Wer ist Jesus Christus?

Es heisst doch: "Auferstanden von DEN TOTEN!" …

lg
Syrius


Servus Syrius!


Solche Glaubensgrundsätze von Gläubigen, wie Du sie vertrittst, die will ich gar nicht in Frage stellen.
Denn es ist Deine persönliche Entscheidung, daran zu glauben, wenn Du dazu bereit bist.

Mir geht es viel mehr um die neutrale und nüchterne Herangehensweise an den Sachverhalt des Menschen.
Dabei stoße ich unwillkürlich auf Beschreibungen in der Vergangenheit, die vorwiegend aus dem östlichen asiatischen Raum stammen.

Meiner persönlichen Bewertung nach berichten uns diese althergebrachten Erzählungen,
mit den ausführenden Darstellungen von „Erleuchtung“ und „Erwachen“ ganz schlicht von Ereignissen,
die sich am Rande des Todes oder des Sterbens ereignet hatten.
Hier habe ich ergänzend betont, diese können nicht nur einzeln stattfinden, sondern sogar in Wiederholungen,
und zu diesen wiederholenden Nahtoderfahrungen hat man früher ehrfürchtig „Reinkarnationen“ gesagt.

Freilich waren hier der Fantasie der Gläubigen keine Grenzen gesetzt.
In der weitern Folge hat man sich daher sicher gefragt:
„Wie muss man sich so eine Reinkarnation vorstellen, etwa in mehreren Personen?“

Meiner Ansicht nach war Jesus von NAZARETH ein Nahtoderfahrender der einfachen Art,
begleitet in diesem einfachen Erlebnis von den sehr oft auftretenden Lichtsymbolen der visionären Form,
in seinem eigenen Verständnis.
Das sagt uns etwas über die Einmaligkeit der Erfahrung, ohne Wiederholungen,
und zusätzlich wie weit der Vorgang vor sich gegangen war,
nämlich bis zur energievollen Wahrnehmung in der Ausformung des Lichtes.

Bleibt hingegen der Nahtoderfahrene nur bei seinem verminderten Körper und dessen Restenergie,
dann ist es meiner Erfahrung nach eher düster und dunkel,
in einem besonders wahrgenommenen Gefühlsempfinden,
welches etwas anders ist als jenes in der Konfrontation mit der Energie von außen.

Darum bin ich in der glücklichen Position zu sagen,
der Nazaräner hatte nicht mehrere Nahtoderfahrungen,
sondern nur eine, und zwar eine solche die von Lichtsymbolen begleitet gewesen ist.

Ferner habe ich schon darauf hingewiesen, meine Kontakte zu Jenseits,
auf der Basis der Kommunikation, die haben mir einen Einblick gewährt,
dass nach Ablauf von 6 Monaten definitiv davon ausgegangen werden kann,
ein Verstorbener ist im Jenseits direkt von uns aus zu erreichen.
Davor gelegentlich auch, jedoch nicht in den symbolischen 3 Tagen,
denn dies hat etwas mit der Inkubationszeit im Jenseits zu tun,
und anderseits mit dem Verlangen sich kund zu tun an die Angehörigen.

Was das Besondere ist in den Erfahrungsberichten über den Nazaräner, das ist dieses Nahverhältnis,
betreffend den Zeitpunkt seiner Nahtoderfahrung, und betreffend den Zeitpunkt seines Todes,
denn dies waren rund 13 Jahre.

Bei mir sind es jetzt schon rund 60 Jahre, und ich bin noch nicht fertig …

Die Biologie lehrt uns den kompletten Zellstoffwechsel beim Menschen in etwa allen 7 Jahren.
In 13 Jahren geht sich das fast zweimal aus.
Mit 60 Jahren bin ich da schon fast auf 10 verschiedenen „Körperlichkeiten“ angelangt,

wohlweislich beachtend hier nicht von „Persönlichkeiten“ zu schreiben.

Kein Mensch kann sehr früh ein Nahtoderlebnis haben sowie danach sehr lange die Erfahrungen des Lebens ausreizen,
und anderseits den Abstand von Nahtoderfahrung und Sterbedatum sehr nahe zueinander gestalten.

Nun ja, was werden wir tun? Wir werden uns ganz einfach ergänzen!

Kannst Du das auch? Ich glaube nicht, ich weiß das!




… und ein :weihna1

-
 
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Es gibt einige Quellen, die Jesus bezeugen, aber dann stellt sich die Frage nach den Quellen der Quellen und dann wiederum deren Quellen.

Wenn es schon Menschen gibt, die den Holocaust allen Ernstes in Abrede stellen und durch nichts davon abzubringen sind, dann um so mehr wenn ein Ereignis fast 2000 Jare zurückliegt.

Wo Du allerdings ganz gewaltig irrst, ist die Annahme, Jesus Bedeutung sei kein Beinbruch wert!!! Damit unterstellst Du Gott, seinen vielgeliebten Sohn grossen Gefahren ausgesetzt zu haben, ja ihn gar auf riesige Zeiten zu verlieren, nur wegen einer Bedeutungslosigkeit! Du unterstellst Gott, Sinnloses zu tun und Du ziehst es vor, an Gott zu zweifeln als an Deinem Weltbild!

Aber Du musst es dereinst verantworten - und zwar nicht erst am letzten Gericht - das ist nämlich längst vorbei.

lg
Syrius
Lieber Syrius,

Du magst mich nicht verstehen, es geht in dieser Frage nicht darum was ich oder andere glauben, sondern was die Faktenlage hergibt. Was wir über Jesus wissen oder nicht, begründet sich alleine auf die Evangelien. In außerbiblisch Quellen geht es nur um die Christen, wobei Jesus nie namentlich erwähnt wird.

Ich hatte auch nicht davon gesprochen, dass ich Jesus infrage stelle, nur kann ich das auch nicht zweifelsfrei begründen. Wie ich schon schrieb, sprechen für einen historischen Jesus die Widersprüche, so zum Beispiel die Taufe Jesus und auch die Art und Weise seines Verhaltens. Alles Dinge, die einem literarischen Heilsbringer widersprechen.


Beispiel der Taufe Jesus:

Die Taufe ist doch mit der Reinwaschung von Sünden und dem Versprechen zur Umkehr zu Gott verbunden: Ein neuer Mensch soll geboren werden! Der Widerspruch dazu entsteht mit den Fragen: „Von welchen Sünden sollte ein Messias und Sohn Gottes von einem Menschen reingewaschen werden?“, oder „Wohin sollte die Umkehr führen, wenn er sich doch schon auf dem Weg Gottes befand?“ Dieser Widerspruch ist auch schon Matthäus aufgefallen, deshalb hatte er dem Täufer eine Begründung in den Mund gelegt:

3[14] Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, dass ich von Dir getauft werde, und du kommst zu mir? [15] Jesus aber antwortete: Lass es jetzt sein! also gebührt es uns, der Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er´s ihm zu.

Nun frage ich, ob ich als Literat nicht besser auf die Taufgeschichte verzichtet hätte, wie das der Evangelist Johannes tat? Da auch Lukas und Markus von der Taufe Jesus geschrieben hatten, lässt jedenfalls den Schluss zu, dass es da um ein reales Ereignis ging, das sich nun einmal nicht verschweigen ließ.

Merlin
 
Lieber Syrius,

Du magst mich nicht verstehen, es geht in dieser Frage nicht darum was ich oder andere glauben, sondern was die Faktenlage hergibt. Was wir über Jesus wissen oder nicht, begründet sich alleine auf die Evangelien. In außerbiblisch Quellen geht es nur um die Christen, wobei Jesus nie namentlich erwähnt wird.

Ich hatte auch nicht davon gesprochen, dass ich Jesus infrage stelle, nur kann ich das auch nicht zweifelsfrei begründen. Wie ich schon schrieb, sprechen für einen historischen Jesus die Widersprüche, so zum Beispiel die Taufe Jesus und auch die Art und Weise seines Verhaltens. Alles Dinge, die einem literarischen Heilsbringer widersprechen.


Beispiel der Taufe Jesus:

Die Taufe ist doch mit der Reinwaschung von Sünden und dem Versprechen zur Umkehr zu Gott verbunden: Ein neuer Mensch soll geboren werden! Der Widerspruch dazu entsteht mit den Fragen: „Von welchen Sünden sollte ein Messias und Sohn Gottes von einem Menschen reingewaschen werden?“, oder „Wohin sollte die Umkehr führen, wenn er sich doch schon auf dem Weg Gottes befand?“ Dieser Widerspruch ist auch schon Matthäus aufgefallen, deshalb hatte er dem Täufer eine Begründung in den Mund gelegt:

3[14] Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, dass ich von Dir getauft werde, und du kommst zu mir? [15] Jesus aber antwortete: Lass es jetzt sein! also gebührt es uns, der Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er´s ihm zu.

Nun frage ich, ob ich als Literat nicht besser auf die Taufgeschichte verzichtet hätte, wie das der Evangelist Johannes tat? Da auch Lukas und Markus von der Taufe Jesus geschrieben hatten, lässt jedenfalls den Schluss zu, dass es da um ein reales Ereignis ging, das sich nun einmal nicht verschweigen ließ.

Merlin


Servus Merlin!


Die Taufe des Nazaräners betrachte ich nicht als einen religiösen Akt, sondern als eine gesellschaftliche soziale Notwendigkeit.
Wenn man sich damals als von Pharisäern abstammend der älteren Gemeinschaft der Essener nähern wollte.

Etwa so:

"Was willst Du hier?"
"Ich komme von Johannes, er hat mich getauft."
"Ach so, dann ist es ja gut. Komm herein."

Aber, Du meinst Johannes hätte über die Taufe nichts geschrieben.
Oberflächlich mag das vielleicht der Wahrheit entsprechen,
aber erweitert auf Andeutungen in seinem Evangelium,
da schreibt er doch als einziger Evangelist von so einem wunderbaren Ereignis
wie das wandern über dem See - oder nicht?
Erstaunlich ist es daher nicht, dass nur 3 Verfasser des NT von einer Taufe berichten,
sondern dass nur einer von einem solchen scheinbaren Wunder berichtet.

Oder es handelt sich dabei um ein- und dieselbe Begebenheit.
Mit Wasser haben ja alle 4 gemeinsam zu tun - oder nicht?

Hat aber ein Erzähler dabei diese Betonung auf die Taufe selbst außer Acht gelassen,
könnte es meiner Einschätzung sehr entgegen kommen,
dass diese Prozedur lediglich im gesellschaftlichen Umgang der Zeit seine Bedeutung hatte,
wäre sie also quasi der Schlüssel gewesen für den Zugang bei den Essenern,​
mit einer Wahrscheinlichkeit von +/- 100% .
Den nicht alle, ja nicht einmal Petrus, für sich in Anspruch genommen hatten.

Aber, lies selbst, und denke dabei an die Taufzeremonie:

Joh 6,16-21

Als es aber spät geworden war, gingen seine Jünger zum See hinab,
bestiegen ein Boot und fuhren über den See, auf Kafarnaum zu.
Es war schon dunkel geworden, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen.
Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt.
Als sie etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gefahren waren,
sahen sie, wie Jesus über den See ging und sich dem Boot näherte; und sie fürchteten sich.
Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht!
Sie wollten ihn zu sich in das Boot nehmen,
aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten.


Also für mich liest sich das so, wie die Begründung wofür die Taufzeremonie diente,
nämlich für die Aufnahme bei einem Teil der Bevölkerung,
die hier nicht extra, sondern gemeinsam dargestellt werden sollten.
Während die Jünger, die danach erst ausgewählt wurden im Norden andere Interessen hatten,
und mit unmittelbaren Bedrängnissen konfrontiert waren.
Etwa der Regent Philippus war verstorben, die Verwaltung fiel an die Oberherrschaft in Syrien,
wer werden die nächsten Gebiete sein, denen es so ergeht … ?

Oder anders formuliert: warum bemühten sich die Apostel nicht um eine Taufe bei Johannes dem Täufer?
Antwort: Ja weißt Du, Jesus ist schon mit seinem Besuch bei den Essenern fertig gewesen, als er sich seine Apostel ausgewählt hatte!

Die Mission mit den Aposteln, die hat etwas später angefangen, nicht als der Nazaräner erst 30 Jahre alt gewesen ist,
da muss ich für meinen Onkel "Lukas" wohl ein kleines berichtigendes Wunder bewirken,
hoffentlich fällt das jemanden auf …

Damals, im Alter von 30 Jahren, oder 29 um genau zu sein, hat etwas anderes stattgefunden.

… und ein :)

-
 
Aber, Du meinst Johannes hätte über die Taufe nichts geschrieben.
Oberflächlich mag das vielleicht der Wahrheit entsprechen,
aber erweitert auf Andeutungen in seinem Evangelium,
da schreibt er doch als einziger Evangelist von so einem wunderbaren Ereignis
wie das wandern über dem See - oder nicht?
Erstaunlich ist es daher nicht, dass nur 3 Verfasser des NT von einer Taufe berichten,
sondern dass nur einer von einem solchen scheinbaren Wunder berichtet.
Lieber Teigabid,

sorry, ich muss in Sachen der Taufe Jesus und dem Evangelisten Johannes korrigieren. Er hatte dazu in 1[30-34] doch etwas geschrieben, wenn das auch auf den ersten Blick nicht gleich ersichtlich wird. Die Rechtfertigung des Täufers fehlt aber auch in diesen Versen. Nun ja, nicht umsonst nennt man den Evangelisten Johannes, den Theologen. :D

Eigentlich wusste ich schon, dass die Taufe übereinstimmend in allen Evangelien erwähnt wird, und hatte mich schon gewundert, sie bei Johannes nicht zu finden. Ich hoffe, dass die nächtliche Bootsfahrt auf dem See Genezareth für Dich nicht umsonst war. Wie sagte schon Jesus: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ...!“
:autsch:

Merlin
 
Lieber Teigabid,

sorry, ich muss in Sachen der Taufe Jesus und dem Evangelisten Johannes korrigieren. Er hatte dazu in 1[30-34] doch etwas geschrieben, wenn das auch auf den ersten Blick nicht gleich ersichtlich wird. Die Rechtfertigung des Täufers fehlt aber auch in diesen Versen. Nun ja, nicht umsonst nennt man den Evangelisten Johannes, den Theologen. :D

Eigentlich wusste ich schon, dass die Taufe übereinstimmend in allen Evangelien erwähnt wird, und hatte mich schon gewundert, sie bei Johannes nicht zu finden. Ich hoffe, dass die nächtliche Bootsfahrt auf dem See Genezareth für Dich nicht umsonst war. Wie sagte schon Jesus: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein ...!“
:autsch:

Merlin


Servus Merlin!

Dein Licht brauchst Du gar nicht unter den Scheffel stellen.
Du hast die Berichte über die Taufe in den verschiedensten Evangelien ganz richtig analysiert.
Dagegen ist wirklich nichts zu sagen.

Johannes der Evangelist hat ja gar nicht über die Taufe geschrieben,
sondern über eine Begegnung von Jesus und Johannes dem Täufer.

Bedenken wir jedoch was eine Taufe damals gewesen ist,
nämlich das Eintauchen des gesamten Körpers des Täuflings im Wasser.
Beim Täufer Johannes war es das Wasser des Jordans.
Aber, könnte das auch gelegentlich ein See gewesen sein?

Für gewöhnlich widerspricht die Theorie vom See in dieser Hinsicht.
Denn allgemein steht der Fluss eher für die Bewegung des Lebens.

Kommen wir jetzt noch rasch zur Bewertung über das angebliche Wunder vom Wandern über dem See,
und gehen wir einmal davon aus, der Evangelist Johannes hätte sich als geistiger Literat versucht,
und nicht nur als erster sondern auch als einziger Evangelist die Taufe auf diese Art beschrieben.
Dann müssen wir hier auch beachten, jedes Evangelium hatte so etwas wie eine eigene Anhängergruppe,
die sich vorzugsweise nur auf das eigene Evangelium bezogen haben wollte.
Nicht auszudenken, wenn der Verfasser der eigenen statutarischen Beschreibung etwas "vergessen" hatte,
wovon dann später ein Ohr- und Augenzeuge in seinem Text zu erzählen wusste.

Zur Erinnerung, ich bin der Meinung die schriftliche Dokumentation hat mit Markus begonnen,
wegen der Mission in Ägypten, als schriftliche Bestätigung sozusagen.
Dazu musste der Oberste Apostel Petrus mit der Feder von Matthäus Stellung nehmen.
Der Text vom Lukasevangelium von der Entstehung her war für und von Paulus abgefasst worden.

Nur Johannes der Evangelist, der eigentlich bei der Aufgabenzuteilung der Apostel sich eher als weltlicher Texter und Chronologe verhalten sollte,
war vermutlich der Meinung, die bisherigen Texte der Evangelien hatten zu wenig den geistigen Bereich betont.
Wenn also der geistige Philippus für seinen ehemals weltlichen Partner Judas "einspringen" durfte,
war es nur recht und billig, wenn er Johannes, dies für seinen Partner Petrus genau so getan hat.

Die Grenzen sind jedoch fließend, wenn wir da an die Samaritergeschichte von "Lukas" (Philippus) denken.
Die durchaus als geistige Parabel durchgehen kann, und nicht als weltliche Darstellung einer Steinigung bei Nazareth, des Nazaräners.
Hingegen war wohl die Geschichte bei Johannes von der Hochzeitsfeier aber so was von weltlich, wie das nur ein "Theologe" fertig bringen kann, oder?!

An dieser Stelle lässt sich vielleicht gut zusammenfassen:
Die Geschichte von der Hochzeit muss nicht in jeder Heilsgeschichte über den Nazarnär enthalten sein.
Aber die Frage nach einem glaubhaft vorgetragenen Wunder, wie das Wandeln über dem Wasser,
das verlangte doch eine geraume Zeit nach der Abfassung eine gewisse Beschönigung,
von jeder Gruppe, in dem eigenen Text des Evangeliums.

Auffallend ist da die Hervorhebung des Petrus bei Matthäus, denn an die Teilnahme von Petrus berufen sich diese Anhänger.
Also muss er davon gewusst haben und sogar beteiligt gewesen sein.
Und bei der Gelegenheit kann man ja gleich die Qualifikation der Nahtoderfahrung von Petrus hervorheben,
die bei einem Ertrinken im See stattgefunden haben soll, als der Aspirant gerade 2 Jahre alt gewesen ist …

… und ein :danke:

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Solche Glaubensgrundsätze von Gläubigen, wie Du sie vertrittst, die will ich gar nicht in Frage stellen.
Denn es ist Deine persönliche Entscheidung, daran zu glauben, wenn Du dazu bereit bist.

Mir geht es viel mehr um die neutrale und nüchterne Herangehensweise an den Sachverhalt des Menschen.
Dabei stoße ich unwillkürlich auf Beschreibungen in der Vergangenheit, die vorwiegend aus dem östlichen asiatischen Raum stammen.

Meiner persönlichen Bewertung nach berichten uns diese althergebrachten Erzählungen,
mit den ausführenden Darstellungen von „Erleuchtung“ und „Erwachen“ ganz schlicht von Ereignissen,
die sich am Rande des Todes oder des Sterbens ereignet hatten.
Hier habe ich ergänzend betont, diese können nicht nur einzeln stattfinden, sondern sogar in Wiederholungen,
und zu diesen wiederholenden Nahtoderfahrungen hat man früher ehrfürchtig „Reinkarnationen“ gesagt.

Freilich waren hier der Fantasie der Gläubigen keine Grenzen gesetzt.
In der weitern Folge hat man sich daher sicher gefragt:
„Wie muss man sich so eine Reinkarnation vorstellen, etwa in mehreren Personen?“

Meiner Ansicht nach war Jesus von NAZARETH ein Nahtoderfahrender der einfachen Art,
begleitet in diesem einfachen Erlebnis von den sehr oft auftretenden Lichtsymbolen der visionären Form,
in seinem eigenen Verständnis.
Das sagt uns etwas über die Einmaligkeit der Erfahrung, ohne Wiederholungen,
und zusätzlich wie weit der Vorgang vor sich gegangen war,
nämlich bis zur energievollen Wahrnehmung in der Ausformung des Lichtes.

Bleibt hingegen der Nahtoderfahrene nur bei seinem verminderten Körper und dessen Restenergie,
dann ist es meiner Erfahrung nach eher düster und dunkel,
in einem besonders wahrgenommenen Gefühlsempfinden,
welches etwas anders ist als jenes in der Konfrontation mit der Energie von außen.

Darum bin ich in der glücklichen Position zu sagen,
der Nazaräner hatte nicht mehrere Nahtoderfahrungen,
sondern nur eine, und zwar eine solche die von Lichtsymbolen begleitet gewesen ist.

Ferner habe ich schon darauf hingewiesen, meine Kontakte zu Jenseits,
auf der Basis der Kommunikation, die haben mir einen Einblick gewährt,
dass nach Ablauf von 6 Monaten definitiv davon ausgegangen werden kann,
ein Verstorbener ist im Jenseits direkt von uns aus zu erreichen.
Davor gelegentlich auch, jedoch nicht in den symbolischen 3 Tagen,
denn dies hat etwas mit der Inkubationszeit im Jenseits zu tun,
und anderseits mit dem Verlangen sich kund zu tun an die Angehörigen.

Was das Besondere ist in den Erfahrungsberichten über den Nazaräner, das ist dieses Nahverhältnis,
betreffend den Zeitpunkt seiner Nahtoderfahrung, und betreffend den Zeitpunkt seines Todes,
denn dies waren rund 13 Jahre.


Bei mir sind es jetzt schon rund 60 Jahre, und ich bin noch nicht fertig …

Die Biologie lehrt uns den kompletten Zellstoffwechsel beim Menschen in etwa allen 7 Jahren.
In 13 Jahren geht sich das fast zweimal aus.
Mit 60 Jahren bin ich da schon fast auf 10 verschiedenen „Körperlichkeiten“ angelangt,

wohlweislich beachtend hier nicht von „Persönlichkeiten“ zu schreiben.

Kein Mensch kann sehr früh ein Nahtoderlebnis haben sowie danach sehr lange die Erfahrungen des Lebens ausreizen,
und anderseits den Abstand von Nahtoderfahrung und Sterbedatum sehr nahe zueinander gestalten.

Nun ja, was werden wir tun? Wir werden uns ganz einfach ergänzen!

Kannst Du das auch? Ich glaube nicht, ich weiß das!
Hallo Teigabid,
Länger schon wollte ich Dich fragen, wieso Du von Jesus Christus immer eher verächtlich vom Nazaräner sprichst?

Die fernöstliche Erleuchtung, auch Satori genannt, hat meines Erachtens nun aber mit dem Rand des Todes oder NTE nichts zu tun. Viel Übung, meist mit Zen Meditationen, ist erforderlich und es kann klar öfter erlangt werden.

Natürlich gibt es Menschen wie etwa Detlefsen, die durch eine NTE Erkenntnisse erlangen und auf einen anderen Weg gelangen. Aber dass man NTE je mit Reinkarnation gleichgesetzt hätte, habe ich noch nie gehört und trifft auch keineswegs zu.

Die Seele nimmt von Zeit zu Zeit, etwa alle 300 bis 500 Jahre, einen menschlichen Körper an - und erst durch diese Wiedergeburten ist dem Menschenleben letztlich ein Sinn abzuringen, indem die Seele schrittweise sich höher entwickeln kann. Ein einzelnes Menschenleben - sündig geboren und noch sündiger gestorben - ergibt überhaupt keinen Sinn.

Wann und wo soll denn Jesus Christus NTE erfahren haben - er starbe am Kreuz! Er war dem Tod nicht nur nahe, nein er verstarb und hauchte seine Seele aus. Die späteren Erscheinungen bei seinen Jüngern war eine Materialisation seines Geistleibes. Genau so wie die Brote und Fische materialisiert wurden, genau so bauten die Engel den materielen Leib Jesu Christi in den verschlossenen Räumen auf - Atom für Atom, so dass die Jünger ihn sahen.

lg
Syrius
 
Bedenken wir jedoch was eine Taufe damals gewesen ist, nämlich das Eintauchen des gesamten Körpers des Täuflings im Wasser.
Beim Täufer Johannes war es das Wasser des Jordans.
Aber, könnte das auch gelegentlich ein See gewesen sein?
Im Hinduismus und im Buddhismua wird das ganzkörperliche Eintauchen ins Wasser als ein heiliges Reinigungsfest Kumbh Mela, das Fest des Kruges bei Neumond und Jupiter annähernd im Trigon zur Sonne gefeiert. Im Jahre 2013 haben in Allahabad im Ganges 34 Millionen (!!!) Menschen diese Reinigungszeremonie begangen. Begleitet von einer seelischen Katharsis wird es dort als eine Reinigung von Sündenschuld verstanden.

Das ganzkörperliche Eintauchen ins Wasser ist mehr als nur eine allegorische Glaubensvorstellung.
Wasser ist kein irdischer, sondern ein kosmischer Stoff. Auf der Erde gab es zu Urzeiten kein Wasser und es ist auch keines auf der Erde entstanden. In den kosmischen Nebeln wird Wasser aus Wasserstoff H, dem Grundbaustoff der Welten und Ozon O2 zu H2O erbrütet und gelangt mit kosmischer Materie von Zeit zu Zeit auf die Erde, indem eine Sintflut ausgelöst wird (s. Mahabharata 3.Buch, Kap. 187).

Daher ist das Liegen im Wasser so eine wohltuende Angelegenheit, wie jeder schon beim Baden in der Badewanne feststellen kann. Das Baden in einem Fluss oder gar im Meer ist etwas unvergleichlich Wohltuendes. Wer daraus ein Ritual machen kann, endeckt eine ganz neue Welt in sich selber

ELi

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Du magst mich nicht verstehen, es geht in dieser Frage nicht darum was ich oder andere glauben, sondern was die Faktenlage hergibt. Was wir über Jesus wissen oder nicht, begründet sich alleine auf die Evangelien. In außerbiblisch Quellen geht es nur um die Christen, wobei Jesus nie namentlich erwähnt wird.

Lieber Merlin,

Es ist in der Tat schwer verständlich, sich hier auf eine sog. Faktenlage zu beschränken. Originale gibt es keine mehr und die frühe Kirche traf aus den tausenden von Dokumenten, die sich teilweise widersprachen, eine Auswahl und stellte die Bibel zusammen. Natürlich kann man sich einen Sport daraus machen und studieren, was diese alten Papiere noch hergeben.

Völlig falsch ist es jedoch meiner Meinung nach, zu vermuten, diese zufällig erhalten gebliebenen Fragmente seien die einzige Quelle, die uns über Jesus Aufschluss geben. Nach seinem Sterben ist er doch noch den Jüngern erschienen und in den Schriften ist vieles, was er da noch sagte, aufgezeichnet. Da war Jesus aber schon ein Geist oder Engel - und so sagte er auch, er würde den Menschen die Geister der Wahrheit senden.

Zum ersten Mal kamen diese mit Vehemenz und Brausen an jenem berühmten Pfingstfest, als diese einfachen, ungebildeten Fischer mutig aufstanden und gekonnte Vorträge hielten - auch in fremeden Sprachen.

Ausserbiblische Quellen - allerdings wird da der Name Jesu durchaus erwähnt - sind doch auch die Visionen einer Therese Neumann von Konnersreuth, um nur eine zu nennen, später auch Pfarrer Johannes Greber oder die Tieftrancevorträge einer Beatrice Brunner zu benennen - wobei es sicher noch viele andere gibt.

Wieso sollen die alten Fetzen Papier oder Pergament, eh nicht Originale, mehr hergeben als eine Therese Neumann, die die Worte Jesu am Kreuz zum Beispiel in der ursprünglichen Sprache wiederholt und von Sprachwissenschaftlern übersetzen lässt.

Natürlich ist dies für jemanden, der sich um den Inhalt und die Zusammenhänge nicht interessiert, völlig belanglos. Aber dann darf man besagte Inhalte eben nicht mit dem Christentum gleichsetzen.

"Noch viele hätte ich euch zu sagen, aber ihr könnt es noch nicht verstehen. Ich werde euch die Geister der Wahrheit senden!" so sprach Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt. Somit sind für Dich zwei Dinge klar: erstens, dass zu diesem Zeitpunkt seine Lehre bei weitem nicht vollständig war. Somit ist alles was Du diesen alten Schriften zu entnehmen in der Lage sein wirst, ein Fragment. Und zweitens, dass die Evangelien alleine niemals die einzigen Quellen der Wahrheit sein können.

lg
Syrius
 
Ich hatte auch nicht davon gesprochen, dass ich Jesus infrage stelle, nur kann ich das auch nicht zweifelsfrei begründen. Wie ich schon schrieb, sprechen für einen historischen Jesus die Widersprüche, so zum Beispiel die Taufe Jesus und auch die Art und Weise seines Verhaltens. Alles Dinge, die einem literarischen Heilsbringer widersprechen.

Lieber Merlin,

Wie oben erwähnt, ist die Botschaft Jesu nicht in ihrer Gesamtheit von ihm verkündet worden. Wie auch? Er sagt er sei der Messias und der Sohn Gottes, wirkt ein paar Wunder, um seine Fähigkeiten und seine Stellung zu unterstreichen, gibt den Menschen das Gebot der Nächstenliebe und wird mittels Kreuzigung getötet. Viel mehr ist den alten Schriften nicht zu entnehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Text durch das Dogma der Dreifaltigkeit verwirrt und die Hinweise auf die Wiedergeburt kaum zu finden sind, von der Erlösung - der eigentlichen Aufgabe Jesu Christi - gar nicht zu sprechen.

Mit anderen Worten, der literarische Heilbringer ist aus den alten Schriften kaum erkennbar - die Lehre des Christentums verstümmelt, Da hast Du durchaus recht.

Beispiel der Taufe Jesus:

Die Taufe ist doch mit der Reinwaschung von Sünden und dem Versprechen zur Umkehr zu Gott verbunden: Ein neuer Mensch soll geboren werden! Der Widerspruch dazu entsteht mit den Fragen: „Von welchen Sünden sollte ein Messias und Sohn Gottes von einem Menschen reingewaschen werden?“, oder „Wohin sollte die Umkehr führen, wenn er sich doch schon auf dem Weg Gottes befand?“ Dieser Widerspruch ist auch schon Matthäus aufgefallen, deshalb hatte er dem Täufer eine Begründung in den Mund gelegt:

3[14] Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, dass ich von Dir getauft werde, und du kommst zu mir? [15] Jesus aber antwortete: Lass es jetzt sein! also gebührt es uns, der Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er´s ihm zu.

Nun frage ich, ob ich als Literat nicht besser auf die Taufgeschichte verzichtet hätte, wie das der Evangelist Johannes tat? Da auch Lukas und Markus von der Taufe Jesus geschrieben hatten, lässt jedenfalls den Schluss zu, dass es da um ein reales Ereignis ging, das sich nun einmal nicht verschweigen ließ.

Die Taufe gab damals und auch heute die Zugehörigkeit bekannt. Sie ist ein öffentliches Bekenntnis.

Im Falle Jesus vernahm Johannes, als er Jesus von weitem kommen sah, eine Stimme (hellhörend) die ihm sagte, dass Jesus die Sünde der Welt hinwegnimmt. Das aber bezeichnet den Auftrag, den Jesus hatte. Die Taufe an sich hat nichts mit dem Reinwaschen von Sünden zu tun.

"Die Sünde(n) der Welt" nimmt Jesus hinweg - da musst Du Dich fragen, was das wohl sein könnte??
Genau das war seine Aufgabe - die Erlösung - hat aber gar nichts mit den täglichen Sünden der Menschen zu tun!! Es hat zu tun mit der Ursache des Menschseins!

Du darfst auf gar nichts verzichten - nur musst Du es richtig interpretieren. Hat Johannes nicht bei dieser $Gelegenheit gesagt: "„Dieser“ - und damit meinte er Jesus - „dieser war vor mir. Obwohl ich vor ihm da gewesen bin, war er vor mir.“ Dies bekräftigte er einige Male. „Und ich sah, wie der Geist Gottes über ihm leuchtete ...“

Er - Jesus - war vor Johannes genau so wie er auch vor Abraham war - denn er ist der inkarnierte Christus - erschaffen lange bevor irgendein anderes Wesen erschaffen wurde.

lg
Syrius
 
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Er - Jesus - war vor Johannes genau so wie er auch vor Abraham war - denn er ist der inkarnierte Christus - erschaffen lange bevor irgendein anderes Wesen erschaffen wurde.
Richtig heißt es:
„Ich bin, bevor sonstwer war.“

Nicht:
„Ich war....“

Und damit wird lediglich auf das hingewiesen, was die Grundlage jedes Ichseins betrifft.

Bevor irgendwer oder irgendwas sein kann, bist du das, was du wirklich bist.
 
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