Wer ist Jesus Christus?

Liebe Sanni,
versuche bitte, Ordnung in dein Denken zu bringen und an einem roten Faden festzuhalten, anstatt von einem Stein auf den anderen zu springen.

In deinem Beitrag #4455 hast du geschrieben:
Ich denke schon, dass dieser Schatten in anderen Menschen zu finden ist und dadurch gespiegelt wird.

Ich habe dir meine Gedanken als meinen Vorschlag hierzu im Beitrag #4456 mitgeteilt:
Die eigenen Schatten erkennen

Darauf antwortest du mir nun mit Auszügen aus 'Das rote Buch' mit den geheimsten Gedanken von C.G.Jung, die er zeit seines Lebens nicht öffentlich zugänglich gemacht hat, weil sie zu intim waren und das erst 2009 (!!!) erstmalig veröffentlicht wurde.

Ich kann dir nur dringend raten, einen einmal gefassten Gedanken ais Ansatz für einen roten Faden zu begreifen, an dem festgehalten werden sollte, bis er zu Ende gespult ist. Damit vermeidest du, dass überall auf deinem Wege 'Steine des Anstossens' liegen bleiben.
An einem roten Faden kannst du dich immer wieder festhalten, Steine des Anstossens werden immer Steine bleiben, an denen du wieder anstösst

Alles Liebe

.
 
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Tja und bei manchmal Faden erkennt man schon nach kurzer Zeit, dass es sich nicht lohnt, das Ende zu suchen. In meinem Nähkästchen liegen jede Menge solcher Spulen und manchmal hätte ich besser einen grünen Faden genommen. :whistle:


Merlin
 
hallo @ELi7 ,

danke für deinen Thread und die Ausdauer welche du in diesen steckst, es ist interessant zu lesen, nicht immer habe ich die Zeit dafür es zu verfolgen,

vielleicht passt genau dies als solches, was Sanni von Jung zitierte
lasse dem Werdenden seine Zeit

erst jetzt fällt es mehr auf, was explizit erwähnt wurde und aus der Versenkung gehoben scheint

die Suche nach Wahrheit hat insofern neu begonnen, es brauch eben gewisse Zeit für jede Seele selbst zu ergründen, was sich entsprechen möge

so ließe sich nicht auch wunderbar eine Gesamtsituation von einem Stein aus betrachten, welcher spontan als Sitzplatz gewählt wird ? :)

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lg Blissy

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Liebe Sanni,
versuche bitte, Ordnung in dein Denken zu bringen und an einem roten Faden festzuhalten, anstatt von einem Stein auf den anderen zu springen.

In deinem Beitrag #4455 hast du geschrieben:
Ich denke schon, dass dieser Schatten in anderen Menschen zu finden ist und dadurch gespiegelt wird.

Ich habe dir meine Gedanken als meinen Vorschlag hierzu im Beitrag #4456 mitgeteilt:
Die eigenen Schatten erkennen

Darauf antwortest du mir nun mit Auszügen aus 'Das rote Buch' mit den geheimsten Gedanken von C.G.Jung, die er zeit seines Lebens nicht öffentlich zugänglich gemacht hat, weil sie zu intim waren und das erst 2009 (!!!) erstmalig veröffentlicht wurde.

Ich kann dir nur dringend raten, einen einmal gefassten Gedanken ais Ansatz für einen roten Faden zu begreifen, an dem festgehalten werden sollte, bis er zu Ende gespult ist. Damit vermeidest du, dass überall auf deinem Wege 'Steine des Anstossens' liegen bleiben.
An einem roten Faden kannst du dich immer wieder festhalten, Steine des Anstossens werden immer Steine bleiben, an denen du wieder anstösst

Alles Liebe

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Wir lernen alle anders und bauen unser Leben danach auf. Manchmal ist es mit Schwierigkeiten verbunden und manchmal nicht. Der eine mehr und der andere weniger. Und manchmal sind auch große Steine im Weg an denen man anstösst. Es kann weh tun und man kann auch darüber fallen.
Was wichtig dabei ist, wieder aufzustehen und weiter zu gehen. Alles andere spielt eigentlich keine Rolle. Beim Aufstehen kann man die entgegenstreckte Hand annehmen.
Danke für deinen Anstoss.
Schattenarbeit ist für mich schwierig und vielleicht verstehe ich sie einfach anders. Ich habe meine Grenzen nach außen zu sehr aufgebaut . Was für mich auch ein Selbstschutz darstellt und für mich persönlich bis zu einem gewissen Zeitpunkt sehr wichtig war. Ich kann dafür aber keinen Auslöser finden, da ich so geboren bin.
Ich weiß, dass in mir alles enthalten ist, was auch in anderen Menschen sich ausleben tut. Ich habe immer die Wahl, was ich davon in Anspruch nehme und nach außen leben möchte.
Trotzdem bin das nicht ich, sondern alles darstellen von Empfindungen.
Den roten Faden würde ich jetzt mal mit meinem Ich assoziieren.
Solange der Mensch sucht, wird dieser Faden nicht reißen. Und das ist wichtig dabei, es zu wissen für jeden einzelnen. Denn eigentlich ist es kein Faden mehr, sondern ein Band, was uns alle miteinander verbindet.
 
Ich weiß, dass in mir alles enthalten ist, was auch in anderen Menschen sich ausleben tut. Ich habe immer die Wahl, was ich davon in Anspruch nehme und nach außen leben möchte.
Ich glaube wenn man erkannt hat, das dies nicht so ist - sondern dies mit das Schwierigste überhaupt ist - da es von ganzen vielen äusseren und inneren Faktoren abhängt, sind wir einen riesigen Schritt in Richtung Selbsterkenntnis unterwegs.

Je nach Art und Einfluss der äusseren und inneren Faktoren, werden wir in Sekundenschnelle unbewusst, und meistens übernehmen dann unsere Schattennpotentiale die Kontrolle.
Jemand der Angst hat z.B., verhält sich unbewusst irrational -
und feuert unter Umständen eine Waffe ab, obwohl er eigentlich keiner Fliege was zu leide tun kann.
 
Liebe Sanni,
ich bin dir noch eine Antwort schuldig auf deinen Beitrag #4451.
Für mich wäre es jetzt wichtig, warum die Venus diesen gewissen Zyklus immer wieder wiederholt. Das verstehe ich nicht recht.
Ich weiß, dieses Venus - Pentagramm wiederholt sich immer alle 8 Jahre und schneidet insgesamt 5 mal in Erdnähe und dadurch entsteht eben dieses Pentagramm. Das Pentagramm steht für den Menschen, der genau in dieser Mitte vom Tierkreis steht.
Ich habe mich sehr intensiv mit diesen Fragen befasst und will gerne aus meiner Sicht hierauf antworten.

Die Phänomenologie der Venus-Abläufe
Alle 292 Tage gibt es eine Sonne/Venus-Begegnung und eine 'normale' Schwangerschaft dauert etwa 9 Monate oder 280 Tage. Ist das nicht auffallend, wenngleich es stark schwankt und i.d.R. der neue Erdenmensch etwas früher das Licht der Welt erblickt. Dass die Venus mit Liebe zu tun hat und auch das Schwangerwerden ein Zeichen von Liebe ist (oder sein sollte), das gehört zum Menschheitsbewusstsein. Zwischen den Venus -Begegnungen mit der Sonne und dem Leben des Menschen gibt es also einen Zusammenhang.

Die rückläufige Phase der Venus
Drei Fragen stehen bei der erdnahen rückläufigen Sonne/Venus-Begegung an
.1 Was bedeutet der herabstürzende Abendstern
.2 Was bedeutet die 40-tägige rückläufige Bewegung der Venus
.3 Was bedeutet der strahlende Morgenstern

.1 Wie der Abendstern den Beginn der Nacht ankündigt, so ist der herabstürzende strahlende Abendstern ein Symbol für die Beendigung des Lebens.
.2 Die 40-tägige rückläufige Phase der Venus ist ein Symbol für die Nachtmeerfahrt der Seele nach dem Sterben bis zur Wiedergeburt,
.3 Wie das Erscheinen des Morgensterns den Anbruch des Tages ankündigt, so ist der strahlende Morgenstern ein Symbol für den Neubeginn des Lebens.

Die Nachtmeerfahrt der Seele
Dies ist eine Metapher für die nachtodliche Rückbesinnung auf das eigene Leben und die Begegnung mit den selbst geschaffenen guten Geistern oder bösen Dämonen der Lebensvergangenheit durch das venusische Sehnen und Suchen nach dem Schöpferischen oder nach den Süchten des Lebens. Je mehr wir uns im Leben mit Machtgier, Habsucht und Grössenwahn umgeben und in die Abgründe des Bösen und ihre Horrorszenarien eingetaucht sind und zugelassen haben, dass sie in unseren Gedanken Besitz von uns ergriffen haben, umso mehr bedrängen sie uns in der Nachtmeerfahrt der Seele.
Je mehr wir uns aber im Leben auf das Gute, Schöne, Lichtvolle konzentriert haben und möglichst nur schöpferisch-aufbauende Gedanken, Seelenkraft-förderliche Ideen zugelassen und unsere Seele mit Lichtnahrung ernährt haben, umso leichter wird die Nachtmeerfahrt der Seele ausfallen

Das Pentagramm der Venus
Es ist ein archetypisches Symbol für den kosmischen Menschen, was schon der römische Architekt Vitruv und Leonardo da Vinci gewusst haben (siehe Beitrag #4451).
Über die Bedeutung dieses Symbols 'Kosmischer Mensch' liesse sich ein ganzer Roman schreiben. Hier nur so viel:

kosm Mensch.webp
Archetypisch steht der Kopf des kosmischen Menschen auf 0 Grad Steinbock. Doch in jede Schwangerschaft fällt eine Sonne/Venus-Konjunktion, der Geist des Menschen wird geboren. Von da an wird der Mensch alle 8 Jahre wieder an seine Geist-Geburt 'erinnert'. Insgesamt 9x in den 72 Jahren eines erfüllten Lebens, in dem der astrologische Lebenszug am Aszendenten angefangen hat zu fahren, wird er genau in 72 Jahren wieder eintreffen. Dann beginnt der Lebenszug eine Oktave höher wieder neu zu fahren, 72 Jahre ist übrigens genau 1 Grad des Platonischen Weltenjahres von 25920 Jahren (25920 : 360 = 72).

Die 'Erinnerung' alle 8 Jahre soll den Menschen immer wieder zum Nachdenken bringen über die Nachtmeerfahrt der eigenen Seele, die für jeden einmal kommen wird - nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher.

Es liesse sich noch viel darüber sagen, aber es würde zu viel werden
ELi

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Aber wie wollen wir ihn integrieren, wenn er nicht im Außen zu finden ist?
Ich denke schon, dass dieser Schatten in anderen Menschen zu finden ist und dadurch gespiegelt wird.
Ich denke auch, wenn diese klare Trennung von Person und Schatten erfolgt, kann erst von außen der Mensch gleichgültig gesehen werden. Natürlich auch von innen. Ich habe mal gelesen, dass es wichtig ist, sich in jedem anderen Menschen spiegeln zu können. Aber ich denke, erst wenn diese schwierige Thematik verstanden wird. Es ist nicht einfach, aber wichtig ist der Weg zum Haus. Dann kann der Keller aufgeräumt werden. Und wenn ich in meinem Haus bleibe und es nicht verlasse, kann ich nicht die Welt kennenlernen.
Ich habe mich immer gefragt, was es bedeutet, dass wir alle gleich sind. Aber sind wir ja. ;)
Das sind meine Gedanken.
Liebe Sanni,

Du wirst Deinen eigenen Schatten nur solange im Aussen finden, solange Du ihn noch nicht in Dir selbst erkannt hast, solange Du ihn noch nicht in Dir selbst integriert hast. Dann brauchst Du auch nicht mehr im Außen danach zu suchen. Du fragtest:

<<Aber wie wollen wir ihn integrieren, wenn er nicht im Außen zu finden ist?>>

Suche ihn in Dir selbst. Du sprachst doch selbst von den Schatten unserer Ahnen die es zu integrieren gilt. Wenn Du das verstanden hast, warum suchst Du noch im Außen danach? Es gibt leider keinen anderen Weg zur wahren Selbsterkenntnis als durch die Integration der Schatten unserer Ahnen, alles Andere sind reine Ausflüchte.

Alles Liebe, Mirea
 
Ich habe mich sehr intensiv mit diesen Fragen befasst und will gerne aus meiner Sicht hierauf antworten ...
Lieber Eli,

wie passt das nun aber zu dem, was Jesus in seiner Botschaft vom nahen Himmelreich und der Auferstehung der Toten gepredigt hatte? Jesus spricht zwar von einem wiedergeborenen Menschen, aber damit ist ganz klar und deutlich, die mit der Taufe verbundene Umkehr zu einem besseren Menschen gemeint.

Die Auferstehung der Toten ist im Gegensatz zu den Wiedergeburtslehren ein einmaliger Akt. Das wird schon damit deutlich, dass die Seele des Verstorbenen aus dem Reich der Toten wieder mit seinem unversehrten Körper vereint wird. Etwas das ja Jesus mit seiner Auferstehung als Versprechen vorweggenommen hatte. In Markus 12[18-27] stellt ja auch ein Sadduzäer die Frage zur Auferstehung: „Da traten die Sadduzäer zu ihm (Jesus), die sagen, es gebe keine Auferstehung ...“

Zur Nachtmeerfahrt möchte ich noch anmerken, dass C. G. Jung damit die Selbstanalyse seiner Träume, inneren Bilder und Gedanken gemeint hatte, die er nach seiner Befreiung und gedanklichen Trennung von Freud durchlebt hatte. Er führte darüber ein Notizbuch, in das er auch einige seiner inneren Bildern gemalt hatte.

Sein „Rotes Buch“, wie er es nannte, wurde zum Grundlagenwerk seiner Seelenforschung. Einen kleinen Eindruck zu Jungs Bildersammlung kann man in nachstehendem Link bekommen (1:8 min). Neben selbstgemalten Bildern befinden sich in dieser Sammlung auch Bilder seiner Patienten:

https://www.patmos.de/das-buch-der-bilder-p-8841.html


Merlin
 
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wie passt das nun aber zu dem, was Jesus in seiner Botschaft vom nahen Himmelreich und der Auferstehung der Toten gepredigt hatte? Jesus spricht zwar von einem wiedergeborenen Menschen, aber damit ist ganz klar und deutlich, die mit der Taufe verbundene Umkehr zu einem besseren Menschen gemeint.

Die Auferstehung der Toten ist im Gegensatz zu den Wiedergeburtslehren ein einmaliger Akt. Das wird schon damit deutlich, dass die Seele des Verstorbenen aus dem Reich der Toten wieder mit seinem unversehrten Körper vereint wird. Etwas das ja Jesus mit seiner Auferstehung als Versprechen vorweggenommen hatte. In Markus 12[18-27] stellt ja auch ein Sadduzäer die Frage zur Auferstehung: „Da traten die Sadduzäer zu ihm (Jesus), die sagen, es gebe keine Auferstehung ...“
Nun, lieber Merlin,
ob du an die Wiedergeburt im eigenen Körper glaubst, sofern du einer der Auserwählten bist, oder ob du an die Wiedergeburt in einem neuen Leben auf der Erde glaubst, in jedem Falle ist es sehr zweckmässig, alle 8 Jahre sich an die kommende Nachtmeerfahrt der Seele nach dem Tode zu erinnern und sich ggf. neu zu justieren.

Zur Nachtmeerfahrt möchte ich noch anmerken, dass C. G. Jung damit die Selbstanalyse seiner Träume, inneren Bilder und Gedanken gemeint hatte, die er nach seiner Befreiung und gedanklichen Trennung von Freud durchlebt hatte. Er führte darüber ein Notizbuch, in das er auch einige seiner inneren Bildern gemalt hatte.
Sein „Rotes Buch“, wie er es nannte, wurde zum Grundlagenwerk seiner Seelenforschung.
Diese sehr persönlichen Inhalte seiner 'schwarzen Notizbücher' hat Jung nie veröffentlicht, weil sie zu intim waren. Erst im Jahre 2009 wurden sie erstmalig in 'Das rote Buch' in Zürich im Museum Rietberg veröffentlicht.

Ich masse mir kein Urteil an darüber, ob es zulässig ist, die geheimsten Gedanken zur persönlichen Nachtmeerfahrt von Jung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ich selbst würde es aber für mich ablehnen.
Ich denke, jeder einzene Mensch tut, genau wie Jung, gut daran, die ganz persönlichen Erlebnisse während der eigenen Selbstüberprüfungen alle 8 Jahre für sich selbst zu verarbeiten, um vorbereitet zu sein auf die end-gültige Nachtmeerfahrt der eigenen Seele.

ELi

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