Oh ja, das kann ich auch gut verstehen. Diese ohnmächtige Wut, diese Verzweiflung, nichts oder zu wenig tun zu können. Die grauenvolle Haltung und Schlachtung der Nutztiere ist ja nur ein kleiner Prozentsatz von all dem Gräuel, was auf der Erde passiert... Menschen, Tieren und der Natur gegenüber. Ich musste lernen, dass ich nicht das ganze Leid der Welt auf meinen Schultern tragen kann. Das ich das tun kann, was in meiner Macht steht (und meinem Bewusstsein entspricht), aber nicht mehr. Und ich habe vor allem eines gelernt...
Es bringt nichts, "mit aller Gewalt" Menschen umerziehen zu wollen, und es liegt auch nicht in der Verantwortung des Menschen, Andere zu ändern. Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg und trägt für sich selbst die Verantwortung.
Es ist allgemein bekannt, dass man Menschen nicht ändern kann bzw. soll (Partnerschaft). Ich nenne es mal Respekt bzw. Akzeptanz der Eigenständigkeit. Und was passiert hier im Forum? Hier, bei diesem (mittlerweile unleidigen) Vegetarier-/Fleisch-Thema, wird plötzlich Umerziehen "auf Teufel komm raus" versucht. Mit Streit, was das Zeugs hält, mit Kampf, mit Wort-Krieg.
WARUM?
lichtbrücke