Wie geht unsere Gesellschaft mit Systemkritik um?

Was soll ich dann machen? Nichts natürlich. Dann steht die Frage im Raum ob sie gelogen hat.
Ja, es steht die Frage Raum, ob es sich bei einigen ihrer Bestseller (teilweise) um Plagiate handelt oder halt nicht. Welche objektiven/subjektiven(?) Kriterien dafür dann konkret vor Gericht maßgeblich sein werden, muss sich ja - jedoch erst noch, in ein rechtskräftig gefälltes Urteil mündend, verbindlich herausstellen.

Lediglich ein paar, im Eifer ihrer literarischen Fließband Werke verschluderte „Gänsefüßchen“ allein – dürften meiner Meinung nach, aber kein Grund sein, ihre Werke als gewissermaßen teilweise bloß abgekupfert zu verdammen.

Ob da nun aber wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde, wird „man“ dann selbst vermutlich/hoffentlich anschließend dann - also erst etwas differenzierter betrachten und beurteilen können.

Davon ab, könnte zusätzlich noch ein Grund für ihren „Abschuss“ aber auch darin liegen, dass sie es sich durch einige ihrer Veröffentlichungen - bei vielen Studierenden eh komplett „verscherzt“ hat – Und diese nun keinen Bock mehr haben, ihre Vorlesungen zu besuchen – Was aber natürlich eh kein „richtiger“ Kündigungsgrund wäre, denke ich.
 
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Mal abgesehen vom fehlenden Fragezeichen und Buchstabengenauigkeit - das Titelthema des Threads scheint seltsam konfus:

"Wie geht unsere Gesellschaft mit Systemkrik um"​

Warum fragt man/eos, was wir tun... irgendwas stimmt da logisch nicht.
Gesellschaft vs uns ... 🙄🤔
 
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Nun, der "Typ" sagt ja fast nichts sondern lässt sie ausreden.
Es geht um die Verhältnismäßigkeit der Vorwürfe. Es handelt sich um Gänsefüßchen in 2 nichtwissenschaftlichen Büchern. Und ihr wurde ohne vorheriger Abmahnung gekündigt. Man kann jetzt anmerken, dass nur ihre Sicht der Dinge ist. Stimmt.
Die Frage ist, ob das Buch von Fr.Baebock wirklich voll Plagiaten ist. Das würde Willkür vermuten lassen.
Man ist gegen Fr.Guérot weil sie die Coronapolitik kritisiert hat, und sie ist sicherlich keine Schwurblerin! Und weil sie den Umgang mit dem Ukraine Krieg kritisiert. Aber es muss doch möglich sein in unserer Gesellschaft innerhalb des demokratischen Verständnis eine andere Meinung zu äußern ohne dass krampfhaft nach Fehlern gesucht wird um einen von der Bildfläche zu nehmen.
Ich gehe da mit Dir...

Es ist möglich, doch es ist nicht gewollt. Und da eben die Frage: "Warum ist es nicht gewollt, dass auch andere Meinungen geäußert werden... und schlicht weg eben auch ihre Daseinsberechtigung haben, ohne diese zu vorver- oder zu verurteilen und abzuwerten?"

Doch geht es aus meiner Sicht nicht allein um Meinungsverschiedenheiten bzw. das Bekämpfen anderer Meinungen, mittels Fehlersuche usw. in diesen.
Es geht schlicht darum, Recht haben zu wollen, alleiniges Recht, unteilbares Recht, unanfechtbares Recht... und somit auch Macht über andere aus der eigenen Ohnmacht über sich selbst heraus und um noch mehr haben zu wollen, wodurch wiederum andere weniger haben werden.

Alle möglichen Ereignisse zeigen dies sehr deutlich... und diese Energie ist überall auf diesem Planeten vorhanden.
Im Großen wie im Kleinen... angefangen in den Familien, Freundes- und Bekanntenkreisen... über die Dorf und Städtegemeinschaften... bis in die Regierungsetagen hinaus über Land und Kontinente.

Wie gesagt... es ist möglich und fängt bei jedem Einzelnen selbst im Inneren an.

Dir liebe @east of the sun und allen anderen hier weiterhin gutes Gelingen...
 
Die Gesellschaft ist doch das Produkt des Systems.
Das System ist Produkt der Gesellschaft.
Gesellschaft kann systemisch betrachtet werden.
Meine Friseurin schneidet Haare.
Die Gesellschaft ist Produkt des Systems... solange sich die Gesellschaft dies vom System gefallen lässt, aus welchen Gründen auch immer... die da vielfältig sind... siehe ehenmalige DDR.

Doch auch das oder ein System kann Produkt der Gesellschaft sein... kommt drauf an, wie sich die Gesellschaft als Gemeinschaft das oder ein System vorstellt und dies umzusetzen bereit ist bzw. die umsetzen will und kann.

Ebenso kann Gesellschaft systemisch betrachtet werden... in seinen einzelnen Teilen (Teilbereichen) und im Zusammenhang dieser stehend.
 
Mal abgesehen vom fehlenden Fragezeichen und Buchstabengenauigkeit - das Titelthema des Threads scheint seltsam konfus:

"Wie geht unsere Gesellschaft mit Systemkrik um"​

Warum fragt man/eos, was wir tun... irgendwas stimmt da logisch nicht.
Gesellschaft vs uns ... 🙄🤔
Danke, dass du mich auf meine Fehler im Titel aufmerksam machst. Ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Aber deine Reaktion passt wirklich perfekt zum Thema 👍.
 
Es ist möglich, doch es ist nicht gewollt. Und da eben die Frage: "Warum ist es nicht gewollt, dass auch andere Meinungen geäußert werden... und schlicht weg eben auch ihre Daseinsberechtigung haben, ohne diese zu vorver- oder zu verurteilen und abzuwerten?"
Ich habe noch nie gehört, dass es hierzulande unerwünscht ist, dass andere Meinungen geäußert werden. Aber gerade erst habe ich wieder gelesen, dass einige die Meinungsfreiheit in Gefahr sehen, wenn Forenbetreiber den einen oder anderen Beitrag löschen. Man darf eben die Meinung vertreten, für manch einen Beitrag keinen Speicherplatz zur Verfügung stellen zu wollen. Jegliche Meinung stehen zu lassen, halte ich für gefährlich.
Dass du dafür bist, nicht (vor)zuverurteilen und and abzuwerten erstaunt mich. Denn tatsächlich tust du das ziemlich oft. Daran änderst du auch nichts, wenn du deiner Abwertung ein "Und das meine ich völlig wertfrei" nachschiebst.
 
Worauf willst du hinaus?

Beim Prozess steht die Kündigung im Vordergrund. Das Verfahren geht von Frau Guérot aus. Sollte sie verlieren, geht ihr ein Haufen Geld durch die Lappen. Doch eine Verurteilung....?


Wie in meinem eingestellten Link zu lesen ist, beziehe ich mich auf folgende Aussage:
Die Universität hatte Guérot im Februar gekündigt. Guérot wehrt sich mit einer Kündigungsschutzklage dagegen.
Hintergrund sind Plagiatsvorwürfe bei drei populärwissenschaftlichen Werken Guérots.
Wie der Richter beim ersten Gerichtstermin im April feststellte, dürfte unter anderem die Frage zentral werden, ob auch hier die Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens gelten.
Die Kündigung der Uni kam nicht aus heiterem Himmel, es liegen Plagiatsvorwürfe gegen sie vor.

Um ihre Kündigung anzufechten, müsste (ich bin kein Rechtsexperte) Guérot belegen, dass sie nicht plagiiert hat - bzw. das Gericht untersucht/lässt untersuchen, ob die Vorwürfe den Tatsachen entsprechen
und damit auch die Kündigung seitens der Uni rechtens ist.
Im Fall ja - bleibt abzuwarten, inwieweit dies auch finanzielle Konsequenzen hat (Gehalt ect.)

*AngabenohneGewähr
 
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Vorwürfe von Sachverhalten sind keine Tatsächlichkeit dieser Sachverhalte.

Wenn ich privat auf einen Einkaufszettel schreibe, den ich jemandem weitergebe, der für mich einkaufen soll: 1 Pfund Butter , ist das dann relevant dafür, dass ich meinen Job verliere.
 
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