Die Wortwahl. Man versucht ein Erlebnis auszudrücken und hinten kommt Schwafelei bei herum, sülzig mit einer Prise LuL.Das meine ich nicht böse, aber wenn Leute so herumschwärmen von spirituellen Dingen wie Erleuchtungs- und Egoauflösungserlebnissen, klingt das wie eine Liebesschnulze und völlig weltfremd.
Die Liebe ist ja nicht weltfremd. Sie ist genauso wie spirituelle Erfahrungen nicht rational steuerbar.
Aber das klingt mir grad alles zu negativ bei dir. Schliesslich machst du selber eine Form von Kunst.
Inspiration/Eingebung ist eben nicht dasselbe wie Verstand und muss es nicht sein.
Echte spirituelle Erfahrungen gehen normalerweise nicht mit Angst einher.Das kann auch mit Panik und Angst einhergehen. Und teilen will man das auch nciht unbedingt. Manche landen darüber in der Geschlossenen.
Negative Gedanken/Emotionen/Verwirrung entstehen eher in der Nachbearbeitung weil man das was man erlebt hat nicht in klare, erlernte Schubkästen einsortieren kann.
Dir fehlt einfach nur der Sinn für das Schöne im Leben du Kunstbanausin du.Eben. Man fängt an zu schwafeln, zu sülzen, zu schmalzen. ^^
Das ist Blödsinn. Denn wiederum die echten spirituellen Erfahrungen machen niemanden abhängig.Und da besteht für einen naiven Menschen die Gefahr in Sektenfänge zu geraten. Man hetzt einer Idee hinterher.
Eine spezielle Erfahrung kommt und geht, sie ist viel zu flüchtig um sie festhalten zu können wie man das mit materiellen Dingen tun kann.
Nö. Neutralität ist schon ein klasse Zustand, dazu braucht es kein emotionales Highsein.
Du meinst Neutralität als jenseits von gut und böse ?
Ich rede aber von Objektivität und die schliesst das Erleben von Höhen und Tiefen mit ein.
Der alte dicke Mann hat das vielleicht zu Beginn auch gesehen und war vermutlich so in seiner Welt auch sehr zufrieden damit. Es gibt halt auch eine pathologische Art, mit solchen Ideen umzugehen. Weiß man es?
Die wirklich spirituellen Menschen haben es aber nicht nötig Selbstlüge zu betreiben und sie haben es nicht nötig Macht auszuüben.
Der alte dicke Mann, der meinte bestimmt, es half ihm was er tat.![]()
Es hat ihm vielleicht ursprünglich auch geholfen, nur dann hat er die falschen Schlüsse/Handlungen daraus ergriffen und den Eltern hat es in der Anfangsphase auch geholfen bevor sie ihr eigenständiges Denken aufgegeben haben.
Es geht nicht darum gegen alles zu sein, sondern sich die Dinge anschauen zu können. In ihrer Grausamkeit ebenso wie in den konstruktiven Formen. Und mit ist aufgefallen, je mehr Menschen es gut meinen, desto eher neigen sie zur Diktatur. Denn schließlich muss das Gute ja ein Ziel sein und der Rest der Menschen soll das gefälligst auch so sehen... da kippt das Gute schnell in ein Gut gemeint. Und gut gemeint kann verdammt böse enden.
Gehst du von fiktiven Menschen aus, die theoretisch böse werden, also ganz allgemein von der menschlichen Natur ?
Die spirituellen Menschen, die meine Vorbilder sind, die ruhen in sich selbst ohne jegliche fanatische Neigungen, versuchen ganz sicher niemanden zu bekehren weil sie ein erfülltes Leben haben.
Es macht mehr Sinn sich selber genüber kritisch zu sein als Menschen zu verurteilen, von denen man nichts aus deren Leben weiss.Ich bleibe bei all dem, womit ich mich in esoterischer Hinsicht beschäftige, überaus wachsam und kritisch.
Ich selber habe im realen Leben ganz sicher noch nie versucht jemanden zu bekehren, erziehe meine Kinder nicht spirituell, gehe auch nicht mit spiritueller Kunst hausieren es sei denn ich kann jemanden damit trösten oder Hoffnung geben.
Wenn ich gegen das Böse in dieser Welt mal grade kämpfe, was sowieso nur in grösseren Abständen mal vorkommt, dann benutze ich mit Sicherheit eher bodenständige/weltliche Argumente dafür.
Die es gut meinen sind automatisch Diktatoren ?
Und du merkst deinen logischen Fehler da nicht selber ?
Die Helfer halten die Welt zusammen, also die Krankenschwestern, Pädagogen, Sozialarbeiter oder ehrenamtlich arbeitende.
Die sollen nun alle aufhören gut zu sein nur weil es einen bestimmten Prozentsatz an Fanatikern in jeder Bevölkerungsgruppe gibt ?