Deine Auffassung halte ich hingegen für richtig, wenn du sagst,
Ansonst müssten wir uns damit abfinden nur in einer römischen Fantasie der Vergangenheit zu leben
Ja, die Römisch-katholische Kirche ist einer Fantasie von Kaiser Konstantin zu verdanken. Aber sie ist bis heute die stärkste Kirchenmacht geblieben.
Und, wie du weisst, bin ich ein Anhänger vom urchristlichen johannäischen Verständnis der Lehre von Jesus Christus, das seinen besonderen Ausdruck im Prolog zum Joh.-Ev. gefunden hat.
ELi
Servus Eli7 !
Es ist richtig, Paulus hat die Christliche Lehre transportfähig gemacht, aber im Inhalt sind Wahrheit und Lüge so miteinander kombiniert, wie es ihm gefiel.
Ich will hier nicht näher darauf eingehen, wem die Auflösung des alten Bundes der Beschneidung mehr entgegengekommen ist, den Juden oder den Römern.
Jedoch ist es für mich unumgänglich die Schilderungen über 2 markante Bevölkerungsansammlungen hier besonders hervorzuheben, einmal an einem See, und bald danach auf einem Berg. Hier jeweils von einer religiösen Aktivität auszugehen war nicht jedermanns Ansicht damals.
Einerseits waren die Apostel sehr bemüht die Versammlungen unter der Schirmherrschaft eines „Sohn Gottes“ darzustellen, und wenn es so nicht glaubhaft sein sollte, nachlassen kann man immer noch, dann war es doch in einem religiösen Rahmen – oder nicht?
Anderseits möchte ich den Aufopferungsgedanken, der von Paulus vertreten wurde, hier wiederholen. Der besagt, wer gegen das Gesetzt des Kaisers und dessen Versammlungsgebot verstößt, muss demütig die Strafe auf sich nehmen. Quasi in Zweifelsfall für den Kaiser.
Kamen damals Samariter zum See nach Galiläa, dann war das vielleicht ein wirtschaftlicher Effekt, so wie man Fische kauft, wo es Fische gibt. Hier von einer übergreifenden religiösen Aktivität zu sprechen grenzt an ein Wunder. Aber wenn einige Galiläer und sogar einige der gemiedenen Juden sich zum Berg der Samariter (Garizim) begaben und aktiv an der dort beheimatet gewesenen religiösen Zeremonie aktiv teilgenommen hatten, galt dies als offensichtlicher Verdachtsmoment für eventuelle politische Aktivitäten. Mit anderen Worten, der Nazaräner wurde deutlich gekennzeichnet und galt bei den Römern als politisch unzuverlässig.
Darum verschweigen die Apostel in der Bibel die Essener.
Deswegen wurde Jesus in den Evangelien so unheimlich religiös gezeichnet.
Aus der Position des Paulus jedoch, da hat es keinen Unschuldigen getroffen,
sondern einer hat für eine kleinere oder größere Gemeinschaft die Strafe auf sich genommen, beziehungsweise wurde sie diesem auferlegt …
* * * * *
Nebenbei bemerkt, Jesus ist mir einem lauten Aufschrei in der Tempelanlage gestorben.
Ein Schrei, der bedeutet: „Ich will leben!“
Das war für die Ereignisse im Vorfeld so geplant.
Damit jemand der von rückwärts in der Nierengegend abgestochen wurde,
und dauernd von Nächstenliebe faselte,
endlich begreifen sollte was zu tun ist, wenn es schmerzt.
Bei diesem Ereignis hatte Jesus 4 unmittelbare Begleiter:
Judas (Waage) der 1. Älteste, weltlich
Philippus (Jungfrau) geistig
Andreas (Schütze) weltlich
Jakobus (Krebs) der 2. Älteste, geistig.
Die berühmten 2 Schwerter, die genug sind, wurden von den beiden weltlichen Aposteln „getragen“.
Eigentlich waren sie nur als Symbole vorgesehen, während einer Zeremonie.
Aber Judas ist im Rahmen der erforderlichen Gegenwehr gleich nach dem Nazaräner ums Leben gekommen.
Etwas später, die Apostelgeschichte erzählt davon, wurde Jakobus als Leiter der Gruppe enthauptet.
Lange Zeit danach als Andreas der Vorsteher in Jerusalem wurde haben die Römer auch den gekreuzigt.
Somit verblieb von den 4 oder 5 Personen im inneren Bereich der Tempelanlage lediglich einer: PHILIPPUS.
Die Formel vom
Highlander,
es kann nur Einen geben, sie bekommt hier einen fremdartigen Geschmack …
Also gut, Johannes war auch da. Ganz sicher. 100 %.
Aber etwas entfernter, ein wenig mehr als 10 Meter.
Was ist Macht?
… und ein
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