Wie geht ihr mit ignoranten Leuten um, die nicht verstehen können...

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Du kannst rausgehen oder kündigen.
Es kann ja nicht sein, dass du bestimmst, wo und was deine Arbeitskollegen essen dürfen oder nicht.

Geht´s eigentich noch?

o_O
Das sehe ich ein bisschen anders (und sah es auch aus Fleischesser-Sicht schon so). Auf religiöse Empfindlich- oder Befindlichkeiten (wie mans nimmt) wird ja auch häufig gepocht und Rücksichtnahme gepredigt. Veganismus hat zwar (oft) nichts mit Religion zu tun, aber doch mit Einstellungen.
Wenn ich also ausgerechnet mit einem Veganer Mittag esse, würde ich mir auch als Fleischesser nicht unbedingt ein fettes Steak bestellen.
Ich hatte eine Zeitlang eine Vegetarierin als Freundin, als ich noch Fleisch aß. Wir gingen oft zusammen einkaufen und ich hatte früher immer wieder mal Wurst oder Schinken an der Feinkosttheke gekauft. Ich wusste anfangs gar nicht, dass sie Vegetarierin war und mir fiel nur ihr plötzlich trauriger Blick auf, als ich den Schinken nahm. Irgendwann als die (sehr nette) Feinkostverkäuferin sie fragte, was sie denn möge, druckste sie sichtlich peinlich berührt ein "M, äh, bin Vegetarierin" hervor.
Mir als Fleischesser war das (in meinen damaligen Augen zurecht) unangenehm, weil es ihr unangenehm war. Aber gerade weil sie mir nicht gleich die Freundschaft gekündigt hatte und auch keine langen moralischen Vorträge hielt, hatte mich das sehr zum Grübeln gebracht, diese Traurigkeit in ihren Augen. Dadurch begriff ich erst, dass sie nur die Traurigkeit der Tiere wiedergab.
Damals konnte ich leider dennoch noch nicht ganz mit Schinken u.ä. aufhören, aber ich fragte sie dann einfach, ob ich in ihrer Gegenwart die Feinkost künftig meiden solle beim Einkaufen (was sie netterweise verneinte, ich hätte es aber voll verstanden und auch akzeptiert, wenn sie bejaht hätte).
Es geht dabei ja nicht darum, dass sie bestimmt hätte, was ich essen würde. Sondern ich hätte einfach auch mal auf meinen Schinken verzichtet oder ihn ein anderes Mal eingekauft, ist ja meistens nix Lebensnotwendiges, sondern tatsächlich mehr Genussmittel. Ähnlich seh ich das auch mit dem zusammen essen. Und wenn ich wen bei mir sitzen habe, der sagt, ihm wird von Basilikum Geruch übel, dann werd ich mir nicht gerade Tomaten mit Basilikum reinhauen; und wenn ich mit einem Moslem essen bin, dann vielleicht nicht unbedingt ein Schweineschnitzel. Genauso wie ich persönlich es meist ebenfalls still ertrage, wenn man in meinem Umfeld Fleisch isst - womit ich allerdings auch Leid und Elend ertrage, was bei einem Genussverzicht glücklicherweise nicht der Fall wäre. Und das sind Momente, wo manche Veganer sich dann eben in einem ethischen/moralischen Dilemma befinden.
Ich selbst seh es nicht ganz so krass, ich kann mein Gegenüber eh nicht zwanghaft ändern, also lass ich meinem Umfeld halt auch mal das Steak. Ich bin aber gnadenlos ehrlich, wenn man mich fragt, warum ich vegan/vegetarisch lebe bzw. keines esse.
Hass und Intoleranz, egal von welcher Seite aus, macht mMn vieles nur schlimmer.
 
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Die Forschung über Pflanzenwahrnemung zeigt, das Pflanzen Gefühle haben; sie sind empfindungsfähig, sie kommunizieren miteinander, fühlen Schmerzen und sie können in die Zukunft gerichtete Planung machen. Braucht ein Mauerblümchen liebe? Was empfindet der Apfelbaum, wenn ihn der abgesägten Ast ihn auf die Wurzel fällt?
Ich persönlich bin auch gegen Fleisch wegen der Massentierhaltung ....trotzdem bin ich nicht glücklicher mit der Massenproduktion von Tomaten....alles was lebt hat ein Recht auf Leben, egal ob Tiere oder Pflanzen, aber Nahrung brauchen wir dennoch. Also bist du eine ,,Pflanzenfresserin,,.

oh nein, nicht schon wieder dieses Argument...
'Pflanzen haben auch Gefühle'
selbst WENN, ist es immer noch besser Pflanzen zu essen, als Tiere, denn durch den Konsum von Tieren, sterben viel mehr Pflanzen!
(weil das ja auch erst durch das Tier hindurchgefüttert werden muss..., was glaubst du wie viel das ist!?)

Veganer heißt auch nicht Pflanzenfresser, sondern nur dass man das geringste an Übel macht, was möglich ist...

verstehen auch nicht, warum sich so viele Fleischfresser hier überhaupt aufhalten bzw. aufregen
das hier sollte niemals ein Versuch sein, jemanden zu bekehren... oder die übliche vegane Diskussion zu provozieren...
ich wollte mit dem Beitrag eigentlich Leute erreichen, die sind wie ich..., also verschwindet bitte wieder...

und nein, ich glaube keines Falls, das ich besser bin, als andere Leute, nur weil ich vegan lebe...
 
Das sehe ich ein bisschen anders (und sah es auch aus Fleischesser-Sicht schon so). Auf religiöse Empfindlich- oder Befindlichkeiten (wie mans nimmt) wird ja auch häufig gepocht und Rücksichtnahme gepredigt. Veganismus hat zwar (oft) nichts mit Religion zu tun, aber doch mit Einstellungen.
Wenn ich also ausgerechnet mit einem Veganer Mittag esse, würde ich mir auch als Fleischesser nicht unbedingt ein fettes Steak bestellen.
Ich hatte eine Zeitlang eine Vegetarierin als Freundin, als ich noch Fleisch aß. Wir gingen oft zusammen einkaufen und ich hatte früher immer wieder mal Wurst oder Schinken an der Feinkosttheke gekauft. Ich wusste anfangs gar nicht, dass sie Vegetarierin war und mir fiel nur ihr plötzlich trauriger Blick auf, als ich den Schinken nahm. Irgendwann als die (sehr nette) Feinkostverkäuferin sie fragte, was sie denn möge, druckste sie sichtlich peinlich berührt ein "M, äh, bin Vegetarierin" hervor.
Mir als Fleischesser war das (in meinen damaligen Augen zurecht) unangenehm, weil es ihr unangenehm war. Aber gerade weil sie mir nicht gleich die Freundschaft gekündigt hatte und auch keine langen moralischen Vorträge hielt, hatte mich das sehr zum Grübeln gebracht, diese Traurigkeit in ihren Augen. Dadurch begriff ich erst, dass sie nur die Traurigkeit der Tiere wiedergab.
Damals konnte ich leider dennoch noch nicht ganz mit Schinken u.ä. aufhören, aber ich fragte sie dann einfach, ob ich in ihrer Gegenwart die Feinkost künftig meiden solle beim Einkaufen (was sie netterweise verneinte, ich hätte es aber voll verstanden und auch akzeptiert, wenn sie bejaht hätte).
Es geht dabei ja nicht darum, dass sie bestimmt hätte, was ich essen würde. Sondern ich hätte einfach auch mal auf meinen Schinken verzichtet oder ihn ein anderes Mal eingekauft, ist ja meistens nix Lebensnotwendiges, sondern tatsächlich mehr Genussmittel. Ähnlich seh ich das auch mit dem zusammen essen. Und wenn ich wen bei mir sitzen habe, der sagt, ihm wird von Basilikum Geruch übel, dann werd ich mir nicht gerade Tomaten mit Basilikum reinhauen; und wenn ich mit einem Moslem essen bin, dann vielleicht nicht unbedingt ein Schweineschnitzel. Genauso wie ich persönlich es meist ebenfalls still ertrage, wenn man in meinem Umfeld Fleisch isst - womit ich allerdings auch Leid und Elend ertrage, was bei einem Genussverzicht glücklicherweise nicht der Fall wäre. Und das sind Momente, wo manche Veganer sich dann eben in einem ethischen/moralischen Dilemma befinden.
Ich selbst seh es nicht ganz so krass, ich kann mein Gegenüber eh nicht zwanghaft ändern, also lass ich meinem Umfeld halt auch mal das Steak. Ich bin aber gnadenlos ehrlich, wenn man mich fragt, warum ich vegan/vegetarisch lebe bzw. keines esse.
Hass und Intoleranz, egal von welcher Seite aus, macht mMn vieles nur schlimmer.

Danke! Wenigstens ein netter Kommentar! Finde deine Ansichten sehr interessant! Und danke für dein Verständnis!
 
Die Forschung über Pflanzenwahrnemung zeigt, das Pflanzen Gefühle haben; sie sind empfindungsfähig, sie kommunizieren miteinander, fühlen Schmerzen und sie können in die Zukunft gerichtete Planung machen. Braucht ein Mauerblümchen liebe? Was empfindet der Apfelbaum, wenn ihn der abgesägten Ast ihn auf die Wurzel fällt?
Ich persönlich bin auch gegen Fleisch wegen der Massentierhaltung ....trotzdem bin ich nicht glücklicher mit der Massenproduktion von Tomaten....alles was lebt hat ein Recht auf Leben, egal ob Tiere oder Pflanzen, aber Nahrung brauchen wir dennoch. Also bist du eine ,,Pflanzenfresserin,,.
Es ist wissenschaftlich definitiv nicht erforscht, dass beispielsweise Tomaten so lernfähig und empfindsam sind wie Menschenkinder - bei Küken bzw. Schweinen beispielsweise teilweise schon. Es ist also davon auszugehen, dass Schweine und andere höher entwickelte Lebewesen etwas mehr fühlen als die Tomate im Kühlschrank, was auch evolutionär viel mehr Sinn macht.
Zweitens verschluckt Tierhaltung dermaßen viel an Pflanzen, dass man mit einer veganen Lebensweise sogar noch Pflanzen retten würde (und u.U. auch hungernde Menschen - Statistiken gibts dazu eh etliche im Netz).
Also, gerade wenn man das Leid der Pflanzen auf dieselbe Ebene wie das Leid der Säugetiere stellt (interessanter Weise der Standard bei solchen Diskussionen), spräche vieles dafür, sich schnell dem Veganismus zuzuwenden - oder gleich dem Jainismus, dann sind alle ethischen Zwickmühlen diesbzgl. ohnehin gelöst.
Wenn man also aus Überzeugung jedem Lebewesen dasselbe Recht auf Leben zugesteht, gibt es natürlich dementsprechende Möglichkeiten - warum man dann aber als ethisch überzeugter Pflanzenschützer erst recht Fleisch isst, entzieht sich meiner Logik.

PS: Ich lebe momanten selbst nicht gänzlich vegan. Aber dieses Pflanzenargument ist mir recht geläufig und es verzerrt in meinen Augen ein bisschen die Wissenschaft, v.a. die Veterinärmedizin und die Zoologie usw. - Man kann natürlich auf spiritueller Ebene darüber weiterdiskutieren. Aber auch diese kann wohl das faktisch erforschte Leid von Tieren nicht aufheben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe @fäumerisch, was das geringere ,,übel'' ist, muss jeder für sich selbst entscheiden und auch seine Entscheidung anderen gegenüber tolerieren. Durch den Anbau von Gemüse werden auch viel Flächen an Land genutzt was den Tieren auch wieder weggenommen wird. Also das die Tiere mehr Pflanzen ,, vernichten,, wegen Futter als der Massenanbau von Futter mehr Tiere ,,vernichtet,, darüber kann ich nicht urteilen.
Liebe @mina das Pflanzen lernfähig sind ist wohl wissenschaftlich belegt. Ob ein höher entwickeltes Leben mehr Rechte hat zu leben, darüber kann man auch viel diskutieren.
 
Das sehe ich ein bisschen anders (und sah es auch aus Fleischesser-Sicht schon so). Auf religiöse Empfindlich- oder Befindlichkeiten (wie mans nimmt) wird ja auch häufig gepocht und Rücksichtnahme gepredigt. Veganismus hat zwar (oft) nichts mit Religion zu tun, aber doch mit Einstellungen.
Wenn ich also ausgerechnet mit einem Veganer Mittag esse, würde ich mir auch als Fleischesser nicht unbedingt ein fettes Steak bestellen.
Ich hatte eine Zeitlang eine Vegetarierin als Freundin, als ich noch Fleisch aß. Wir gingen oft zusammen einkaufen und ich hatte früher immer wieder mal Wurst oder Schinken an der Feinkosttheke gekauft. Ich wusste anfangs gar nicht, dass sie Vegetarierin war und mir fiel nur ihr plötzlich trauriger Blick auf, als ich den Schinken nahm. Irgendwann als die (sehr nette) Feinkostverkäuferin sie fragte, was sie denn möge, druckste sie sichtlich peinlich berührt ein "M, äh, bin Vegetarierin" hervor.
Mir als Fleischesser war das (in meinen damaligen Augen zurecht) unangenehm, weil es ihr unangenehm war. Aber gerade weil sie mir nicht gleich die Freundschaft gekündigt hatte und auch keine langen moralischen Vorträge hielt, hatte mich das sehr zum Grübeln gebracht, diese Traurigkeit in ihren Augen. Dadurch begriff ich erst, dass sie nur die Traurigkeit der Tiere wiedergab.
Damals konnte ich leider dennoch noch nicht ganz mit Schinken u.ä. aufhören, aber ich fragte sie dann einfach, ob ich in ihrer Gegenwart die Feinkost künftig meiden solle beim Einkaufen (was sie netterweise verneinte, ich hätte es aber voll verstanden und auch akzeptiert, wenn sie bejaht hätte).
Es geht dabei ja nicht darum, dass sie bestimmt hätte, was ich essen würde. Sondern ich hätte einfach auch mal auf meinen Schinken verzichtet oder ihn ein anderes Mal eingekauft, ist ja meistens nix Lebensnotwendiges, sondern tatsächlich mehr Genussmittel. Ähnlich seh ich das auch mit dem zusammen essen. Und wenn ich wen bei mir sitzen habe, der sagt, ihm wird von Basilikum Geruch übel, dann werd ich mir nicht gerade Tomaten mit Basilikum reinhauen; und wenn ich mit einem Moslem essen bin, dann vielleicht nicht unbedingt ein Schweineschnitzel. Genauso wie ich persönlich es meist ebenfalls still ertrage, wenn man in meinem Umfeld Fleisch isst - womit ich allerdings auch Leid und Elend ertrage, was bei einem Genussverzicht glücklicherweise nicht der Fall wäre. Und das sind Momente, wo manche Veganer sich dann eben in einem ethischen/moralischen Dilemma befinden.
Ich selbst seh es nicht ganz so krass, ich kann mein Gegenüber eh nicht zwanghaft ändern, also lass ich meinem Umfeld halt auch mal das Steak. Ich bin aber gnadenlos ehrlich, wenn man mich fragt, warum ich vegan/vegetarisch lebe bzw. keines esse.
Hass und Intoleranz, egal von welcher Seite aus, macht mMn vieles nur schlimmer.


Das ist ja alles gut und schön, was du mit deiner Freundin erlebt hast.
Aber ich finde, wenn sie dir die Freundschaft gekündigt hätte, weil deine Erhährung eine andere ist als ihre, hätt ich das schon sehr krass gefunden. Für dich ist es ein Gnadenakt gewesen, wie es scheint.

Einkaufen gehen muss man ja auch tatsächlich nicht unbedingt mit der vegetarischen Freundin - da ist man ja zeitlich nicht gebunden.
Aber wenn Arbeitskollegen in der Mittagspause sich nach einen einzelnen Mitarbeiter richten müssen und nicht mehr das essen dürfen, was sie gerne möchten, dann ist das ja schon was ganz anderes. Das ist ja kein Essen, das einmalig stattfindet, sondern täglich. Und wenn da jemand die Ernährungsgewohnheiten anderer nicht ertragen kann, dann muss er halt woanders hingehen, um zu essen.
Meine Tochter war jahrelang Vegetarierin und hatte überhaupt keine Probleme, mit Menschen die Fleisch essen.

Du lässt deinem Umfeld "halt auch mal das Steak" - was ist denn das für eine Ansage? Meinst du, du hättet das Recht dazu, es ihnen nicht zu lassen? Wer bist du?

Was ist denn da bitte gnadenlos, wenn du ehrlich sagst, warum du kein Fleisch ist? Ist ja logisch, dass du dafür Gründe hast.
Wir Fleischesser vertragen das schon, was du dazu sagen hast.

Ich bin auch gnadenlos ehrlich und sag dir, warum ich Fleisch esse. Einfach weil es mir schmeckt. Steaks rare sind sogar mein absolutes Lieblingsessen.
Und neben mir darf jeder essen was er will - sogar Blumenkohl. Auch wenn ich dabei das Gesicht verzieh ... ich wünsch ihm einen guten Appetit.


:)
 
Liebe @fäumerisch, was das geringere ,,übel'' ist, muss jeder für sich selbst entscheiden und auch seine Entscheidung anderen gegenüber tolerieren. Durch den Anbau von Gemüse werden auch viel Flächen an Land genutzt was den Tieren auch wieder weggenommen wird. Also das die Tiere mehr Pflanzen ,, vernichten,, wegen Futter als der Massenanbau von Futter mehr Tiere ,,vernichtet,, darüber kann ich nicht urteilen.
Liebe @mina das Pflanzen lernfähig sind ist wohl wissenschaftlich belegt. Ob ein höher entwickeltes Leben mehr Rechte hat zu leben, darüber kann man auch viel diskutieren.
Ich weiß, dass es an Mimosen seriös (!) wissenschaftlich belegt wurde. Bei Mais und Tabakpflanzen soweit ich es im Kopf habe, auch. Ich bezog mich jedoch v.a. darauf, wie weit Leidensfähigkeit UND die Nähe zu menschlichem Denken/Empfinden belegt ist. Bei Küken kamen Forscher drauf, dass diese schneller lernen als menschliche Kleinstkinder; bei Schweinen, dass diese ungefähr die Wahrnehmung von Menschenkleinkindern besitzen - sie besitzen übrigens auch ein Ich-Bewusstsein, so wie viele höher entwickelte Lebewesen, wodurch sie wissen, dass sie sie sind, dass ihre Kumpels ihre Artgenossen sind, etc. - eine Wahrnehmung, die Leid natürlich noch verstärkt. Wenn mir also die Wissenschaft mal seriös erklärt, dass Tomaten ähnlich empfinden wie das Kind meiner Nachbarin, dann werde ich natürlich auch keine Tomaten mehr essen. Und schon gar nicht welche aus üblicher "Pflanzenhaltung."
Bzgl. der Anbauflächen gibt es etliche Statistiken im Netz. Es gibt weltweit mehr Nutztiere als Menschen! - Und irgendwas müssen die ja fressen ...
Hier zB mal diverse Zahlen und Daten zu Soja: https://soja-aus-oesterreich.at/zahlen-daten/

Natürlich gibts auch Böden, wo es mit dem Pflanzenanbau nicht so leicht ist und die Menschen wohl tatsächlich gezwungen sind, tierische Nahrung (zumindest in vegetarischer Form oder Fisch) zu sich zu nehmen. Gleichzeitig werden die Böden gerade aufgrund konventioneller Intensivtierhaltung immer mehr zerstört. Auch dazu gibts sicher Statistiken, ich hab gerade keine zur Hand.
Ist natürlich ein komplexes Thema, weil nicht alles überall anbaubar ist usw. -, aber "Wer Tiere isst, tötet weniger Pflanzen", so einfach ist das dann definitiv nicht.
 
Was ist denn da bitte gnadenlos, wenn du ehrlich sagst, warum du kein Fleisch ist? Ist ja logisch, dass du dafür Gründe hast.
Wir Fleischesser vertragen das schon, was du dazu sagen hast.

Ich bin auch gnadenlos ehrlich und sag dir, warum ich Fleisch esse. Einfach weil es mir schmeckt. Steaks rare sind sogar mein absolutes Lieblingsessen.
Und neben mir darf jeder essen was er will - sogar Blumenkohl. Auch wenn ich dabei das Gesicht verzieh ... ich wünsch ihm einen guten Appetit.


:)
Nein, es war kein "Gnadenakt", sondern ein freundschaftlicher (und bei Kollegen wäre es für mich einfach ein "kollegialer"). Wenns mir nicht weh tut, nehm ich halt auch mal gern Rücksicht auf andere. Und auf irgendein Lieblingsessen verzichten, schaff ich auch.
Ich kenne die genauen Gegebenheiten hier nicht, wenn ich an meine alte Arbeit samt Kantine zurückdenke, würde ich zumindest teilweise auf mein Fleisch verzichten oder eben mit dem jeweiligen Veganer einfach mal darüber reden und ihn fragen, wie wir die Situation verbessern können für uns beide, wenn ich nicht auf Fleisch verzichten kann oder will (ich war früher der Meinung, es aus gesundheitlichen Gründen nicht zu können). Und ja, wenn es dem Veganer nicht recht ist, kann auch er sich einmal woanders hinsetzen - aber ich las hier btw. auch nicht raus, dass der Threadersteller irgendwem hier was verbieten würde; einfach aufeinander Rücksicht nehmen, und da bin ich persönlich halt auf der lebensbejahenderen Seite, sogar als Fleischesser. Ich weiß ja nicht, wie das in der Firma geregelt ist, aber vermutlich darf man sich dort frei bewegen oO ... Oder ich würde einfach abends mein Fleisch essen. Keine Ahnung, ich ging damals auf Arbeit auch fast nie in die Kantine obwohl die extrem lecker war. Hab lieber zuhause gegessen, war irgendwie stressfreier als jeden Tag selbst beim Essen beruflich plaudern zu müssen :D (da hätte mich tatsächlich sogar als Fleischesser irgendeine ethische Diskussion mehr interessiert).
Du lässt deinem Umfeld "halt auch mal das Steak" - was ist denn das für eine Ansage? Meinst du, du hättet das Recht dazu, es ihnen nicht zu lassen? Wer bist du?
Okay, ich glaub, das Augengezwinker ist online nicht so gut zu erkennen ^^.
Ich weiß nicht, was ich sonst dazu sagen soll, außer ... bitte mal tief durchatmen ;)

Was ist denn da bitte gnadenlos, wenn du ehrlich sagst, warum du kein Fleisch ist? Ist ja logisch, dass du dafür Gründe hast.
Wir Fleischesser vertragen das schon, was du dazu sagen hast.
Na ja, ist halt nicht jeder so begeistert, wenn sie erfahren, was genau mich dazu bewegt, dieses Steak (oder die Milch o.ä.) nicht zu essen, viele ertragen einfach die Realität nicht und verdrängen lieber.

Ich bin auch gnadenlos ehrlich und sag dir, warum ich Fleisch esse. Einfach weil es mir schmeckt. Steaks rare sind sogar mein absolutes Lieblingsessen.
Allerdings hab ich Dich nicht danach gefragt ;)
 
Nein, es war kein "Gnadenakt", sondern ein freundschaftlicher (und bei Kollegen wäre es für mich einfach ein "kollegialer"). Wenns mir nicht weh tut, nehm ich halt auch mal gern Rücksicht auf andere. Und auf irgendein Lieblingsessen verzichten, schaff ich auch.

Ich auch, aber nicht täglich ..

Ich kenne die genauen Gegebenheiten hier nicht, wenn ich an meine alte Arbeit samt Kantine zurückdenke, würde ich zumindest teilweise auf mein Fleisch verzichten oder eben mit dem jeweiligen Veganer einfach mal darüber reden und ihn fragen, wie wir die Situation verbessern können für uns beide, wenn ich nicht auf Fleisch verzichten kann oder will (ich war früher der Meinung, es aus gesundheitlichen Gründen nicht zu können). Und ja, wenn es dem Veganer nicht recht ist, kann auch er sich einmal woanders hinsetzen - aber ich las hier btw. auch nicht raus, dass der Threadersteller irgendwem hier was verbieten würde; einfach aufeinander Rücksicht nehmen, und da bin ich persönlich halt auf der lebensbejahenderen Seite, sogar als Fleischesser. Ich weiß ja nicht, wie das in der Firma geregelt ist, aber vermutlich darf man sich dort frei bewegen oO ... Oder ich würde einfach abends mein Fleisch essen. Keine Ahnung, ich ging damals auf Arbeit auch fast nie in die Kantine obwohl die extrem lecker war. Hab lieber zuhause gegessen, war irgendwie stressfreier als jeden Tag selbst beim Essen beruflich plaudern zu müssen :D (da hätte mich tatsächlich sogar als Fleischesser irgendeine ethische Diskussion mehr interessiert).

Keine Ahnung, die genauen Details wurden nicht geschildert.


Na ja, ist halt nicht jeder so begeistert, wenn sie erfahren, was genau mich dazu bewegt, dieses Steak (oder die Milch o.ä.) nicht zu essen, viele ertragen einfach die Realität nicht und verdrängen lieber.

Ich kenne deine Realität nicht, aber ich denke, ich bin stark genug, sie zu ertragen ... :D


Allerdings hab ich Dich nicht danach gefragt ;)


Ja, ich dich auch nicht ....
 
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