Wie geht ihr mit ignoranten Leuten um, die nicht verstehen können...

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Kleiner Tipp- iss einfach nicht mehr mit diesem sogenannten Freund und gut ist.
 
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Ich bin kein Fleischfresser und muss hier also auch nicht raus.



scheint dich nicht sehr ehrlich zu mögen "dein Freund" das kann einen dann schon wütend machen....biste ja auch - kann ich ja lesend bis hier zu mir merken.

das freut mich zu hören :) !!!
dann bleib ;) und fühl dich nicht angesprochen!

es hat mich aufgewühlt gestern..., und ja, dieser 'Freund' ist jetzt definitiv keiner mehr ;)
und nein, das liegt nicht am 'Steak' sondern an seinem Verhalten danach...
 
Ich habe hier Nachbarn - die ständig für mich stinkendes Gulasch mit Zwiebeln braten/kochen was im ganzen Haus herumweht und in die Wohnungen zieht - man muss damit irgendwie leben lernen - und auch mit der jetzt kommenden Fleisch-Grillsaison...nützt ja alles nix.
 
willst du dich wirklich mit einem Tier vergleichen? wir haben nicht die selben moralischen Vorstellungen wie Tiere...
Tiere haben gar keine moralischen Vorstellungen.
Also kann man sie mit Menschen ohne moralische Vorstellungen auch sehr gut vergleichen.

setzt du ein Küken vor ein kleines Kind, wird es das Küken streicheln wollen, setzt du ein Küken vor eine kleine Katze, wird sie es jagen wollen... das ist ihr Instinkt!
Könnte auch passieren, dass das Kind das Küken nach dem Streicheln tötet.
Kinder probieren Dinge aus. ^^
es tut mir weh, wenn ich sowas sehe, weil ich genau weiß, dass Tiere dafür Leiden und sterben mussten... und ich finde es respektlos von einem 'Freund', darauf keine Rücksicht zu nehmen...
Sind halt alles deine Vorstellungen.

Ein guter Freund sollte auf Empfindlichkeiten auch keine Rücksicht nehmen. Nur so kann er das beste aus dir hervorbringen.
 
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das ist es was ich nicht verstehe...
dass das Mitgefühl und Verständnis, was ein Mensch, für alle anderen Sachen hat..., bei diesem Thema auf einmal nicht hat...

naja, selbst wenn, es ging mir auch allgemein darum, denn ich will einerseits zu meinen Prinzipien stehen und andererseits nicht, dass mein Veganismus mir im Weg steht, und n Problem darstellt, wenn ich jetzt etwas mache, wie an einer Sache mit jemanden zu arbeiten...

Aber wie du schon sagtest, die Leute haben einfach traurigerweise kein Verständnis für das nicht ertragen können, des Massenmordens der armen Tiere...

so und jetzt nochmal, wie vorhin schon, die denen nur langweilig ist, das ist kein Beitrag für euch ;)
Das liegt in einigen Fällen wahrscheinlich am über Jahrhunderte entwickelten Speziesismus, was man ja u.a. immer wieder sieht, wenn in den Sozialen Medien die große Empörung über geschlachtete Hunde in China die Runde macht, während man gemütlich sein Wurst-Brötchen isst, obwohl wissenschaftlich betrachtet Schweine mindestens genauso sensibel und intelligent sind wie Hunde (und eine dementsprechend artgerechte Haltung inkl. liebevoller Beziehung bitter nötig hätten).
Vieles ist einfach anerzogen bzw. gesellschaftlich akzeptiert (dass nicht alles, was gesellschaftlich akzeptiert ist, automatisch auch gut ist, beweist die Geschichte ja). Daher mache ich den meisten Fleischessern auch keine Vorwürfe, zumal ich selbst lang genug in diesem System drin war, k.A. habe, ob ich ewig fern bleibe (ich hoffe es allerdings) und quasi beide Seiten kenne und gelebt hab.
Beispiel aus meinen Fleischesser-Zeiten: Ich selbst hatte einfach, was "Nutz"tiere anging, immer wieder verdrängt, sobald sich mein Gewissen rührte; ich hatte oft Monate vegetarisch gelebt und es dann doch wieder nicht geschafft, weil ich einfach dann doch wieder verdrängt und das Leid nicht ganz begriffen hatte. Die besagte Feinkostverkäuferin zum Beispiel fragte ich sicher 3x, ob es die Schweine in den Betrieben auch gut haben usw., und dann hab ich halt gern der sympathischen, pausbäckigen Verkäuferin mit liebevoller Oma-Ausstrahlung geglaubt und war glücklich über die Prospekte mit Schweinen auf Stroh (und hatte mir eingeredet, mehr bräuchten die eh nicht, bis ich mich dann halt nach meinem Umstieg erst richtig schlau gemacht hatte - und zwar nicht (nur) auf veganen, sondern tatsächlich eher bei etablierten Online-Zeitungen, Dokus, landwirtschaftlichen Info-Seiten und bei einer Landwirtschafts-Studentin (die btw. vegan wurde, weil sie ihr eigenes Studium nicht ausgehalten hat - zu nahe an der Realität dran sozusagen, und als Fleischesser hatte ich anfangs nicht mal ihr geglaubt ;) ).
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind alle auf irgendwas gepolt, und wir tragen alle unsere Kultur, Wissen, Vorverständnis und Anerzogenes mit uns herum. Ich hab zB vorgestern wohl erst begriffen, warum gerade auch in taoistisch geprägten Ländern Tierleid dermaßen hingenommen wird, und ich finde das sehr schräg, aber kann es aus deren Sicht nachvollziehen.
Manche würden vielleicht anders denken, wenn sie sich DOMINION, Earthlings o.ä. zur Gänze ansehen und sich bewusst machen, dass das eher die Norm als die Ausnahme ist - oder auch nur den nächstbesten "konventionellen" Biobetrieb besuchen. Die meisten beschäftigen sich wohl eher wenig im Detail mit "Nutz"-Tierhaltung, Tierpsychologie usw., warum auch? Viele tolle Siegel und Co. vermitteln ja das Gefühl von Tierschutz und den Konsumenten ein angenehmes Gefühl und ein gutes Gewissen. Viele, die ich kenne (und das sind gebildete Menschen) glauben zB, dass eine Kuh einfach so Milch gibt (so wie Hühner Eier legen). Die Bedingungen inkl. Kuh- und Kälbertransporte nach Ägypten usw. hat wohl kaum wer am Zettel, der nach Feierabend schnell zur Milchpackung greift oder sich in der Pause schnell einen Café Latte gönnt, schon gar nicht wenn derjenige vielleicht schon mal "glückliche" Kühe auf einer Weide gesehen hat. Wer befasst sich auch schon freiwillig mit Negativem? - Ich denke, dieses nicht intensive Beschäftigen mit Details in der Landwirtschaft, kann man niemandem vorwerfen, der nicht eh schon Überzeugungen hat, die ihn dazu bewegen, sich eben damit zu beschäftigen. Ich kannte als Fleischesser zB auch nicht die Inhalte von Agrar-Zeitungen, Schlachtverordnungen, etc. - weil ich lieber netten Feinkostverkäufern und Werbe-Siegeln geglaubt hatte.

Zu Deinem 2. Punkt: Ich weiß, dass es weh tut, wenn man sich bewusst macht, dass hinter jedem Stück Fleisch ein Erdenmitbewohner mit Gefühlen, Träumen und Bewusstsein gesteckt hat. Aber anstatt unglücklich darüber zu sein, dass Dein Kollege sich dessen offenbar nicht bewusst ist, freue Dich doch über Dein Mitgefühl, Deine uneingeschränkte Tierliebe und darüber, dass Du Fleisch nicht zu Deinem Glück oder zum Leben benötigst. Es steht ja jedem frei, der kann, diese Freude ebenfalls zu erfahren. Jeder macht halt seine Erfahrungen, jeder lernt aus seinen eigenen Erlebnissen, je nachdem, welche Erlebnisse er hat und was ihn prägt - siehe oben (Erziehung, Gesellschaft, Kultur, ...).
Und ich habe keine Ahnung, ob mein Bewusstsein das "richtigere" ist. Und deshalb begnüge ich mich damit, momentan froh darüber zu sein, etwas weniger Leid zu verursachen zu können als zu Fleisch-Zeiten.
 
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