Wer ist Jesus Christus?

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Ja, ich auch...doch WAS hat das mit meiner Frage an Eli7 tun, nämlich nach den Menschen, die schon VOR dem Engelsturz auf der Erde waren.
Das gehört in den Bereich der Spekulation und dessen was man für möglich oder für wahrscheinlich hält.

Mit dem Engelsturz meinst du "die Vertreibung aus dem Paradies?

Ich gehe davon aus, dass diese Vertreibung aus dem Paradies eine geistige Begebenheit betrifft und sich dann aufs physische auswirkte. Dass also bei den Wesen, die hier als menschliche Wesen im physischen Bereich lebten ein geistiges Erdbeben stattfand. Vorher physisch anwesend aber geistig noch im Paradies, so wie auch die Tiere und Pflanzen geistig auch heute noch im Paradies leben.
Was sind das für Menschen, die keinen angelikalen Ursprung haben?
Ich sehe keinen angelikalen Ursprung, sondern einen geistigen Ursprung. Geistiges Sein wird in den Köpfen der Menschen meist viel zu eng gesehen - viel zu festgeformt in Verhältnissen wie wir sie aus unserer physischen Sinnenwelt kennen.

LGInti
 
Du meinst Gott hätte etwas getan - eine Tat - ohne es sich zu überlegen?
Bei Gott gibt es keine Überlegungen, wie wir Menschen sie kennen.
Wenn Gott etwas schöpft, ist es wie bei einem Bildhauer, der in dem Steinklotz sein Werk schon erkennt, bevor er beginnt und dann nur noch das weghaut, was mehr als dieses fertige Werk ist. Nur mit dem Unterschied, dass das was Gott schöpft selber aktiv ist und sich selber weiterentwickelt, wo also Schöpfer und Geschöpf gleichzeitig aktiv sind, und wenn die Schöpfung andere Kräfte entwickelt sich die ganze Schöpfung anders entwickelt. Naja ein etwas schräges Bild, aber es kommt dem nahe, was ich meine.

LGInti
 
Was ist das ICH im Menschen?

Der Mensch ist im Gegensatz zum Tier angehalten zu unterscheiden, er hat die Wahl von immer zwei Positionen.
Entweder - Oder.
Das Tier handelt aus Instinkt, wir können abwägen, was das Richtige für uns wäre.

Zitate von Rudolf Steiner:

1. „Durch seine Leibeshüllen ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch freier Schöpfer seiner selbst.“

2. „Durch sein Ich ist er berufen, zum Schöpfer seiner selbst zu werden, ja mehr noch, es kann sich überhaupt nur dadurch verwirklichen, dass es sich selbst erschafft. Das Ich entwickelt sich im Zuge wiederholter Erdenleben, die auch sein Schicksal (Karma) bestimmen.“

3. „Kein äußerer Name kann «mich», dieses Wesen, benennen; ein ganz anderer Name nur kann das ausdrücken: «Ich bin der Ich-bin!» Es gibt keine Möglichkeit, woanders den Namen zu finden des Sonnengeistes als in dem Menschen. Das, was als Ich im Menschen lebt, das ist das Christus-Wesen.“ (Lit.:GA 109, S. 154)

4. „Das ist sozusagen der göttliche Weltenplan, dieses Ich so selbständig zu machen, daß es aus Freiheit selbst dem Gott die Liebe als ein individuelles Wesen entgegenbringen kann. Es würde heißen, die Menschen an Fäden der Abhängigkeit führen, wenn sie irgendwie zur Liebe, wenn auch nur im entferntesten, gezwungen werden könnten." (GA 104, S. 156f)

Warum spüren wir unser ICH innerlich? Warum brauchen wir die Grenzen, um unser ICH zu spüren?

Indem wir diese Grenze von der Außenwelt an unserem Körper spüren, können wir uns von der Welt zu unterscheiden lernen. ( Schmerz von außen oder Wärme - Kälte Empfinden)

Dadurch dass das ICH die freie Wahl hat zu entscheiden, kann man es als „zweigleisiges Schwert“ betrachten. Es liegt an jedem Menschen selber, wie er sein ICH entweder nach innen wendet oder nach außen. Wenn ich es nach außen wende versuche ich es durch materielle Wünsche zu befriedigen auch über Leichen zu gehen an sein erhofftes Ziel zu gelangen, wie zum Beispiel durch Kriege.
Andererseits gibt es uns die Möglichkeit durch Selbstständigkeit seine innere Freiheit auszuleben. Das ist die Anlage zum Göttlichen. Wer im inneren diese Wärme spüren kann, kann sie immer weiter ausbauen. Erst mit der Liebe zu sich selbst.
Diese innere Wärme, die vielleicht ganz klein da ist, findet ihren Ausdruck in der inneren Körpertemperatur. Deswegen hat jeder sie, auch derjenige, der diese Kraft an innerer Wärme noch nicht wahrnehmen kann.
 
Ist es nicht eher so, dass jeder erkennen muss was er als DIE Wahrheit erkennt? Ob andere das auch so sehen, ist nicht so wichtig.
Damit beziehe ich mich nicht auf die innere Wahrheit und wenn ich meinen nächsten, darunter auch verschiedene Religionen, nicht mit einbeziehe kann ich nicht wachsen.
Denn der Orient entspringt dem Wort Orientierung. Halt nur von innen zu bekommen, da kann man sich auch ganz schnell täuschen. Ich denke die Verbindung von Zeit und Ewig ist da der Schlüssel. Denn nur in Zeit kann ich wachsen.
 
Innere Wahrheit basiert für mich nicht auf Glaube etc. Für mich bedeutet es Wärme, Geborgenheit, Liebe, Schutz, Gemüt und die Wahl die richtige Entscheidung für mich zu treffen, um daran zu wachsen. Dieser kleine Funke, der dort wohnt, möchte ich ausbauen auf der Basis des Vertrauens, Güte und Akzeptanz von allem.
 
Welches 'ICH' ist es denn eigentlich, welches da zum Ausdruck kommt in dem 'ICH BIN'?
Das 'ich denke, also bin ich'?
Das egoistische EGO? Dieses könnte für sich allein nicht existieren, also kann es nicht as ICH BIN sein.
Das 'ich denke, also bin ich', das ist von Descartes. Aber das ist längst widerlegt. Denn wenn es stimmen würde, hinge das Sein vom Denken ab. Das Denken aber kann in der Meditation ausgeschaltet werden. Also wäre das Sein dann nicht mehr existent. Wer meditiert, der weiss, dass man sein kann ohne zu denken.

Das ICH BIN ist die innerste geistige Wesenheit im Menschen, das Sein an sich. In der Astrologie entspricht es dem innersten Kreis in der Horoskopgrafik.

Das Ego-Ich ist die planetarische Astralwesenheit, eine astrale Entität, mit der sich das ICH BIN seit der ersten Inkarnation auf Erden umkleidet hat und bei jeder neuen Inkarnation immer wieder neu umkleidet. In der Astrologie sind es die psychodynamischen Planeten, die gesamthaft das Ego-Ich bilden, wobei die Sonne das Hauptego ist, quasi der Chef des Ich. Die Planeten wiederum erhalten ihre Energien aus dem Astralplan, der in der Astrologie durch die Sternzeichen repräsentiert wird. Jeder Planet gehört zu einem bestimmten Bereich des Astralplanes, wie beispielsweise der Planet Mars, das männliche Kampfes-Ich, seine Dynamik aus dem Zeichen Widder erhält.

Für uns Menschen geht es darum, das gesamte Ego-Ich zu erkennen (Erkenne dich selbst) und der Leitung des ICH BIN zu unterstellen, d.h. die eigene Identität herzustellen. Damit ist nicht mehr das Ego-Ich der Chef, sondern das ICH BIN ist dann der Chef in meinem Leben

Das gottähnliche ICH BIN? Hat sich dieses durch seine Erkenntnis ein eigenes Wesen zu sein vielleicht dadurch von Gott getrennt?
Die Trennung von Gott geschah im Himmel, in der jenseitigen geistigen Dimension mit dem Entschluss, sich in eine Menschenwesenheit zu inkarnieren, dem die Tat folgte


ELi
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Das 'ich denke, also bin ich', das ist von Descartes. Aber das ist längst widerlegt. Denn wenn es stimmen würde, hinge das Sein vom Denken ab. Das Denken aber kann in der Meditation ausgeschaltet werden. Also wäre das Sein dann nicht mehr existent. Wer meditiert, der weiss, dass man sein kann ohne zu denken.
"ich denke also bin ich" ist eine völlig richtige Aussage und damit wird nicht ausgesagt, dass ich nicht bin, wenn ich nicht denke

Und ich sehe darin nur die Beschreibung einer Eigenschaft, nämlich der Wahrnehmung, wenn ich denke, ist das ein Beweis dass ich bin. Aber wie du schreibst kann ich mich auch wahrnehmen, wenn ich nicht denke, also ist auch das richtig. Bessser wäre der Spruch, wenn ich sagen würde "ich nehme wahr" oder noch besser "ich erkenne, also bin ich". Wobei damit noch nicht ausgeschlossen ist, dass auch bei einem Nichterkennen durchaus die Möglichkeit des Seins besteht. Es ist wie mit einer Glühbirne, wenn sie eingeschaltet ist und sie brennt ist das ein Beweis dafür dass der Strom fließt. Aber wenn sie ausgeschaltet ist, kann ich nicht beweisen ob der Strom beim anschalten fließen würde oder nicht.

LGInti
 
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in der Bibel in 1 Mose 6
1 Als sich aber die Menschen zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 sahen die Söhne Gottes, daß die Töchter der Menschen schön waren und nahmen sich von allen diejenigen zu Weibern, welche ihnen gefielen. 4 Die Riesen waren auf Erden in jenen Tagen, und zwar daraufhin, daß die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen gebaren. Das sind die Helden, die von alters her berühmt gewesen sind. Als aber der HERR sah, daß des Menschen Bosheit sehr groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse allezeit, 6 da reute es den HERRN, daß er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen.

Zitat von ELi7:
Ich habe verstanden, dass mit 'Söhne Gottes' Engel gemeint sind, die die Menschenfrauen so schön fanden, dass sie sich mit ihnen einliessen. Es entsprach wohl nicht dem Schöpfungsplan Gottes, dass Engel mit den Menschentöchtern Sex hatten, wie auch immer dies möglich war. Ich bin ja schon der Auffassung, dass Engel androgyn sind und auch keinen physischen Sex haben können, offensichtlich ging es aber irgendwie, denn es gab ja Kinder.

Darin kann ich keinen logischen Zusammenhang erkennen.
Denn: Was war der Mensch denn, BEVOR die 'Söhne Gottes', die Engel,
mit den Erdentöchtern Kinder zeugten? War er da auch ein gefallener Engel, oder gibt es zwei Sorten von Menschen - die ursprünglichen, die von Gott erschaffen wurden und keine gefallenen Engel waren, und diejenigen, die nach dem Engelsturz zu Menschen wurden?
Deine Frage halte ich für sehr berechtigt.
Es gibt geschaffene Menschen und Engel (Gottessöhne), die sich in Menschen inkarniert haben, um mit Frauen Kinder zu zeugen. Es gibt danach aber drei Sorten von Menschen, geschaffene, inkarnierte und inkarniert gezeugte Menschen.
Die geschaffenen Menschen waren gut und böse (siehe Kain und Abel). Die durch Gottessöhne gezeugten Menschen waren, wie es bei 1 Mose 6 heisst, berühmte Helden, aber auch Tyrannen.

Ich spreche übrigens immer von inkarnierten Engeln.
Die Ausdrücke 'Engelsturz' und 'gefallene Engel' hast du wohl von Syrius

ELi
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