Wie geht unsere Gesellschaft mit Systemkritik um?

Vorwürfe von Sachverhalten sind keine Tatsächlichkeit dieser Sachverhalte.

Wenn ich privat auf einen Einkaufszettel schreibe, den ich jemandem weitergebe, der für mich einkaufen soll: 1 Pfund Butter , ist das dann relevant dafür, dass ich meinen Job verliere.

Wenn jemand in deinem Büro diesen
privaten Einkaufszettel findet…
könnte er/sie nur denken, du wärst
etwas aus der Zeit gefallen mit deinem
Pfund.

Sonst unrelevant.
 
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Der Parabelritter heißt nicht Precht.
Habe ich bei Precht auch noch nicht gesehen. Dass er emotional wird bei einer Sache schon, aber gegen Menschen direkt kann ich mich nicht dran erinnern.
Und wenn, dann fände ich es genauso blöd bei ihm wie bei anderen auch.

Ich kann mich erinnern, dass persönlich werden früher zumindest in der Politik eher Nebensache war.
Man machte das auch, aber man hing sich daran nicht so auf, man blieb nicht dabei stehen.
Man war auf die Haltung von jemandem ernsthaft sauer, und hat sich erbittert teils und lange mit den Leuten gestritten.
Man erinnere sich an die legendären Schlachten von Strauß und Wehner. Die waren auch unter der Gürtellinie teils, aber es ging doch immer um die Sache..

Diese persönliche Niedermach-Ebene gehörte eher so in die Wochenzeitungen meiner Oma, in der Klatschpresse machte man das.
Und durch die Medien-Überpräsenz hat sich das sehr gewandelt, das Niveau ist weit abgerutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich bei Precht auch noch nicht gesehen. Dass er emotional wird bei einer Sache schon, aber gegen Menschen direkt kann ich mich nicht dran erinnern.
Und wenn, dann fände ich es genauso blöd bei ihm wie bei anderen auch.

Ich kann mich erinnern, dass persönlich werden früher zumindest in der Politik eher Nebensache war.
Man machte das auch, aber man hing sich daran nicht so auf, man blieb nicht dabei stehen.
Man war auf die Haltung von jemandem ernsthaft sauer, und hat sich erbittert teils und lange mit den Leuten gestritten.
Man erinnere sich an die legendären Schlachten von Strauß und Wehner. Die waren auch unter der Gürtellinie teils, aber es ging doch immer um die Sache..

Diese persönliche Niedermach-Ebene gehörte eher so in die Wochenzeitungen meiner Oma, in der Klatschpresse machte man das.
Und durch die Medien-Überpräsenz hat sich das sehr gewandelt, das Niveau ist weit abgerutscht.
Hätte es damals das Internet gegeben, wo Jeder anonym senden kann wäre es vielleicht auch anders gewesen.
 
Hätte es damals das Internet gegeben, wo Jeder anonym senden kann wäre es vielleicht auch anders gewesen.
Mag sein, aber das ist es ja nicht nur.
Sogar in politischen Talkshows und guten Zeitungen fällt das Niveau ab, finde ich.
Man verurteilt schneller, hakt ab, sortiert den anderen schnell weg (Schublade auf, rein, Schublade zu) und streitet sich nicht mehr wirklich ausdauernd über die Inhalte.
Aber das wäre wichtig, dass man sich richtig streitet, auf eine Weise, die Leute zum Denken zwingt.
Das ist aber zeitaufwändig und anstrengend, das macht man nicht mehr.
Man fühlt lieber, Empörung, lässt sie ab, fertig. Piff. Paff. Puff- verpufft, nächstes Thema....

Es wäre dringend nötig, Deutschlands und Europas Verteidigungthemen grundsätzlich durchzukauen,
die deutsche Haltung zu Israels Verhalten im Augenblick, und auch öffentlich, aber das geht nicht.
Kaum sagt einer irgendwas, was konfrontativ und verändernd wirken könnte, sind bei irgend jemand anderem die Knöpfe gedrückt und Ende. Schubladen zuknallen und fertig.
Es hat keiner mehr die Kondition dafür, sich auf harte Diskussionen wirklich einzulassen.
Aber nur die ändern was im Gehirn, Konfrontationen, die dauern und auch was kosten an Denkleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kündigung der Uni kam nicht aus heiterem Himmel, es liegen Plagiatsvorwürfe gegen sie vor.

Um ihre Kündigung anzufechten, müsste (ich bin kein Rechtsexperte) Guérot belegen, dass sie nicht plagiiert hat - bzw. das Gericht untersucht/lässt untersuchen, ob die Vorwürfe den Tatsachen entsprechen
und damit auch die Kündigung seitens der Uni rechtens ist.
Im Fall ja - bleibt abzuwarten, inwieweit dies auch finanzielle Konsequenzen hat (Gehalt ect.)

*AngabenohneGewähr

Bin auch alles andere als eine Rechtsexpertin. Nur aufgrund der Tatsache, dass von ihr eine Kündigungsschutzklage eingereicht wurde schlussfolgere ich Folgendes:

Beim Prozess geht es nicht um die Plagiatsprüfung an sich sondern darum, ob die Kündigung aufgrund der Vorwürfe rechtens ist oder aber es eine Abmahnung auch getan hätte.

Nicht, dass sie belegen muss nicht plagiiert zu haben. Denn sie gab ja bereits zu "schlampig" gearbeitet zu haben.

Aber ja was soll's... bin schließlich keine Richterin und die Meinungen von Frau Guérot teile ich ehrlich gesagt auch nicht :D
 
Bin auch alles andere als eine Rechtsexpertin. Nur aufgrund der Tatsache, dass von ihr eine Kündigungsschutzklage eingereicht wurde schlussfolgere ich Folgendes:

Beim Prozess geht es nicht um die Plagiatsprüfung an sich sondern darum, ob die Kündigung aufgrund der Vorwürfe rechtens ist oder aber es eine Abmahnung auch getan hätte.

Nicht, dass sie belegen muss nicht plagiiert zu haben. Denn sie gab ja bereits zu "schlampig" gearbeitet zu haben.
Da schlussfolgere ich tatsächlich anders. Eingeräumt zu haben, "schlampig" gearbeitet zu haben, ist ja nun reichlich vage. Es müsste doch schon sehr konkret darum gehen, was die besagte "Schlampigkeit" beinhaltete. Und dazu ist es wiederum nötig zu prüfen, welches Ausmaß die Plagiate hatten um zu entscheiden, ob die Kündigung berechtigt war.
 
Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun.
Und "blöd" ist das auch nicht emotional zu werden, wenn man über die Kompetenz verfügt und es auch konstruktiv einsetzen kann.
?
Scheinbar hast du mich gar nicht verstanden, obwohl ich nicht weiß, wie man da was missverstehen konnte überhaupt.
Natürlich darf man emotional werden eine Sache betreffend, so habe ich Precht auch schon erlebt (wie ich oben schon schrieb), aber nicht direkt gegen Menschen auf eine Art, die zum Ziel hat, sie nur herunterzumachen (wie andere es mit ihm tun).
 
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Precht ist mir schon unsympathisch gewesen, bevor er überhaupt den Mund aufgemacht hat..... 🤷
Jupp, verstehe. Das trifft mitten ins Schwarze dessen, worum es hier geht......:cool:

Wie meine Oma früher vorm Fernseher: "Wie sieht der denn aus, den mach (=mag) ich nicht".
"Aber Omi, hörst du denn, was er sagt?"
"Muss ich nicht hören, guck doch, wie der schon aussieht, die Frisur!, und hast du seine Frau schon mal gesehen, oh Gott- nee, den mach ich nicht leiden, dann wähl ich den auch nicht". Das ist wahre Sachlichkeit. Meiner Oma hab ich das natürlich verziehen, aber wenn das alle machen.....und so ist es ja fast mittlerweile...:rolleyes:
 
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