Wer ist Jesus Christus?

Noch einmal ganz deutlich betont, weil es so gravierend wichtig ist:

„Die Christen irren sich, aber sie bemerken es nicht!“


Alles was im Osten, von Asien kommend,
über die Reinkarnation erzählt und formuliert wurde,
das bezieht sich auf Nahtoderfahrungen,
die einzeln oder sehr oft stattfinden können,
in der Person eines Menschen.
Siehe etwa bei Jesaja, dem Menschensohn, und dessen Bienenallergie.


Aber wenn er sein Karma beendet hat, wie es heißt,
er dann endlich doch gestorben ist,
geht der Mensch ins Nirwana ein, so sagt man,
und dieser Zyklus der Wiederholungen ist damit beendet.


Der christliche Irrtum beruht einerseits auf Wunschvorstellungen der Anhänger,
und speziell bei der Vision des Petrus auf Beteiligungen seelischer Elemente,
vorwiegend aus seiner eigenen Familie …


… so sieht es aus, und ein :weihnacht

-
 
Werbung:
Lieber Merlin,
Wenn ER sah, wie Satan wie ein Blitz aus dem Himmel stürzte - dann ist es ein Amgriff auf unsere Intelligenz zu unterstellen, es sei ein vermeintlicher Himmelsturz.

Für einen Nichtchristen, wie Du Dich selbst bezeichnest, hast Du erstaunlich gute Kenntnisse der uralten Schriften. Was aber gibt Dir das Recht oder wo liegt der Sinn, zu behaupten, wenn da von einem Sturz die Rede ist, es sei kein Sturz gewesen!!

Was bezweckst Du damit? Mittlerweile gibt es eine ganze Anzahl hochangesehener Theologen, die das Menschenleben Jesu als Fabel hinstellen und Milliarden von Christen der letzten 2.000 Jahre als Idioten stempeln - das vermeintliche Leben Jesu heisst es dann!

Auch geht es in den vorangegangenen Versen nicht um die Misserfolge seiner Mission - sondern der Mission der ausgesandten 72 Jünger. Auch hier liest Du den Text falsch.

Zudem war die Mission Jesu ein Erfolg - ein voller Erfolg - ER hat die Erlösung bewirkt!

lg

Syrius
Lieber Syrius,

das Recht über diese Dinge zu schreiben ergibt sich daraus, dass ich einfach das lese, was da auch tatsächlich in der Bibel geschrieben steht. Das fängt schon bei Kleinigkeiten an, dass es bei Lukas eigentlich nicht um 72 Jünger geht, sondern um 70.

Begründung:

Die Sieben war im Altertum die heilige Zahl, deshalb taucht sie auch im Alten Testament häufig auf (die 7 Tage der Schöpfung). Ein Symbol des Kosmos, der durch Sonne, Mond, Jupiter, Venus, Mars, Merkur und Saturn verkörpert wurde. Die Zehn ist die alles umfassende Zahl (die Finger beider Hände) und so erhält auch die Siebzig ihre biblische Bedeutung.

In der christlichen Tradition verkörperte die Zahl 70 zudem göttliche Weisheit und Ratschluss. In den Versen Lk 10 [1 u. 17] soll also zu Ausdruck kommen, dass Jesus alle seine Jünger ausgesandt hatte, um die Botschaft vom Himmelreich zu verkünden.

In der Bibel Luthers, Schlachters, der Eberfelder Bibel und auch im Originaltext des Codex Sinatikus aus den Jahren um 324, ist bei Lukas 10[17] klar und deutlich von siebzig Jüngern die Rede (εβδομηκοντα = evodeomikonta = siebzig). Warum da jetzt in neueren Übersetzungen die Zahl 72 (εβδομήντα δύ = οevdomínta dýo) auftaucht ist mir schleierhaft.

Wer sich ernsthaft mit dem Neuen Testament beschäftigt, kann angesichts der unzähligen Bezüge zum Alten Testament durchaus zur Annahme kommen, dass es sich bei Jesus um eine literarische Person handel könnte. Zudem gibt es keine außerbiblischen Quellen, mit der sich die Existenz zweifelsfrei belegen ließe. Was jedoch für die Existenz eines historischen Jesus spricht, sind die Widersprüche in den Evangelien.

Im Prinzip wäre es eigentlich auch kein Beinbruch, wenn es keinen historischen Jesus gegeben hätte, denn viele Lehren bauen auf literarische Heilsbringer – entscheiden ist die Botschaft, die den Menschen verkündet wird.


Merlin
 
das Recht über diese Dinge zu schreiben ergibt sich daraus, dass ich einfach das lese, was da auch tatsächlich in der Bibel geschrieben steht. Das fängt schon bei Kleinigkeiten an, dass es bei Lukas eigentlich nicht um 72 Jünger geht, sondern um 70.
Lieber Merlin,
seit einiger Zeit verwende ich die Interlinearübersetzung der Bibel, weil mir aufgefallen ist, wie ungenau die Bibelübersetzer, in diesem Falle Martin Luther, die Texte übersetzt haben. Es sind tatsächlich 72 von Jesus Beauftragte, wie auch schon Teigabid herausfand.


ELi
.
 
Bevor ich mir aber Gedanken darüber machen würde, welcher Entwicklungsstufe irgendwer angehört, oder nicht angehört, erschiene es mir wichtiger zu ergründen, was ich denn überhaupt bin.
Interessante Frage: Wer oder was ist der Mensch? - Ist doch eigentlich eine Grundsatzfrage, wobei die angeblichen Bibelexperten mir bisher darüber nur Unsinn erzählt haben.

Das mag so sein, oder sich anders verhalten.
Bevor ich mir aber Gedanken darüber machen würde, welcher Entwicklungsstufe irgendwer angehört, oder nicht angehört, erschiene es mir wichtiger zu ergründen, was ich denn überhaupt bin.
Wir können dem vermeintlich Äußeren ja immer nur das andichten, wovon wir selbst einen Begriff haben. Oder wir verstehen es schlichtweg nicht.
Wir tun also so, als hätten wir etwas verstanden, als wäre dies auch so zu verstehen, wie wir es vestünden.
Ja, damit geht's gleich nach deinem Beitrag lustig weiter:
Es gibt keine Verständigungsprobleme im Himmel,
weil alle Wesen im Himmel hierarchisch auf Gott hin geordnet sind und alles sich nach seiner hierarchischen Ordnung richtet.
 
Interessante Frage: Wer oder was ist der Mensch? - Ist doch eigentlich eine Grundsatzfrage [...]
Wobei die Frage enger gefasst werden müsste: „Wer bin ich überhaupt?“
Denn ein Mensch wäre ja bereits etwas.
Ob ich ein Mensch bin, wäre zu hinterfragen.
Und bevor nicht geklärt ist, wer ich bin, kann unmöglich geklärt werden, wer Jesus ist/war.
Es würden sonst nur die ungeklärten Projektionen meines Ichseins in die Klärungen dessen, was Jesus wirklich ist, einfließen.
 
Lieber Merlin,
seit einiger Zeit verwende ich die Interlinearübersetzung der Bibel, weil mir aufgefallen ist, wie ungenau die Bibelübersetzer, in diesem Falle Martin Luther, die Texte übersetzt haben. Es sind tatsächlich 72 von Jesus Beauftragte, wie auch schon Teigabid herausfand.


ELi
.
Lieber Eli,

die Evangelien wurden allesamt in Griechisch verfasst und dazu gibt es auch keine hebräische Texte. Wie ich schon erwähnte steht im Codex Sinatikus nichts von der Zahl 72 und eine andere frühere Quelle zu Lukas 10 gibt es nicht. In meiner Lutherbibel mit der Ausgabe von 1862, wie auch 1912 und 1994 ist immer noch klar und deutlich von 70 Jüngern die Rede. Auch in dem von Dir zitierten Link ist bei Lukas die 70 im Gespräch:
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/lukas/10/#17

Unabhängig davon wüsste ich nicht, wo im Alten Testament etwas zur Zweiundsiebzig stünde, auf was würde sich da also Jesus beziehen?

Den Text aus dem Codex hatte ich ja schon eingestellt, nachstehend der Text aus der Bibel von 1862:

33324469ak.jpg

(Merlin, somit gemeinfrei)

Erst in der Lutherbibel von 2017 erscheint die Zahl 72, warum auch immer. Ich vertraue hier halt auf den überlieferten Text.


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
… ferner bedeutet dies aber auch :rolleyes: ,
diese so oft zitierte "Rückkehr" oder "Auferstehung" sowie "Renaissance",
all das gehört speziell in den Bereich der Nahtoderfahrung.
Niemals kann es sich auf den Tod und das Sterben direkt beziehen,
beim Nazaräner oder sonst irgendwo …

Also war er, der Nazaräner, ein qualifizierter Prophet, da praktisch eingeweiht.

Wird es so dargestellt,
unmittelbar im Zusammenhang mit dem Lebensende,
dann ist es eine Vision.
Eine visionäre bildliche Darstellung.
Die optische Form der Kommunikation mit dem Jenseits, aus zweiter Hand.
Das, wie bekannt sein sollte, sich gleich nebenan befindet :D.
-
Es heisst doch: "Auferstanden von DEN TOTEN!"
Die TOTEN (lasst die Toten ihre Toten begraben!) darf man in diesem Zusammenhang nicht mit den Verstorbenen verwechseln. Die Toiten sind und waren jene von Gott getrennten und in der Hölle lebenden Wesen, die damals noch vollständig unter der Macht Luzifers standen.

Wie die gläubigen Christen beten (heute etwas veränderter Wortlaut, aber gleiche Bedeutung) : "Abgestiegen in die Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten...!"

Auferstehung ist klar und eindeutige die Rückkehr Jesu Christi nach Erledigung der Erlösung aus der Hölle - natürlich hat er das als Geistwesen erledigt und nicht in Form eines Nahtoderlebnisses.

Erst danach ist er seinen engsten Freunden mit materialisiertem Geistleib auf Erden erschienen.

lg
Syrius
 
Aus dem aktuellen Glaubensbekenntnis der r.-k. Kirche:
„... hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters ...
Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen."


Merlin
 
Wer sich ernsthaft mit dem Neuen Testament beschäftigt, kann angesichts der unzähligen Bezüge zum Alten Testament durchaus zur Annahme kommen, dass es sich bei Jesus um eine literarische Person handel könnte. Zudem gibt es keine außerbiblischen Quellen, mit der sich die Existenz zweifelsfrei belegen ließe. Was jedoch für die Existenz eines historischen Jesus spricht, sind die Widersprüche in den Evangelien.

Im Prinzip wäre es eigentlich auch kein Beinbruch, wenn es keinen historischen Jesus gegeben hätte, denn viele Lehren bauen auf literarische Heilsbringer – entscheiden ist die Botschaft, die den Menschen verkündet wird.


Merlin
Es gibt einige Quellen, die Jesus bezeugen, aber dann stellt sich die Frage nach den Quellen der Quellen und dann wiederum deren Quellen.

Wenn es schon Menschen gibt, die den Holocaust allen Ernstes in Abrede stellen und durch nichts davon abzubringen sind, dann um so mehr wenn ein Ereignis fast 2000 Jare zurückliegt.

Wo Du allerdings ganz gewaltig irrst, ist die Annahme, Jesus Bedeutung sei kein Beinbruch wert!!! Damit unterstellst Du Gott, seinen vielgeliebten Sohn grossen Gefahren ausgesetzt zu haben, ja ihn gar auf riesige Zeiten zu verlieren, nur wegen einer Bedeutungslosigkeit! Du unterstellst Gott, Sinnloses zu tun und Du ziehst es vor, an Gott zu zweifeln als an Deinem Weltbild!

Aber Du musst es dereinst verantworten - und zwar nicht erst am letzten Gericht - das ist nämlich längst vorbei.

lg
Syrius
 
Werbung:
Aus dem aktuellen Glaubensbekenntnis der r.-k. Kirche:
„... hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters ...
Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen."


Merlin
Früher war der Text etwas anders. Nun stellt sich natürlich die Frage, ist es nun besser?

Aber auch der heutige Text widerspricht meinen Ausführungen nicht.
 
Zurück
Oben