Wer ist Jesus Christus?

Hallo Leopold, schön, Dass du anbietest, dass ich hier und dir schreibe. Ja, ich bin Christin. Und das schon immer. Seit ich meinen Seelenpartner getroffen habe vor mehr als zwei Jahren bin ich über die Esoterik- Schiene, über die DS & SP Kiste Gott ganz nah gekommen.... Für mich ist das aber mittlerweile sehr schlimm, weil Esoterik im katholischen christlichen Glauben als nicht gut angesehen wird. Nun bin ich aber über diese Schiene wirklich Gott und der Mutter Gottes und dem heiligen Geist und dem Vater sehr nahe gekommen, was ich auch sehr gut finde. Auch durch mein Yoga, das ich schon seit 16 Jahren betreibe, bin ich zur Ruhe gekommen und bin in der Lage, in mich zu gehen. Durch dieses in mich gehen bin ich ebenfalls Gott sehr nah gekommen. Mich zerreißt es förmlich, weil ich wirklich Gott treu dienen möchte, aber zum Beispiel das Yoga einfach brauche für meinen Körper und dieses in mich gehen einfach auch brauche, um zur Ruhe zu kommen und mich tatsächlich für Gott zu öffnen. Nun ist es aber für unseren Pfarrer nicht in Ordnung, dass ich diese Dinge tue. Ich bin in einem gläubigen Gebetskreis, was mir auch sehr gut tut. Ich gehe gerne dorthin und bete auch gerne und zwar nicht nur für mich, sondern auch für andere, die mir anvertraut sind.
Eben wegen diesem Dilemma möchte ich mir austauschen und vielleicht Gleichgesinnte finden, die mich verstehen...
Wie du fühlen kannst, bist du auf dem richtigen Weg, also mach weiter so. Die Esoterik an und für sich ist nicht schlecht, doch verstehen sie sehr viele falsch. Ich bin auch sehr gläubig bin aber meiner Meinung nach kein Esoteriker.
 
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Für mich ist das aber mittlerweile sehr schlimm, weil Esoterik im katholischen christlichen Glauben als nicht gut angesehen wird. Nun bin ich aber über diese Schiene wirklich Gott und der Mutter Gottes und dem heiligen Geist und dem Vater sehr nahe gekommen, was ich auch sehr gut finde. Auch durch mein Yoga, das ich schon seit 16 Jahren betreibe, bin ich zur Ruhe gekommen und bin in der Lage, in mich zu gehen. Durch dieses in mich gehen bin ich ebenfalls Gott sehr nah gekommen. Mich zerreißt es förmlich, weil ich wirklich Gott treu dienen möchte, aber zum Beispiel das Yoga einfach brauche für meinen Körper und dieses in mich gehen einfach auch brauche, um zur Ruhe zu kommen und mich tatsächlich für Gott zu öffnen. Nun ist es aber für unseren Pfarrer nicht in Ordnung, dass ich diese Dinge tue. Ich bin in einem gläubigen Gebetskreis, was mir auch sehr gut tut. Ich gehe gerne dorthin und bete auch gerne und zwar nicht nur für mich, sondern auch für andere, die mir anvertraut sind.
Eben wegen diesem Dilemma möchte ich mir austauschen und vielleicht Gleichgesinnte finden, die mich verstehen...
Liebe Clara-Caroline,
Wie du vielleicht bemerkt hast, stehe ich fest im Glauben an Gott und an Jesus Christus.
Und ich habe auch 20 Jahre lang in Zürich bei Selvarajan Yesudian Yoga praktiziert und die Bhagavadgita studiert. Für mich gibt es keinen Gegensatz zwischen Yoga und Christ-sein. Ganz im Gegenteil, beide ergänzen einander ganz vortrefflich.
Das stärkste Bild von Jesus Christus ist dieses, wo er im Hinblick auf seine Liebe und sein Licht auf sein Herz zeigt und jedem sagt, ihn im eigenen Inneren als das Licht annehmen zu können, wenn er oder sie denn will.

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Im Yoga entspricht dies der 12-blättrigen Lotosblume im Herzzentrum, zur inneren Begegnung mit Gott.
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Dieser innere Ort des Lichtes und der Liebe ist das Stille Kämmerlein der Mystiker, zu denen auch ich gehöre, und von wo aus ich meine seelische Kraft und Stärke beziehe. So konnte ich auch in der Sterbebegleitung tätig sein und von hier aus mit den Menschen sprechen.

In der Kabbala findest du das Zusammenwirken von christlicher und jüdischer Mystik und die Gemeinsamkeiten mit dem Yoga im tiefgreifenden Werk 'Die Kabbala als jüdisch.christlicher Einweihungsweg' von Heinrich-Elijah Benedikt.

Bitte störe dich nicht an den kontroversen Beiträgen in diesem Thread. Genau so, wie Jesus in seinem Leben von Kritikern angegriffen wurde, so wird auch hier Stimmung gemacht. Das ist ein Zeichen, dass dieser Thread lebt und auch die Meinungen, Auffassungen und Überzeugungen Anderer gewürdigt werden
ELi

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Ich steckte über zwei Jahre in einer DS -Kiste und suche halt immer noch Antworten über den Grund und die Zeit des Leidens, aber auch des sehr starken Liebens...
Nie so gekannt ... als Gläubige Christin ...
Meist ist die Ursache ANGST ....
die Wirkung von Angst ist Krankheit, denke ich mir ...

oder eine Prüfung, wie sehr du glaubst, ohne zu verzagen .. :)
 
Doch wenn das 'Nichts' für dich das wahre Sein ist, a la bonheur, dann ist das halt dein Glaube. jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Es sind die Narren, welche so denken und glauben, aber es ist nicht der wahre Narr, welcher nicht mehr glaubt sondern weiss und somit nur noch in den Augen der Gläubigen ein Narr ist. 0= Nichts ist des Narren Symbol.
Die Ewigkeit ist sein Symbol ohne Wertung und Beurteilung.

Zitat Eli:'...dann ist das halt dein Glaube...'

Zitat Schattenelf: '...der wahre Narr, welcher nicht mehr glaubt sondern weiss und somit nur noch in den Augen der Gläubigen ein Narr ist. 0=Nichts ist des Narren Symbol.

Weshalb unterstelltst du (Eli7), Schattenelf 'hätte halt einen Glauben', wenn er sich doch ausdrücklich gegen einen solchen ausspricht? Mir scheint, du nimmst ihn nicht für voll?

Dazu Hegel:
Das Nichts ist für Hegel der Gegenbegriff zum Sein. Er beginnt seine Wissenschaft der Logik mit den drei Bestimmungen "Sein", "Nichts", "Werden".
Sein 'reines sein' soll als unbestimmtes Unmittelbares verstanden werden. Da das reine sein unbestimmt sein soll, kann es keine Qualität haben, keine irgendwie geartete innere Komplexität, es könne auch keine Beziehungen zu anderen Dingen oder Gedanken bestehen. Die Unmittelbarkeit des reinen Seins betont noch einmal, dass das reine Sein keinen äusseren Bedingungen unterliegt, keine Ursache hat, sondern einfach nur es selbst ist. Der Gedanke des reinen Seins erweist sich somit als vollkommen leer und das, was in diesem leeren Gedanken gedacht wird, ist eigentlich nichts. Die Bestimmungen vom reinen Sein und reinem Nichts erweisen sich als dieselben und auch der Gedanke vom reinen Nichts ist mit dem Gedanken vom reinen Sein identisch.

"Dies reine Sein ist nur die reine Abstraktion, damit das Absolut-Negative, welches gleichfalls unmittebar genommen, das Nichts ist."
Hegel: Enzyjklopädie, &87
 
Liebe Mahuna,
Jeder Mensch hat einen Glauben.
Auch wer sagt, er glaubt an das 'Nichts', auch für den ist dies sein Glaube.
Und wer sagt, er glaubt nicht, sondern er 'weiss', so ist dies ebenfalls ein Glaube, denn alles Wissen ist nur geglaubtes Wissen.
Das Einzige, was du und ich und alle sicher wissen, das ist, das wir selbst sind.

Das ICH BIN ist das einzige, was jedes von uns ganz sicher weiss.
Alles andere ist angenommenes Wissen, geglaubtes Wissen, mit Hilfe der Sinne Erfahrenes.

Danke, dass du Hegel zitierst:
Der Gedanke des reinen Seins erweist sich somit als vollkommen leer und das, was in diesem leeren Gedanken gedacht wird, ist eigentlich nichts. Die Bestimmungen vom reinen Sein und reinem Nichts erweisen sich als dieselben und auch der Gedanke vom reinen Nichts ist mit dem Gedanken vom reinen Sein identisch.
"Dies reine Sein ist nur die reine Abstraktion, damit das Absolut-Negative, welches gleichfalls unmittebar genommen, das Nichts ist."


Es gibt noch mehr namhafte Geister, die das Sein mit dem Denken und noch schlimmer mit den Gedanken identifizieren und verwechseln. Dabei weiss doch jeder, der Yoga erlernt hat, dass in der Meditation das Denken abzuschalten ist, um im Sein sein zu können.
Es ist hingegen absolut richtig, dass man in der Meditation leer vom Denken und leer von den Gedanken sein sollte. Denn dann erst ist man in der Fülle des Seins.


LG ELi
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Zitat Eli:'...dann ist das halt dein Glaube...'

Zitat Schattenelf: '...der wahre Narr, welcher nicht mehr glaubt sondern weiss und somit nur noch in den Augen der Gläubigen ein Narr ist. 0=Nichts ist des Narren Symbol.

Weshalb unterstelltst du (Eli7), Schattenelf 'hätte halt einen Glauben', wenn er sich doch ausdrücklich gegen einen solchen ausspricht? Mir scheint, du nimmst ihn nicht für voll?

Dazu Hegel:
Das Nichts ist für Hegel der Gegenbegriff zum Sein. Er beginnt seine Wissenschaft der Logik mit den drei Bestimmungen "Sein", "Nichts", "Werden".
Sein 'reines sein' soll als unbestimmtes Unmittelbares verstanden werden. Da das reine sein unbestimmt sein soll, kann es keine Qualität haben, keine irgendwie geartete innere Komplexität, es könne auch keine Beziehungen zu anderen Dingen oder Gedanken bestehen. Die Unmittelbarkeit des reinen Seins betont noch einmal, dass das reine Sein keinen äusseren Bedingungen unterliegt, keine Ursache hat, sondern einfach nur es selbst ist. Der Gedanke des reinen Seins erweist sich somit als vollkommen leer und das, was in diesem leeren Gedanken gedacht wird, ist eigentlich nichts. Die Bestimmungen vom reinen Sein und reinem Nichts erweisen sich als dieselben und auch der Gedanke vom reinen Nichts ist mit dem Gedanken vom reinen Sein identisch.

"Dies reine Sein ist nur die reine Abstraktion, damit das Absolut-Negative, welches gleichfalls unmittebar genommen, das Nichts ist."
Hegel: Enzyjklopädie, &87


Liebe Mahuna

ein Glaube ist von meiner bescheidenen
Sichtweise her ein "belief", kann mit Religion zu tun haben, muss aber nicht:


Überzeugungen sind Gedankenformen

mit denen man die Realität erschafft und interpretiert

die deine Realität bestimmen

Überzeugungen trennen das Selbst vom Universum:


z.B. das bin ich; das ist das.


Überzeugungen interpretieren und erschaffen innerhalb bestimmter selbsgesetzter Grenzen jene Erfahrung, die das, an was man glaubt, bestätigen (z.B. das Leben ist hart).


Das Bewusstmachen und Überwinden von Überzeugungen verleiht dir die Macht, dein Bewusstsein umzustrukturieren und neue Realitäten zu erschaffen.
 
Hallo Eli7. Dies ist eine schönes Thema. Und der/das Thread gefällt mir.
Als ich folgenden Beitrag
Es ist hingegen absolut richtig, dass man in der Meditation leer vom Denken und leer von den Gedanken sein sollte. Denn dann erst ist man in der Fülle des Seins.
von Dir gelesen habe, kam mir sofort Meister Eckhart in den Sinn. Er schrieb etwas ähnliches ( oder dasselbe ? ).

Ich sage mehr: soll die Seele Gott erkennen, so muss sie auch ihrer selbst vergessen und muss sich selbst verlieren; denn solange sie sich selbst sieht und erkennt, sieht und erkennt sie Gott nicht. Wenn sie sich Um Gottes willen verliert und alle Dinge verlässt, so findet sie sich in Gott wieder, weil sie Gott erkennt, und dann[99] erkennt sie sich selbst und alle Dinge (von denen sie sich geschieden hat) in Gott in Vollkommenheit
http://www.zeno.org/Philosophie/M/M...rüche/Predigten/15.+Von+der+Erkenntnis+Gottes

Ein anderes Mal könnte ich etwas über Jesus den Christus sagen. Aber nicht jetzt.
LG
Nasri
 
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