Wer ist Jesus Christus?

Zitat von ELi7:
Ich habe verstanden, dass mit 'Söhne Gottes' Engel gemeint sind, die die Menschenfrauen so schön fanden, dass sie sich mit ihnen einliessen. Es entsprach wohl nicht dem Schöpfungsplan Gottes, dass Engel mit den Menschentöchtern Sex hatten, wie auch immer dies möglich war. Ich bin ja schon der Auffassung, dass Engel androgyn sind und auch keinen physischen Sex haben können, offensichtlich ging es aber irgendwie, denn es gab ja Kinder.


Deine Frage halte ich für sehr berechtigt.
Es gibt geschaffene Menschen und Engel (Gottessöhne), die sich in Menschen inkarniert haben, um mit Frauen Kinder zu zeugen. Es gibt danach aber drei Sorten von Menschen, geschaffene, inkarnierte und inkarniert gezeugte Menschen.
Die geschaffenen Menschen waren gut und böse (siehe Kain und Abel). Die durch Gottessöhne gezeugten Menschen waren, wie es bei 1 Mose 6 heisst, berühmte Helden, aber auch Tyrannen.

Ich spreche übrigens immer von inkarnierten Engeln.
Die Ausdrücke 'Engelsturz' und 'gefallene Engel' hast du wohl von Syrius


ELi
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Und was sind wir davon? Oder ist das jetzt Geschichte?
 
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Das 'ich denke, also bin ich', das ist von Descartes. Aber das ist längst widerlegt. Denn wenn es stimmen würde, hinge das Sein vom Denken ab. Das Denken aber kann in der Meditation ausgeschaltet werden. Also wäre das Sein dann nicht mehr existent. Wer meditiert, der weiss, dass man sein kann ohne zu denken.

Lieber Eli,

man kann das Denken nicht willentlich abstellen, das stünde gegen das neuronale Prinzip des Gehirns. Bei der Frage von Descartes geht es nicht um die Existenz eines Geschöpfes, sondern um dessen Bewusstwerdung. Nur damit kann ein Individuum darüber nachdenken und erkennen, ob es auch existent ist. Meditation bewegt sich ausschließ diesseits der Bewusstseinsgrenze (14-4 Hertz).

Ein kleine Grafik zum bessern Verständnis:

33091462ou.jpg

(Merlin, deshalb gemeinfrei)

Das ICH BIN ist die innerste geistige Wesenheit im Menschen, das Sein an sich. In der Astrologie entspricht es dem innersten Kreis in der Horoskopgrafik.

Das Ego-Ich ist die planetarische Astralwesenheit, eine astrale Entität, mit der sich das ICH BIN seit der ersten Inkarnation auf Erden umkleidet hat und bei jeder neuen Inkarnation immer wieder neu umkleidet. In der Astrologie sind es die psychodynamischen Planeten, die gesamthaft das Ego-Ich bilden, wobei die Sonne das Hauptego ist, quasi der Chef des Ich. Die Planeten wiederum erhalten ihre Energien aus dem Astralplan, der in der Astrologie durch die Sternzeichen repräsentiert wird. Jeder Planet gehört zu einem bestimmten Bereich des Astralplanes, wie beispielsweise der Planet Mars, das männliche Kampfes-Ich, seine Dynamik aus dem Zeichen Widder erhält.

Für uns Menschen geht es darum, das gesamte Ego-Ich zu erkennen (Erkenne dich selbst) und der Leitung des ICH BIN zu unterstellen, d.h. die eigene Identität herzustellen. Damit ist nicht mehr das Ego-Ich der Chef, sondern das ICH BIN ist dann der Chef in meinem Leben.

Die Trennung von Gott geschah im Himmel, in der jenseitigen geistigen Dimension mit dem Entschluss, sich in eine Menschenwesenheit zu inkarnieren, dem die Tat folgte

ELi
Nach allgemeinem Verständnis ist das Ego eigentlich nur die lateinische Bezeichng für das „Ich“. Demnach wäre also das „Ego-Ich“ ein „Ich-Ich“. Nach meinem Verständnis gibt es bei einem Individuum das „Ich“ (Kontrollinstanz), das „Es“ (der unbewusste Seelenbereich) und ein „Über-Ich“ (Prinzipien, Moral, Gewissen). Der große Chef in diesem Konstrukt ist aber nicht das „Ich“, sondern der Hypocampus im „Es“.

Göttliche, aber auch andere transzendent oder fiktive Wesen gehören allesamt zur Begrifflichkeit des Über-Ichs. Gerade bei den vielen Über-Ichs ist es sinnvoll ihnen auch einen Namen zu geben, denn damit bekommen sie eine ganz spezifische Persönlichkeit (der Name wird zum Programm). Je einfacher solche Dinge gestaltet werden, je leichter wird es dann auch ohne viele Worte in der Seelen- aber auch in der Geisteswelt verstanden.


Merlin
 
Bei mir hören Sie garnicht auf. Fragen entstehen durch Interesse. Interesse entsteht durch Sehnsucht und Sehnsucht sucht die Ewigkeit. Alles richtig.

Sehnsucht = Sehnen und Suchen .... und eine "Sucht", zu sehnen und zu suchen ...

Was bedeutet denn "Ewigkeit", welche ("irgendwann und irgendwo?") sehnsüchtigst "gefunden" werden möchte ?

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man kann das Denken nicht willentlich abstellen, das stünde gegen das neuronale Prinzip des Gehirns. Bei der Frage von Descartes geht es nicht um die Existenz eines Geschöpfes, sondern um dessen Bewusstwerdung. Nur damit kann ein Individuum darüber nachdenken und erkennen, ob es auch existent ist. Meditation bewegt sich ausschließ diesseits der Bewusstseinsgrenze (14-4 Hertz).
Ich sehe das anders.
Das Denken ist eine ureigene mentale Tätigkeit des Astralleibes, zu dem auch die gesamte Mentalität (Denktätigkeit) gehört. Beim Denken werden neuronale Prozesse des Gehirns ausgelöst, das Gehirn denkt aber nicht, weshalb das Gehirn als ein Computer betrachtet werde kann, Synapse ein - Synapse aus.

Du hast Recht in deiner Ansicht, dass es bei Descartes' cogito ergo sum nicht um die Existenz geht. Aber das ist ja gerade sein Fehler, weil er eine existenzielle Schlussfolgerung zieht mit seinem 'also bin ich'. Er hat aus einer Tätigkeit (des Denkens) eine existenzielle Schlussfolgerung (des Seins) gezogen. Und das ist erkenntnistheoretisch falsch.
Umgekehrt wäre es hingegen richtig, die Tätigkeit des Denkens setzt ein Sein voraus. Ohne Sein kein Denken

Deine Verständnisgrafik ist ja sehr interessant und zeigt neuronale Prozesse im Gehirn.
Solche Prozesse dürften aber auch bei Vögel, Ratten und Kuckarachas mit ihren einfachen Gehirnen festzustellen sein.

ELi

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Sehnsucht = Sehnen und Suchen .... und eine "Sucht", zu sehnen und zu suchen ...

Was bedeutet denn "Ewigkeit", welche ("irgendwann und irgendwo?") sehnsüchtigst "gefunden" werden möchte ?

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Süchtig bin ich nach Süßigkeiten. Was nicht unbedingt zum Vorteil für mich ist, aber es bestätigt meine Suche nach mir.

Ewigkeit ist für mich endlich nach Hause zu kommen.
Ich habe eine tolle Familie und bin sehr glücklich und trotzdem weiß ich, dass das nicht alles ist und mich auch nicht komplett ausfüllt. Da ist noch mehr.

Mir ist bewusst geworden, dass die materiellen Werte mir nicht mehr alles geben können. Heute ist es so und morgen wieder anders. Das Leben beugt sich in Höhen und Tiefen und das immer. Wie gesagt, mir geht es gut und ich kann mich absolut nicht beklagen. Was ist morgen? Der Schein von Schön doch nicht mehr greifbar und dann wieder doch. Ich steh da eigentlich drüber, so vieles kann mich da nicht erschüttern.

Nur Kinder, denen es verdammt schlecht geht, kriege ich gefühlsmäßig nicht unter. Ich habe vom Leben eher das Gefühl von Illusion, nicht von Wahrheit.
 
Nach allgemeinem Verständnis ist das Ego eigentlich nur die lateinische Bezeichng für das „Ich“. Demnach wäre also das „Ego-Ich“ ein „Ich-Ich“. Nach meinem Verständnis gibt es bei einem Individuum das „Ich“ (Kontrollinstanz), das „Es“ (der unbewusste Seelenbereich) und ein „Über-Ich“ (Prinzipien, Moral, Gewissen). Der große Chef in diesem Konstrukt ist aber nicht das „Ich“, sondern der Hypocampus im „Es“.

Göttliche, aber auch andere transzendent oder fiktive Wesen gehören allesamt zur Begrifflichkeit des Über-Ichs. Gerade bei den vielen Über-Ichs ist es sinnvoll ihnen auch einen Namen zu geben, denn damit bekommen sie eine ganz spezifische Persönlichkeit (der Name wird zum Programm). Je einfacher solche Dinge gestaltet werden, je leichter wird es dann auch ohne viele Worte in der Seelen- aber auch in der Geisteswelt verstanden.
Lieber Merlin,
wenn du den Hippocampus im Gehirn als den grossen Chef des Individuums bezeichnest, dann ist mir das zu materialistisch gedacht und da kann ich nicht mithalten. Tut mir leid.

ELi
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Was bedeutet denn "Ewigkeit", welche ("irgendwann und irgendwo?") sehnsüchtigst "gefunden" werden möchte ?
Weder irgendwann noch irgendwo kann Ewigkeit gefunden werden - sie IST permanent

Das bewusste Sein gibt es nur im Hierundjetzt und das ist die permenente Ewigkeit, sie hat keine Dauer sondern ist ein Erfahrungszustand

LGInti
 
Weder irgendwann noch irgendwo kann Ewigkeit gefunden werden - sie IST permanent

Das bewusste Sein gibt es nur im Hierundjetzt und das ist die permenente Ewigkeit, sie hat keine Dauer sondern ist ein Erfahrungszustand

LGInti
Ich denke, sie meinte mit Ewigkeit die genannte Erfahrung, die ja zeitlich irgendwann sich bemerkbar macht.
 
Weder irgendwann noch irgendwo kann Ewigkeit gefunden werden - sie IST permanent

Das bewusste Sein gibt es nur im Hierundjetzt und das ist die permenente Ewigkeit, sie hat keine Dauer sondern ist ein Erfahrungszustand

LGInti

Ist Erfahrung oder Zustand oder ein Erfahrungszustand nicht per se auf eine "Dauer" (=Zeitspanne) begrenzt?

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Ich sehe das anders.
Das Denken ist eine ureigene mentale Tätigkeit des Astralleibes, zu dem auch die gesamte Mentalität (Denktätigkeit) gehört. Beim Denken werden neuronale Prozesse des Gehirns ausgelöst, das Gehirn denkt aber nicht, weshalb das Gehirn als ein Computer betrachtet werde kann, Synapse ein - Synapse aus.

Du hast Recht in deiner Ansicht, dass es bei Descartes' cogito ergo sum nicht um die Existenz geht. Aber das ist ja gerade sein Fehler, weil er eine existenzielle Schlussfolgerung zieht mit seinem 'also bin ich'. Er hat aus einer Tätigkeit (des Denkens) eine existenzielle Schlussfolgerung (des Seins) gezogen. Und das ist erkenntnistheoretisch falsch.
Umgekehrt wäre es hingegen richtig, die Tätigkeit des Denkens setzt ein Sein voraus. Ohne Sein kein Denken

Deine Verständnisgrafik ist ja sehr interessant und zeigt neuronale Prozesse im Gehirn.
Solche Prozesse dürften aber auch bei Vögel, Ratten und Kuckarachas mit ihren einfachen Gehirnen festzustellen sein.

ELi

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Ich finde es erstaunlich, was der Mensch mit den Händen zu schaffen vermag - ganze Städte, riesige Staudämme, Inseln im Meer. Aber noch bemerkenswert finde ich, dass er ein tausendseitiges Manuskript verfassen kann, in dem er ganze Schicksale, Menschenleben, Persönlichkeiten, ja sogar ganze Welten und Gedanken erschaffen kann. Ich würde Kreativität als den göttlichen Funken bezeichnen - ich schaffe, also bin ich. Und wenn man sich ansieht, was ein Menschenhirn leisten kann, wie es aus dem Nichts ein ganzes Universum hervor beschwört, kann man den Rückschluss ziehen, zu wieviel mehr Gott imstande ist.
 
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