Wer ist Jesus Christus?

Du bist zwar sehr dezidiert auf meine Fragestellung nach der `Bestimmung des Menschen` eingegangen, lässt aber die entscheidende Beantwortung ausser Betracht, in der Jesus seinen Vater bittet, alle Menschen, die ihrer Bestimmung folgen, mit ihm und Gottvater Eins-sein zu lassen.
Es ist die Bestimmung des Menschen, als geistige Individualität in einem einen kosmischen Geistleib im Himmel zu leben.

Ich zitiere noch einmal Jesus Christus in Joh. 17 mit den Worten:
20 Ich bitte aber nicht für diese (Jünger) allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. 22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.

Mit dieser `Einweihung durch das Wort` hat Jesus seine irdische Aufgabe beschrieben und unsere Aufgabe als Mensch ist es, dieser Bestimmung zu folgen.
LG ELi

Johannes ist der Jünger, der für mich persönlich die wenigste Aussagekraft von allen besitzt.
So Zeugs wie der hat keiner von sich gegeben. So wie ich das sehe, beruht der Grossteil aller Ängste, mit denen speziell die christlichen Religionen mehr als alle Anderen belastet sind , auf seinem Mist.
Nichts für Ungut aber seine Vorstellungen von Gott, Himmel usw. wirken sehr stark wie die Visionen von Drogensüchtigen.
Er wär nicht der Erste, Prophet oder Schamane dem der Zugang zu höheren Spären, sprich Tramwelten, nur mit Hilfe von Drogen möglich war.
Ich würd mich an deiner Stelle allso nicht zu sehr auf Johannes fixieren.

Insbesondere wenn es sich um Aussagen handelt, die von keinem anderen der Jünger in irgendeiner Weise behandelt oder bestätigt wurden.

Ganz speziell, wenn es sich um so Zeug, wie Verfolgungswahn, Fantasiebilder, Beschreibung irgendwelcher Gegenstände im Himmel, Trone, ob nun gold, silberfarbig, Kerzenleuchter mit 7. 9 oder 12 Armen, so Monsterfigurenund all sonem Kram handelt.
Der Gute war anscheinend oft ziemlich verpeilt.
 
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Das ist sehr interessant was du schreibst. Sehe da auch eine Menge Angst die hat was mit Macht ausüben zu tun. Der erhobene Zeigefinger, wenn du nicht gehorchst, wenn du dies oder das nicht tust wirst du in ewiger Verdammnis leben.

Noch fehlen dazu alle Beweise, nur die Angst es könnte war sein halten viele am Glauben fest.

Sinn suche kann ich auch ohne, dass ich an einen Gott glaube.

Naja - ich würde sagen, wenn es keinen Gott gibt, wozu dann überhaupt nach einem Sinn suchen? Dann ist doch vollkommen egal ob da ein Sinn ist oder nicht. Dann lebt man und dann eben irgendwann eben nicht mehr wozu sich da noch Gedanken machen?
Im übrigen beinhaltet der Glauben, das sogenannte positive Denken. So zumindest die Aussage von Jesus. Selbst der verbitterste Gegner des Glaubens wird wohl kaum leugnen, dass es eine positive Gesinnung ist, die einem das Leben leichter macht, ganz unabhängig davon was man für eine A- Karte erwischt hat.
Mit anderen Worten: gibt oder gäbe es keinen Glauben(Gott) sollte man sich schleunigst auf die Suche nach einem begeben, damit das Leben vielleicht doch noch irgendwie Sinn macht.
 
und da gilt das, was er selbst über sich gesagt hat, wer er sei und was seine Aufgabe hier auf Erden war und immer noch ist. Es gab Zeitgenossen, die das nach Hörensagen aufgeschrieben haben und solche, die dabei gewesen sind. Einer, der dabei war und Jesus besonders nahe stand, war Johannes der Evangelist. Was er aufgeschrieben hat, das ist für mich authentisch und daran halte ich mich. Und dazu gehört
- Das Johannes-Evangelium
- Die Offenbarung des Johannes
- Das Apokryphon des Johannes
Das hat nichts mit irgendwelchen Kirchenorganisationen zu tun und auch nichts mit den Gottesvorstellungen des Alten Testamentes.
Lieber Eli,

es ist mir schon klar, warum Dir das Evangelium nach Johannes authentisch erscheint. Es gibt aber klare Fakten, die sich nicht leugnen lassen:

In keinem der anderen Evangelien wurde so viel nachträglich verändert, wie in diesem. So taucht zum Beispiel die Geschichte um die Ehebrecherin erst im 5. Jahrhundert auf, das lässt sich auch im Codex Sinaiticus eindeutig nachweisen. Dort endet das Kapitel mit dem Vers 7[52], dem sich dann unmittelbar der Vers 8[12] anschließt.

Zudem wurde das ganze Kapitel 21 nachträglich angefügt, aber noch vor dem 3. Jahrhundert. Das wird auf den deutlich anderen Sprachstil gegenüber dem restlichen Evangelientext begründet. Auch die Unordnung in den Versen der Kapitel 4-7 lassen auf eine frühe redaktionelle Überarbeitung schließen.

Beispiel:
Nachdem Jesus im Kapitel 14 über sich und seine Mission zu den Jüngern gesprochen hatte, endet dieses Kapitel mit dem Vers 31:
„Aber auf dass die Welt erkenne, dass ich den Vater liebe und ich es also tu, wie mein Vater geboten hatte: Stehet auf und lasset uns von hinnen gehen.“

Im Kapitel 15 wird dann aber kein neuer Gedanke aufgenommen, sondern der Monolog mit seinen Jüngern wird weiter fortgesetzt. Erst im Kapitel 18[1] bricht Jesus dann mit seinen Jüngern auf:
„Da Jesus solches geredet hatte, ging Jesus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron ...“

Es ist nun so, das Vers 14[31] eigentlich nur Sinn machen würde, wenn er unmittelbar vor 18[1] stünde. Dass ich nicht falsch verstanden werde, es ergibt sich daraus keinen inhaltlichen Abbruch des Monologes, es lässt aber die berechtigte Vermutung zu, dass hier Möglicherweis einige Verse neu geordnet wurden.

Es ist auch möglich, dass hier größere Einschübe vorgenommen, aber die Übergänge dazu nicht angepasst wurden. Es ist also vorstellbar, dass in der ursprünglichen Fassung dieses Monologes tatsächlich mit dem Vers 14[31] endete, dann aber mit den Kapiteln 15, 16 und 17 erweitert wurde. Das müssen nun aber nicht nur neue Verse sein, sondern können auch alte Verse aus der ursprünglichen Fassung sein, die man in diesem Monolog besser aufgehoben sah.

Zur Verfassung der Offenbarung möchte ich nur kurz anmerken, dass diese wegen eines völlig anderen Schriftstiles nicht von dem oder den Verfassern des Evangeliums nach Johannes stammen kann. Es ist durchaus möglich, dass der Autor der ersten Fassung des Evangeliums Johannes hieß, aber der hat mit dem scheinbaren Lieblingsjünger nichts gemein, sondern war ein bedeutender Presbyter der urchristlichen Gemeinde in Ephesus. Dieser Presbyter lebte jedoch in der Zeit 60 – 130 n. Chr., also kann er kein Zeitzeuge für die Ereignisse um Jesus gewesen sein. Diesem Presbyter werden auch die beiden ersten Briefe des Johannes zugeordnet.


Merlin
 
In keinem der anderen Evangelien wurde so viel nachträglich verändert, wie in diesem. So taucht zum Beispiel die Geschichte um die Ehebrecherin erst im 5. Jahrhundert auf, das lässt sich auch im Codex Sinaiticus eindeutig nachweisen. Dort endet das Kapitel mit dem Vers 7[52], dem sich dann unmittelbar der Vers 8[12] anschließt.

Zudem wurde das ganze Kapitel 21 nachträglich angefügt, aber noch vor dem 3. Jahrhundert. Das wird auf den deutlich anderen Sprachstil gegenüber dem restlichen Evangelientext begründet. Auch die Unordnung in den Versen der Kapitel 4-7 lassen auf eine frühe redaktionelle Überarbeitung schließen.

Beispiel:
Nachdem Jesus im Kapitel 14 über sich und seine Mission zu den Jüngern gesprochen hatte, endet dieses Kapitel mit dem Vers 31:
„Aber auf dass die Welt erkenne, dass ich den Vater liebe und ich es also tu, wie mein Vater geboten hatte: Stehet auf und lasset uns von hinnen gehen.“

Im Kapitel 15 wird dann aber kein neuer Gedanke aufgenommen, sondern der Monolog mit seinen Jüngern wird weiter fortgesetzt. Erst im Kapitel 18[1] bricht Jesus dann mit seinen Jüngern auf:
„Da Jesus solches geredet hatte, ging Jesus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron ...“

Es ist nun so, das Vers 14[31] eigentlich nur Sinn machen würde, wenn er unmittelbar vor 18[1] stünde. Dass ich nicht falsch verstanden werde, es ergibt sich daraus keinen inhaltlichen Abbruch des Monologes, es lässt aber die berechtigte Vermutung zu, dass hier Möglicherweis einige Verse neu geordnet wurden.

Es ist auch möglich, dass hier größere Einschübe vorgenommen, aber die Übergänge dazu nicht angepasst wurden. Es ist also vorstellbar, dass in der ursprünglichen Fassung dieses Monologes tatsächlich mit dem Vers 14[31] endete, dann aber mit den Kapiteln 15, 16 und 17 erweitert wurde. Das müssen nun aber nicht nur neue Verse sein, sondern können auch alte Verse aus der ursprünglichen Fassung sein, die man in diesem Monolog besser aufgehoben sah.

Zur Verfassung der Offenbarung möchte ich nur kurz anmerken, dass diese wegen eines völlig anderen Schriftstiles nicht von dem oder den Verfassern des Evangeliums nach Johannes stammen kann. Es ist durchaus möglich, dass der Autor der ersten Fassung des Evangeliums Johannes hieß, aber der hat mit dem scheinbaren Lieblingsjünger nichts gemein, sondern war ein bedeutender Presbyter der urchristlichen Gemeinde in Ephesus. Dieser Presbyter lebte jedoch in der Zeit 60 – 130 n. Chr., also kann er kein Zeitzeuge für die Ereignisse um Jesus gewesen sein. Diesem Presbyter werden auch die beiden ersten Briefe des Johannes zugeordnet.
Vorwürfe der Bibelfälschung werden allenthalben erhoben und sind auch nicht von der Hand zu weisen. Aber da hier der Eindruck erweckt wird, ausgerechnet Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus, sei der grösste Bibelfälscher gewesen, lasse ich diesen Beitrag unkommentiert. Der Geist, der in dem Johannes-Evangelium lebt, der ist überzeugend und begründet den Glauben, nicht etwelche spätere Textveränderungen, die an der gesamten Bibel vorgenommen wurden.
ELi
.
 
Voraussetzung für ein ewiges Leben ist die radikale bedingungslose Liebe.
Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Tue Gutes denen, die dich hassen`.
Wer so radikal lieben kann, der hat das ewige Leben.
Und der Tod wird nicht mehr sein.
LG ELi

.

Wer schafft das schon auf Dauer?
Nee, es gibt nicht dir geringste Bedingung für die ewige Existenz der Seele, die ist von Haus aus so gemacht.
 
Johannes ist der Jünger, der für mich persönlich die wenigste Aussagekraft von allen besitzt.
So Zeugs wie der hat keiner von sich gegeben. So wie ich das sehe, beruht der Grossteil aller Ängste, mit denen speziell die christlichen Religionen mehr als alle Anderen belastet sind , auf seinem Mist.
Nichts für Ungut aber seine Vorstellungen von Gott, Himmel usw. wirken sehr stark wie die Visionen von Drogensüchtigen.
Er wär nicht der Erste, Prophet oder Schamane dem der Zugang zu höheren Spären, sprich Tramwelten, nur mit Hilfe von Drogen möglich war.
Ich würd mich an deiner Stelle allso nicht zu sehr auf Johannes fixieren.

Insbesondere wenn es sich um Aussagen handelt, die von keinem anderen der Jünger in irgendeiner Weise behandelt oder bestätigt wurden.

Ganz speziell, wenn es sich um so Zeug, wie Verfolgungswahn, Fantasiebilder, Beschreibung irgendwelcher Gegenstände im Himmel, Trone, ob nun gold, silberfarbig, Kerzenleuchter mit 7. 9 oder 12 Armen, so Monsterfigurenund all sonem Kram handelt.
Der Gute war anscheinend oft ziemlich verpeilt.

Du meinst den mit der Apokalypse...
Ja, der passt überhaupt nicht zu den Evangelisten.
 
Ob sich Solis wohl von dir geliebt fühlt ?

Und ob du es wirklich radikal genug tust - also ihn lieben ?

Darf man auch bisschen so tun als ob, oder was passiert dann genau ?

@Eli gefällt dein Beitrag aus anderen Gründen, als mir.

In Punkto der eigenen Verletzbarkeit sind die beiden sich recht ähnlich.
Für mich gibt es da keinen "Sieger".
 
Mit anderen Worten: gibt oder gäbe es keinen Glauben(Gott) sollte man sich schleunigst auf die Suche nach einem begeben, damit das Leben vielleicht doch noch irgendwie Sinn macht.

:)

Es ist durchaus möglich, dass der Autor der ersten Fassung des Evangeliums Johannes hieß, aber der hat mit dem scheinbaren Lieblingsjünger nichts gemein,

aber wissen tut man es nicht wirklich.

Der Geist, der in dem Johannes-Evangelium lebt, der ist überzeugend und begründet den Glauben, nicht etwelche spätere Textveränderungen, die an der gesamten Bibel vorgenommen wurden.

woher weis man denn welche Texte verfälscht wurden.?

Vorwürfe der Bibelfälschung werden allenthalben erhoben und sind auch nicht von der Hand zu weisen. Aber da hier der Eindruck erweckt wird, ausgerechnet Johannes, der Lieblingsjünger von Jesus, sei der grösste Bibelfälscher gewesen,

doch nicht er selber war ein Textfälscher, seine Texte wurden ja immer wieder übersetzt und abgeändert, dafür kann er nichts.

Der Gute war anscheinend oft ziemlich verpeilt.

benutzt nicht Gott genau jene verpeilten.?

1.Kor.1 und 2 Kor.12,9
 
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Voraussetzung für ein ewiges Leben ist die radikale bedingungslose Liebe.
Wer schafft das schon auf Dauer?

das muss kein Mensch selber schaffen oder sich erarbeiten, nur wenn der heilige Geist im Menschen wirkt ist es möglich bedingungslos zu lieben, der Mensch allein kann das nicht, nur Gott kann es bewirken, wenn der Mensch seine Führung annimmt.

Nee, es gibt nicht dir geringste Bedingung für die ewige Existenz der Seele, die ist von Haus aus so gemacht.

das kann man nicht wissen.
 
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