In einer Welt der Zwietracht, der Diffamierung Andersdenkender, der fake-News und der Heuchelei ist es umso wichtiger, sich nicht in Glashäusern zu verstecken, sondern seine eigene Stimme zu erheben und sich nicht mundtot machen zu lassen. Was kann es nützen, in weihrauchgeschwängerten abgeschirmten Kirchenrefugien oder hinter dicken Klostermauern sein Vater unser zu beten oder sich in die letzten Winkel der Erde zurückziehen, wenn sich in der Welt die Menschen gegenseitig beschimpfen, bekriegen und mit Gesetzen und Unterdrückungsmechnismen quälen.
Nein, Jesus ist zu seinen Lebzeiten dahin gegangen, wo die Menschen aller Schattierungen sind, mitten unter die Menschen ist er gegangen und hat seine Botschaft der Nächstenliebe verbreitet. Er hat sich nicht davon abhalten lassen, mitten unter die Steinewerfer zu gehen und sich ihren Angriffen und Beleidigungen auszusetzen. Und genau so werde auch ich mich nicht düpieren lassen von Widersachermächten, von untoleranten Besserwissern und von missgönnenden Wadenbeissern.
Ich finde es gut, dass nicht nur gleichmeinende Zustimmer in diesem Thread auftreten, sondern genau wie im wirklichen Leben abweichende Auffassungen und Ueberzeugungen ausgetragen werden. Doch auf Beleidigungen, Schimpfworte, Schwätzereien und unflätiges Benehmen muss ja garnicht eingegangen werden. Das erledigt sich ja ganz von selbst. Und sich darüber aufzuregen oder gar quälen zu lassen, das wäre Jesus nie in den Sinn gekommen.
Die Menschen sind so, wie sie sind, andere gibt es nicht. Und sich vor ihnen ängstlich, angewidert oder schneckenhäuslerisch zu verkriechen, nein, das ist nicht mein Ding
ELi
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