Wenn Männer Gefühle zeigen - wieviel ist genug? +Fremdbild +Selbstbild

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Stimmt!
Man kann sich durchaus von Menschen angezogen fühlen, die einen definitiv NICHT verstehen! :D

Nunja, gehts immer nur darum, dass das gegenüber einen versteht?

Wenn "man" auf "Partnersuche" oder sowas ist, mag das gewiss ne Rolle spielen dabei... Will jemand allerdings "nur" körperliche Kontakte oder meinetwegen eine reine "Knick-knack" Geschichte, ist das Verstehen doch eher nebensächlich.
Ich hab noch keinen Menschen beim Orgasmus säuseln hören: "Oh, Schön dass Du mich verstehst und wir uns ganz toll über die Maxwellsche Gleichung und den Dopplereffekt unterhalten können" :LOL:
 
Nunja, gehts immer nur darum, dass das gegenüber einen versteht?

Wenn "man" auf "Partnersuche" oder sowas ist, mag das gewiss ne Rolle spielen dabei... Will jemand allerdings "nur" körperliche Kontakte oder meinetwegen eine reine "Knick-knack" Geschichte, ist das Verstehen doch eher nebensächlich.
Ich hab noch keinen Menschen beim Orgasmus säuseln hören: "Oh, Schön dass Du mich verstehst und wir uns ganz toll über die Maxwellsche Gleichung und den Dopplereffekt unterhalten können" :LOL:


Es geht sicher nicht immer und auch nicht jedem darum.
Ich selber verzichte aber dankend auf Sex mit einem Mann, der mich GRUNDSÄTZLICH nicht versteht und umgekehrt, ich ihn nicht.
 
Hey Leute,

mich beschäftigt gerade dieses Thema: Wenn Männer Gefühle zeigen. Ich richte mich vor allem an die Frauenwelt. Würd mich über eure Meinung freuen, ideal wäre es wenn ihr in meinem Alter wärt, also so um die 30. Meine Generation halt. Natürlich sind ALLE herzlich eingeladen hier mit zu diskutieren (y)


Vorab einiges zu mir:

Fremdbild:

In den letzten Jahren wurden mir viele Namen gegeben: Mascho, Weichei, Bodybuilder, Sensibelchen, Casanova, Schwuler, womanizer, Arschloch, viel zu nett, man hielt mich für 25, und für 40. Ich war manchmal so sensibel dass es mich so getroffen hat wenn ich nur durch die Stadt ging und gesehen hab, was hier alles los ist... die ganzen Menschen... hat mich echt überfordert... dann wiederum war ich so hart dass ich alleine nachts umhergestreift bin, pausenlos Frauen angesprochen habe, selbst Schlägereien bin ich nicht aus dem Weg gegangen. Viele fürchteten sich vor mir. Viele bewunderten mich, sahen auf zu mir. Viele verabscheuten mich. Manche hielten mich für einen Vollpfosten, einen hirnlosen schwanzgesteuerten Idioten der aussieht wie ein Rechtsradikaler, einer von der Straße der Drogen nimmt, ein gefährlicher Typ um den man (vor allem Frau) besser einen riesen Bogen macht. Manche hielten mich für schwach, zu selbstlos, jemand der nicht nein sagen kann. Einen Schlappschwanz. Manche Frauen hielten mich für einen Sex-Gott. Manche hielten mich für pervers weil ich Nutten gefickt habe, des öfteren. Manche hielten mich für überaus intelligent und gestanden mir ein hohes Bewusstsein zu. Viele liebten mich, viele mochten mich nicht. Viele hatten Vorurteile, viele wurden meine Freunde. Viele verstanden mich nicht, viele konnten mir vieles nachempfinden. Viele hörten mir gar nicht zu, viele lauschten mir aufmerksam wenn ich ihnen erzählte was mir gerade wieder passiert...
Ich könnte noch weiter reden aber das soll es mal gewesen sein was andere von mir halten oder gehalten haben.

Selbstbild:

ICH sehe mich jedenfalls als einen Mann der sehr sensibel ist, Empathie fähig, ich bin Vegetarier seit 20 Jahren, bin tolerant, ich liebe die Natur, Tiere und Menschen und das Leben! Ich bin Anfang 30 und ich besitze 1000 Gesichter, ich bin sehr facettenreich und ich habe unendlich viele Interessen und Träume, ich besitze Unmengen an Energie und bin zu sehr tiefen Gefühlen fähig. Ich habe vieles erlebt und stehe dazu. Es ist schließlich mein Leben, ich bin mein Herr und entscheide. Ich kann hart sein und weich, ich sehe mich als ausgeglichen an. Bin von Sternzeichen Widder und im Aszendent Fisch.

ZZ bin ich gerade am Weg, mich selbst zu entdecken... was es da alles in mir gibt... interessant... eine sehr tolle Reise das ganze...

Meine Gefühlswelt habe ich nach 30 Jahren endlich akzeptieren können, lange habe ich mich damit geplagt warum ich so anders bin als andere... ich bin hochsensibel. Man nennt es auch HSP.
Ich habe meine Gefühlswelt nun lieben gelernt und als Stärke erkannt. Manchmal fühle ich mich als wäre ich reine Liebe und mit allem verbunden. Wundervoll.

Einer meiner tiefsten Herzenswünsche ist es mit der Natur zu leben! Ich meine damit mit dem Rhythmus der Natur zu leben, zu essen was das Land hergibt je nach Saison, im Freien im Wald sein... Wild-Kräuter sammeln, Bäume bestimmen, Früchte sammeln, Blüten/Samen sammeln... ich lerne gerade daraus allerhand selber zu machen, Hollersaft, Maiwipferl-Honig, Salben, Tees. Sogar Schnitzereien und Kunst aus Natur habe ich hergestellt! Ich bin ein Naturkünstler...
Ich war dieses Jahr auch Kastanien sammeln, Beeren sammeln... möchte nä Jahr mal wieder Pilze suchen gehn... will erlernen wie man Natur-Kosmetik herstellen kann und Hausmittel selber machen.
Die Natur SPÜREN! Eins mit ihr zu werden... das trage ich in mir.
Dabei liebe ich es Rituale zu machen, vor allem schamanische, keltische und germanische - wie Jahreskreisfeste, Rauhnächte etc... Spiritualität & Bewusstseinsbildung ist auch mit von der Partie (y)


Nun zum Thema" Wieviel Gefühl ist genug???"

Ich hab schon einige Erfahrungen gemacht mit meinen Frauengeschichten. Zum Bleistift dass viele sich überfordert fühlen, wenn ich zu viel Gefühle zeige. Es gab Situationen da konnte ich meine Gefühle so klar äußern, dass sie sich regelrecht in die Ecke gedrängt fühlten und nicht mehr weiter wussten. Ich denke ich muss lernen das Maß des Ausdrucks meiner Gefühlen richtig einzustellen. Soll heißen je nach Situation angepasst mal mehr mal weniger zu ZEIGEN. Da sein tun sie ja...

Mir wurde oft suggeriert, dass Männer "ja so gefühlskalt sind", dass "Männer nicht mit ihren Frauen reden"... und "sie wollen eh alle nur das eine"... dabei bin ich selbst gar nicht so. Ich kannte Frauen die mir das sagten und nicht erkannten dass ich genau so bin wie sie sich ihren Mann erträumten.

Ich habe den Eindruck, Männer die über ihre Gefühle sprechen können und nicht davon laufen wenn es mal eng (emotional) wird, den Arsch in der Hose haben und dennoch sehr sensibel und gefühlvoll sein können, das wünschen sich viele Frauen. Doch sie werden übersehen.

Wird vermutlich auch an den Frauen selbst gelegen haben, an ihrem "Brain-Filter"...

"Wieviel Gefühl ist denn nun genug?" :)

Dein Text klingt ziemlich wehleidig. Dieser ganze Sermon über Dich und Deine von den Frauen "unverstandenen" Gefühle.

"Mir wurde oft suggeriert, dass Männer "ja so gefühlskalt sind", dass "Männer nicht mit ihren Frauen reden"... und "sie wollen eh alle nur das eine"... dabei bin ich selbst gar nicht so. Ich kannte Frauen die mir das sagten und nicht erkannten dass ich genau so bin wie sie sich ihren Mann erträumten."

"Ich habe den Eindruck, Männer die über ihre Gefühle sprechen können und nicht davon laufen wenn es mal eng (emotional) wird, den Arsch in der Hose haben und dennoch sehr sensibel und gefühlvoll sein können, das wünschen sich viele Frauen. Doch sie werden übersehen."

Im Grunde dreht sich Deine vermeintliche Hochsensibilität nur um Dich selbst. Diese Nabelschau wirkt nicht besonders attraktiv.
Aber das ist ein häufig anzutreffender Irrtum. Diese permanente Innenschau wird mit positiver Empathie verwechselt. Die eigene Gefühlslage zu erkennen und verbalisieren zu können macht Dich noch nicht zu einem sensiblen Menschen in dem Sinn, dass Du die Gefühle anderer wahrnehmen und darauf sinnvoll eingehen kannst.
Im Grunde ist das die Haltung eines Kindes - "Mama, ich bin traurig, die Kinder im Kindergarten sind so gemein, die wollen nicht mit mir spielen..."
 
Nunja, gehts immer nur darum, dass das gegenüber einen versteht?

Wenn "man" auf "Partnersuche" oder sowas ist, mag das gewiss ne Rolle spielen dabei... Will jemand allerdings "nur" körperliche Kontakte oder meinetwegen eine reine "Knick-knack" Geschichte, ist das Verstehen doch eher nebensächlich.
Ich hab noch keinen Menschen beim Orgasmus säuseln hören: "Oh, Schön dass Du mich verstehst und wir uns ganz toll über die Maxwellsche Gleichung und den Dopplereffekt unterhalten können" :LOL:
genau,das unterstreiche ich mal!
 
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Egal ob Mann oder Frau - Gefühle zeigen als Ausdruck dessen was einen berührt, bewegt, überwältigt und man spontan nach außen trägt, ist authentisch und ein Zeichen von Stärke im Sinne von "zu sich stehen wie man ist".
Tränen jedoch einzusetzen, um andere emotional zu erpressen, ist eine üble Manipulationsstrategie. Dasselbe gilt für Schwäche, manche fordern ständig Rücksicht und Hilfe von anderen ein, weil sie gerade so labil, mutlos, schwach, etc. sind, geben jedoch so gut wie nie etwas Vergleichbares zurück. Da würde ich die Grenze ziehen und sehe dieses Thema betreffend keinen Unterschied
in Bezug auf das Geschlecht.

Mir sind Menschen die ihre Gefühle zeigen, damit meine ich natürlich auch positive Emotionen, jedenfalls lieber, als solche, die alles versuchen hinter einem Panzer zu verbergen und gar nichts von sich preisgeben wollen, die sind für mich irgendwie nicht fassbar und man kann mit ihnen im Normalfall auch wenig Intensität erleben. Und gerade die Intensität ist es, die meiner Meinung nach das Leben erst lebenswert macht. :)
 
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