Prima Erläuterungen warum Fleischesser so absinken ethisch usw.

diabolo

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Im folgenden einige phantastische Gedanken zum Problem der menschlichen Degenerierung und Pathologisierung durch
Tötung von Tieren und Fleischgenuss aus dem Jahre 1893.



Wir gehen jetzt zu einigen anderen Betrachtungen über.

Prof. G. Jäger sagt: »Ein Mensch, der eine Speise genossen hat oder eine solche gewohnheitsmässig geniesst, duftet nicht so wie die frische Speise duftet, sondern qualitativ anders. Ein Gewohnheitstrinker oder ein Mensch, der betrunken ist, duftet zwar nach dem Getränke, das er zu sich genommen hat, allein während das frische Getränk uns angenehm duftet, ist der Duft des Säufers unangenehm; der Wein duftet nach Bouquetten, der Säufer nach den adäquaten oder korrelaten Fuseln; desgleichen ist der Duft eines frischen Beefsteaks unstreitig angenehm (nur für den Fleischesser, nicht für den echten Vegetarier), der des Beefsteaksessers ebenso unbestreitbar unangenehm. Bei den karnivoren Engländern ist dieser Fleischverdauungsduft (Beefsteakduft) so stark, dass wir hier zu Lande den Engländer - namentlich den frischen Ankömmling - sofort erkennen, denn alle, auch die feinsten Dämchen, tragen ihn überlaut zur Schau und das macht sie für uns keineswegs sympathisch. Sind sie jedoch länger bei uns im Lande, so verliert sich der Duft etwas, weil bei uns nicht die Atmosphäre aller Häuser so damit übersättigt ist wie in England".

»Beim Hunde können wir das Gleiche beobachten: bei Brotfütterung ist die Ausdünstung schwach; füttert man ihn dagegen mit Fleisch, so ist er im Zimmer unmöglich. Am schwächsten ist der Verdauungsduft, auch beim Menschen, bei reiner Vegetarierkost und die Propaganda, welche der Vegetarismus macht, verdankt er insbesondere diesem Umstand.(?) Der Vegetarier hat eine milde Ausdünstung und ist deshalb »affektfreier", während der Fleischesser in der Verdauungsangst leicht »ungemütlich" zornig wird."

Also die Fleischesser riechen unangenehm, natürlich um so mehr, je mehr Fleisch sie geniessen. (Ein anderer Schriftsteller sagt von den vornehmen Franzosen aus, sie röchen übel aus dem Halse wegen ihres überwiegenden Fleischgenusses).

Dann muss man sich doch die Frage vorlegen: Hat denn die Natur die Menschen zu Stinktieren geschaffen, die sich gegenseitig anstinken müssen? Gewiss wird niemand diese Frage bejahen wollen. Wenn also die Menschen nicht übel riechen sollen, sie aber thatsächlich infolge des Fleischgenusses übel riechen, so folgt doch daraus offenbar, dass der Fleischgenuss zu vermeiden ist.

Hören wir aber denselben Verfasser noch weiter.

»Im Anfang der Verdauung werden nur Lustdüfte entbunden und Lustaffekt (Verdauungsfreude) erzeugt, aber sobald die "Wirkung der Verdauungsfermente einen gewissen Stärkegrad überschreitet, sind die nun auftauchenden Düfte übelriechend, und ihre physiologische Wirkung ist die eines Unluststoffes. Hieraus entsteht nun zwar in der Kegel bei gesunden Personen kein evidenter Affekt, wohl aber eine Unluststimmung, eine Reizbarkeit, die mehr oder weniger deutlich ausgesprochen ist: sekundärer Verdauungsaffekt, Verdauungsangst. Unter den verschiedenen Verdauungsfermenten kommt nach den Versuchen von M. Nenki, E. Salkowski und anderen insbesondere dem Bauchspeichel eine Kotduft entbindende Wirkung zu - wie begreiflich, denn er hat eben die grösste Zersetzungskraft. Bei leidenden Personen, bei gehemmter Abdünstung der Affektstoffe und überreicher Mahlzeit kann diese Verdauungsangst sehr hohe Grade erreichen. Bei Gesunden ist sie am stärksten nach reichem Fleischgenusse, und solche Personen duften auch stark widrig aus den Rippen oder per anum".

Kann nun aus diesen Sätzen jeder logisch richtig denkende Mensch etwas anderes herauslesen, als den schlagendsten Beweis gegen den Fleischgenuss? Kann es naturgemäss sein, dass nach kaum begonnener Verdauung der Bauchspeichel schon Kotdüfte zu entwickeln beginnt und dass ein gesunder Mensch nach reichem Fleischgenusse aus den Rippen stinkt oder per anum? Ferner, kann das nach Fleischgenuss stets auftretende Verdauungsfieber ein normaler Zustand sein? Fieberhafte Zustände sind stets krankhafte Zustände, also kann ein regelmässig Fieber und Gestank erzeugendes Nahrungsmittel kein gesundes, also kein normales sein. Nur wer absolut blind sein will, kann den Fleischgenuss verteidigen.

Eine andere Betrachtung von gleichfalls sehr einfacher Natur führt uns zu demselben Resultate.

Unter Gewöhnung an Speisen und Genussmittel versteht man solche Vorgänge innerhalb eines Lebewesens, durch welche sein Körpergewebe von den spezifischen oder individuellen Stoffen eines Objektes imprägniert, und daher diese in seinen lebenden Geweben aufgespeichert werden. Die grundlegende Thatsache der Gewöhnung an bestimmte Genüsse (Speisen, Getränke) ist also die, dass der Mensch stets nach ihnen duftet und - was man beim Tier auch konstatieren kann - sein Fleisch nach ihnen schmeckt.

»Verwitterung ist umgekehrt die Imprägnierung eines toten oder lebendigen Gegenstandes mit den spezifischen bezw. individuellen Stoffen eines lebenden Subjekts. Gewöhnung ist es daher, wenn sich ein Mensch mit den spezifischen Stoffen eines Nahrungs- oder Genussmittels imprägniert; Verwitterung ist es, wenn derselbe ein anderes Objekt, ein Nahrungs- oder Genussmittel, ein Kleidungsstück, eine Oertlichkeit oder auch ein anderes Lebewesen, Pflanze, Tier oder Mensch mit seinem individualen Menschenstoff imprägniert."

Beispiele werden auch hier die Sache am besten klar machen.

»Sehr empfindlich für den Geruch von Personen ist das Pferd, und das erste Geschäft des ungarischen Pferdediebes ist daher eine gegenseitige gründliche Verwitterung; er spuckt dem Pferde ins Maul, reibt sich und seine Kleider an dem Pferde, besonders die Körperstellen benutzend, wo der Individualduft am stärksten ist, dann folgt ihm das Pferd durch dick und dünn. Der berühmte Pferdebändiger Rarey, der die wildesten Pferde sofort bändigte, hat mit nichts anderem operiert als mit seinem eigenen Fettschweiss."

In diesem und ähnlichen Fällen wird vorzugsweise der Fettschweiss zur Verwitterung verwendet; dass aber die Milch die gleiche Erscheinung hervorruft, zeigt sich in den Beziehungen der Pferdemilch geniessenden Nomadenvölker, zu ihren Pferden: das Pferd folgt denselben auf "Wink und Wort wie ein Hund. Hierher gehören auch Fälle, wie folgende: Wenn eine Hündin einen Junghasen, eine Kätzin ein Junges von Ratte oder Hund aufsäugt, so wird durch die Milch die natürliche Feindschaft in Freundschaft verwandelt. Den Gegensatz zu jenen Pferdemilch trinkenden Reitervölkern bildet das Verhalten zwischen Mensch und Pferd bei Völkern, die Pferdefleisch geniessen und ebenso das Verhalten der Hunde gegen Hundefleischesser; dieses Verhalten ist ein feindliches. Wenn im Hochgebirge ein Tier verunglückt ist, so beseitigen die Sennen sorgfältig das Blut von der Stelle, weil andernfalls der Blutgeruch am Unglücksorte die wildesten Kämpfe hervorzurufen pflegt. An Pferdeschlächtereien, an Gerbereien, wo Pferdehäute verarbeitet werden, scheuen die meisten Pferde, wie jedes Schlachttier vor dem Schlachthause. Mit Tierblut hat man von jeher im Stall viel Unheil angerichtet (Verhexen des Stalles).

»Milch und Fettschweiss erzeugen nach alledem Sympathie und Freundschaft, Fleisch und Blut Antipathie, Hass und Feindschaft." (Jäger.)

Hierher gehört auch die bekannte Erscheinung, »dass man sich von einer Person um so schwerer trennt, je mehr man sich an sie gewöhnt hat, mit anderen Worten, je mehr man inbezug auf den Duft, damit eins, je verwitterter man damit geworden ist. Um so mehr man eben von einem fremden Objekte resp Geschöpfe Eigenartiges - und das liegt nach Jäger stets im Individual-dufte - in sich aufgenommen, assimiliert hat, desto mehr verwächst die eigene Seele mit diesem Objekt bezw. Individuum. Schon das Leben in der Atmosphäre eines anderen Geschöpfes genügt zur Verwitterung: Einatmung des anderen Duftes. Je mehr also irgend ein Objekt resp. Geschöpf mit uns verwittert ist, desto mehr ist der Duft desselben zu unserem eigenen geworden, ist uns lieb geworden, wie unser eigenes Ich".

Ziehen wir nun aus den eben angeführten Sätzen über Verwitterung einige leicht sich ergebende Schlussfolgerungen.

Wir haben gesehen, dass Milch Sympathie und Freundschaft zwischen dem die Milch geniessenden Menschen und dem die Milch liefernden Tiere erzeugt, dass dagegen Fleisch und Blut Antipathie, Hass und Feindschaft erzeugen. Zunächst kann man bemerken, dass der Mensch auf die Sympathie und Freundschaft von Tieren nicht gerade besonders stolz zu sein braucht, denn er ist von Natur aus (oder sollte es wenigstens) soweit über jegliches Tier erhaben, dass von einer sympathischen und freundschaftlichen Beziehung zwischen beiden gar keine Rede sein kann. Damit ist aber keineswegs gesagt, dass das Verhältnis ein feindliches sein soll; das richtige Verhältnis besteht einfach darin, dass beide, Mensch und Tier, sich gegenseitig möglichst ungeschoren lassen. Der Mensch hat weder etwas vom Tiere, noch das Tier etwas vom Menschen zu suchen, und kein Teil bedarf des anderen. Das gegenwärtige, ganz unnatürliche Verhältnis zwischen beiden ist dadurch zu Stande gekommen, dass der Mensch das Tier nach jeder Richtung hin als ein Objekt betrachtete, das er möglichst auszunützen suchen müsse, um sich das Leben möglichst bequem zu machen; er nutzt es deshalb einerseits als Last- und Arbeitstier aus, anderseits als ein ihm Nahrung lieferndes Geschöpf, dem er nach jahrelanger Leistung von Arbeit und Lieferung von Nahrung (Milch) den Hals umdreht, um auch noch sein Fleisch zu gemessen und seine Haut, seine Knochen usw. zu verwerten. In seinem krassen Egoismus bedenkt der Mensch gar nicht, dass er trotz dieser weitest getriebenen Ausnutzung der Tiere sich durch deren Zucht und Pflege doch im Grunde weit mehr Arbeit aufhalst, als Vorteile aus ihnen zieht, da er weder auf die Arbeitsleistung der Tiere, noch auf deren Milch und Fleisch angewiesen wäre, wofern er nur durch Obstzucht und Gemüsebau seine Ernährung in der leichtesten und angenehmsten Weise bewerkstelligte. Wenn aber durch den Genuss von Fleisch und Blut der Tiere Feindschaft und Hass zwischen den Menschen und den Artgenossen der getöteten Tiere erzeugt wird, so spricht dies wieder in der lautesten und direktesten Weise gegen den Fleischgenuss als ein Unrecht, das der Mensch dem Tiere gegenüber begeht. Wenn die Hunde den Hundefleischesser anfallen, so protestieren sie damit laut und offenbar gegen ein Unrecht, das man ihren Genossen angethan, denn die Tiere haben ebenso wie der Mensch ein Rechtsgefühl, wie man durch Hunderte von Beispielen aus dem Leben, besonders der intelligenteren, wie Hund, Pferd und Elephant, darthun kann. Wenn die Tiere also in der verschiedensten Weise gegen den Fleischesser, den sie als solchen an seinem spezifischen Ausdünstungsgeruche, der dem eines Raubtieres entspricht, erkennen, feindlich auftreten, so folgt daraus klar, dass der Mensch kein Recht auf das Fleisch der Tiere hat, und zwar um so weniger, als er ja die zu seiner Ernährung notwendigen Nahrungsmittel sich in der leichtesten Weise direkt beschaffen kann. Es ist die Stimme der Natur, die gegen den Fleischesser spricht. Wenn ferner der Mensch durch den Genuss von Milch, Butter, Fleisch usw. vollständig mit dem betreffenden Tier verwächst, wenn dadurch des letzteren Duft ganz zu seinem eigenen wird, der Mensch sich also mit dem Tiere gewissermassen identifiziert, steigt er dadurch nicht von der geistigen Höhe, auf die ihn die Natur von Anbeginn an gestellt hat, tief herab, um sich mit dem Tiere zu vergesellschaften, in seiner Atmosphäre zu leben und sich dadurch zu degradieren? Was hat der Mensch mit dem Tiere zu schaffen? "Warum soll er mit ihm verwittern, wie mit Bruder oder Schwester verwachsen? Ahnt er denn gar nicht, dass er durch dieses Verhältnis sich tief herabwürdigt, indem er sich vollständig mit tierischem Dufte imprägniert und dadurch seine eigene Seele mit der des Tieres verschmilzt? In der That, die heutige Menschheit hat keine Ahnung davon, wie elend, erbärmlich und nichtswürdig sie durch diese vollständige Verwitterung mit den Tieren geworden ist, und wie hoch und erhaben der Mensch der Tierwelt gegenüberstehen sollte, ohne ihr deshalb feindlich entgegentreten zu müssen. Der heutige Mensch ist eben vollständig vertiert. Die vorstehenden Betrachtungen gelten übrigens eigentlich nur für die heutigen, durch und durch kranken Menschen, nicht aber für den echten Vegetarier. Diesen wird sein feiner Geruchs- und Geschmackssinn ebenso vor allen schädlichen Dingen warnen, wie er die Tiere der Wildnis vor ihnen warnt; es wird ihm z. B. unmöglich sein, auch nur einige Züge aus einer Tabakspfeife zu thun, d, h. seinen Mund zum Schornstein zu machen, ohne durch den widerlichen brenzlichen Geruch und Geschmack mit darauffolgendem Messen abgeschreckt zu werden, es wird ihm ebenso wie den Tieren, unmöglich sein, Alkohol in Form von Schnaps zu gemessen, kurz seine feine Natur wird ihn vor allen naturwidrigen Nahrungs- und Genussmitteln, sowie vor sonstigen schädlichen Einflüssen behüten. Damit kommen also die oben berührten, teilweise so verhängnisvollen Folgen der Gewöhnung und Verwitterung für ihn ausser Frage.



Ausschnitt aus dem Buche:

Der
Vegetarismus
und
die Einwände seiner Gegner.
Von
Dr. P. Andries.
_____________________

Leipzig 1893.
 
Werbung:
Hallo,

Aber denkt mal ans Kochen!!
Ein gutes Schweinsbraterl richt tausendmal besser als gekochter Kohl.
Ausserdem sind Fleischfresser von Natur aus intelligenter. :)

PS.: Das Buch scheint ganz witzig zu sein.

liebe grüsse
 
Dr. P Andries sagt:
"Am schwächsten ist der Verdauungsduft bei reiner Vegetarierkost".

Dies nur vorausgesetzt, der Vegetarier ist kein übermässiger Knoblauchesser, was ja oft der Fall ist. :)

Sonst sehr interessant.

LG D
 
Hallo,

der Text hat mich so sehr beeindruckt, daß ich danach sofort mehrere Schinkenbrötchen essen mußte.

Gruß,
lazpel :witch:
 
intrabilis schrieb:
Ausserdem sind Fleischfresser von Natur aus intelligenter. :)

Ob sich da Thomas Alva Edison wohl geirrt hat als er sagte:
"Ich bin sowohl Vegetarier als auch Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann."?
Oder ob Viswanathan Anand bei der Liste der herausragendsten Schachspieler, wie hier angegeben:

http://www.schachkomet.de/ims0143.htm

wohl durch Fleischkonsum statt den zweiten, den ersten Platz belegt hätte?

Was meinst du?

Vielleicht hätte auch ein Mahatma Gandhi als Fleischesser der britischen Kolonialherrschaft intelligenter widerstanden, wenn deine These zutrifft.

Fragen über Fragen.

Cupido
 
Cupido schrieb:
Ob sich da Thomas Alva Edison wohl geirrt hat als er sagte:
"Ich bin sowohl Vegetarier als auch Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann."?
Oder ob Viswanathan Anand bei der Liste der herausragendsten Schachspieler, wie hier angegeben:

http://www.schachkomet.de/ims0143.htm

wohl durch Fleischkonsum statt den zweiten, den ersten Platz belegt hätte?

Was meinst du?

Vielleicht hätte auch ein Mahatma Gandhi als Fleischesser der britischen Kolonialherrschaft intelligenter widerstanden, wenn deine These zutrifft.

Fragen über Fragen.

Cupido

Hi Cupido,
Meinte Raubtiere und Beute.
Ausserdem ist Fleisch "effekitvere" Nahrung. Es wird besser verdaut, enthält mehr Eiweiss,....
Der Mensch aber ist von Natur aus ein Allesfresser (Das Gebiss haben wir heute noch). Also ernähren sich Vegetarier eigentlich wider der Natur.

liebe grüsse
 
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intrabilis schrieb:
Hi Cupido,
Meinte Raubtiere und Beute.
Ausserdem ist Fleisch "effekitvere" Nahrung. Es wird besser verdaut, enthält mehr Eiweiss,....
Der Mensch aber ist von Natur aus ein Allesfresser (Das Gebiss haben wir heute noch). Also ernähren sich Vegetarier eigentlich wider der Natur.
liebe grüsse
Fleisch ist effektiver? Klar, wenn man sichs leisten kann - ein Steak von 225 g enthält so viel Pflanzenenergie, daß man damit ca. 40 Menschen einen Tag lang vor dem Hungertod bewahren könnte...

Zum Thema "Menschen sind keine Pflanzenfresser": hast du spitze Vorderzähne, um Tiere zu reißen? Oder hast du ein Kau- und Mahlgebiß wie ein Pflanzenfresser?
Fleisch wird besser verdaut? Ja, von einem Fleischfresser schon : ein Darm, der zur Fleischverdauung angelegt ist, ist nur sehr kurz, da die bei der Verwesung entstehenden Toxine (!) schnell aus dem Körper gelangen müssen. Wir Menschen haben (wie jeder andere Pflanzenfresser auch) einen 6mal so langen Verdauungstrakt wie ein Fleischfresser - was glaubst du, woher viele der Zivilisationskranheiten kommen? Von Vergiftung!
Außerdem braucht es zur Verdauung von Fleisch starke Salzsäure im Magen - wir haben zehnmal schwächere Magensäure als ein Fleischfresser...
...Das sind nur ein paar Beispiele... Ich empfehle die entsprechende Lektüre von Armin Risi...

Aber trotzdem wünsche ich jedem Tierleichenfresser weiterhin guten Appetit, und ein sanftes Ruhekissen... ;)
Jandira
 
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