Wenn Frauen die Norm sind ...

Stell dir vor Du wärst als Soldat geeignet und man würde dich in dumme Kriege schicken, nur weil Du einen Dödel hast. Wird das deinen individuellen Bedürfnissen gerecht, nur weil Du mehr Testosteron und 10% mehr Muskelmasse hats und irgendwer meint, weil Du ein Mann bist, musst Du diese Aufgaben übernehmen? Und darüber hinaus behauptet, deine biologischen anlagen wären so ausgerichtet, dass wenn Du dazu keine Lust hast, weil Du eine massive Abneigung in dir trägst gegen Krieg und Gewalt, das läge an einer falschen "Prägung", zum Beispiel einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung hin zu friedfertigem Verhalten jenseits von Geschlechtszuordnungen? ;)

Mal komisch, was Du immer mit Krieg hast ....

Nein, Krieg würde mir überhaupt nicht gefallen ... aber ich würde ihn führen, wenn es um das Überleben meines Stammes gehen würde. Und jede Frau würde das auch tun, wenn es um das Überleben ihrer Lieben geht.

Kein Mann in der Geschichte wollte je wirklich Krieg führen. Da sind halt die bereits mehrfach genannten Treiber dafür verantwortlich, dass man Krieg führen MUSS. Davor würde es - mit Vernunft - auch noch jede Menge andere Lösungen geben. Nur ... das ist eine Frage der Bildung, ob sie einem auch einfallen und eine Frage der persönlichen Erziehung, ob sie einem auch einfallen können.

Das ändert aber nichts, dass der Homonhaushalt und die Psyche trotzdem befriedigt werden müssen ... heute halt mehr über beruflichen Wettbewerb und leider halt auch über Dominanzverhalten in sehr vielen Bereichen, oder wenn das nicht ausagiert werden kann, dann halt über Wut und Zerstörung.

Und wenn das nicht gegeben ist, wenn der Mann das nciht hat, dann wird er sich zum sexuellen Neutrum entwickeln. Genauso wie die Frau, die halt jetzt übersteigert jetzt teilweise Züge des Mannes annimmt, und dafür ihre Weiblichkeit einbüßt.

Nein, es wird nie friedfertiges Verhalten geben ... weil es eben für den Erhalt der Art und für die Weitergabe eines artstärkenden Genoms notwendig ist, dass es das nicht gibt.
 
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Meine? Diese Spielart ist sehr viel weiter verbreitet als Du annehmen magst. Gerade dominante Frauen, die sich ja ob der patriachatischen Vorstellungen nie zu erkennen geben durften ohne massive Repressalien und Diskriminierung zu erleben, entdecken gerade in den letzten 20 Jahren, was alles möglich ist. Und sehr vielen Männern, die nach Außen den Macho geben, gefällt das heimlich. Sie lieben es eine Frau glücklich zu machen.

Ein Mann wird es immer lieben eine Frau glücklich zu machen ... weil das für ihn der Treiber ist, sie zu versorgen und zu beschützen. Es ist in den meisten Fällen reiner Selbstschutz, sie nicht zwanghaft glücklich zu machen. Weil jemand, der immer glücklich ist, das irgendwann auch einmal nicht schätzen kann, und dem keinen Wert mehr beimisst.

Ja, es gibt einige Männer, die vordergründig das Muster haben, für Frauen alles zu tun. Allerdings meistens nur, um Sex zu bekommen. Männer die tatsächlich sexuell dominiert werden wollen, leben ihre eigene Dominanz halt dann in anderen Lebensbereichen aus.

Aber wie schon öfter gesagt - innerhalb einer Partnerschaft einseitig dominieren zu wollen ist - soferne es keinen dazupassenden Partner gibt, der beste Weg um die Partnerschaft zu zerstören. Natürlich kann es Bereiche geben, wo einmal der eine und einmal der Andere den Lead hat (es kann keine zwei Chefs geben) ... nur, auch dass muss ausgewogen sein, um erfolgreich und effizient zu sein.
 
Das ändert aber nichts, dass der Homonhaushalt und die Psyche trotzdem befriedigt werden müssen ... heute halt mehr über beruflichen Wettbewerb und leider halt auch über Dominanzverhalten in sehr vielen Bereichen, oder wenn das nicht ausagiert werden kann, dann halt über Wut und Zerstörung.
Und indem Mann Frauen wieder entrechtet? :ironie:
 
Beides ist ein Vorurteil.

hat alles etwas mit Hormonen zu tun.

Die Mischung macht das Geschlecht aus.
wenn ich zB nur männliche Hormone hätte, würde bei mir ein Schniedelwutz wachsen.

was aber geschieht wenn Frau männliche Hormone bekommt oder Mann weibliche?
Eine Geschlechtsumwandung, eine Veränderung des Körpers und eine Veränderung der Psyche.
 
hat alles etwas mit Hormonen zu tun.

Die Mischung macht das Geschlecht aus.
wenn ich zB nur männliche Hormone hätte, würde bei mir ein Schniedelwutz wachsen.

was aber geschieht wenn Frau männliche Hormone bekommt oder Mann weibliche?
Eine Geschlechtsumwandung, eine Veränderung des Körpers und eine Veränderung der Psyche.


Die Hormone sind größtenteils genetisch angelegt. Später gibt es Veränderungen wegen z.B. Krankheiten usw. Aber Mann/Frau, so als je 100% Vollblutweib/-mann das ist ein unrealistisches Bild. Die meisten Menschen haben von Beidem was.
 
Stell dir vor Du wärst als Soldat geeignet und man würde dich in dumme Kriege schicken, nur weil Du einen Dödel hast. Wird das deinen individuellen Bedürfnissen gerecht, nur weil Du mehr Testosteron und 10% mehr Muskelmasse hats und irgendwer meint, weil Du ein Mann bist, musst Du diese Aufgaben übernehmen? Und darüber hinaus behauptet, deine biologischen anlagen wären so ausgerichtet, dass wenn Du dazu keine Lust hast, weil Du eine massive Abneigung in dir trägst gegen Krieg und Gewalt, das läge an einer falschen "Prägung", zum Beispiel einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung hin zu friedfertigem Verhalten jenseits von Geschlechtszuordnungen? ;)

Möööp. Der Grund warum "Männer" eher als Soldaten geeignet sind liegt weniger an der Muskelmasse oder dem Testosteron, sondern schlicht weil in den genetischen Anlagen des "Mannes" der "Jäger" und die archetypischen ur-archaischen Attribute vorhanden sind (wenn auch mittlerweile eher latent).
Das hat nix mit Prägungen zu tun, sondern mit Biologie und Genetik (resp. genetisch repräsente Veranlagung).
Wenns Dich genauer interessiert kann ich Dir das Buch "War-history of violence" empfehlen. Militärhistorische Lektüre über den Einsatz von Söldnern und Soldaten durch die Jahrhunderte.

Meine? Diese Spielart ist sehr viel weiter verbreitet als Du annehmen magst. Gerade dominante Frauen, die sich ja ob der patriachatischen Vorstellungen nie zu erkennen geben durften ohne massive Repressalien und Diskriminierung zu erleben, entdecken gerade in den letzten 20 Jahren, was alles möglich ist. Und sehr vielen Männern, die nach Außen den Macho geben, gefällt das heimlich. Sie lieben es eine Frau glücklich zu machen.

Diese "Spielart" hat aber garnix mit irgendwelchen "patriarchen" Vorstellungen und dem Asubrechen daraus zu tun.
Das is völliger Nonsens. BDSM und Co. sind eine Verlagerung (psychisch bedingte Pregression) von innewohnenden Triebkräften.
Wobei es dabei eben NICHT um ein natürliches Dominanz - Unterwerfung Prinziup zu tun hat, sondern, unserem Zeitgeist widerspiegelnd, Machtausdruck und Macht(miß)brauch zeigt.
In einigen Fällen werden solche Geschichten auch als "Ausgleich" praktiziert, siehe das Paradebeispiel des "Managers" der tagsüber Leute herumschikaniert, und dann abends als Sub sich selbst "bestrafen" lässt.

Versuch doch diese Sachen nicht immer so "nett" und "alles halb so wild" weil solange gefällt blabla... sein.
Macht und Erniedrigungsspiele entsprechen KEINEM in der Natur vorkommendem Dominanzprinzip, welches "draussen" dem Überleben dient!
Es kann ja jeder tun und machen, Nippelklemmen nehmen, oder sich irgendwelche Gerten, Stäbe, Latexpimmel etc sonstwohin schieben... Mit Patriarchat ausbruch, oder einer gelebten, weiblich-matriaren Sexualität und Grundprinzip hat das jedoch eben nix zu tun.
 
Das hat nix mit Prägungen zu tun, sondern mit Biologie und Genetik
Laß mich klugscheißern. *g* Natürlich hat es mit Prägung zu tun. Die von dir genannten anlagen ewrden ja azu missbraucht, um gegen die eigene Art Gewalt auszuüben. Ich weiß nicht mehr welches Naturvolk das war, ich glaube im südostasiatischen Raum auf einer Inslgruppe, da wurden die Jungs schon mit 10 Jahren von Männern wochenlang zuerst entführt und dann verprügelt und traumatisiert, um später in Stammeskriegen einsetzbar zu sein. Ohne diese gewaltvolle Prägung hätten sie kein Interesse an den grausamen Kriegen.

Entsprechend können Männer auch in ihren Anlagen zu wesentlich friedfertigeren Menschen geprägt werden, je nach Kultur das Konfliktverhalten unterschiedlich erlernt werden.
 
Wobei es dabei eben NICHT um ein natürliches Dominanz - Unterwerfung Prinziup zu tun hat, sondern, unserem Zeitgeist widerspiegelnd, Machtausdruck und Macht(miß)brauch zeigt.
Das Patriarchat zeigt diesen Mißbrauch auf, richtig.

Von D/s sprach ich und nicht von Praktiken. Da wirkt ein in den Partnern bereits angelegtes tiefes Bedürfnis nach Dominanz rsp Unterwerfung. Diese Paare leben oft völlig unabhängig von Nippelklemmen und Latexdildos. ^^ Manchmal entdecken solche Paare erst nach 10-15 Jahren, was sie da eigentlich miteinander leben. So kenne ich ein Paar, die sind fast 40 Jahre in der Konstellation Femdom/malesub zusammen, früher gab es dafür nur keine Begriffe und es wäre gesellschaftlich eh nie akzeptiert worden. Sie haben erst vor etwa 10 Jahren entdeckt, dass es dafür einen Begriff gibt. Und ein weiteres Paar, dass erst vor kurzem in ihrer 20 Jahre andauernden Ehe entdeckt haben, dass sie D/s leben, da ist das Verhältnis Er dominant, sie devot.

Und solche Konstellationen triffst Du regelmäßig an, man muss nur genauer hinsehen. Da, wo Paare sich nicht bewusst sind, wie sie eine Partnerschaft gestalten möchten, gibt es regelmäßig Machtkämpfe aller Art. Die gehen von subtilen Spielchen bis hin zu Betrügereien und Heimlichtuerei.
 
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Und indem Mann Frauen wieder entrechtet? :ironie:

Welche Ängste hast Du, dass Mann Frauen entrechtet? Entrechtet hat die Kirche die Frauen, und nicht der Mann. Weil Frau suspekt war (ganz extrem das Bild das wir auch in Naturvölkern haben - Frau als unrein), weil Frau Heilerin war, weil Frau Gebärende war etc.

Aber die Frau wurde in Naturvölkern nie entrechtet - das ist eine Folge der letzten rund 1500 Jahre, die sich dann in unsere Gesellschaftsform hineinentwickelt haben.
 
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