Wer ist Jesus Christus?

In beiden Zitaten geht es um die selbe Situation.
Einmal wird von dem Herrn gesprochen, den wahrscheinlich @ELi7 meint.
Und einmal von Satan als Herrn.

Also, wer ist Gott ? Und wessen Sohn ist Jesus ?
Ach gottchen, ob Herr oder Satan, oder Herr Satan, es ist die Vorstellungswelt der Antike,
wo Götter und Teufel mit menschlichen Eigenschaften versehen werden, weil sich der Mensch
unter Göttern und Teufel etwas begreifbares vorstellen wollte.
 
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Wenn im Alten Testament von Der Herr gesprochen wird, dann ist Gott YHWH gemeint.

Im Neuen Testament ist Der Herr eine Bezeichnung für Jesus Christus

.
Und weiter ?

Ich habe ja schon angedeutet Lieber Eli7, dass die "Antwort" hier wohl nicht erwünscht ist.
Aber ich denke oder hoffe du weisst welche Fragen durch die Zitate auftauchen, die leider nicht durch Behauptungen geklärt werden können.
Sondern vielmehr durch Analyse der Realität.

Will aber hier nicht stören, und respektiere deinen Glauben.
 
"
"Und der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe. "
1.Chronik 21,1
Diese Übersetzung ist falsch.
1. Diese Vers besagt dass, die Gegner (Hebräisch - satan) Israels brachten den König David (aus Angst) sein Volk zu zählen,
nicht "der Böse", den die Christen unter Namen wie Satan oder Luzifer erfunden haben.

2. Bei den Hebräer kam das Böse von der Gottheit des Stammes Israel, Jehova (Yahweh), oder Zeus bei den Griechen, Indra bei Hindus, nicht von einer anderen Lebewesen, der von Christen sogenannten Luzifer alias Satan, "das Biest", siehe folgende Beweise:

2.1. Im 1. Samuel 16:14 wird einen bösen Geist nicht von Satan, wie die Christen seit Jahrhunderte behaupten, dass es käme, sondern von Jehova geschickt: „…und ein böser Geist von Jehova ängstigte ihn.“

2.2 Im 2. Chronik 18:22 wird einen Lügengeist von der Gottheit des Stammes Israel und nicht Satan geschickt; „Du siehst also, Jehova hat deinen Propheten einen Lügengeist in den Mund gelegt. Denn Jehova hat beschlossen, Unglück über dich zu bringen.

2.3. Im Jesaja 45:7: … Ich schicke Frieden und Unheil. Ich, Jehova, tue diese Dinge.

2.4. Die Klagelieder Jeremias 3:38: und kommt Böses und Gutes nicht aus dem Munde des Allerhöchsten?

2.5. Amos 3:6 … kann ein Unglück in der Stadt passieren, das Jehova nicht geschickt hat?

2.6. Im Sacharja 8:9-10 wird deutlich dass kein Satan die Leute gegeneinander hetzt sondern Jehova:
So spricht Jehova ... Vor dieser Zeit gab es keinen Lohn für die Arbeit der Menschen und auch die Arbeit der Tiere brachte nichts ein. Keiner, der eine Stadt verließ, war vor dem Feind sicher, weil ich die Menschen gegeneinander aufgehetzt hatte.

2.7. Chronik 15:6 „Ein Volk kämpfte gegen das andere und eine Stadt gegen die andere, denn Jehova zermürbte die Menschen durch viele Sorgen und Nöte.“
 
"Und der Zorn des HERRN entbrannte abermals gegen Israel, und er reizte David gegen sie und sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda! "
2.Samuel 24,1
oder
"Und der Satan stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe. "
1.Chronik 21,1

???

wow!
das hatte ich nicht gewusst...
doch ich kenne die Annahme, dass JHWH und El Schaddei und Satan und der Herr Zebaoth und Ialdabaoth ein und
dieselbe Wesenheit sind, und deshalb vermute ich halt doch, dass da etwas im Busche ist, in dem Sinne, dass dieser JHWH eben doch nur einer der vielen 'Vertreter Gottes' war, wie auch die sumerischen, indischen, südamer. usw. Gottheiten - nur verlangte er , dass sein auserwähltesVolk keine anderen Götter ausser ihm verehren dürfe, als erstes Gebot.

Was könnte man daraus entnehmen? Vielleicht, dass Jehova eben doch 'nur' ein 'Gott' unter anderen war, aber kein allmächtiger. Wäre auch zu bedenken: Das sollen alles Projektionen der verschiedenen Völker auf die wahre und EINZIGE Gottheit sein, die sich selbst nicht leibhaftig offenbart? In mythischer Zeit lebten die Götter unter den Menschen, so wie auch Jehova, denn er zeigte sich nicht nur im brennenden Dornbusch, sondern er begegnete Moses leibhaftig in menschlicher Gestalt auf dem Berg Sinai und bei den Anweisungen über den Bau des hl Zeltes, in dem die Bundeslade stand.

Für mich folgere ich daraus: JHWH oder Jehova ist nicht die Urquelle.
Er ist aber auch keiner von dieser Lichtquelle gesandter, wie z. Khrisna-Christus.
Er ist ganz im Gegenteil derjenige, der sich selbst die Allmächtigkeit anmasst.
Insofern haben wir es tatsächlich in Bezug auf JHWH und Jesus Christus mit einer Dualität zu tun.
 
wow!
das hatte ich nicht gewusst...
doch ich kenne die Annahme, dass JHWH und El Schaddei und Satan und der Herr Zebaoth und Ialdabaoth ein und
dieselbe Wesenheit sind, .
Diese Annahme ist falsch.

Satan ist keine Person, sondern ein Attribut, welches einer Person zugewiesen werden kann.
Die Geschichte Hiobs wäre angeblich der Beweis, dass so eine Person existiert, und ist die Verkörperung des Bösen, nach christlichen Spekulation.

In Hiob 1:6 wird gesagt: "Es begab sich aber auf einen Tag, da die Kinder der Götter (Elohim), (nicht Engeln - Angelos – Botschafter, wie die Christen übersetzten) kamen und vor Jehova traten, kam derjenige, welcher sich ihm widersetzte (Hebräisch – satan) auch unter ihnen.

Und diese Widersetzung bezog sich auf eine Meinungsverschiedenheit bezüglich dem Charakter Hiobs, ansonsten hat dieser Gott immer die Anweisungen Jehovas gefolgt. Also, diese Eigenschaft wurde ihm zugeschrieben, weil er mit der Aussage Jehovas, dass Hiob eine echt gottesfürchtige Person war, nicht gänzlich einverstanden war und als Folge, schlägt er vor, Hiob zu Probe zu stellen.

Der sogenannte Satan ist nicht in der Rolle demjenigen welcher Jehova stürzen will, um seine Stelle zu übernehmen; er hat nichts gemeinsam mit dem Monster, welcher die Christen durch die verdrehte Interpretation von Jesaja 14.12-15 erfunden haben, als der Zitat aus der gesamten Kontext von Jesaja 14 gerissen wird.

Dieser Gott stellte Hiob zu Probe mit dem Erlaubnis von Jehova und mit den Einschränkungen
die die Gottheit des Stammes Israels setzte, und damit zeigte der sogenannte „Wiedersetzer -Satan“ keine bösartigen oder nihilistischen Eigenschaften, wie die Christen ihm zugewiesen haben.
Es werden auch keine hinterlistigen Pläne des sogenannten Satans gegen Jehova oder Hiob erzählt (die aber die Christen sich zu sehen wünschen).

Dieser Wiedersetzer war überzeugt, dass Hiob gottesfürchtig war, weil er Materialist war, und hatte Angst den ganzen Reichtum nicht zu verlieren; deswegen schlägt er vor Hiobs Reichtümer weg zu nehmen um zu sehen ob wirklich Hiob genauso Gottesfürchtig bleibt.

„9 Der Widersetzer antwortete dem Jehova und sprach: Meinst du, dass Hiob umsonst Jehova fürchtet?
10 Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande.
11 Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt's, er wird dir ins Angesicht absagen?
12 Jehova sprach zum Wiedersetzer: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der "Satan" aus von Jehova.“


Die Geschichte Hiobs hatte eine ganz andere Moral als heutzutage von den Christen dargestellt wird:
- der Stamm Israels sollte seine Gottheit fürchten und nach dem Muster Hiobs
- alles ertragen müssen, weil am Ende alle … nur zu gewinnen hätten.

Diese Geschichte hat nichts zu tun
- Weder mit dem Predigen der "Liebe zu Gott", welches eine höhere Stufe der Religiosität ist
- Noch mit eine Darstellung des sogenannten gefallenen Lichtengel aus Jesaja, welche genau dieser Engel aus Hiob wäre, die Bestie und "die Schlage aus der Genesis" welcher angeblich die Gottheit des Stammes Israels stürzen will.

Hiob selbst in seiner Klage, macht keinen "Widersetzer -Satan" verantwortlich für das was mit ihm geschah,
sondern Jehova, den Hiob sagt zu Jehova:

„Wie viel ist meiner Missetaten und Sünden? Laß mich wissen meine Übertretung und Sünde.“

19: 4-13 Irre ich, so irre ich mir. Wollt ihr wahrlich euch über mich erheben und wollt meine Schmach mir beweisen,
so merkt doch nun einmal, daß mir Jehova Unrecht tut und hat mich mit seinem Jagdstrick umgeben. Siehe, ob ich schon schreie über Frevel, so werde ich doch nicht erhört; ich rufe, und ist kein Recht da.
Er hat meinen Weg verzäunt, daß ich nicht kann hinübergehen, und hat Finsternis auf meinen Steig gestellt.
Er hat meine Ehre mir ausgezogen und die Krone von meinem Haupt genommen.
Er hat mich zerbrochen um und um und läßt mich gehen und hat ausgerissen meine Hoffnung wie einen Baum.
Sein Zorn ist über mich ergrimmt, und er achtet mich für seinen Feind.
Seine Kriegsscharen sind miteinander gekommen und haben ihren Weg gegen mich gebahnt und haben sich um meine Hütte her gelagert.
Er hat meine Brüder fern von mir getan, und meine Verwandten sind mir fremd geworden.


Und als letztendlich Jehova, die Gottheit des Stammes Israel zu Hiob spricht,
sagt er nichts über einen Luzifer, oder einen Satan welcher schuld daran wäre.

40: Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wetter und sprach:
7 Gürte wie ein Mann deine Lenden; ich will dich fragen, lehre mich!

8 Solltest du mein Urteil zunichte machen und mich verdammen, daß du gerecht seist?

Gruß
anadi
 
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Ich habe die Bibel intensiv gelesen. Aber diese Schuldzuweisungs-, Heimsuchungs-, Nötigungs-, Züchtigungs- und Vernichtungsgeschichten aus dem Alten Testament habe ich sehr abstossend gefunden, Ich sehe darin eine Erscheinungsweise Gottes, die ich weder teilen kann, noch in mein Leben integrieren will.

Ich halte mich in meiner Auffassung als Sterbebegleiter an die Erscheinungsweise Gottes, die durch Jesus Christus und sein Licht der Liebe und des Lebens repräsentert wird.
Die Botschaft von Jesus Christus will dem Menschen Mut machen und kann eine Hilfe sein, auch in der letzten Stunde des Lebens

Das Licht ist in Dir

Der Mensch braucht keine Mord- und Totschlagsgeschichten. Er braucht Liebe und Hilfe in allen Lebenslagen
Und dafür stehe ich ein

ELi
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