Wer ist Jesus Christus?

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Auch ich habe eine Frage, die mich schon seit langer Zeit
beunruhigt:

Ist der Jehova des Alten Testamentes derjenige, den Jesus anruft und seinen Vater nennt?
Denn es fällt mir schwer, diesen Gott des A.T. mit dem Gott zu identifizieren, den Jesus meint.
Wen nennt Jesus seinen Vater: den Jehova des A.T:, oder einen anderen namenlosen Gott?
Und wenn dies so wäre, weshalb wird es von der Kirche nicht klargestellt?
Es ist doch WICHTIG!!!zu unterscheiden.
Ist Der Gott von Jesus der Gott, der Adam und Eva schuf?
Ist er auch derselbe, der Lilith und den ersten Adam schuf?
Wie gesagt, diese Fragen bewegen mich schon sehr lange, und bisher hat sie mir niemand beantworten können, nichteinmal ein lutheranischer Pfarrer...
So erwarte ich auch hier keine Antwort, aber desto besser, wenn doch eine erfolgt.
 
Auch ich habe eine Frage, die mich schon seit langer Zeit
beunruhigt:

Ist der Jehova des Alten Testamentes derjenige, den Jesus anruft und seinen Vater nennt?
Denn es fällt mir schwer, diesen Gott des A.T. mit dem Gott zu identifizieren, den Jesus meint.
Wen nennt Jesus seinen Vater: den Jehova des A.T:, oder einen anderen namenlosen Gott?
Und wenn dies so wäre, weshalb wird es von der Kirche nicht klargestellt?
Es ist doch WICHTIG!!!zu unterscheiden.
Ist Der Gott von Jesus der Gott, der Adam und Eva schuf?
Ist er auch derselbe, der Lilith und den ersten Adam schuf?
Wie gesagt, diese Fragen bewegen mich schon sehr lange, und bisher hat sie mir niemand beantworten können, nichteinmal ein lutheranischer Pfarrer...
So erwarte ich auch hier keine Antwort, aber desto besser, wenn doch eine erfolgt.
Diese Antwort ist hier glaube ich nicht erwünscht.
Wäre aber auch gespannt ob sich jemand traut...
 
Ist der Jehova des Alten Testamentes derjenige, den Jesus anruft und seinen Vater nennt?
Denn es fällt mir schwer, diesen Gott des A.T. mit dem Gott zu identifizieren, den Jesus meint.
Wen nennt Jesus seinen Vater: den Jehova des A.T:, oder einen anderen namenlosen Gott?
Und wenn dies so wäre, weshalb wird es von der Kirche nicht klargestellt?
Es ist doch WICHTIG!!!zu unterscheiden.
Ist Der Gott von Jesus der Gott, der Adam und Eva schuf?
Ist er auch derselbe, der Lilith und den ersten Adam schuf?
Du erwartest doch hoffentlich keine dogmatisch begründete schriftkonforme Antwort. Für dogmatische Antworten sind die Bibel und apokryphe Schriften zuständig. Ich kann dir eine auf Erkenntnis beruhende Antwort geben, sofern dir meine Erkenntnis etwas bedeuten kann.

Deine fünf Fragen beinhalten ein Grundverständnis, Gott sei derjenige der etwas tut. Aber Gott tut nicht, Gott ist der unerkennbare, unnennbare, unbewegte Beweger und lässt tun, durch seine Elohim-Schöpferwesenheiten und deren Engelhierarchien, zu denen auch wir Menschen gehören.
Wer immer auch seinen Zugang zu Gott beschreibt, tut dies aus seiner eigenen Sicht, von seinem Standpunkt aus. Und jede Sicht kann richtig sein. Es gibt daher keinen Alleinrichtigkeitsanspruch.

Gott ist Eins und ist Alles, aber nicht Alles ist Gott.
Gott ist der Erscheinende im Dornbusch, Gott ist der, der sagt 'Lasset uns machen . . .', Gott ist der, von dem Jesus sagt 'Ich und der Vater sind Eins'. Alles sind Erscheinungen von Gott, der Gebietende, der Strafende, der Rächende, der Liebende, der Verzeihende. Gott ist in seiner erscheinenden Weise eines von diesen und auch alles. Es kommt ganz darauf an, welchen Zugang der Einzelne zur Erscheinung von Gott hat. Und alles kann richtig sein.
Aber nicht Alles ist Gott, wenn gesagt wird, Gott sei auch das Böse, der Schatten, die Finsternis. Das ist Gott nicht

Und das alles gilt nicht nur für die abrahamitischen Religionen, sondern auch für alle anderen, den Hinduismus, den Buddhismus, den Zoroastrismus usw.
Gruss von ELi
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Wer ist Gott
Aber Gott tut nicht, Gott ist der unerkennbare, unnennbare, unbewegte Beweger und lässt tun, durch seine Elohim-Schöpferwesenheiten und deren Engelhierarchien, zu denen auch wir Menschen gehören.
Wer immer auch seinen Zugang zu Gott beschreibt, tut dies aus seiner eigenen Sicht, von seinem Standpunkt aus. Und jede Sicht kann richtig sein. Es gibt daher keinen Alleinrichtigkeitsanspruch.
Kürzlich las ich in einem Blog, Gott sei wie eine Wolke, die aus dem Nichts entsteht, bestimmte Formen annimmt und wieder vergeht. Ich finde das ein gutes metaphorisches Bild für das Erscheinen des Göttlichen in den unterschiedlichen Formen. Dieses Bild stimmt in besonderer Weise, indem aber die entstehenden Wolkenformen nicht aus dem Nichts erscheinen, sondern eingebettet sind in eine Wasserdampf-Atmosphäre, die in Wolken in Erscheinung tritt. Die Wasserdampf-Atmosphäre aber ist überall in ungeoffenbarter Form existent.

So ist Gott nicht ein Nichts, eine Null, wie das hohle Innere einer Nuss, sondern das Göttliche ist Eins und ist Alles

ELi
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Auch ich habe eine Frage, die mich schon seit langer Zeit
beunruhigt:

Ist der Jehova des Alten Testamentes derjenige, den Jesus anruft und seinen Vater nennt?
Denn es fällt mir schwer, diesen Gott des A.T. mit dem Gott zu identifizieren, den Jesus meint.
Wen nennt Jesus seinen Vater: den Jehova des A.T:, oder einen anderen namenlosen Gott?
Und wenn dies so wäre, weshalb wird es von der Kirche nicht klargestellt?
Es ist doch WICHTIG!!!zu unterscheiden.
Ist Der Gott von Jesus der Gott, der Adam und Eva schuf?
Ist er auch derselbe, der Lilith und den ersten Adam schuf?
Wie gesagt, diese Fragen bewegen mich schon sehr lange, und bisher hat sie mir niemand beantworten können, nichteinmal ein lutheranischer Pfarrer...
So erwarte ich auch hier keine Antwort, aber desto besser, wenn doch eine erfolgt.
Liebe Mahuna,

nur so vorab möchte ich Dir anmerken, dass der Begriff Jehova erst im Jahr 1270 von dem Dominikaner Reimundus Martinus um 1270 kreiert wurde. Eigentlich ging es ihm um die Übersetzung des Logos JHWH aus dem Hebräischen ins Lateinische, wobei er aber aus Unkenntnis eine Eigenart der hebräischen Schriftzeichen übersehene hatte. Eigentlich hätte Martinus in der Transkription anstelle von Jehova, das hebräische Jahwe herauslesen müssen.

Martinus war ein sehr umstrittener Zensor, der sich um die Übersetzung von antichristlichen Passagen aus der jüdischen Literatur ins Lateinische bemühte. Heute würde man ihn als einen eifrigen Antisemiten bezeichnen. Der Titel seines Buches spricht da eine eindeutige und leider auch eine nachhaltige Sprache:
„Pugio Fidei adversus Mauros et Judaeos“ oder auch „Der Dolch des Glaubens gegen die Mauren und Juden.“

Zu Deiner Frage zu Jesus und dem Gott aus dem Alten Testament. Ich fürchte, dass Jesus schon den Gott aus dem Alten Testament gemeint hat, denn in den Evangelien werden ständig Bezüge zu den Propheten des Alten Testaments hergestellt. Gerade die Passionsgeschichte besteht überwiegend aus solchen Vorhersagen, zum leidenden Knecht Gottes (z. B. Jeremia, Jesaja, Maleachi).

Der gütige Gott kommt im Alten Testament schon auch vor, nur steht da halt aus gutem Grund der übermächtige Gott im Vordergrund. Wie ein roter Faden zieht sich die ständige Bedrohung des Volkes Israels und das Ringen um den Beistand Gottes, durch diese Bücher.

Jesus ist im Grunde ein Teil, dieses Hoffens auf Erlösung. So wie auch schon Amos und all die anderen Propheten, die Umkehr zu den Gesetzen Gottes angemahnt hatte, so mahnte ja auch Jesus. Der Unterschied lag aber darin, dass diese Gesetze aus dem Herzen heraus erfüllt werden sollten. Ein gutes Gleichnis dazu ist die Geschichte vom barmherzigen Samariter.

Aus christlicher Sicht wäre es nach meiner Auffassung klüger gewesen, im Kanon der Bibel auf das Alte Testament und die Offenbahrung zu verzichten. Anderseits war das aber wegen der vielen Bezüge in den Evangelien zu den Propheten unabdingbar, um Jesus zu verstehen. Wie man jedoch im zeitlichen Abstand sehen kann, war dieser Gedanke überflüssig, weil den meisten Christen diese Zusammenhänge und deren Symbolkraft ohnehin nicht mehr bewusst sind. Ich denke, dass die Bibel ein überfrachtetes Buch ist, in dem das Wesentliche zwischen ein paar Seiten zu unterzugehen droht.

Merlin
 
Auch ich habe eine Frage, die mich schon seit langer Zeit
beunruhigt:

Ist der Jehova des Alten Testamentes derjenige, den Jesus anruft und seinen Vater nennt?
Denn es fällt mir schwer, diesen Gott des A.T. mit dem Gott zu identifizieren, den Jesus meint.
Wen nennt Jesus seinen Vater: den Jehova des A.T:, oder einen anderen namenlosen Gott?
Und wenn dies so wäre, weshalb wird es von der Kirche nicht klargestellt?
Es ist doch WICHTIG!!!zu unterscheiden.
Ist Der Gott von Jesus der Gott, der Adam und Eva schuf?
Ist er auch derselbe, der Lilith und den ersten Adam schuf?
Wie gesagt, diese Fragen bewegen mich schon sehr lange, und bisher hat sie mir niemand beantworten können, nichteinmal ein lutheranischer Pfarrer...
So erwarte ich auch hier keine Antwort, aber desto besser, wenn doch eine erfolgt.
Liebe Mahuna,

nur so vorab möchte ich Dir anmerken, dass der Begriff Jehova erst im Jahr 1270 von dem Dominikaner Reimundus Martinus um 1270 kreiert wurde. Eigentlich ging es ihm um die Übersetzung des Logos JHWH aus dem Hebräischen ins Lateinische, wobei er aber aus Unkenntnis eine Eigenart der hebräischen Schriftzeichen übersehene hatte. Eigentlich hätte Martinus in der Transkription anstelle von Jehova, das hebräische Jahwe herauslesen müssen.

Martinus war ein sehr umstrittener Zensor, der sich um die Übersetzung von antichristlichen Passagen aus der jüdischen Literatur ins Lateinische bemühte. Heute würde man ihn als einen eifrigen Antisemiten bezeichnen. Der Titel seines Buches spricht da eine eindeutige und leider auch eine nachhaltige Sprache:
„Pugio Fidei adversus Mauros et Judaeos“ oder auch „Der Dolch des Glaubens gegen die Mauren und Juden.“

Zu Deiner Frage zu Jesus und dem Gott aus dem Alten Testament. Ich fürchte, dass Jesus schon den Gott aus dem Alten Testament gemeint hat, denn in den Evangelien werden ständig Bezüge zu den Propheten des Alten Testaments hergestellt. Gerade die Passionsgeschichte besteht überwiegend aus solchen Vorhersagen, zum leidenden Knecht Gottes (z. B. Jeremia, Jesaja, Maleachi).

Der gütige Gott kommt im Alten Testament schon auch vor, nur steht da halt aus gutem Grund der übermächtige Gott im Vordergrund. Wie ein roter Faden zieht sich die ständige Bedrohung des Volkes Israels und das Ringen um den Beistand Gottes, durch diese Bücher.

Jesus ist im Grunde ein Teil, dieses Hoffens auf Erlösung. So wie auch schon Amos und all die anderen Propheten, die Umkehr zu den Gesetzen Gottes angemahnt hatte, so mahnte ja auch Jesus. Der Unterschied lag aber darin, dass diese Gesetze aus dem Herzen heraus erfüllt werden sollten. Ein gutes Gleichnis dazu ist die Geschichte vom barmherzigen Samariter.

Aus christlicher Sicht wäre es nach meiner Auffassung klüger gewesen, im Kanon der Bibel auf das Alte Testament und die Offenbahrung zu verzichten. Anderseits war das aber wegen der vielen Bezüge in den Evangelien zu den Propheten unabdingbar, um Jesus zu verstehen. Wie man jedoch im zeitlichen Abstand sehen kann, war dieser Gedanke überflüssig, weil den meisten Christen diese Zusammenhänge und deren Symbolkraft ohnehin nicht mehr bewusst sind. Ich denke, dass die Bibel ein überfrachtetes Buch ist, in dem das Wesentliche zwischen ein paar Seiten unterzugehen droht.

Merlin
 
Zu Deiner Frage zu Jesus und dem Gott aus dem Alten Testament. Ich fürchte, dass Jesus schon den Gott aus dem Alten Testament gemeint hat, denn in den Evangelien werden ständig Bezüge zu den Propheten des Alten Testaments hergestellt.

Ja, das ist zu befürchten.
Doch ich achte auf die Stellen wo Jesus sagt: die Alten sagte euch 'Auge um Auge, Zahn um Zahn, ich aber sage euch...'usw. da gibt es mehrere Differenzen.
So kam ich für mich zu dem Schluss, dass Jesus sich zwar auf JHWH bezog, jedoch nicht in Bezug zu seinem Vater im Himmel, dem universalen liebenden Gott. Nicht zufällig bin ich auf die Klagen der Pistis Sophia gestossen, die von den Archonten in Bann gehalten wurde und Christus in ihrer Not anrief, damit er die Menschen der zweiten Schöpfung - der von Jaldabaot
oder JHWH- erlöse. Denn mit der ersten Schöpfung hatte JHWH nichts zu tun, er kopierte sie nur auf seine Weise.
Ob's so stimmt, wer kann es wissen? Doch ich habe diese story nicht etwa erfunden...ja, das ist ein heisses Eisen!
 
Die Liebe zu Jesus Christus
Kürzlich las ich, wie jemand meinte, die Liebe zu Jesus Christus sei eine Teddyliebe wie bei einem Kleinkind.
Ich finde das durchaus lebens- und liebenswert, weil es eine intime Liebe ist und der Verinnerlichung dienen kann. Denn die Kleinsten sind die Grössten im Himmelreich.

So sagt Jesus bei Matthäus 18:
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? 2 Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Matthäus 19.14) 4 Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf

So ist es absolut erstrebenswert, die Liebe eines Kindes zu Jesus Christus zu haben. Denn er ist der Meister, der Heiland und derjenige, der sagt: Ich und der Vater sind Eins. Wer mich sieht, der sieht den Vater.
ELi

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Kürzlich las ich, wie jemand meinte, die Liebe zu Jesus Christus sei eine Teddyliebe wie bei einem Kleinkind.
Ich finde das durchaus lebens- und liebenswert, weil es eine intime Liebe ist und der Verinnerlichung dienen kann. Denn die Kleinsten sind die Grössten im Himmelreich.
Was sich christlich nennen will, ist noch nicht dem Infantilen der Leichtgläubigkeit entstiegen und geht den Fängern mit ihren Worthülsen über das, was sie "Jesus Christus" nennen, auf den Leim, die vorgeben, es gut finden.

Sie kommen stets autoritär daher, indem sie die Bibel wie ein Vorschriftenbuch zitieren:

So sagt Jesus bei Matthäus 18:
1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? 2 Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Matthäus 19.14) 4 Wer nun sich selbst erniedrigt wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf

Sie wissen auf Grund ihres Machtbedürfnisses nicht, autoritär zu polarisieren und welch schädliche Wirkung es hat!
 
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