Wer ist Jesus Christus?

Gott YHWH, die Gottheit des Stammes Israel, ist nur eine der vielen Erscheinungsweisen Gottes, wie auch der liebende Gott von Jesus Christus nur eine der vielen Erscheinungsweisen Gottes ist. Im Hinduismus wird dies ganz klar durch das Brahman ausgedrückt, das transzendente Göttliche, bei dem Brahma, Shiva und Vishnu die göttlichen Erscheinungsweisen auf Erden sind

ELi
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Nicht wirklich.
Zuerst muss man verstehen, dass nicht alle Götter gleich sind.
Es gibt der Transzendentale Herr, welcher sich in verschieden Formen manifestiert und
es gibt seine Energien die sich als Seelen auch in Götter manifestieren können.

Der Gott des Stammes Israel, welchen die Juden angeblich bei der Verteilung der Volker zu den Götter als ihren Gott bekommen haben,
wie er beschreiben ist, kommt nicht in der Kategorie Transzendentale Herr (bhagavan)
sondern in der Kategorie der Seelen - Energien des Transzendentalen Herrn.
In den Vedischen Schriften dieser biblische Beschreibung von Jehova (Yahweh) passt zu Indra,
der Führer der Himmlischen Planeten der Sura Götter, die sich aber in dem materiellen Universum befinden.

Die Seelen als Spirituelle-Marginale Energie des Transzendentalen Herrn

sūryāḿśa-kiraṇa, yaiche agni-jvālā-caya
svābhāvika kṛṣṇera tina-prakāra 'śakti' haya Caitanya Caritamrita
2.20.109

Sie (die Seele) ist wie ein Partikel der Sonnenausstrahlung - aḿśa sūrya kiraṇa
(Sri Vişnu wird mit der Sonne verglichen,
die Marginale Energie - taṭasthā-śakti mit Seine Ausstrahlung,
aus der, das Lebewesen wie ein Partikel ist)
(Das Lebewesen) ist wie ein Funke aus dem Feuer - agni-jvālā-caya
ausgestattet mit der eigenen (spirituellen) Natur Krishnas (Welcher hier mit dem Feuer verglichen wird)- svābhāvika kṛṣṇera ,
und Er (Krishna) besitzt drei Arten von Energien - tina-prakāra 'śakti' haya.

kṛṣṇera svābhāvika tina-śakti-pariṇati
cic-chakti, jīva-śakti, āra māyā-śakti
Caitanya Caritamrita Madhya 2.20.111

Die intrinsische Natur Krishnas -kṛṣṇera svābhāvika
wandelt sich (durch Seinen Wunsch allein) in drei Arten von Energien - tina-śakti-pariṇati
Spirituelle Energie - cit-śakti,
Energie der Lebewesen (die marginale Energie - taṭasthā-śakti) - jīva-śakti
Illusorische (materielle) Energie - āra māyā-śakti

Gruß
anadi
 
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Hallo Anadi,
lass doch einfach mal das Sanskrit weg. Das versteht hier ja doch kaum jemand, vielleicht noch Merlin.

Sag doch Anadi, wenn Jehova aus der Sicht des Rigveda nicht in die Gruppe Bhagavan, Transzendentaler Herr, sondern in die Gruppe seiner Seelen gehört, wie Indra, dessen Gattin Indrani jedoch Züge des Zorngottes Jehova hat, wie ordnest du Krishna ein, der doch Bhagavan ist und mit Christus gleichgesetzt werden kann?


ELi
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Hallo Anadi,
lass doch einfach mal das Sanskrit weg. Das versteht hier ja doch kaum jemand, vielleicht noch Merlin.

Sag doch Anadi, wenn Jehova aus der Sicht des Rigveda nicht in die Gruppe Bhagavan, Transzendentaler Herr, sondern in die Gruppe seiner Seelen gehört, wie Indra, dessen Gattin Indrani jedoch Züge des Zorngottes Jehova hat, wie ordnest du Krishna ein, der doch Bhagavan ist und mit Christus gleichgesetzt werden kann?


ELi
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Servus Eli,
Krishna und Christus haben nichts gemeinsam.
Leute die weder die Natur Krishnas, noch die Erfindung des Jesus der Christen kennen, finden oberflächliche Gemeinsamkeiten.

Fangen wir mit dem Namen an;
Der Name Krishna, bezieht sich auf seine Hautbarbe;
Christus, bezieht sich auf die angebliche königliche Einweihung des Jesus, die aber nie stattgefunden hat.
Christos ist das Griechische für Messias (der gesalbte), ein "Titel" welcher die Könige bei der Krönungszeremonie, welche eine Salbung beinhaltete, bekamen.

Diese Bezeichnung ist eine Fälschung, die bei Jesus der 1. Variante, als König der Juden, den Juden gepredigt wurde.
Dementsprechend wurde er als Nachfahrer des Königs David vorgestellt, was auch eine Fälschung ist.
Deswegen wurde auch anfänglich in zwei seiner Lebensgeschichten zwei Versuche unternommen ihm königliche Abstammung zu zuweisen.
Danach wurden diese königliche Abstammung verneint, indem zusätzliche Verse hinzugefügt wurde,
um ihn als der Sohn eines Geistes, der von "einzelnen Gott der Christen" kam, darzustellen.

Es soll einen Stammbaum in Jerusalem geben von einem Mann,
einem einfachen Juden mit Namen Josef!

Es gibt aber keiner.
Später wurde in zwei der synoptischen sogenannten Evangelien zwei verschiedene Stammbäume erfunden (angeblich der andere wäre für ... die Frau Josephs, die auch vom König David stammen sollte, aber ist falsch, beide sind für Joseph, siehe Punkt 3).
um der Jesus als verkündeter Messias der Juden darzustellen, ein Nachfahre des Königs David, also ein Mensch, keine Gottheit.

2. Es ist nirgends erwähnt, dass "der Josef" nach Jerusalem gezogen hätte, oder dass er im Jerusalem gelebt hatte.

3. Es ist unglaubhaft, dass ein einfache Jude, Josef von einer königlichen Familie stammt, wie in Matthäus´1/Lukas 3 angegeben:
M1"...Eliud zeugte Eleasar. Eleasar zeugte Matthan. Matthan zeugte Jakob. Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, "
L3"Und Jesus ... war gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Eli's der war ein Sohn Matthats, der war ein Sohn Levis..."

3. In Mischnah Yevamot 4.13 gibt es einen Hinweis zu einem "peloni" (Rabbinische Hebräisch für "so und so" dessen Namen besser nicht zu schreiben wäre)
"Simeon ben Azzai hat gesagt: Ich habe in Jerusalem einen Buch gefunden. Darin war beschrieben der Stammbaum des "so und so" Bastard einer verheirateten Frau."

Das soll eine Andeutung auf dem Stammbaum von "Jesus" sein, wenn man bedenkt, dass in diesem Buch nicht gerade jeder beliebige Person erwähnt wurde, sondern einer wie "der Jesus", welcher die Christen als anti-Jüdisch dargestellt haben. Dieser Vers des 2. Jahrhundert ist als rabbinischer Gegenreaktion auf den erfundenen Stammbaum des Jesus.

4. Allerdings macht die sogenannte Stammbäume keinen Sinn solange "der Jesus" im Nachhinein als von einem Geist gezeugt dargestellt wurde
und vom "König der Juden" zu "Retter der Welt" mutiert ist.

Also Jesus als Christus zu bezeichnen ist falsch.
Er gehörte nicht zu einer königlichen Dynastie und wurde nie ein Christus durch Salbung als König Israels.
Die Baustämme des Jesus zeigen aber die ursprünglich-jüdischen christliche Doktrin.

Gruß
anadi
 
Hallo Anadi,
ein altorientalischer Sippennachweis mit einem Stammbaum von Jesus sind total uninteressant. Selbst wenn Jesus garnicht gelebt hätte, hat das Christusbewusstsein eine spirituell starke magnetische Anziehungskraft.

Das Zeugnis von Johannes, dem Evangelisten reicht vollkommen aus, um das Leben und Wirken von Jesus Christus darzustellen. Christus lebt in den Menschen, die sein Licht des Lebens und der Liebe in sich tragen


ELi
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Es soll einen Stammbaum in Jerusalem geben von einem Mann,
einem einfachen Juden mit Namen Josef!

Servus anadi!

Wenn dieser Jude Kaiphas genannt wurde, also Kaiphas Joseph, dann war das nicht mehr ganz so einfach.
Darüber haben wir uns schon unterhalten.
Zum höchsten Priester im Land passt auch ganz gut ein Stammbaum.
Das macht Eindruck im Volk, und in der Person gibt das Selbstvertrauen.

Ein Wort vielleicht noch zu den Qualitäten der Göttlichen Personen,
deren Darstellung von Dir zwar sehr gelungen ist,
aber wie wird das gemessen?
Ich meine, in der Art wie man etwas feststellen möchte, da liegt die Grenze.
Und der einfache Mann vom Lande hält sich da bestimmt zuerst an seine üblichen natürlichen Techniken.

Gold wird gewogen, Strahlungen werden mit Strahlungsstärken verglichen und danach eingeteilt,
sogar darstellende Bilder möchten wir nach ihrer Ausdrucksweise einreihen und katalogisieren.
Aber letztlich scheint es so, dass der Mensch allein auf die Möglichkeiten beschränkt ist,
die er im Rahmen seiner Person, der Symbiose von Körper und deren Funktionalität, der Seele, vorfindet.
Daran ist er wohl gebunden. Zumindest in seinen ersten Versuchen Unbekanntes zu messen ...

Gut, bei der Quantentheorie ist das vielleicht nicht mehr so, da wird das Messen immer mehr zu einem Glauben, aber das ist eine andere Geschichte.

... und ein :)

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Zuletzt bearbeitet:
Zum höchsten Priester im Land passt auch ganz gut ein Stammbaum.
Das macht Eindruck im Volk, und in der Person gibt das Selbstvertrauen.
Zum Thema Hohepriester sollte man wissen, dass das Priesteramt im Judentum zunächst erblich war. Über die Zeit hatte sich deshalb die vornehme Priesterkaste der Kohanim gebildet, die alleine am Altar des Tempels Handlungen vollziehen durften. Aus den Reihen dieser Familie wurden auch die Hohepriester gestellt. Der jüdische Familienname Cohn (Priester), in all seinen Abwandlungen, begründen sich noch heute auf diese Herkunft.

Als Stammvater der Kohanim wurde Aron, der ältere Bruder Moses aus dem Stamme Levi genannt, der von YHWH zum Hohepriester auserwählt wurde. Ab der Regentschaft von Herodes des Großen, wurde das Amt des Hohepriester nicht mehr vererbt, sondern von den jeweiligen Potentaten aus dem Kreis der Priesterkasten der Sadduzäer eingesetzt.

Gemäß den Prophezeiungen musste Jesus als Messias aber aus dem Hause David kommen. David wurde jedoch nicht in Nazareth geboren, sondern in Betlehem, so musste also Maria und Josef in den beiden Geburtsgeschichten nach Betlehem ziehen.

Nun ja, zu dem Stammbaum bei Matthäus brauch ich nicht lange nachzudenken, denn in dieser Folge findet sich auch David, aber er hat den Schönheitsfehler, dass an dessen Ende Josef steht, der nach den Evangelien nicht der leibliche Vater von Jesus sein kann. Damit wird auch klar, dass Jesus in keinem Fall zur Priesterkaste gehörte.

Anders scheint es hingegen bei Johannes der Täufer gewesen zu sein, dessen Vater einer etwas niedrigeren Klasse der Tempelpriester angehörte (Aiba). Nach Lukas stand dessen Frau Elisabeth in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu Maria. Auch wenn man den Geburtsgeschichten kritisch gegenübersteht, könnte dieser verwandtschaftliche Zusammenhang zwischen Johannes und Jesus durchaus möglich sein – wenn auch nicht erblich.


Merlin
 
Die Verhöhnung von Mitmenschen ist das Merkmal ignoranter Menschen, die den Mitmenschen nicht achten.

Das war auch bei jenen Juden der Fall, die zu Pilatus schrieen, 'Kreuzige, kreuzige ihn'. Und er liss Jesus kreuzigen und hängte ein Schild ans Kreuz 'INRI' (Jesus von Nazareth, König der Juden). Und dies, weil Jesus gesagt hatte, 'Ja ich bin ein König, aber mein Reich ist nicht von dieser Welt'.

Jesu hatte mit dieser Aussage darauf higewiesen dass das himmlische Reich das wahre Reich ist. Das irdische Leben dauert weniger als 100 Jahre. Das himmlische Reich hingegen ist für immer. Darum ist auch mir die Verhöhnug von Mitmenschen sowas von egal. Gewisse Ignoranten können doch sagen, was sie wollen, es ficht mich nicht an
ELi

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