Wer ist Jesus Christus?

Natürlich ist der Text auch auf andere Beteiligte bezogen, denn Christus ist ja älter als jedes andere Geistwesen.
Daher hätte er auch sagen können, ich als Geistwesen war ehe irgendeiner von euch war.
Er war es damals und ist es noch heute.

Darum geht es hier eigentlich gar nicht.

"Gott ist ein Gott von Lebenden, nicht von Toten."
In diesem Text aus dem NT steckt die ganze Gedankenstrategie aus der Zeit des Nazaräners.
Ohne viele Erkenntnisse in Physik und Chemie wurde damals schon der Grundsatz herausgearbeitet,
alles was mit Leben zu tun hat, in der Symbiose von Körper und Seele,
das findet zyklisch immer wiederkehrend in den kleinen Abschnitten zwischen Wiege und Bahre statt.

Das bedeutet nur die lebende Person ist aktiv!
Sie hat die dafür erforderliche Voraussetzung, die Energie, das "Licht".

Ich begebe mich in die Vergangenheit, und ich begebe mich in die Zukunft.
Darum heißt es auch:

"Ich bin bei Euch, bis ans Ende aller Tage."

Also auch ab in die Zukunft.
So ganz nebenbei wird damit kommuniziert,
wenn das Leben generell zu Ende ist,
dann gilt das auch endgültig für Dich und mich, und sonst noch jemanden …

Mt 28,20

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Man kann es auch so formulieren, denke ich: "Ruf mich an! Jetzt!"


… und ein :weihnacht

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Sehr trefflich zusammengefasst!
Wer das Licht des Lebens und der Liebe von Jesus Christus in sich aufgenommen hat, der hat die Finsternis überwunden und die Christusenergie ist bleibend in ihm, auch wenn er dann gestorben ist.
Und diese Energie ist eine geistige Energie, die besonders für das ewige Leben von Bedeutung ist
ELi

.


Servus Eli7!

Dauert etwas sehr lange, und kann es der einzelne Mensch nicht mehr erfassen, dann kann man dazu "Ewigkeit" sagen.
Damit bin ich einverstanden. :cool:

Aber wie Du weißt, ich tendiere dazu die Energie nur in der Symbiose von Körper und Seele zu orten.
Es gibt meiner Meinung nach leider keine zusätzliche menschliche Energie die von außen kommen könnte.
Was es jedoch zusätzlich gibt, das sind die ergänzenden FUNKTIONEN.
In der Kombination von Seele und Energie der lebenden Körper.

Neben dieser scheinbaren Wichtigkeit eines weiter führenden Lebens nach dem physischen Tod des eigenen Körpers,
da meine ich hat das vor allem etwas zu tun mit der evolutionären Funktion des Lebens, speziell des menschlichen Lebens.
Im Einzelnen und dann auch in der Gesamtheit wird daraus so etwas wie ein dynamisches Wissen, Erfahrungswerte,
die einen gemeinsamen erforderlichen Schutzmechanismus darstellen und für die Weiterentwicklung verantwortlich sind.

Darum bin ich der Ansicht, der Ort einer verstorbenen Seele befindet sich im Kleinhirn des Nächsten,
dort wo die Körperfunktionen gesteuert werden,
und wenn der Körper des neuen Wirtes gestorben ist,
gelangt die zuvor verstorbene Seele nun zweitrangig in das Kleinhirn des Übernächsten - und so weiter.

Überschlagen wir das einmal!
Rechnen wir die Generation bei den Menschen mit 20 Jahren, dann ergibt das 5 Generationen in 100 Jahren.
Das macht in Summe von 2000 Jahren 20mal 5 Generationen, also 100 Aufeinanderfolgen und Verschachtelungen.
Selbst wenn wir eine sehr lange Lebenszeit des Einzelnen berücksichtigen, wie etwa bei Johannes dem Evangelisten,
Dann muss man immer noch mit 20 bis 100 Generationen rechnen, aus der Zeit des Evangeliums.
Das bedeutet, ein Apostel oder der Nazaräner selbst, befindet sich schon lange nicht mehr erstrangig in der Seelenreihenfolge …

Bei MOSES geht das sogar noch ein paar seelische Entwicklungsschritte weiter.
Während es etwa bei MOHAMMED doch etwas geringer wird,
aber dennoch weit entfernt von einer Erstrangigkeit sich befindet.

Man muss sich das wahrscheinlich so vorstellen, wie auf der Arbeitsplatte eines PC´s.
Mit dem entsprechenden Zugriffschlüssel kommt man an die gewünschte Stelle und kann entsprechend kommunizieren.

… und ein :weihna1

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es ist schon merkwürdig, dass Du Dich einerseits permanent auf die Evangelien beziehst und sie anderseits in Bausch und Bogen als nebensächlich erklärst. Irgendwie klingt das für mich nach Beliebigkeit. Du suchst nach der Wahrheit, aber es ist nicht die Wahrheit des Jesus, sondern Deine. Interessant, dass aber auch Du anscheinend auf die kleinen Götter nicht verzichten magst.

Lieber Merlin,

als nebensächlich erkläre ich die Evangelien nicht. Aber es steht in ihnen geschrieben, so wie Jesus es kurz vor seiner Auffahrt selbst sagte, dass da noch vieles zu sagen wäre - aber eben, die Menschen von damals hätten es noch nicht verstanden.

Soll heissen, dass die Evangelien oder das NT eben nicht die ganze Wahrheit ist. Wenn ich mich im Gegensatz zu Dir nach dem anderen Teil umschaue, dann hat das mit Beliebigkeit nichts zu tun. Ich beziehe mich auf Quellen, die ich und viele andere für glaubwürdig halten und die eben genau das sind, was Jesus zu tun versprochen hat - die Geister der Wahrheit senden.

Die Wahrheit ist einfach und logisch. Sie kommt ohne unfehlbaren Papst und ohne Dogmen aus. Sie erklärt die Ursachen des Menschseins, dass die Seele sich wider besseren Wissens vor urewigen Zeiten selbst verschuldet hat und nun auf dem Rückweg ist. Klar und verständlich.

Für Dich ist sowas eher unverständlich, weil Du die entstehung des Menschen auf die Geburt oder die Zeugung legst und damit in Erklärungsnotstand gerätst, was die Sünde, das Böse und das Leid betrifft. Menschen wie Dir muss die Welt ungeheuer ungerecht vorkommen.

Was Du aber hier mit kleinen Götter meinst ist unklar. Es gibt keine kleinen Götter - nicht Mal Götter! Es gibt einen Gott und der hat keine anderen Götter neben sich - auch nicht kleine!

Nein, ich suche keine Wahrheiten und es ist für mich auch kein Sport, vielmehr möchte ich den Menschen Jesus erkennen und verstehen. Ja und für mich muss sich eine Lehre daran messen lassen, inwiefern sie zum Seelenheil eines Menschen beiträgt. Deshalb kann ich auch an den Befindlichkeiten im göttlichen Pantheon wenig abgewinnen. Finden wir mit dem Himmelsturz und diesem göttlichen Konflikt zu mehr Menschlichkeit – wohl kaum. Ich bin mir sicher, dass dies nicht jenes Himmelreich beschreibt, von dem Jesus sprach?

Schon Zarathustra und andere haben den Zwist im Himmelreich beschrieben. Es gibt natürlich nur einen Himmel - der ist allerdings sehr ausgedehnt.
Das Christenztum mit seiner Lehre der Nächstenliebe trägt sehr zum Heil des Menschen bei - eine grössere Lehre gibt es meines Wissens nicht.
Der Engelsturz ergibt nur dann Sinn, wenn man erkennt, dass man da beteiligt war.


Nächstenliebe oder auch das Gute, sind die elementaren Grundpfeiler für das Miteinander in sozialen Strukturen. Deshalb hatte nicht nur Jesus die Nächstenliebe als Weg zum Himmelreich in den Mittelpunkt seiner Lehre gerückt. Ja man kann darüber nachdenken, was uns diese Evangelien auch für unsere Welt im Hier und Jetzt sagen können, aber dazu muss ich sie nicht bis zur Unkenntlichkeit verbiegen. Die Kontinuität zeigt uns die grundsätzlichen Probleme der Menschheit, die nach, wie vor bestehen und wir nicht aus dem Auge verlieren sollten. So gibt es auch heute noch die Pharisäer, Schriftgelehrten, Samariter, die Armen und Reichen, von denen Jesus schon sprach.

Wie sagte schon Jesus am Ölberg wohl wissend zu seinen Jüngern:
Matthäus 24 [4] Jesus sprach zu ihnen: Sehet zu, dass euch nicht jemand verführe. [5] Denn es werden viele kommen unter meinem Namen, und sagen: „Ich bin Christus“, und werden viele verführen ... [11] Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.
Das Einzige was ich von einer Religionslehre erwarte ist vernünftige Erklarung über die Ursache meines persönlichen Menschseins - wohingegen ich es ja so wunderschön haben könnte als Engel. Ich will Auskunft über das Böse und das Leid - einfach und logisch.

mehr nicht.

lg
Syrius
 
Seine Aufgaben in dieser Welt werden als Erlösung der Menschen von ihren Sünden durch das Sterben am Kreuz beschrieben.
Jeder ist für seine persönlichen Sünden selbst verantwortlich. Auch kann überhaupt kein vernünftiger Sinn darin gefunden werden, weshalb Jesus am Kreuz gestorben sein soll!
Also, bisher habe ich noch keine Antwort erhalten, weshalb oder wie "das Sterben am Kreuz" mit den Sünden zu tun haben soll.:geist:
 
Also, bisher habe ich noch keine Antwort erhalten, weshalb oder wie "das Sterben am Kreuz" mit den Sünden zu tun haben soll
Das ist ja die Grundsatzfrage aus dem Beitrag #1 und wurde damit in diesem Thread thematisiert. Im selben Beitrag #1 habe ich die folgende These aufgestellt:
Dabei wird vollkommen übersehen, dass er selbst sehr oft seine Botschaft ganz anders beschrieben hat. Er selbst sagte von sich 'Ich bin das Licht der Welt'. Er selbst sei gekommen. den Menschen das Licht zu bringen, auf dass sie nicht in der Finsternis bleiben. Und wer das Licht bleibend in sich trägt, trage ihn selbst in seinem Herzen als das ICH BIN.
Im Verlaufe der 1913 Antworten konnte jeder das für ihn Bedeutsame herauslesen. Wem das nicht möglich war, wie offensichtich dir, der konnte sich ja auch selbst um eine Antwort bemühen - und kann es ja auch immer noch

ELi

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Das ist ja die Grundsatzfrage aus dem Beitrag #1 und wurde damit in diesem Thread thematisiert. Im selben Beitrag #1 habe ich die folgende These aufgestellt:
Im Verlaufe der 1913 Antworten konnte jeder das für ihn Bedeutsame herauslesen. Wem das nicht möglich war, wie offensichtich dir, der konnte sich ja auch selbst um eine Antwort bemühen - und kann es ja auch immer noch
Ich jedenfalls kann es immer noch nicht. Liegt jetzt ein Mangel in mir?

Dabei wird vollkommen übersehen, dass er selbst sehr oft seine Botschaft ganz anders beschrieben hat. Er selbst sagte von sich 'Ich bin das Licht der Welt'. Er selbst sei gekommen. den Menschen das Licht zu bringen, auf dass sie nicht in der Finsternis bleiben. Und wer das Licht bleibend in sich trägt, trage ihn selbst in seinem Herzen als das ICH BIN.
Was denn für ein "Ich bin das Licht"? Ich jedenfalls sehe kein solches Licht und kenne auch keinen anderen, der mich überzeugt, es zu sehen.
Und was denn für ein besonderes Ich Bin? Der liebe Solis ist hat dann mit gleichem Recht ein Ich Bin wie auch jeder andere!
 
Schon Zarathustra und andere haben den Zwist im Himmelreich beschrieben. Es gibt natürlich nur einen Himmel - der ist allerdings sehr ausgedehnt.
Das Christenztum mit seiner Lehre der Nächstenliebe trägt sehr zum Heil des Menschen bei - eine grössere Lehre gibt es meines Wissens nicht.
Der Engelsturz ergibt nur dann Sinn, wenn man erkennt, dass man da beteiligt war.
Lieber Syrius,

ja, es gibt im Mazadismus den Zwist zwischen den Brüdern Ahura Mazda (das Gute) und Ahriman (das Böse). Da geht es aber nicht um die Läuterung gefallener Engel, sondern um den Sieg über das Böse in dieser Welt. Entscheidend ist hier auch, dass es die Menschen in der Hand haben, das Böse zu überwinden. Der Schöpfergott Ahura Mazda wird in diesen Ringen, von den Engeln als Sendboten des Guten unterstützt. Das Gute und Böse wird in dieser Lehre mit der Geburt der beiden ungleichen Brüder geboren, damit soll zum Ausdruck kommen, dass diese Gegensätze schon immer da waren.

Zarathustra wird ja in der schönen Geschichte in der Avesta auf Bitten der Weltseele, von Ahura Mazda ausgesandt, um sie vom Leid und Elend zu befreien. Als Ursache dieses Leides und des Elends wird in dieser Lehre das Böse gesehen. Ich hatte schon in einige Anmerkungen davon gelesen, dass auch im Zarismus von einem Himmelsturz die Rede sei. Das Problem ist, dass ich in der Avesta darüber noch nichts gefunden habe. Gut man könnte durch die Geschichte der Jesiden vom Engel Tausi, eine Vermutung anstellen, aber diese Lehre dürfte ist erst lange nach der Zeit Jesus entstanden sein. Abgesehen davon hatte Gott dem Engel Tausi schon lange vergeben und in wieder in Amt und Würden eingesetzt.

Übrigens hat die Geschichte von Zarathustra mit Jesus sehr viel gemein. Da sind auch die jungfrauliche Geburt und der Bezug zu einem königlichen Geschlecht, die wundersamen Erscheinungen bei seiner Geburt und die Engel, um das Kind zu verehren. Ich könnte mir vorstellen, dass sich Lukas und Matthäus aus dieser Geschichte ein paar Anleihen genommen hatten. So gibt es auch die Botschaft Zarathustras vom Himmelreich, in das man nur mit der Zuwendung zum Guten kommen könne und ein endzeitliches Gericht am Jüngsten Tag.

Egal was man vom Mazdaismus hält, so gefällt mir der Gedanke Zarathustras, dass ein jeder Mensch gleich welches Standes durch Gutes denken, reden und tun die Gnade Gottes erreichen könne. So ich sehe das dann auch mit der Nächstenliebe, von der Jesus unentwegt gesprochen hatte.

Ich hoffe, dass nun auch erkennst, worin der Zwist in Deinem göttlichen Pantheon und dem Zarathustras oder der Christen liegt. :unsure:


Merlin
 
Ich jedenfalls kann es immer noch nicht. Liegt jetzt ein Mangel in mir?
Diese Frage kannst du dir ja selbst beantworten

Was denn für ein "Ich bin das Licht"? Ich jedenfalls sehe kein solches Licht und kenne auch keinen anderen, der mich überzeugt, es zu sehen.
Und was denn für ein besonderes Ich Bin? Der liebe Solis ist hat dann mit gleichem Recht ein Ich Bin wie auch jeder andere!
Lies doch mal das Johannes-Evangelium. Da steht das drin
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