht, als letztendliche Ursache. Das ist nachvollziehbar und m.E. in manchen Fällen auch zutreffend.
In den weitaus meisten Fällen ist es jedoch der Egoismus (1.), die Gier nach maximalem eigenen Wohlstand (2.) nach Macht (3.) und die Sucht nach Verführung/Filme o.ä (4.), die böse, negative und schlechte Wirkungen erschaffen.

Wer solche Wirkungen möchte, kann solange danach leben, wie es ihm diejenigen erlauben, die die Leidtragenden sind. Für mich ist das inakzeptabel und ich schütze mich innerlich gegen solche Parasiten. Dafür muss ich keine Mauer um mich herum aufbauen, weil ich innerlich inert bin gegen solche gierigen Ego- und Machtgelüste.
LGvE
 
Dass es das Böse gibt, kann wohl kaum bestritten werden.

Ich gehe davon aus, dass es das Böse erst gibt, seit es Menschen auf dieser Erde gibt. Gäbe es also keine Menschen, so gäbe es auch nicht das Böse.

Wenn das so zutrifft, müssen wir uns doch fragen: Sind wir Menschen von Natur aus böse oder wer oder was ist es, das den Menschen böse macht?

Wie kommt also das Böse in den Menschen hinein?
Weiss jemand eine brauchbare Antwort?
fragt Hans Joachim



Mit dem Bösen wird man geboren, die Welt ist die Hölle, in der wir Menschen leben, um das Gute zu erkennen. Wer den Herrn findet, der wird erlöst werden von der Knechtschaft, von Saat und Ernte.

Das Böse ist raffiniert, der Teufel sitzt auf der Schulter des Menschen und sagt: „Es gibt mich gar nicht“.
 
das böse?....ist relativ. was für den einen böse,ist für den anderen gut und umgedreht.
beispiel;jemand verliert etwas,der andere findets. für den verlierer schlecht(böse).
....und die frage wie das böse in den menschen kommt,würde ich so beantworten;
niemand wird böse geboren.es sind begebenheiten und situationen,die den verlauf eines charakters bestimmen,indem sie "gut" oder "böse"werden.lg sonja
 
das böse?....ist relativ. was für den einen böse,ist für den anderen gut und umgedreht.
beispiel;jemand verliert etwas,der andere findets. für den verlierer schlecht(böse).
....und die frage wie das böse in den menschen kommt,würde ich so beantworten;
niemand wird böse geboren.es sind begebenheiten und situationen,die den verlauf eines charakters bestimmen,indem sie "gut" oder "böse"werden.lg sonja

hallo sonja,


die begebenheiten sind der prüfstein des lebens ,

was wir daraus machen ob wir im selbstmitleid versinken oder es als herausforderung an uns sehen,

das sind schwierige phasen des lebens und man kann sie ins postive oder negative wenden,

wir haben beides in uns und es kommt darauf an welcher seite wir uns zuwenden,


kurz eine geschichte,

ich hatte bei der arbeit etwas vergesessen und wollt nur kurz vorbei gehen um es zuholen aber dann dauerte es doch länger und ich konnte nicht mehr ans grab meiner mutter gehen, also ging ich am nächtsten tag dort hin und traf meine schwester mit der funkstille war seit 15j als meine mutter starb und hab sehr darunter gelitten,
hätte ich bei der arbeit meine hilfe abgelehnt wäre ich nicht meiner schwester begegnet und damit eine chance des friedens mit ihr verpasst.


das leben ist zukompliezert um das wir das immer begreifen worum es geht,

lieben gruß gilla
 
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Durch die postings von Constantin zieht sich die folgende Frage:



Danke für diese Konkretisierung!
Im Beitrag 264 hat sie selbst einen Hinweis gegeben, wie sich das Böse erschafft:

Constantin schrieb:
Weil die Menschen sich Denken was ein anderer wohl denken/fühlen könnte, und nicht wirklich wissen, entstehen Konflikte.
Durch diese Unwissenheit um die Gedanken und Emotionen anderer Lebewesen versucht sich der Mensch zu schützen und baut eine Mauer um sich herum. Diese Verschlossenheit führt in die Angst.
Aus dieser Verschlossenheit entstehen Gedanken ans Gute und Böse.

Sie ortet 'die Angst', die nach unbekanntem denken/fühlen anderer entsteht, als letztendliche Ursache. Das ist nachvollziehbar und m.E. in manchen Fällen auch zutreffend.
Als letztendliche Ursache für Gedanken ans Gute und Böse, Eli- nicht als Ursache für das Gute und Böse an sich.

Ein guter Mensch, der Angst hat, kann böse werden, das heißt aber nicht, dass er böse ist.
Umgekehrt kann ein böser Mensch auch gut werden, zB in Situationen, in denen er sich wohlfühlt, das heißt aber nicht, dass er gut ist.

Anders gesagt: auch ein angstfreier Mensch bleibt, was er von Geburt an ist.

In den weitaus meisten Fällen ist es jedoch der Egoismus (1.), die Gier nach maximalem eigenen Wohlstand (2.) nach Macht (3.) und die Sucht nach Verführung/Filme o.ä (4.), die böse, negative und schlechte Wirkungen erschaffen.
Sehe ich anders, Eli.

Ein unbewusster guter Mensch ist auch egoistisch, auch er strebt nach maximalem eigenen Wohlstand, auch er lässt sich verführen. Aber er strebt nicht nach Macht- das ist dem bösen Menschen vorbehalten. Ein unbewusster guter Mensch strebt nach Selbstschutz.

ELi7 schrieb:
Wer solche Wirkungen möchte, kann solange danach leben, wie es ihm diejenigen erlauben, die die Leidtragenden sind.
Das ist wahr!

Ein böser Mensch würde dir jetzt antworten: Du trägst Leid? Dann heul' doch, du Opfer!
Wenn ein guter Mensch angesichts solcher Provokation böse wird, erlebt er sich selbst als das, was er bekämpft: als böse. Das ist das Gefängnis, in dem der Gute sitzt.

ELi7 schrieb:
Für mich ist das inakzeptabel und ich schütze mich innerlich gegen solche Parasiten. Dafür muss ich keine Mauer um mich herum aufbauen, weil ich innerlich inert bin gegen solche gierigen Ego- und Machtgelüste.
Womit nun endgültig klar ist, zu welcher Gattung du gehörst. *lol
 
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