Die Formulierung, "wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist." weist darauf hin, dass es eine Gruppe ist, die `weiss, dass sein (!) Zeugnis wahr ist`.
ja, wenn man nur diesen satz nimmt wäre die schlussfolgerung denkbar.
aber dieser satz ist zum einen schon aus dem zusammenhang gerissen.
aus der einzigen moment-situation heraus, in der dieser jünger
so ganz keusch und bescheiden auskunft über sich selbst gibt.
also petrus erhält seinen auftrag von dem christus und dieser jünger ist dabei anwesend.
dann fragt petrus nach diesem jünger und da spricht der christus jesus auch dessen auftrag aus.
dann schreibt derselbe jünger dass er es ist der es bezeugt und aufschreibt.
er schreibt ja die ganze zeit von sich in der dritten person. warum sollte er also an dieser stelle:
" wir wissen dass sein zeugnis wahr ist" damit aufhören?
wären es anhänger dieses schülers die es aufgeschrieben hätten,
dann wäre die beschreibung dieser stelle ganz anders ausgefallen..
und welchen grund sollte es überhaupt dazu geben? warum soll der
jünger den der herr lieb hatte nicht der verfasser des johannes evangelium sein,
der zudem auch noch die johannesbriefe und auf patmos die apokalypse verfasst hat ?
dazu müssten schon spezialinteressen vorliegen.
sein auftrag ist ja: zu bleiben bis zu seiner wiederkunft( parusie)
es ist auch kein argument zu sagen, warum sollte der christus
wiederkommen, wenn er doch schon immer da ist?
denn da war er schon immer, noch bevor er mensch wurde,
tod und auferstehung durchmachte usw. :
im urbeginn war das wort ....aus dem alles entstanden ist usw.
er war schon da! ist doch alles durch ihn entstanden!
"und das licht schien in die finsternis, aber die finsternis hat es nicht erfasst. "
also gab es grund in die finsternis zu kommen, obwohl er ausserhalb derselben schon da war.
und wie steht es heute mit der finsternis? der christus ist seit golgatha schon
der neue geist der erde geworden. also kann er da schon seit 2000 jahren gefunden werden.
demnach dürfte es also heute keine finsternis mehr geben.
ist es nun wirklich so? welchen sinn könnte also eine wiederkunft des christus haben?
damals ging es um das ich, das in den menschen als innerste wesenheit einziehen sollte.
heute geht es um das höhere selbst, das aus der verwandlung des astralleibes entsteht.
ein solcher verwandelter astralleib nannte man zur zeit christi " sophia". und die mutter
des jesus wurde auch deshalb so genannt, weil sie einen solchen verwandelten astralleib in sich trug.
diese kraft und fähigkeit den astralleib zu verwandeln, diese kraft hat der christus jesus auf den lazarus
bei seiner auferweckung übertragen. und dieselbe kraft hat der jünger den der herr lieb hatte
in sein evangelium rein gelegt. schon das regelmässige meditieren etwa des prologes desselben bewirkt
beim leser eine solche verwandlung des astralleibes. und erstrecht das verstehen des gesamten evangeliums.
der christus kommt heute nicht wieder als physischer mensch in die finsternis.
er bleibt in der geistigen atmosphäre der erde, wo er seit golgatha ist.
und so wie damals ein physischer mensch, der jesus, ihn zuerst in sich aufgenommen hat,
so ist es heute ein besonderes engelartige wesen durch den er in die heutige finsternis hineinscheint.
ein solches engelartiges wesen hat sein höheres selbst schon ausgebildet! und das höhere selbst dieses engelartigen wesens
wird sozusagen zum urbild aller künftigen höheren selbste der menschen, die daraus entstehen, wenn man den astralleib
zum höheren selbst verwandelt. der jünger den der herr lieb hatte ist damals nach diesen ereignissen zum führenden meister
geworden, der sich seitdem immer wieder inkarniert und vorbereitend daran arbeitet, dass wenn der christus
als engelartiges wesen wiederkommt, dass die menschen es auch auf sich nehmen können umwandelnd an ihrem
astralleib zu arbeiten. und wenn dieses soweit umgewandelt ist, dann entsteht aus dem höheren selbst auch die fähigkeit,
den engelartigen christus in der ätherischen dimension unmittelbar wahrzunehmen.
diese möglichkeit hat nun seit dem 20. jahrhundert schon begonnen. der christus ist da.
sowohl als geist der erde in der geistig-astralischen atmosphäre derselben, als auch in der gestalt eines engels
in der ätherischen dimension derselben erde.
seit dem 20. jht hat sich lediglich für uns menschen auf der erde die möglichkeit erschlossen,
ihm da bewusst begegnen zu können. einem engelartigen wesen in der ätherischen dimension
zu begegnen ist allerdings etwas anderes als einem menschen auf der erde zu begegnen.
daher kann diese begegnung für uns nur durch unser höheres selbst stattfinden.
und um dieses höhere selbst geht es bei der wiederkunft des christus im ätherischen.
aus dem jünger den der herr lieb hatte ist der führende meister geworden,
der am besten anleitung dazu geben kann, aus dem astralleib ein höheres selbst werden zu lassen.
diese kraft liegt schon im johannes evangelium und ist heute auch innerhalb
der esoterischen strömung zu finden, die von diesem jünger damals ausgegangen ist.
also konnte dieser jünger das schreiben seines evangeliums nicht an irgendwelchen
anhängern delegieren. denn diese hatten eine solche kraft nicht in dem masse , wie der jünger der es von
dem christus jesus selbst übertragen bekommen hat.